Schlagwort: let

Aline Krauter

Debüt-Sieg für Aline Krauter

Aline Krauter gewinnt ihren ersten LET-Titel mit fünf Schlägen Vorsprung bei der Hero Women’s Indian Open in Delhi. Die deutsche Newcomerin spielt drei Runden in Folge 68 (-4) und kürt sich zum neuesten Mitglied des Ladies European Tour-Siegerkreises.

Nervenstark am Finaltag

Aline Krauter führt bereits vor der abschließenden 3. Runde mit zwei Schlägen vor der Schwedin Sara Kjellker. Sie übersteht einen schwachen Start und macht drei Birdies in Folge auf den Löchern 7, 8 und 9. Sie baut damit ihren Vorsprung aus und kann sich sogar locker das Bogey auf dem 18. Loch leisten um am Ende deutlich im megaschweren G&CC von Delhi zu triumphieren.

Krauter zeigt sich entsprechend überglücklich über ihren Sieg und hofft, nächstes Jahr ihren Titel zu verteidigen. “Ich fühle mich großartig”, jubelt  die 23-jährige Stuttgarterin, die nach Olivia Cowan im letzten Jahr die zweite Deutsche ist, die das Event gewinnt. “Es ist schwer in Worte zu fassen und ich glaube nicht, dass ich ganz begreifen kann, was gerade passiert ist. Aber wenn ich auf das 18. Loch schaue, ist es ein besonderer Ort. Hoffentlich werde ich nächstes Jahr zurückkehren, um meinen Titel zu verteidigen. Es war eine großartige Woche.”

Die Absolventin der Stanford University sichert sich ihren LET-Status für 2024 und 2025 und springt auf den 38. Platz in der Race to Costa del Sol. Kjellker wird Zweite und qualifiziert sich für das Aramco Team Series – Riyadh Event. Die Inderin Diksha Dagar wird Dritte und rückt auf den zweiten Platz in der Race to Costa del Sol vor.

FOTO: LET

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Erster Verfolger

SCANDINAVIAN MIXED – 2. RUNDE: Yannik Paul muss lediglich Dale Whitnell (ENG) nach einer Traumrunde den Vortritt lassen. Auch Nicolai von Dellingshausen, Hurly Long, Alexander Knappe und Patricia Isabel Schmidt stemmen beim Mixed Event im Ullna G & CC den Cut.

Yannik Paul erwischte beim Mixed Event der DP World Tour und der Ladies European Tour – Herren und Damen spielen in einer gemeinsamen Wertung um ein Gesamtpreisgeld von 2 Millionen Dollar – einen Traumstart und strahlte nach den ersten 18 Löchern sogar von der Spitze. Doch auch Nicolai von Dellingshausen, Olivia Cowan und Alexander Knappe erwischten einen richtig guten Auftakt und haben noch klar alle Chancen. Mit Leonie Harm, Patricia Isabel Schmidt und Hurly Long liegen noch drei weitere Deutsche auf Cutkurs.

Yannik Paul macht von Beginn an dort weiter wo er am Donnerstag aufgehört hat und liegt schon nach sieben gespielten Löchern bei 3 unter Par. Zwar schleicht sich auf der 8 auch der erste Fehler ein, diesen radiert er mit weiteren Erfolgserlebnissen auf der 9 und der 11 aber mehr als und gibt selbst auf noch ein weiteres Bogey die passende Antwort, was ihn am Ende mit der 68 (-4) zum Recording kommen lässt. Derart stark muss er lediglich Dale Whitnell – der Engländer erwischt mit einer 61 (-11) ein Traumrunde – den Vortritt lassen.

Nicolai von Dellingshausen geht am Freitag nichts mehr locker flockig von der Hand wie noch am ersten Spieltag, wenngleich er nach zwei Birdies und zwei Bogeys immerhin bei Level Par auf den Frontnine ankommt. Dort erwischt es ihn dann jedoch mit gleich zwei Doppelbogeys, was ein einzelnes Birdie nur bedingt abfedern kann. Mit der 75 (+3) büßt er so viele Ränge ein, cuttet aber dank der starken Auftaktrunde immerhin als 38. im soliden Mittelfeld.

Ebenfalls im Weekend

Hurly Long hat einigermaßen zu kämpfen, denn nach einer anfänglichen Parserie findet er zwar am Par 5 der 15 ein Birdie, muss nach dem Turn auf der 1 aber sogar ein Doppelbogey einstecken, worauf er die gesamte restliche Runde über nicht mehr reagieren kann. Mit der 73 (+1) rutscht er deutlich zurück, stemmt aber immerhin als 48. recht souverän den Cut.

