Schlagwort: marcel siem

Form mitgenommen

JOBURG OPEN – FINAL: Marcel Siem nimmt seine gute Form der erfolreichen Tourschool nach Johannesburg mit und darf sich über einen durchwegs gelungen Saisonstart freuen. Nick Bachem beendet den Season Opener im Houghton GC im soliden Mittelfeld.

Nick Bachem und Marcel Siem kämpften sich im von Gewittern geplagten Houghton GC von Johannesburg ins Wochenende und werden so gleich beim Season Opener anschreiben. Bachem hat dank einer starken Auftaktrunde sogar eine durchaus sehenswerte Ausgangslage, Marcel Siem muss sich an den kommenden beiden Runden vom hinteren Ende aus nach vorne arbeiten.

Gleich vom Par 5 der 10 nimmt Marcel Siem das erste Birdie mit und zeigt auch im Anschluss richtig starkes Golf, was sich neben fehlerlosem Spiel auf den Backnine mit weiteren Birdies auf der 13 und der 18 auch scoretechnisch sehenswert zu Buche schlägt. Auf den vorderen Neun behält er den angeschlagenen Takt perfekt bei und holt sich bei weiterhin fehlerlosem Spiel noch drei weitere rote Einträge ab, womit er am Ende mit der bogeyfreien 65 (-6) beim Recording steht und so den Moving Day richtig sehenswert ausnützt.

Die finale Umrundung beginnt mit Birdie-Bogey-Birdie äußerst farbenfroh, ehe der Routinier sein Spiel stabilisiert und dank eines Eagles am Par 5 der 5 dann sogar bereits die Top 10 in Sichtweite kommen. Nach einer längeren Parserie setzt er mit einem Birdiedoppelschlag auf der 13 und der 14 dann noch einmal zu einem Überholmanöver an, verbremst sich jedoch auf der 15 in Form eines Doppelbogeys recht heftig. Immerhin kann er auf der 17 einen recht schnellen Konter setzen und darf sich so schlussendlich nach einer 67 (-4) und Rang 16 über einen durchwegs gelungenen Saisonstart freuen.

Saisonstart im Mittelfeld

Ein anfängliches Birdie radiert sich Nick Bachem zwar gleich auf der 2 wieder aus, legt mit drei Birdies danach aber einen sehenswerten Zwischensprint hin. Ein weiterer Fehler dämpft die heiße Phase dann einigermaßen abrupt ab, die Backnine nimmt er so aber bei 2 unter Par in Angriff. Diese verlaufen dann zwar etwas weniger farbenfroh, er findet jedoch neben einem Bogey und einem Doppelbogey nur noch ein weiteres Birdie, womit er sich am Ende mit der 71 (Par) anfreunden muss, was ihm ein paar Ränge kostet.

Mit einem spektakulären Eagle am Par 4 der 1 beginnt die letzte Runde aus Sicht des Youngsters nach Maß und da er auch vom Par 5 der 5 ein Birdie entführt, hat er nach wenigen Löchern sogar die Top 10 in Reichweite. Erst ein Doppelbogey auf der 8 bremst den 23-jährigen unangenehm ab. Den Ausrutscher steckt er zwar gut weg und holt sich schon am Par 5 der 10 das nächste Birdie ab, eine weitere Doublette auf der 13 wirft ihn dann aber sogar wieder auf Level Par zurück. Zwar kämpft er sich noch einmal mit einem Birdie auf der 17 in den roten Bereich, rutscht mit abschließendem Bogey aber wieder zurück und eröffnet sie Saison so schließlich mit einer 71 (Par) und als 39. mit einer Platzierung im soliden Mittelfeld.

Dan Bradbury (ENG) lässt sich mit einer 67er (-4) Finalrunde und bei gesamt 21 unter Par den Sieg nicht mehr nehmen.

Leaderboard Joburg Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Im Mittelfeld

ANDALUCIA MASTERS – FINAL: Yannik Paul und Marcel Siem können am Finaltag im Real Club Valderrama keine Ränge mehr gutmachen und müssen sich mit Platzierungen im Mittelfeld anfreunden.

Yannik Paul reihte sich nach einer 68 (-3) am Freitag nur knapp hinter den Top 10 ein und geht so aus mehr als nur vielversprechender Position ins Wochenende. Auch Marcel Siem stemmte im anspruchsvollen Real Club Valderrama den Cut und hofft nach einer zähen zweiten Runde am Moving Day wieder den Rhythmus vom Auftakt zu finden.

Mit zwei frühen Birdies mischt Yannik Paul bereits in der Anfangsphase in der absoluten Spitzengruppe mit. Die deutlich anspruchsvolleren Front 9 absolviert er in bärenstarken 33 Schlägen, 2 unter Par. Ein schwaches Wedge, das den Ball vom Grün zurückspinnen lasst, führt an der 10 zum ersten Bogey, das plötzlich Sand ins Getriebe kommen lässt. Zwar sitzt der Birdiekonter am Par 5 der 11, Schüsse in die Grünbunker der 12 und 14 führen jedoch zu weiteren Bogeys, die Paul wieder abrutschen lassen. Danach wird es mit weiteren Schlagverlusten sogar noch richtig bitter und nach nur einem weiteren Birdie auf der 17 leuchtet am Ende nur die 74 (+3) auf, die ihn doch deutlich zurückreicht.

Nach verpasstem Up & Down muss Yannik schon auf der 1 ein anfängliches Bogey einstecken, was ihn jedoch nicht wirklich großartig aus dem Rhythmus bringt, wie recht sichere Pars danach unterstreichen. Da sich dann auf der 7 auch das erste Birdie ausgeht, kann er immerhin noch auf den Frontnine sein Score wieder ausgleichen. Mit einem Bogey am schwierigen Par 3 der 12 rutscht er zwar erneut zurück, pusht sich mit Birdies am Par 3 der 15 und dem Par 5 der 17 aber sogar kurz vor Schluss in den Minusbereich. Da der letzte Abschlag allerdings deutlich nach links abbiegt, muss er sich am Ende mit der 71 (Par) anfreunden, die ihm als 21. keinen Vorstoß im Klassement mehr ermöglicht.

Zu fehlerhaft am Sonntag

Wie schon am zweiten Spieltag beginnt auch der Moving Day für Marcel Siem mit einem Bogey alles andere als prickelnd. Zwar macht er mit Pars auf den darauffolgenden Bahnen nichts verkehrt, läuft aber vergeblich die gesamten Frontnine einem Birdie hinterher und muss auf der 7 noch einen weiteren Fehler verdauen. Auf den leichteren Front 9 steigert sich der Ratinger jedoch deutlich und dreht auf den letzten 7 Bahnen mit drei Birdies seine Runde sogar noch in eine zartrote 70 (-1), die sogar reicht um sich um mehr als 10 Ränge zu verbessern.

Mit zwei schnellen Bogey stolpert Marcel Siem eher schlecht als recht in die letzte Runde. Zwar stabilisiert er sein Spiel mit einem Birdie auf der 5, mehr will auf den Frontnine jedoch nicht gelingen, was ihm doch bereits einige Ränge kostet. Auch auf den letzten neun Löchern des Turniers will dann nicht mehr wirklich viel gelingen und nach einem weiteren Bogey steht er schließlich nur mit der 73 (+2) wieder beim Recording, womit er sich als 37. mit einem Platz im hinteren Mittelfeld zufrieden zeigen muss.

Adrian Otaegui (ESP) sichert sich mit einer 68er (-3) Finalrunde und bei gesamt 19 unter Par mit gleich sechs Schlägen Vorsprung auf Joakim Lagergren (SWE) überlegen den Sieg.

Leaderboard Andalucia Masters

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Wichtige Punkte eingefahren

MADE IN HIMMERLAND – FINAL: Nicolai von Dellingshausen nimmt mit einer 68er (-4) Finalrunde das erhoffte Topergebnis mit und fährt ganz wichtige Punkte im Kampf um die Tourcard für kommendes Jahr mit. Marcel Siem beendet das DP World Tour in HimmerLand im Mittelfeld.

Nicolai von Dellingshausen blieb mit einer 69 (-2) auch am Moving Day der eingeschlagenen 60er Linie treu und startet mit lediglich einem einzigen Schlag Rückstand auf die Top 10 in den Finaltag. Mit einem Topergebnis würde der 29-jährige auch immens wichtige Punkte im Kampf um die Tourcard sammeln. Auch Marcel Siem benötigt noch dringend Zähler um auch kommende Saison auf der DP World Tour auf Birdiejagd gehen zu dürfen. Aus dem Mittelfeld heißt es somit am Sonntag noch einmal alle Kräfte bündeln um eine tiefe Finalrunde aufs Tableau zaubern zu können.