Alexander Knappe tritt sich nach souveränem Beginn auf der 6 ein Doppelbogey ein und radiert sich selbst ein Birdie danach rasch wieder aus. Auch die Backnine lassen sich nicht gerade prickelnd an, nach zwei weiteren Fehlern und einem Birdie marschiert er schließlich mit der 75 (+3) ins Ziel und teilt sich so die Ausgangslage mit Hurly Long.

Patricia Isabel Schmidt zeigt auf den Frontnine mit zwei Birdies bei nur einem Schlagverlust durchwegs starkes Golf und scheint gar nicht in die Verlegenheit zu kommen um den Cut kämpfen zu müssen. Das ändert sich jedoch nach dem Turn, denn mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey bei nur noch einem weiteren Birdie schleppt sie sich am Ende mit der 74 (+2) gerade noch „on the number“ als 65. ins Weekend.

Zu viel angehäuft

Leonie Harm hat gehörig zu kämpfen, rutscht mit einer 76 (+4) deutlich zurück und verpasst den Cut schließlich knapp um einen Schlag. Alexandra Försterling steigert sich am Freitag zwar zu einer 71 (-1), der Cut geht sich jedoch wie bei Olivia Cowan (79), Max Kieffer (78), Sophie Witt (74) und Laura Fünfstück (73) nicht mehr aus.

Leaderboard Scandinavian Mixed

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Starke Mischung

SCANDINAVIAN MIXED – 1. RUNDE: Yannik Paul erwischt einen absoluten Traumstart und liegt nach einer 65 (-7) sogar in geteilter Führung. Mit Nicolai von Dellingshausen, Olvia Cowan, Alex Knappe und Leonie Harm liegt im Ullna G & CC mit nur wenig Rückstand eine richtig starke deutsche Mischung in Verfolgerpositionen.

Nach der emotionalen Heim-Gala in Hamburg geht es für Max Kieffer sofort mit dem nächsten Paukenschlag weiter: DP World- und Ladies European Tour laden gemeinsam nach Stockholm zum Scandinavian Mixed-Bewerb ein. Das einzigartige dabei: Damen und Herren spielen in der gleichen Wertung um ihren Anteil am gemeinsamen Preisgeldtopf von 2 Millionen Euro. Gleich fünf deutsche Herren und sechs Damen sind gerne der Einladung in den schwedischen Ullna Golf & Country Club gefolgt.

Yannik Paul verspielt zwar ein frühes Par 5 Birdie auf der 12 postwendend wieder, schnappt sich jedoch auf der nächsten langen Bahn den nächsten roten Eintrag, den er gekonnt die Backnine über verwaltet. Nach dem Turn drückt der 29-jährige dann aber gehörig aufs Tempo und stürmt mit einem Birdietriplepack unwiderstehlich im Klassement nach oben. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe er auf der 6 und dem Par 3 der 7 die nächsten Schlaggewinne verewigt und da er die Runde dann mit noch einem Birdie auf der 9 beendet und so die 65 (-7) unterschreibt, krallt er sich sogar die Führungsrolle.

Gute Verfolgerpositionen

Schon auf der 1 und dem Par 5 der 3 bringt Nicolai von Dellingshausen die ersten Birdies zu Papier, bremst sich danach mit einem Bogey auf der zweiten langen Bahn der Frontnine jedoch selbst wieder etwas aus. Das kostet auch etwas den Schwung, denn erst nach dem Turn kommt wieder Farbe aufs Tableau, mit einem roten Doppelpack und sogar einem gelandeten Adler am Par 5 der 15 aber die eindeutig richtige. Am Ende steht er so sogar mit der 67 (-5) wieder im Clubhaus und mischt damit als 7. im absoluten Spitzenfeld mit.