Mit anfänglichen Pars nimmt Nicolai von Dellingshausen am Sonntag zunächst etwas Anlauf, ehe er ab der 5 so richtig ins Rollen kommt, denn mit gleich drei roten Einträgen am Stück und einem weiteren Birdie auf der 9 pusht er sich noch auf den Frontnine unter die Top 10 nach vor. Schon am Par 5 der 11 schraubt er sein Score dann noch weiter in den Minusbereich und gibt sich mit dem fünften Birdie des Tages sogar noch Außenseiterchancen auf den ganz großen Wurf.

In Folge ebbt der Schwung aber ab und nach einer Parserie muss er am Schlussloch schließlich auch noch das erste und einzige Bogey einstecken. Mit der 68 (-4) beendet er das dänische DP World Tour Event aber als 8. in den Top 10 und nimmt so ganz wichtige Punkte im Kampf um die Tourcard für kommendes Jahr mit.

Im Mittelfeld eingependelt

Wie schon am Moving Day ist Marcel Siem auch am Sonntag wieder recht farbenfroh unterwegs, denn neben zwei Bogeys nimmt er auf den Frontnine auch ein Birdie am ersten und ein sehenswertes Eagle mit gestopftem Zehnmeterputt am zweiten Par 5 mit, was ihn im zartrosa Bereich auf die letzten neun Löcher des Turniers abbiegen lässt.

Dort hat er dann einigermaßen zu kämpfen und läuft lange Zeit vergeblich einem weiteren Schlaggewinn hinterher. Da es sich noch dazu auf der 13 dann ein drittes Bogey auf der Scorecard bequem macht, rutscht er sogar wieder auf Level Par zurück. Erst der 18 entlockt er dann noch ein Birdie, mit der 70 (-1) steckt er als 35. im Mittelfeld aber richtiggehend fest.

Oliver Wilson (ENG) distanziert mit einer 67 (-4) Ewen Ferguson (SCO) (66) bei gesamt 21 unter Par knapp um einen Schlag und löst damit Bernd Wiesberger (AUT) als Made in Himmerland Champion ab.

Leaderboard Made in Himmerland

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Nicolai von Dellingshausen

Gute Chancen

MADE IN HIMMERLAND – 3. RUNDE: Nicolai von Dellingshausen zeigt sich zwar auch am Samstag wieder in Birdielaune, lässt mit einem abschließenden Doppelbogey aber weit besseres als die 69 (-2) liegen, womit er aber immer noch gute Chancen auf das erhoffte Topergebnis hat. Marcel Siem klettert am Moving Day mit einer 68 (-3) um etliche Ränge nach vor.

Nicolai von Dellingshausen zeigte sich bislang in absoluter Birdielaune, denn nach Runden von 64 (-7) und 68 (-3) Schlägen geht der 29-jährige nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende und hat so in Dänemark alle Chancen auf ein Topergebnis. Auch Marcel Siem knackte am Freitag noch den Cut-Code und will am Moving Day das Feld von hinten aufrollen.

Von Beginn an ist Nicolai von Dellingshausen am Samstag richtig kunterbunt unterwegs, wie ein Birdie und zwei darauffolgende Bogeys schon auf den ersten Bahnen unterstreichen. Auch danach geht es kunterbunt im Wechselspiel dahin, immerhin behalten die roten Einträge mit 4 : 3 zur Halbzeit knapp die Oberhand.

Auch auf den Backnine geht es in Signalfarben weiter, zum Glück für Nicolai jedoch zunächst mit einem einzigen Farbton, nämlich rot. Schon am Par 5 der 11 schnappt er sich sein fünftes Birdie und verewigt auf der 16 und der 17 noch einen Birdiedoppelpack, was ihn klar unter den Top 10 hält. Erst zum Abschluss wird ihm schließlich die 18 mit einem verzogenen Drive und einem Doppelbogey zum Verhängnis, weshalb er nach der 69 (-2) als 12. nur von knapp außerhalb der Topränge in den finalen Sonntag startet.

Ränge gutgemacht

Bereits auf der 2 geht sich für Marcel Siem das erste Birdie aus und mit einem Eagle am Par 5 der 5 nach starker Grünattacke macht der Routinier erstmals richtig Plätze im Klassement gut. Zwar schleicht sich danach am Par 3 auch der erste Fehler ein, mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der zweiten langen Bahn kann er den Faux-pas aber noch auf den Frontnine wieder ausmerzen.

Auf den Backnine wird es dann aber so richtig bunt, denn zunächst muss er einen weiteren Fehler einstecken, holt sich im Anschluss aber zunächst am kurzen Par 4 der 14 ein spektakuläres zweites Eagle ab und garniert dieses mit noch einem weiteren Birdie. Plötzlich verfliegt der gewinnbringende Schwung aber wieder und nach zwei Bogeys danach geht sich am Ende „nur“ die 68 (-3) aus, womit er jedoch einige Ränge gutmachen kann und als 34. in die letzte Runde geht.

Gleich vier Spieler teilen sich bei gesamt 17 unter Par die Führungsrolle.

Leaderboard Made in Himmerland

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Klar in Reichweite

MADE IN HIMMERLAND – 2. RUNDE: Nicolai von Dellingshausen packt auf die 64 vom Auftakt eine 68 drauf und geht klar in Reichweite zu den Top 10 ins Wochenende. Auch Marcel Siem stemmt nach einer 70 den Cut. Marcel Schneider verpasst in HimmerLand den Sprung ins Wochenende.

Nicolai von Dellingshausen stürmte mit letzter Startzeit am Donnerstag noch zu einer fehlerlosen 64 (-7) und machte es sich damit in den Top 10 gemütlich. Am Freitag hat der 29-jährige nun noch dazu den kleinen Bonus einer früheren Startzeit. Auch Marcel Siem legte eine sehenswerte erste Runde hin und geht klar aus dem erwarteten Cut-Bereich in den Freitag. Marcel Schneider muss sich nach der 71 (Par) deutlich steigern um das Wochenende noch zu erreichen.

Nicolai von Dellingshausen kann schon recht früh an die starke Auftaktrunde anknüpfen, denn bereits die 4 und die 5 lassen die ersten Birdies springen, ehe er sich am Par 3 der 6 schließlich auch seinen ersten Fehler im Turnier eintritt. Mit einem Par 5 Birdie auf der 8 radiert er den Faux-pas aber schnell wieder aus und bleibt so voll an den Top 10 dran.

Zu Beginn der zweiten Neun schleicht sich dann am Par 3 der 10 noch ein weiteres Bogey ein, sofort kontert er aber mit einem Par 5 Birdie und schnappt sich danach auf der 14 und der 17 noch zwei weitere rote Einträge. Erst die 18 entwickelt sich dann mit dem dritten Bogey des Tages nich nach dem Geschmack des 29-jährigen, mit der 68 (-3) geht er aber als 12. mit klar intakten Chancen auf das erhoffte Topergebnis in den Moving Day.

Mit der 70 über die Linie

Marcel Siem beginnt die zweite Runde ganz souverän und holt sich schließlich am Par 5 der 5 auch das erste Birdie ab. Zwar stolpert er danach wie auch schon am Donnerstag auf der 7 in ein Bogey, krallt sich gleich danach aber auch am zweiten Par 5 ein Birdie und kommt so immerhin im leicht geröteten Bereich auf den Backnine an. Dort baut er sein Score dann mit einem Par 3 Birdie auf der 10 rasch weiter aus, ehe er sich auf der 12 auch den nächsten Fehler eintritt. Nachdem er die verbleibenden Bahnen jedoch ohne weiteren Makel abspult, geht sich am Ende der Cut mit der 70 (-1) und als 49. noch aus.

Von Beginn an macht Marcel Schneider am Freitag klar, dass er auf jeden Fall noch den Sprung ins Wochenenende realisieren will, was sich scoretechnisch in gleich vier Birdies auf den ersten fünf Bahnen sehenswert bemerkbar macht. Danach allerdings schleicht sich auch der Fehlerteufel ein, nach zwei Bogeys und einem dazwischengequetschten fünften Birdie rangiert er aber bereits nach den Frontnine rund um die Cutmarke. Danach reißt der Schwung aber ab, erst mit zwei späten Birdies kontert er einen Fehler davor noch aus und hält sich so weiterhin auf Cut-Kurs. Ein Doppelbogey nach Wasserball beschert ihm am Ende aber dann „nur“ die 69 (-2) womit sich in dieser Woche kein Preisgeld ausgeht.

Ross McGowan (ENG) verteidigt mit einer 65 (-6) seine Spitzenposition und geht bei gesamt 15 unter Par als Führender ins Wochenende.