Schon nach zwei anfänglichen Pars drückt Olivia Cowan am Par 5 der 12 und der 13 erstmals sehenswert aufs Tempo und drückt ihre Auftaktrunde mit zwei Birdies klar in die richtige Richtung. Auch danach zeigt sie richtig starkes Golf, muss sich jedoch einigermaßen in Geduld üben, denn das nächste Birdie will erst am Par 5 der 4 gelingen. Weiterhin bleibt sie danach fehlerlos, beendet die Runde auf der 9 mit noch einem Schlaggewinn und verschafft sich mit der 68 (-4) und als 10. eine hervorragende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Fehlerlos absolviert Alexander Knappe die ersten 18 Löcher zwar nicht, dafür sorgt der 34-jährige für ein absolutes Highlight, denn auf knallroten Backnine – Alex sammelt gleich vier Birdies auf den hinteren neun Löchern auf – gelingt ihm sogar am Par 3 der 14 ein Hole in One, womit er zur Halbzeit der Runde bereits ganz vorne mitmischt. Auf den Frontnine schleichen sich dann zwar auch drei Birdies ein, mit noch einem Par 5 Birdie bringt aber auch er die 68 (-4) über die Ziellinie.

Von Beginn an präsentiert sich Leonie Harm zum Auftakt von der ganz sicheren Seite und krallt sich auf fehlerlosen Frontnine bereits zwei Birdies. Auch nach dem Turn zeigt die 25-jährige richtig starkes Golf, dreht ihr Tagesergebnis mit weiteren roten Einträgen auf der 11 und dem Par 3 der 14 sogar auf 4 unter Par und kann sich so am Par 3 der 16 auch einen Fehler erlauben um mit der 69 (-3) immer noch eine Runde in den 60ern und Rang 18 zum Recording bringen zu können.

Einiges möglich

Patricia Isabel Schmidt, die erst vor wenigen Wochen auf der LET die Belgian Ladies Open für sich entscheiden konnte, findet auf fehlerlosen Backnine bereits zwei Birdies und lässt sich auch von einem Par 3 Bogey auf der 2 nicht aus der Ruhe bringen, denn auf der letzten kurzen Bahn quetscht sie noch einen weiteren Schlag aus dem Kurs, bringt so die 70 (-2) über die Ziellinie und startet damit als 29. voll auf Cutkurs in den zweiten Spieltag.

Zwar hat sich Hurly Long den Start mit einem Bogey auf der 1 sicherlich anders vorgestellt, sofort setzt der 27-jährige aber einen Birdiekonter und drückt sein Score mit weiterem Schlaggewinn auf der 9 noch vor dem Turn in den roten Bereich. Dort tritt er sich dann erneut rasch einen Fehler ein, kontert jedoch abermals mit zwei Birdies perfekt und steht so schlussendlich wie Patricia Isabel Schmidt mit der 70 (-2) wieder im Clubhaus.

Max Kieffer macht gleich auf der 10 dort weiter wo er vergangene Woche in Hamburg aufgehört hat, denn mit einem Birdie könnte der Start kaum besser gelingen. Auch danach zeigt er starkes Golf und schnappt sicch am Par 5 der 15 bereits das nächste Erfolgserlebnis, dass er jedoch auch prompt wieder verspielt. Nach weiterem Schlaggewinn auf der 1, geht der gewinnbringende Schwung unangenehm verloren, was sich auf birdielosen weiteren Bahnen und zwei Bogeys auch unangenehm auf der Scorecard niederschlägt. Nach der 72 (Par) reiht er sich zum Auftakt als 67. nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke ein.

Alexandra Försterling (75 & 116.), Sophie Witt (76 & 127.) und Laura Fünfstück (78 & 143.) agieren deutlich zu fehleranfällig und benötigen am Freitag eine deutliche Steigerung, soll sich der Cut noch irgendwie ausgehen.

Leaderboard Scandinavian Mixed

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Sieg zum Saisonstart

KENYA LADIES OPEN – FINAL: Esther Henseleit präsentiert sich in bestechender Frühform und lässt gleich beim Season Opener der Ladies European Tour Saison im Vipingo Ridge die gesamte Konkurrenz hinter sich.

Esther Henseleit hat das teils von Wind geplagte anspruchsvolle Par 72 Terrain in Kenia die gesamte Woche über richtig gut im Griff. Nach Runden von 74 (+2) und 73 (+1) Schlägen vor dem Wochenende noch in Lauerstellung, drückt sie am Samstag spürbar aufs Tempo und marschiert mit einer 69 (-3) endgültig voll in Richtung Titelchance.

Der Sonntag lässt sich dann zwar mit einem Birdie nur äußerst zäh an, mit gleihc vier Birdies danach noch auf den Frontnine reißt sie das Ruder aber rasch herum und kann sich dank eines weiteren Erfolgserlebnisses sogar noch zwei Fehler gönnen um am Ende mit der 70 (-2) und bei gesamt 2 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Marta Sanz Barrio (ESP) die Ziellinie zu überqueren.