Leaderboard Made in Himmerland

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
von Dellingshausen

Fehlerlos in den Top 10

MADE IN HIMMERLAND – 1. RUNDE: Nicolai von Dellingshausen stürmt mit letzter Startzeit noch zu einer 64 (-7) und macht es sich damit in den Top 10 gemütlich. Auch Marcel Siem liegt klar auf Cut-Kurs.

Marcel Schneider kommt immer besser auf der DP World Tour in Schwung und kletterte dank des Topergebnisses in der Schweiz bis auf Position 53 im Race to Dubai, womit er bereits gut auf Kurs ist in Richtung Tourfinale. Marcel Siem und Nicolai von Dellingshausen benötigen dagegen dringend Punkte für ihre neue Tourkarte. Titelverteidiger Bernd Wiesberger stellt sich nicht dem harten Wettbewerb auf Jütland bei der heurigen Made in Himmerland. Das Preisgeld wurde auf 3 Millionen Euro verdoppelt und featured die dänischen Topstars wie die Rasmus-Brothers oder Thorbjorn Olesen, von deren Entwicklung sich Ryder Cup-Captain Luke Donald vor Ort ein Bild machen möchte.

Ganz souverän spult Nicolai von Dellingshausen mit später Startzeit auf den Backnine die Pars ab und holt sich schließlich am Par 3 der 16 nach starkem Teeshot und am Par 4 danach mit einem gestopften Achtmeterputt die ersten beiden Birdies ab. Im Nachhinein betrachtet stellen diese beiden Schlaggewinne auch die Initialzündung zu einer richtig guten Auftaktrunde dar, denn nach dem Turn setzt er von der 3 bis zur 6 sogar zu einem roten Viererpack an und garniert die sehenswerte Performance am Par 5 der 8 mit noch einem weiteren Erfolgserlebnis, was ihn schlussendlich die fehlerlose 64 (-7) unterschreiben lässt und ihn noch bis auf Rang 7 nach vorne spült.

Klar auf Cut-Kurs

Marcel Siem legt richtig unspektakuläre ersten neun Bahnen hin, denn die gesamten Backnine über spult er mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab. Zunächst geht es in dieser Tonart auch auf der vorderen Platzhälfte weiter, ehe er sich ab der 4 so richtig in den so lange gesuchten Birdierhythmus eingrooved. Zunächst gehen sich gleich drei rote Einträge am Stück aus und selbst das erste Bogey danach auf der 7 kontert er mit noch zwei weiteren Birdies zum Abschluss perfekt aus, womit er am Ende sogar noch mit der 67 (-4) ins Ziel marschiert und so als 33. einen durchwegs respektablen Auftakt hinlegt.

Marcel Schneider beginnt die Runde auf den Backnine mit anfänglichen Pars ganz sicher und drückt auf der 14 und der 15 mit einem Birdiedoppelschlag erstmals aufs Tempo. Nach einer verzogenen Annäherung bremst er sich dann auf der 17 aber mit dem ersten Bogey unangenehm wieder etwas ein. Der Fehler kostet auch eindeutig die Sicherheit, denn mit einem weiteren Bogey auf der 1 und einem darauffolgenden Doppelbogey rutscht er sogar deutlich in den Plusbereich ab. Zwar stabilisiert er danach sein Spiel wieder und gleicht sein Score mit zwei Birdies wieder aus, nach der 71 (Par) muss er am Freitag aber vom 99. Platz gehörig zulegen um nicht bereits am Cut zu scheitern.

Ross McGowan (ENG) packt eine 62 (-9) aus und krallt sich damit die frühe Führung.

Leaderboard Made in Himmerland

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Marcel Schneider

Knallrot zum Topergebnis

EUROPEAN MASTERS – FINAL: Marcel Schneider holt sich im Crans-sur-Sierre GC mit einer 66er (-4) Finalrunde und Rang 7 ein Topergebnis ab. Marcel Siem verpasst nach der finalen 69 (-1) ein Spitzenresultat nur knapp.

Marcel Siem konnte am Moving Day mit einer 70 (Par) zwar nicht mehr an die starken ersten beiden Runden anknüpfen, teilt sich aber immerhin mit Marcel Schneider, der am Samstag eine 67 (-3) notierte, Rang 12, womit beide verbliebenen Deutschen mit richtig guten Chancen auf ein Topergebnis in den Finaltag starten.

Nach vier anfänglichen Pars erhöht Marcel Schneider ab der 5 spürbar das Tempo und krallt sich noch vor dem Turn gleich drei Birdies, was ihn nicht nur klar unter die Top 10 bringt, sondern ihn sogar bis auf zwei Schläge zum Zweitplatzierten aufschließen lässt.

Zwar kann er zunächst auf den Backnine an die heiße Phase nicht wirklich anknüpfen und rutscht mit einem Par 3 Bogey auf der 13 sogar etwas zurück, mit zwei darauffolgenden Birdies radiert er den Faux-pas aber mehr als aus und steht schließlich mit der 66 (-4) beim Recording, womit er sich in Crans Montana als 7. über ein Spitzenresultat freuen darf.

Nur knapp verpasst

Anders als sein Landsmann und Namensvetter kommt Marcel Siem nur äußerst behäbig aus den Startlöchern und schlittert schon auf der 2 und der 3 in die ersten Bogeys, was einiges an Boden kostet. Erst danach kann er sein Spiel stabilisieren und holt sich schließlich kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 auch das erste Birdie ab.

Gleich auf der 10 gleich er sein Score dann sogar aus und gibt sich damit selbst wohl die benötigte Initialzündung, wie ein weiterer Doppelpack auf der 14 und der 15 zeigt. Mit einem Par 3 Bogey danach bremst er sich jedoch selbst wieder einigermaßen aus und muss sich so am Ende mit der 69 (-1) zufrieden zeigen, womit er als 16. ein Topergebnis knapp verpasst.

Thriston Lawrence (RSA) setzt sich im Stechen am ersten Extraloch gegen Matt Wallace (ENG) durch und sichert sich bei gesamt 18 unter Par den Sieg.

Leaderboard European Masters

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Marcel Schneider

Doppelte Chance

EUROPEAN MASTERS – 3. RUNDE: Marcel Schneider und Marcel Siem starten klar in Schlagdistanz zu den Top 10 in den Finaltag. Sebastian Heisele scheitert im Crans-sur-Sierre GC mit einer verpatzten dritten Runde sogar am zweiten Cut.

Marcel Siem zeigte an den ersten beiden Tagen eine richtig ansprechende Leistung und geht nach zwei 65er (-5) Runden aus vielversprechender Verfolgerrolle in den Moving Day. Auch Marcel Schneider und Sebastian Heisele präsentieren sich bislang voll auf Höhe des Geschehens und starten klar in Sichtweite zu den Top 10 ins Wochenende.

Marcel Schneider hat zunächst am Samstag mit etwas Leerlauf zu kämpfen, ehe er am drivebaren Par 4 der 7 sein Holz 3 perfekt aufs Grün legt und sich die Eaglechance nicht entgehen lässt. Da er sich gleich danach allerdings am Par 3 der 8 ein Bogey einfängt, steht er „nur“ im zartrosa Bereich in der 10. Teebox.

Auf den hinteren neun Löchern drückt er dann aber aufs Gas, denn bis zum Schluss sammelt er gleich vier Birdies auf und kann sich so sogar zwei weitere Fehler erlauben um immerhin noch mit der 67 (-3) ins Ziel zu marschieren, womit als 12. auch die Chance auf das erhoffte Topergebnis nach wie vor lebt.

Geteilte Ausgangslage

Gleich zu Beginn macht Marcel Siem am Samstag dort weiter wo er am Freitag aufgehört hat und startet sofort mit einem Birdiedoppelschlag ins Turnier, womit er seine Position im Spitzenfeld richtiggehend in Stein meißelt. Zwar kann er daran nicht unmittelbar anknüpfen, mit fehlerlosem Spiel macht er aber nichts verkehrt und holt sich schließlich kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 das dritte Birdie des Tages ab.

Wie aus dem Nichts reißt der Schwung auf den zweiten neun Löchern aber total ab und mit zwei Bogeys und sogar einem Doppelbogey rutscht er sogar in den Plusbereich zurück. Erst ein Par 5 Birdie auf der 15 rückt den Score dann wieder zurecht und stabilisiert sein Spiel. Mit der 70 (Par) teilt er sich vor der Finalrunde die Ausgangslage mit Landsmann Marcel Schneider.

Verpatzter Samstag

So stark Sebastian Heisele die Frontnine in den Morgenstunden für Runde 2 absolvierte, so zäh verlaufen die ersten neun Löcher am Moving Day, denn er ist vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis und da er sich darüber hinaus noch dazu auf der 4 ein Doppelbogey eintritt, wird er im Klassement regelrecht durchgereicht.