Leaderboard Kenya Ladies Open

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Mit Links zum Sieg

WOMEN’S BRITISH OPEN – FINAL: Sophia Popov ist in dieser Woche am Linksklassiker von Royal Troon das Maß der Dinge und lässt sich weder von Wind noch von unterkühlten Temperaturen den ersten Majorsieg ihrer noch jungen Karriere nehmen – mit dem ersten Majorsieg einer deutschen Golfdame überhaupt schreibt sie stolze Sportgeschichte.

Aufgrund der Coronavirus-Situation findet das erste Damenmajor des Jahres so spät wie überhaupt noch nie statt. Erst am 20. August erfolgte der Startschuss zum ersten echten Jahreshighlight und mit Sophia Popov ist eine wahre Außenseiterin zum genau richtigen Zeitpunkt in absoluter Topform.

Bei unwahrscheinlich schwierigen Windverhältnissen war die 27-jährige, die sich erst vor zwei Wochen über die Marathon LPGA Classic überhaupt qualifizierte, von Beginn an hellwach und brachte zum Aufakt mit einer 70 (-1) gleich mal eine rote Runde zum Recording, was sie nach den ersten 18 Bahnen auf Rang 2 übernachten ließ.

Am Freitag wehte der Wind dann sogar noch stärker über die altehrwürdige schottische Anlage und eine 72 (+1) reichte ihr so am Ende sogar um aus der geteilten Führung ins Wochenende gehen zu können. Am Moving Day drückte die gebürtige Amerikanerin dann so richtig aufs Tempo und erarbeitete sich auf den bereits sehr stumpfen Grüns – bereits am Donnerstag hatten diese lediglich 8,1 am Stimpmeter – mit einer 67 (-4) einen drei Schläge große Puffer auf die erste Verfolgerin.

„Es wird mich viele Nerven kosten morgen und ich würde lügen, wenn ich was anderes sagen würde. Das ist es was den Sport ausmacht, deshalb investieren wir alle soviel um in einer Position zu sein, in der ich am Sonntag sein werde“, hielt sie mit ihren Gefühlen nach der starken Samstagsrunde nicht hinterm Berg.

Trocken heimgespielt

Erstmals in dieser Woche hält sich der Wind dann am Sonntag vornehm zurück und genau dieser Umstand wirkt für Sophia zunächst sogar etwas hemmend, denn ein Bogey auf der 1 ist alles andere als der erhoffte Start. Doch sie zeigt sich in Folge fast schon trotzig und krallt sich mit einem darauffolgenden Birdiedoppelpack sofort sogar ein Minus als Vorzeichen und diktiert so wieder das Geschehen.

Jasmine Suwannapura (THA) und Minjee Lee (AUS) versuchen als Verfolgerinnen zwar alles, Sophia hält die beiden mit fehlerlosem Spiel und weiteren Birdies auf der 6, der 15 und der 16 aber angenehm auf Distanz und cruised so am Ende trotz eines Bogeys am Schlussloch regelrecht mit der 68 (-3) zu ihrem ersten Majorsieg der Karriere. Sophia gelingt damit auch eine Premiere, denn bislang konnte noch keine deutsche Spielerin jemals ein Major für sich entscheiden.

Caroline Masson verfollständigt das starke deutsche Abschneiden mit einer 72er (+1) Finalrunde sehenswerten 7. Rang bei gesamt 2 über Par. Laura Fünfstück wird nach der 71 (Par) 45., Sandra Gal muss sich nach einer 73 (+2) mit Platz 69 zufrieden geben.

>> Leaderboard Women’s British Open

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Rhythmus verloren

SOUTH AFRICAN WOMEN’S OPEN – FINAL: Olivia Cowan kann nicht mehr an die bärenstarken ersten beiden Runden anknüpfen und rutscht im Westlake GC trotz drei Schlägen Vorsprung mit der 77 noch bis auf Rang 7 zurück.

Olivia Cowan präsentiert sich bislang in bestechender Form. Mit Runden von 69 (-3) und 68 (-4) Schlägen belegt sie überlegen die Spitzenposition und startet mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den Finaltag.