Auch nach dem Turn will sich kein gewinnbringender Schwung einstellen und nach drei weiteren Bogeys und sogar noch einem Doppelbogey steht er nur mit der 79 (+9) beim Recording und scheitert als 79. sogar am zweiten Cut.

Thriston Lawrence (RSA) geht nach der 67 (-3) und bei gesamt 17 unter Par als Leader in die finale Umrundung.

Leaderboard European Masters

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Starke Ausgangslage

EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Marcel Siem bringt sich mit einer 65 (-5) in vielversprechende Verfolgerposition. Auch Marcel Schneider und Sebastian Heisele gehen im Crans-sur-Sierre GC aus aussichtsrecher Position ins Weekend.

Marcel Siem packte am Donnerstag Nachmittag mit einer knallroten 65 (-5) die Runde aller Deutschen aus und startet so aus den Top 10 in perfekter Verfolgerposition in den zweiten Spieltag. Auch Marcel Schneider kann nach der 67 (-3) auf einen gelungenen Start zurück blicken. Sebastian Heisele, Nicolai von Dellingshausen und Sven Cremer müssen sich am Freitag steigern, soll sich der Wochenendeinzug noch ausgehen.

Marcel Siem macht gleich zu Beginn dort weiter wo er am Donnerstag aufgehört hat und legt prompt mit einem Birdiedoppelpack los, der auch die Richtung der zweiten Runde vorgibt, denn noch vor dem Turn holt er sich mit makellosem Spiel drei weitere Schlaggewinne ab und diktiert so nach 27 gespielten Löchern sogar das Tempo.

Auf den Frontnine ebbt der Schwung dann zaber sichtlich ab und er muss auf der 5 auch ein Bogey einstecken. Kurz vor Ende der Runde sorgt dann noch dazu ein Gewitter für eine dreistündige Unterbrechung. Diese nützt der Routinier aber um sich zu sammeln, denn bei der Fortsetzung findet er schließlich am Par 5 der 9 noch ein Birdie, bringt so erneut die 65 (-5) ins Ziel und geht so als starker 6. ins Wochenende.

Top 10 in Sicht

Marcel Schneider kommt mit einem frühen Birdie auf der 2 gut aus den Startlöchern, ist danach allerdigns drei Stunden lang zum Däumchendrehen verdonnert, da eine hartnäckige Gewitterfront über die Anlage zieht. Die Warterei steckt er aber gut weg und holt sich auf der 7 ein weiteres Birdie ab, dass er jedoch am darauffolgenden Par 3 auch prompt wieder aus der Hand gibt.

Aus der Ruhe lässt er sich vom ersten Fehler aber nicht bringen und drückt schon zu Beginn der Backnine wieder aufs Tempo wie ein roter Doppelpack auf der 11 und der 12 zeigt. Da er die gesamte verbleibende Runde über fehlerlos bleibt und zum Abschluss auch von der 18 noch ein Birdie mitnimmt, schließt er mit der 66 (-4) und als 15. sogar voll zu den Top 10 auf.

Erst rund um 17:00 MEZ können Sebastian Heisele, Nicolai von Dellingshausen und Sven Cremer aufgrund der Gewitterunterbrechung ihre zweiten Runden in Angriff nehmen und während sich Sebastian Heisele mit fehlerlosen Backnine und zwei Birdies näher an die gezogene Linie herantastet, rutschen die beiden anderen Spieler in schwarz-rot-gold mit zu fehlerbehaftetem Spiel noch weiter zurück.

Um 20:10 MEZ macht schließlich die Dämmerung dem Treiben am Freitag ein Ende und bei der Fortsetzung am Samstag in den Morgenstunden explodiert Sebastian Heisele dann regelrecht, denn der großgewachsene 34-jährige knallt auf den Frontnine satte sechs Birdies aufs Tableau und stürmt so mit der 62 (-8) weit nach vor, womit er sich die Ausgangslage mit Landsmann Marcel Schneider teilt. Nicolai von Dellingshausen und Sven Cremer können nicht mehr zulegen und scheitern klar am Cut.

Alejandro Canizares (ESP) startet nach der 63 (-7) und bei gesamt 15 unter Par als Leader in den Samstag.

Leaderboard European Masters

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Marcel Siem

Top 10 Start

EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Marcel Siem knallt am Nachmittag im Crans-sur-Sierre GC mit der 65 (-5) eine knallrote Auftaktrunde aufs Tableau und startet aus den Top 10 in den zweiten Spieltag. Auch Marcel Schneider liegt in Crans Montana auf Cut-Kurs.