Von Beginn an lässt sie dann aber die Leichtigkeit der ersten beiden Tage vermissen und tritt sich nach drei anfänglichen Pars ausgerechnet am ersten Par 5 ein Bogey ein. Auch danach geht die vergebliche Birdiesuche munter weiter und da ihr auch das Par 3 der 6 einen Schlag abringt, schmilzt der Vorsprung unaufhaltsam dahin.

Kaum auf den Backnine angekommen muss sie dann die Führungsrolle sogar erstmals abtreten und da auch danach kein gewinnbringender Rhythmus kommen will, unterschreibt sie am Ende sogar die birdielose 77 (+5), die ihr nicht nur den Sieg kostet, sondern sie sogar bis auf Rang 7 zurückreicht.

Im vorderen Drittel

Auch Laura Fünfstück hat vor dem Finaltag bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 durchaus noch gute Chancen auf ein Topergebnis, allerdings will am Samstag bei zwei Birdies und eben so vielen Bogeys keine rote Runde herausspringen, weshalb sie sich nach der 72 (Par) mit Rang 18 zufrieden zeigen muss.

Deutlich zufriedener kann sich da schon Karolin Lampert zeigen, denn sie steigert sich auch am Samastag wieder und bringt trotz einer verpatzten Auftaktrunde mit der finalen 68 (-4) und Rang 18 noch eine sehenswerte Platzierung ins Clubhaus

Preisgeld mitgenommen

Leticia Ras-Anderica liegt am Samstag lange Zeit sogar im roten Bereich, muss sich schließlich aber nach einem späten Bogey auf der 8 noch mit der 72 (Par) zufrieden geben, womit sie aber immerhin noch ein paar Ränge in Richtung Norden bis auf Platz 34 klettern kann.

Leonie Harm büßt auf den letzten 18 Bahnen mit einer 75 (+3) noch ein paar Ränge ein und pendelt sich auf Platz 39 wieder ein. Die Platzierung teilt sie sich mit Carolin Kauffmann, die eine sehr highlightarme Runde mit lediglich zwei Bogeys abspult und so mit der 74 (+2) ins Ziel marschiert.

Sarina Schmidt steht am Ende mit der 74 (+2) wieder im Clubhaus, macht damit aber immerhin noch ein paar Ränge gut und beendet das Event als 46. Den Sieg schnappt sich Alice Hewson (ENG) mit einer 71 (-1) und bei gesamt 5 unter Par.

Eigentlich wäre kommende Woche Saudi Arabien am Turnierkalender gestanden, doch der grassierende Corona-Virus zwingt auch die LET zu Vorsichtsmaßnahmen, weshalb das Event auf einen derzeit noch unbekannten späteren Zeitpunkt verschoben wird.

>> Leaderboard South African Women’s Open

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Nur hauchdünn vorbei

WOMEN’S NSW OPEN – FINAL: Esther Henseleit verpasst im Dubbo GC nur hauchdünn ein Top 10 Resultat. Auch Olivia Cowan und Leonie Harm zeigen beim letzten Down Under Turnier durchwegs starkes Golf.

Am Moving Day zeigt Esther Henseleit, warum sie letztes Jahr die Order of Merit gleich in ihrer Rookie-Saison für sich entscheiden konnte. Auf den Frontnine tritt sie sich zwar zwei Bogeys ein, kann diese aber beide noch vor dem Turn egalisieren und nimmt danach auf den zweiten Neun gleich vier Birdies mit, was am Ende in der 68 (-4) mündet, und sie bis in die Topränge klettern lasst.

Der Finaltag beginnt dann mit einem anfänglichen Birdie richtig gut, allerdings muss sie auch postwendend den scoretechnischen Ausgleich einstecken. In Folge läuft sie lange Zeit einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und muss am Par 5 der 12 sogar einen weiteren Schlag abgeben. Erst die 17 erweist sich wieder als gnädig, doch ein abschließendes Par 3 Bogey auf der 18 lässt sie schließlich nur die 73 (+1) unterschreiben und verwehrt ihr so als 12. auch hauchdünn das angepeilte Topergebnis.

Nur knapp dahinter

Olivia Cowan geht nach Auftritten von 68 (-4) und 71 (-1) Schlägen als beste Deutsche ins Wochenende, rutscht am Samstag dann aber mit einer fehlerbehafteten 74 (+2) um doch etliche Plätze zurück. Vom 12. Platz aus geht sie auf die letzten 18 Bahnen und hat so klarerweise noch alle Chancen auf ein Spitzenergebnis.

Die Runde zeigt dann dank eines Birdiedoppelpacks auf der 9 und der 10 auch längere Zeit in die klar richtige Richtung. Erst gegen Ende geht Olivia dann die Puste aus und mit drei Bogeys muss sie sich schließlich mit der 73 (+1) zufrieden geben, die ihr aber immerhin noch einen sehenswerten 15. Rang beschert.

Die Überraschung dieser Woche stellt aus Deutscher Sicht wohl Leonie Harm dar. Die junge Proette zeigt schon an den ersten beiden Spieltagen mit Runden von 72 (Par) bzw. 71 (-1) Schlägen ihre Klasse. Am Samstag kann sie sich nun weiter steigern und bringt sogar eine 70 (-2) ins Clubhaus, womit sie auch noch klar die Chance auf ein Topergebnis wahrt. Dieses soll mit einer birdielosen 75 (+3) dann zwar nicht mehr gelingen, mit Rang 17 kann sie sich aber wohl durchaus zufrieden zeigen.

Carolin Kauffmann klettert am Finaltag mit einer 69 (-3) noch um etliche Ränge nach vor und wird schließlich 37. Laura Fünfstück muss sich nach der finalen 77 (+5) mit Platz 58 anfreunden. Den Sieg schnappt sich Julia Engstrom (SWE) mit einer 68 (-4) und bei gesamt 14 unter Par.

>> Leaderboard Women’s NSW Open

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Starkes Finale

AUSTRALIAN LADIES CLASSIC – FINAL: Esther Henseleit hebt sich im Bonville Golf Resort das Beste für den Finaltag auf und stürmt mit einer 67 noch bis an die Top 10 heran. Auch Laura Fünfstück beendet den LET Season Opener mit einer roten Runde.

Esther Henseleit ist nach den ersten beiden Spieltagen mit zwei 72er (Par) Runden zwar noch auf der Suche nach der Leichtigkeit der letzten Saison – gleich in ihrem Rookie Jahr konnte sie die Jahreswertung für sich entscheiden – der Cut stellte so aber kein Problem dar. Am Moving Day soll nun der Sprung in die roten Zahlen gelingen um sich vor dem Finaltag in gute Position bringen zu können.

Der Samstag lässt sich dann recht souverän an und nach drei Bahnen nimmt sie von der 12 das erste Birdie mit, das sie jedoch auch sofort wieder aus der Hand gibt. Kurz vor dem Wechsel geht sich dann das nächste Birdie aus, doch erneut rutscht sie sofort wieder auf Level Par zurück. Kurz vor Ende ihrer Runde überredet sie dan noch das Par 5 der 7 und bringt so schlielich eine leicht gerötete 71 (-1) zum Recording, womit sie einige wenige Ränge gutmachen kann.

Am Sonntag geht es dann nahezu von Beginn an in die richtige Richtung, denn nach anfänglichen Pars findet sie noch auf den Frontnine drei Birdies. Auch nach dem Tur hat sie ihr Visier messerscharf eingestellt und darf sich auf der 13 über ihr bereis viertes Birdie freuen. Selbst auf ein spätes Bogey auf der 16 gibt sie noch mit zwei abschließenden roten Einträgen die perfekte Antwort und marschiert so schließlich mit der 67 (-5) ins Ziel, die sie noch bis auf Rang 11 nach vorne spült und ihr beim ersten LET-Turnier des Jahres gleich knapp 5.000 Euro einbringt.

Versöhnliche Schlussrunde

Laura Fünfstück teilt sich vor dem Wochenende die Ausgangslage mit ihrer Landsfrau und hofft klarerweise darauf die allererste Startzeit und die frischen Grüns bestmöglich ausnützen zu können. Aufgehen will dieser Plan jedoch nicht, denn schon nach den Backnine liegt sie nach drei Bogeys deutlich im Plusbereich. Zwar hobelt sie nach dem Turn zwei Fehler noch weg, mehr als die 73 (+1) geht sich so aber nicht aus.

Der Finaltag beginnt dann auf der 9 mit einem Bogey alles andere als nach Plan, zumindestens kann sie den Faux-pas auf der 14 wieder egalisieren. Auf den vorderen Neun tritt sie sch dann auf der 3 aber wieder einen Fehler ein und rutscht so abermals zurück. Ein später Birdie-Doppelpack auf der 6 und der 7 pushen sie dann aber noch in den Minusbereich und mit der finalen 71 (-1) klettert sie noch bis auf den 40. Rang nach vor.

Mit Leonie Harm und Olivia Cowan stemmten noch zwei weitere deutsche Girls am Freitag den Cut und dürfen beim LET-Season Opener bereits Preisgeld einplanen. Leonie verpatzt sich einen an sich recht guten Moving Day jedoch mit einem Doppelbogey auf der 18 und stagniert so mit der 72 (Par). Olivia agiert zu fehleranfällig und muss sich schließlich mit der 75 (+3) anfreunden.

Am Sonntag zeigt sich Leonie dann von ihrer ganz sicheren Seite und wird beendet das Turnier nach zwei Birdies und eben so vielen Bogeys mit der 72 (Par) und auf Rang 44. Olivia Cowan kommt mit gleich zwei Doppelbogeys am Weg zur 74 (+2) etwas unter die Räder, weshalb sich für sie am Ende nur Rang 68 ausgeht.

Die australische Amateurin Stephanie Kyriacou agiert auch am Sonntag in einer eigenen Liga und triumphiert nach einer 65er (-7) Finalrunde und bei gesamt 22 unter Par mit gleich acht Schlägen Vorsprung auf Ayean Cho (KOR).

>> Leaderboard Australian Ladies Classic

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Quartett in Down Under

AUSTRALIAN LADIES CLASSIC – 2. RUNDE: Mit Esther Henseleit, Laura Fünfstück, Leonie Harm und Olivia Cowan cutten im Bonville Golf Resort beim LET-Season Opener gleich vier deutsche Girls ins Weekend.

Nach ihrer Traumsaison auf der Ladies European Tour, die sie bis an die Spitze der Jahresendwertung führte, startet Esther Henseleit in Australien in ein neues Golfjahrzehnt. Im Bonville GC geht es ab Mittwoch Nacht über vier Tage um 240.000 Euro Gesamtpreisgeld. Esther führt ein starkes Deutsches Damenkontigent mit vielen weiteren Zukunftshoffnungen an.

Esther hat zunächst auf ihrer Auftaktrunde ein wenig Schwierigkeiten einen echten Rhythmus aufzubauen und stolpert auf der 12 über den ersten Fehler, den sie jedoch noch vor dem Turn wieder egalisieren kann. Zu Beginn der Frontnine wird es dann mit Bogey-Birdie-Bogey richtig kunterbunt, zumindestens geht sich aber noch der scoretechnische Ausgleich aus und sie legt sich mit der 72 (Par) eine recht gesunde Basis um gleich beim Saisonauftakt Preisgeld mitnehmen zu können.

Der zweite Spieltag beginnt dann jedoch alles andere als prickelnd, denn zwei frühe Bogeys werfen sie rasch zurück. Noch vor dem Turn findet sie aber dann die richtige Mischung und arbeitet sich in Windeseile mit drei Birdies sogar in den roten Bereich, den sie zu Beginn der Backnine aber wieder verlassen muss. Ein abschließendes Erfolgserlebnis ermöglicht dann aber die zweite 72 (Par), die sie sicher als 42. cutten lässt.

Laura Fünfstück muss am Freitag deutlich zulegen, denn nach einer 75 (+3) bleibt für sie nach der ersten Runde nur der 93. Platz übrig. Genau das macht sie auch, denn am Freitag biegt sie nach anfänglichen Pars mit Fortdauer der Runde so richtig auf die Birdiespur ab und kommt schon bei 3 unter Par zum Turn. Zwar schleicht sich dann auf der 1 auch ein Bogey ein, dieses soll aber das einzige bleiben und da sie sich auf der 7 noch ein Birdie krallt, unterschreibt sie sogar die 69 (-3) womit sie ebenfalls als 42. locker ins Wochenende marschiert.

Turnaround geschafft

Leonie Harm muss sich zum Auftakt mit einer tiefschwarzen 77 (+5) abfinden und hat dementsprechend schon nach den ersten 18 Bahnen gehörigen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke. Dieser wächst dann am Freitag zunächst mit einem anfänglichen Bogey noch weiter an, ehe sie den richtigen Rhythmus findet und sich mit fehlerlosen weiteren Bahnen und gleich fünf Birdies noch zur 68 (-4) und somit als 50. ins Wochenende pusht.

Olivia Cowan hat mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und muss sich nach fünf Bogeys und nur drei Birdies mit einer anfänglichen 74 (+2) zufrieden zeigen. Am Freitag läuft das Werk dann etwas geschmierter und sie kommt nach einem Par 5 Birdie auf der 14 im roten Bereich zum Turn, den sie auf der 4 (Par 5) noch weiter ausbaut. Zwei späte Bogeys lassen sie dann aber mit der 72 (Par) noch zittern. Schlussendlich hat sie aber Gewissheit, dass sie bei gesamt 2 über Par als 61. auch am Wochenende noch mit von der Partie ist.

Preisgeld verpasst

Aus deutscher Sicht erwischt Sophie Hausmann den besten Start. Zwar liegt sie nach zwei Par 5 Birdies, einem Bogey und einem Doppelbogey nach der 18 nur bei 1 über Par, nach dem Turn aber biegt sie mit einem roten Doppelpack auf die Überholspur ab und steht am Ende mit einer 71 (-1) beim Recording, womit sie sich eine richtig gute Ausgangslage auflegt.

Diese kann sie jedoch nicht wirklich nützen, denn am Freitag tritt sie sich gleich auf der 1 ein Doppelbogey und ein darauffolgendes Bogey ein. Erst kurz vor dem Turn findet sie dann auch die ersten Birdies, rutscht auf den Backnine aber erneut zurück. Am Ende geht sich nur eine 76 (+4) aus was sie als 79. am Cut scheitern lässt.

Carolin Kauffmann wird nach einer 76 (+4) einen gehörigen Zahn zulegen müssen. Bei der zweiten Umrundung zeigt sie sich dann auch klar verbessert, allerdings kann sie erneut drei Bogeys nicht verhindern. Diese egalisiert sie mit eben so vielen Birdies zwar, mit der 72 (Par) hat sie aber als 94. keine Chance aufs Wochenende.

Sarina Schmidt mus sich am Freitag wohl steigern, soll sich nach der 74 (+2) der Cut noch ausgehen. Das Vorhaben bekommt aber schon auf den Frontnine Dämpfer, denn sie findet zwar zwei Birdies, muss aber auch zwei Bogeys notieren und tritt so auf der Stelle. Auf den Backnine ist sie dann vergeblich auf der Suche nach weiteren Erfolgserlebnissen und muss nach einem weiteren Bogey und sogar einem Doppelbogey mit der 75 (+3) leben, womit sie als 116. Preisgeld verpasst.

Franziska Friedrich kommt richtig unter die Räder und verhindert erst mit einem Birdie am Schlussloch noch einen total birdielosen Auftakt. Mehr als die 77 (+5) ist aber am Donnerstag nicht drin. Auch am Freitag kommt sie nicht wirklich von der Stelle und scheitert schließlich mit einer 74 (+2) und als 125. klar am Cut.

Lauren Stephenson (USA) behauptet mit einer 64 (-8) und bei gesamt 14 unter Par ihre Spitzenposition.

>> Leaderboard Australian Ladies Classic

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LET Live-TV Turniere

Die besten Live TV-Streams von Turnieren der Ladies European Tour, mit voller Coverage über alle vier Spieltage 2017.

Außer in England sind die Turniere der Ladies European Tour kaum im TV zu sehen, die Highlights des Damen-Golfkalenders werden jedoch live im Internet übertragen:

>> Link LET Tour-TV-Feed live

Golffans, die den einen oder anderen Spieltag verpasst hat, für die hat Golf-Live.de die wichtigsten Turniere und Spieltag in folgenden Streams zusammengefasst:

ESTRELLA DAMMMEDITERRANEAN LADIES OPEN,
Golfclub Terramar / Sitges / Spanien

Finaltag am 23.4.2017

Mediterranean Ladies Open

4. Runde komplett


 
ESTRELLA DAMM MEDITERRANEAN LADIES OPEN,
Golfclub Terramar / Sitges / Spanien

3. Runde am 22.4.2017

Mediterranean Ladies Open

3. Runde komplett


 
ESTRELLA DAMM MEDITERRANEAN LADIES OPEN,
Golfclub Terramar / Sitges / Spanien

2. Runde Highlights am 21.4.2017

Mediterranean Ladies Open

2. Runde / Highlights


 
ESTRELLA DAMM MEDITERRANEAN LADIES OPEN,
Golfclub Terramar / Sitges / Spanien

1. Runde Highlights am 20.4.2017

Mediterranean Ladies Open

1. Runde / Highlights


 

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