Marcel Schneider kommt auf der DP World Tour immer besser in Schwung und marschierte mit Platz 6 in Prag bis auf Rang 61 im Race to Dubai vor. Damit hat er seine Tourkarte nicht nur endgültig abgesichert, sondern ist auch auf gutem Kurs Richtung Final Series. Max Kieffer pausiert nach seinem überfälligen Premierensieg in Prag in dieser Woche, wenn es in den Schweizer Bergen von Crans Montana um den Titel beim Omega European Masters geht.

Schon früh schnappt sich Marcel Siem am Nachmittag auf der 2 ein Birdie und legt auf der fünf recht zeitnah ein weiteres nach. Makellos spult er danach die Frontnine ab und stopft kurz vor dem Turn sogar den fälligen Eagleputt am Par 5 der 9, womit ersogar bereits die Top 10 knackt. Auf der 12 schleicht sich dann zwar auch das erste Bogey ein, nachdem er danach jedoch gleich beide Par 5 Löcher auszunützen weiß, geht sich am Ende sogar eine knallrote 65 (-5) aus, womit er als 8. sogar aus den Top 10 in den zweiten Spieltag startet.

Marcel Schneider fängt sich nach zwei anfänglichen Pars schon auf der 12 ein Bogey und am darauffolgenden Par 3 ein Doppelbogey ein, womit man den Start als durchaus verpatzt bezeichnen kann. Immerhin findet er am Par 5 Doppel danach aber auch die ersten Birdies und kann so zumindest rasch gegensteuern. Die beiden roten Einträge stabilisieren auch sichtlich das Spiel, denn danach bleibt er makellos und da er auf den Frontnine von der 3 bis zur 5 sogar zu einem Birdietriplepack ansetzt und die starke Phase mit noch einem weiteren Schlaggewinn auf der 7 garniert, geht sich am Ende sogar die 67 (-3) aus, die als 19. für einen durchaus sehenswerten Start sorgt.

Im Hintertreffen

Sebastian Heisele kommt mit der Höhenlage in Crans Montana zu Beginn noch überhaupt nicht zurecht und liegt nach nur fünf gespielten Bahnen mit vier Bogeys bereits bei 4 über Par. Erst kurz vor dem Turn geht sich schließlich am Par 5 der 9 auch das erste Birdie aus. Das bringt den 34-jährigen auch richtig ins Rollen, denn mit weiteren Birdies auf der 10 der 13 und der 14 gleich er sein Score sogar aus, ehe er ausgerechnet am letzten Par 5 wieder in den Plusbereich abdriftet. Mit der 71 (+1) wahrt er als 99. aber immerhin mit einer guten zweiten Runde durchaus noch die Chance aufs Wochenende.

Nicolai von Dellingshausen zeigt auf den Frontnine an sich solides Golf, hat jedoch auf den beiden Par 3 Löchern der 3 und der 8 so seine liebe Mühe und tritt sich zwei Bogeys ein, worauf er mit einem einzelnen Birdie auf der 6 nur bedingt antworten kann. Auch nahc dem Turn gehen die Par 3 Probleme weiter, denn schon die 11 brummt ihm das nächste Bogey auf und da er sich auch am Par 5 der 14 noch einen Fehler einfängt, droht sogar eine richtig hohe Nummer. Erst zwei späte Birdies verhindern noch Schlimmeres und mit der 71 (+1) teilt er sich schließlich die Ausgangslage mit Landsmann Sebastian Heisele.

Sven Cremer gibt zwar auf zwei frühe Par 3 Bogeys am Par 5 der 14 mit dem ersten Birdie eine gute Antwort, tritt sich danach jedoch gleich zwei Doppelbogeys ein und steht so trotz eines weiteren Erfolgserlebnisses nur bei 4 über Par in der 1. Teebox. Nach einem weiteren Fehler auf der 1 kämpft er sich mit einem Birdieintermezzo noch einmal zurück, muss nach zwei abschließenden Bogeys aber schlussendlich mit der 74 (+4) leben, womit die Cutmarke als 138. bereits in weiter Ferne liegt.

Thriston Lawrence (RSA) und Alejandro Canizares (ESP) teilen sich nach 62er (-8) Runden die Führungsrolle.

Leaderboard European Masters

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail