Schlagwort: jumeirah golf estates

An den Top 10 dran

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Yannik Paul und Max Kieffer starten beim großen Tourfinale in den Jumeirah Golf Estates nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende.

Yannik Paul und Max Kieffer zeigten zum Auftakt am Earth Course eine durchaus ansprechende Leistung, denn nach Runden von 68 (-4) bzw. 69 (-3) Schlägen starten die beiden aus den Top 10 in den Freitag und sind so beim Tourfinale klar auf Kurs zu einem Topergebnis. Marcel Schneider geht nach der 72 (Par) aus dem Mittelfeld in den zweiten Spieltag, Hurly Long hatte mit einer 76 (+4) hart zu kämpfen.

Ein anfängliches Bogey lässt Yannik Paul dank zweier Birdies danach zwar prompt in Vergessenheit geraten, so richtig locker geht ihm am Freitag jedoch nichts mehr von der Hand, wie auch ein schwarzer Doppelpack nach verzogenen Abschlägen auf der 5 und dem Par 3 der 6 zeigen. Danach aber stabilisiert er sein Spiel sichtlich, holt sich zunächst auf der 10 mit seinem dritten Birdie den scoretechnischen Ausgleich ab und drückt die Runde mit weiterem Erfolgserlebnis auf der 12 die Runde endgülti in den Minusbereich. Zwar schleicht sich nach verzogener Grünattacke ausgerechnet am Par 5 der 14 noch ein Bogey ein, dieses bessert er aber am Schlussloch noch aus und startet so nach der 71 (-1) als 11. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende.

Max Kieffer kann von Beginn weg nicht mehr an die starke Leistung vom Donnerstag anknüpfen, denn mit verzogenen Eisen und verpassten Up & Downs liegt er nach Bogeys auf der 1 und dem Par 3 der 4 rasch bei 2 über Par. Erst danach kehrt die Stabilität zurück, was sich am Par 5 der 7 auch im ersten Birdie niederschlägt. Dieses stellt auch klar den Turnaround der Runde dar, denn in Folge agiert er ganz souverän und stopft nach einer Parserie am Par 5 der 14 den nächsten Birdieputt. Da sich danach auch auf der 15 und dem Par 3 der 17 noch rote Einträge ausgehen, marschiert er am Ende sogar noch mit der 70 (-2) über die Ziellinie und teilt sich damit die Ausgangslage mit Landsmann Yannik Paul.

Leicht nach vor

Wie schon am Vortag lässt auch diesmal wieder die 3 ein frühes Birdie für Marcel Schneider springen. Danach allerdings enden die Parallelen zur Auftaktrunde, denn prompt tritt er sich am Par 3 danach auch den ersten Fehler ein. Dank zweier weiterer Birdies auf der 7 und der 9 kommt er aber trotz eines zweiten Bogeys auf der 8 immerhin im zartrosa Bereich auf den Backnine an. Nach wild weggeballertem Drive tritt er sich auf der 10 dann aber sogar ein Doppelbogey ein, was gehörig an Boden kostet. Der 32-jährige stabilisiert sein Spiel aber sofort wieder, gleicht sein Score am Par 5 der 14 wieder aus und stopft auf der 18 sogar einen Fünfmeterputt zum nächsten Birdie, womit sich am Ende immerhin noch eine 71 (-1) ausgeht, die ihn bis auf Rang 24 klettern lässt.

Von Beginn an präsentiert sich Hurly Long deutlich sicherer als noch bei der zähen Auftaktrunde, denn bei makellosem Spiel kann er gleich beide Par 5 Löcher der Frontnine ausnützen. Erst kurz vor dem Turn schleicht sich auf der 9 schließlich auch der erste Fehler ein. Der erste Fehler kostet auch sichtlich den Rhythmus, denn mit noch zwei weiteren Bogeys auf der 10 und der 12 rutscht er sogar in den Plusbereich zurück. Zwar kämpft er sich danach noch einmal auf Level Par zurück, nach abschließendem Par 5 Bogey muss er sich aber mit der 73 (+1) anfreunden, die ihm mit Rang 46 nicht wirklich weiterhilft.

Tyrrell Hatton und Matt Fitzpatrick (ENG) marschieren auch am Freitag wieder im Gleischritt über die Par 72 Anlage und starten nach 67er (-5) Runden und bei gesamt 12 unter Par mit bereits drei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger als Co-Leader ins Wochenende.

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Finaler Rückzug

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Martin Kaymer tritt sich am Finaltag am Earth Course gleich drei Doppelbogeys ein und rutscht im Klassement noch deutlich zurück. Maximilian Kieffer hat am Sonntag in den Jumeirah Golf Estates ebenfalls hart zu kämpfen.

Martin Kaymer hatte am Moving Day zwar etwas zu kämpfen, arbeitete sich aber zu einer 70 (-2) womit er den Top 10 weiterhin erhalten blieb. Bei „nur“ vier Schlägen Rückstand auf Leader Rory McIlroy (NIR) scheint mit einer richtig starken Finalrunde wohl noch alles möglich zu sein. Mit einem schnellen Birdie am Par 5 der 2 gelingt dann auch der erhoffte gute Start, allerdings muss er nach verpasstem Up & Down gleich auf der 3 den Ausgleich einstecken.

Souverän, jedoch ohne Vortrieb spult er in Folge die Bahnen ab, ehe er auf der 8 aus gut vier Metern zum nächsten Birdie locht. Wieder scheint ihn dies jedoch zu bremsen, denn nach unanangehmer Lage im Bunker geht sich auf der 9 sogar nur das Doppelbogey aus, was ihn doch um etliche Ränge zurückwirft. Nur kurzzeitig kann er sein Spiel dann wieder stabilisieren, ehe er mit einem Vierputt am Par 3 der 13 gleich die nächste Doublette notieren muss.

Der Konter am Par 5 danach sitzt zwar, nachdem er jedoch auf der 15 sowohl Fairway- als auch Grünbunker ansteuert ist Doppelbogey Nummer 3 nicht mehr zu verhindern. Mit abschließenden Pars macht er dann zwar nichts mehr verkehrt, mit der 76 (+4) rutscht er im Klassement aber doch deutlich bis auf Rang 32 zurück. Auch in der Jahreswertung muss er noch leicht Federn lassen und beendet das Race 2 Dubai 2021 auf dem 49. Platz.

Gute Saison

Maximilian Kieffer rutschte mit durchwachsenerer Performance als an den ersten Tagen am Samstag im Klassement zurück, hofft vom 37. Platz aus aber bei der letzten Runde der Saiso noch einmal den Turbo zünden zu können. Der Start lässt sich mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 auch durchaus gut an, nachdem sich dann jedoch auf gleich beiden Par 3 Bahnen der Frontnine Fehler einschleichen, benötigt er sogar noch einen roten Eintrag auf der zweiten langen Bahn um bei Level Par bleiben zu können.

Ein verzogener Abschlag und ein in Folge verpasstes Up & Down lassen ihn dann aber nur im Plusbereich auf die letzten neun Löcher des Turniers abbiegen. Bereits auf der 11 rückt er sein Score dann wieder zurecht, rutscht mit einem Bogeydoppelpack danach aber erneut unangenehm zurück. Noch einmal mobilisiert er dann aber die letzten Kräfte und spielt sich mit Birdies auf der 16 und der 17 noch zurück auf Level Par.

Mit der 72 (Par) büßt er zwar sogar noch ein paar wenige Ränge ein, bringt die Saison 2021 aber mit einem 44. Platz durchaus souverän zu Ende. Generell kann er wohl zufrieden auf das abgelaufene Jahr zurückblicken, denn mit starken Leistungen wusste er über weite Strecken zu überzeugen, wenngleich ihm der ganz große Wurf des ersten Sieges auf der European Tour noch verwehrt blieb. Im Race 2 Dubai wird der 31-jährige schließlich 52.

Machtdemonstration

Champion Golfer of the Year Collin Morikawa gibt beim Saisonfinale ein absolutes Statement ab. Der als Führender im Race 2 Dubai ins Turnier gestartete US-Amerikaner bleibt mit Runden von zweimal 68 (-4) und einmal 69 (-3) Schlägen immer ganz vorne dabei und dreht schließlich am Sonntag mit einer 66 (-6) richtig auf. Bei gesamt 17 unter Par kann die Konkurrenz nicht mithalten, womit sich der erst 24-jährige in Dubai neben dem Turniersieg als erster Amerikaner auch die Gesamtwertung der European Tour krallt.

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Doppelt sehenswert

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer mischt nach einer richtig starken 68 (-4) im Spitzenfeld mit. Auch Maximilian Kieffer legt am Earth Course der Jumeirah Golf Estates mit einer 70 (-2) einen sehenswerten Auftakt hin.

Nach dem erfreulich starken Aufgalopp am Fire Course fiebern die Golffans der Performance von Martin Kaymer und Maximilian Kieffer beim Tourfinale am Earth Course entgegen. Doch sowohl der Kurs als auch die Konkurrenz werden in dieser Woche von einem ganz anderen Kaliber sein, dem auch das fürstliche Preisgeld von 9 Millionen Euro Rechnung trägt. Somit könnte Kaymer auch mit einem Topergebnis wieder unter die Top 100 der Weltrangliste zurückkehren.

Mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 könnte der Start aus Sicht Martin Kaymers kaum besser gelingen. Mit einem Bogey zwei Bahnen später, tritt er dann eine richtig farbenfrohe Runde erst so richtig los. Zunächst hat er auf den Fehler mit zwei Birdies den absolut perfekt Konter parat, und weiß auch auf einen weiteren Fehler danach die passende Antwort. Da sich dann jedoch auch auf der 9 nur ein Schlagverlust ausgeht, steht er trotz der gleich vier Birdies nur im zartrosa Bereich auf den Backnine.

Auch zu Beginn der zweiten Neun lässt er Pars Pars sein, was in diesem Fall aber auf jeden Fall als gewinnbringend einzustufen ist, denn nach gefühlvollen Putts aus zwei, drei und sieben Metern marschiert die ehemalige Nummer 1 der Welt mit gleich drei Birdies am Stück sogar bis an die alleinige Spitzenposition nach vor. Erst danach lässt er es erstmals am Donnerstag etwas ruhiger angehen und verewigt Pars auf der Scorecard.

Dies ändert sich dann erst auf der 16 wieder, nachdem er sich vom Vorgrün einen Dreiputt gönnt und so den nächsten Fehler einsteckt. Die Reaktion folgt aber prompt, denn am schwierigen Par 3 der 17 legt er den Teeshot stark aufs Inselgrün, egalisiert in Folge den Faux-pas der 16 wieder und marschiert so mit der 68 (-4) ins Ziel, die ihn als 5. aus dem absoluten Spitzenfeld in den zweiten Spieltag starten lässt.

Gesunde Basis

Max Kieffer schnappt sich schon früh am Par 5 der 2 das erhoffte schnelle Erfolgserlebnis und zeigt auch in Folge richtig starkes Golf. Da er sich auf der 5 ein weiteres Mal belohnen kann, kann er sich auf der 8 sogar einen Fehler erlauben um immer noch im roten Bereich zum Turn zu kommen. Da auf der 12 dann der Putter heiß läuft und ihm aus zehn Metern das nächste Birdie spendiert, bleibt er den Top 10 hartnäckig erhalten.

Eine starke Annäherung auf der 15 mündet schließlich im vierten Erfolgserlebnis, was ihn endgültig wieder ins absolute Spitzenfeld katapultiert. Zwar muss er nach verfehltem Grün am schwierigen Par 3 der 17 noch einen Schlag abgeben, mit der 70 (-2) kann er sich zum Auftakt als 20. aber durchaus zufrieden zeigen, legt er sich doch für ein etwaiges Topergebnis eine mehr als gesunde Basis.

Rory McIlroy präsentiert sich just zum höchstdotierten Event der European Tour Saison wieder in absoluter Hochform und postet mit der 65 (-7) die tiefste aller Runden aufs Tableau.

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On fire am Fire Course

DUBAI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Martin Kaymer bringt sich am Moving Day mit einer knallroten 65 (-7) sogar in den Kreis der Titelanwärter. Auch Max Kieffer weiß am Fire Course der Jumeirah Golf Estates am Samstag mit einer 66 (-6) voll zu überzeugen.

Martin Kaymer zeigte am Freitag durchwegs starkes Golf und packte auf die 69 (-3) vom Donnerstag eine 67 (-5) drauf, was ihn bei gesamt 8 unter Par klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen cutten ließ. Am Moving Day soll nun eine weitere knallrote Runde auf die Scorecard wandern um mit den ultratiefen Scores mithalten zu können.

Genau dieses Vorhaben setzt er dann von Beginn an eindrucksvoll in die Tat um, denn nach Birdies auf der 1 und der 3 mischt er von Beginn an im roten Bereich mit und setzt von der 5 weg mit einem Birdietriplepack sogar zu einem richtig sehenswerten Satz am Leaderboard an. Da er auch danach fehlerlos bleibt, taucht er bereits zur Halbzeit der Runde im absoluten Spitzenfeld auf.

Nach einer kurzen schöpferischen Pause rund um den Turn, tritt er ab dem Par 5 der 13 noch einmal aufs Gaspedal, krallt sich zunächst am Par 5 und danach auf der 16 weitere Birdies und kann selbst den einzigen Fehler danach auf der 18 noch korrigieren. Derart stark marschiert Deutschlands Nummer 1 mit der knallroten 65 (-7) bis ins absolute Spitzenfeld nach vor und geht  als 7. und mit nur vier Schlägen Rückstand auf Francesco Laporta (ITA) und Joachim B Hansen (DEN) mit durchaus intakten Siegchancen auf die letzte Umrundung.

Im Birdiefieber

Maximilian Kieffer hatte am Freitag hart zu kämpfen, arbeitete sich aber noch zur 71 (-1), was ihn genau an der Cutmarke ins Wochenende einziehen ließ. Die Topränge sind zwar bereits ein gutes Stück weit weg, mit zwei soliden Runden sollte er aber die benötigten Pünktchen holen um auch kommende Woche beim großen Finale aufteen zu dürfen.

Wie schon an den Tagen zuvor hält auch am Samstag wieder das anfängliche Par 4 ein schnelles Birdie bereit, womit er einmal mehr gut in eine Runde findet. Danach allerdings enden die Parallelen, denn während er zuvor sowohl am Donnerstag als auch am Freitag über einen Fehler stolperte, bleibt er diesmal die komletten Frontnine über makellos und drückt mit einem zwischenzeitlichen Birdiedoppelschlag weiter aufs Tempo.

Der eingeschlagenen Linie bleibt er auch nach dem Turn weiterhin treu, spult ohne mit der Wimper zu zucken sein Programm ab und setzt auf der 13 und der 14 zu einem weiteren Birdiedoppelpack an, der erstmals sogar die Top 10 in Sichtweite bringt. Als bereits alles auf eine Runde mit 5 unter Par hindeutet, stopft er auch am abschließenden Par 5 noch zum Birdie, marschiert so sogar mit der fehlerlosen 66 (-6) ins Ziel und macht so einen sehenswerten Satz im Klassement bis auf Rang 33 nach vor.

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Kunterbuntes Saisonfinale

WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Martin Kaymer kann der Finalrunde am Earth Course mit einer kunterbunten Performance und der 72 nicht mehr seinen Stempel aufdrücken und verpasst so beim Saisonfinale in den Jumeirah Golf Estates das locker möglich gewesene Top 10 Finish.

Martin Kaymer bremste sich am Moving Day mit einem zwischenzeitlichen Triplebogey selbst heftig zusammen und ließ so auch die Möglichkeit aus, sich ganz nah an die Führung anzupirschen. Doch selbst nach nur einer zartrosa 71 scheint die Möglichkeit auf den ganz großen Wurf bei fünf Schlägen Rückstand auf die Führenden noch nicht abgefahren zu sein.

Am Par 5 der 2 verpasst er zwar noch das erhoffte schnelle Birdie, stopft dafür jedoch nach starker Annäherung auf der 3 den fälligen Putt zum roten Eintrag und schließt so rasch die Lücke zu den Top 10. Wie schon an den Tagen zuvor wird es aber auch diesmal wieder rund um den Turn richtig unangenehm.

Shaky Backnine

Erneut kostet ihm zunächst die 9 einen Schlag – insgesamt knöpfte ihm das Par 4 in dieser Woche sechs Schläge ab – und mit einem darauffolgenden Doppelbogey geht es sogar bis ins Mittelfeld zurück. Mit einem Birdie auf der 11 beendet er den Negativrun dann zwar kurzfristig, ein weiterer Fehler gleich danach radiert das kleine Erfolgserlebnis aber postwendend wieder aus.

Mit zwei darauffolgenden Birdies hobelt er die Schlagverluste aber wieder weg und gleicht so sein Tagesscore wieder auf Level Par aus. Das Par 3 der 17 brummt ihm dann allerdings wieder ein Bogey auf, das er jedoch abermals mit einem Birdie am Schlussloch noch auskontern kann. Mit der schlussendlich kunterbunten 72 (Par) kann er der Finalrunde nicht mehr seinen Stempel aufdrücken und beendet seine Saison so mit einem 14. Platz.

Überreif für den Sieg

Trotz der eher durchwachsenen Finalrunde und dem verpassten Top 10 Resultat lässt sich nicht leugnen, dass Deutschlands Nummer 1 im Coronajahr 2020 eindeutig wieder schwer im Kommen ist. Vor allem die Beständigkeit muss man herausstreichen, denn gleich sechs Top 10 Ergebnisse sprechen eine mehr als eindeutige Sprache.

Darüber hinaus wirkt der zweifache Major Champion langsam aber sicher wirklich überreif für den ersten Titel seit nunmehr sechs Jahren. Nicht nur einmal war er heuer ganz knapp dran, wobei es in Valderrama wirklich buchstäblich nur um Zentimeter ging, denn ein Chip der an der Lochkante hängen blieb verhinderte das sonst sicher gewesene Stechen um den Sieg. Kann der noch 35-jährige den Auftrieb über die Weihnachtsfeiertage erhalten, könnte kommende Saison enorm erfolgreich werden.

Der 3. Streich

In einer unglaublich spannenden Titelentscheidung haben bis zum Schlussloch mit Lee Westwood, Matthew Fitzpatrick (beide ENG) und Patrick Reed (USA) gleich drei Spieler die Chance auf den Gesamtsieg. Bis zur 16 sieht alles danach aus, als könne sich Matt Fitzpatrick beide Trophäen daheim auf den Kamin stellen, doch Laurie Canter (ENG) schmeißt am Par 3 der 17 die Nerven weg und verabschiedet sich mit einem Doppelbogey noch vom geteilten 2. Rang, was Lee Westwood somit nach der 68 (-4) als alleinigen 2. die nötigen Punkte für den Gesamtsieg einbringen würde.

Patrick Reed agiert den gesamten Tag über etwas zu fehleranfällig und wird mit einer 70 (-2) nur 3., womit er am Ende um den Tick zu wenige Punkte hamstert um dem routinierten Engländer noch gefährlich werden zu können. Fitzpatrick feiert schließlich zwar mit einer 68 (-4) den Sieg am Earth Course, muss durch Canters Faux-pas auf der 17 aber Westwood zum Sieg der Jahreswertung gratulieren. Für den mittlerweile bereits 47-jährigen ist es somit der schon dritte Gesamtsieg seiner so schillernden Karriere.

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Heftig eingebremst

WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Martin Kaymer ist auf den Frontnine des Earth Course drauf und dran die Spitze zu attackieren, ehe es ihn mit einem Triplebogey richtig heftig einbremst. Dennoch scheint in den Jumeirah Golf Estates nach der 70 sogar der Zug zum ganz großen Wurf noch nicht komplett abgefahren zu sein.

Martin Kaymer zeigte nahezu die gesamten Frontnine über am Freitag richtig starkes Golf und pushte sich mit sehenswerter Birdiequote zwischenzeitlich sogar in die Führungsposition. Eine Schwächephase rund um den Turn mit drei Bogeys in Folge kostete dann jedoch einiges an Boden. Mit der 70 (-2) konnte er sich jedoch im Spitzenfeld behaupten und will nun am Moving Day neu durchstarten.

Die Emirate entpuppten sich für Martin Kaymer bislang in seiner Karriere als durchaus gewinnbringend, gelang doch etwa in Abu Dhabi im Jahr 2008 sein erster Sieg auf der European Tour. Mit zwei starken abschließenden Runden könnte sich der Kreis in dieser Woche in Dubai womöglich sogar mit dem ersten Sieg seit sechs Jahren schließen.

Der Start gelingt am Samstag mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 nach Maß. Ganz wie am Vortag kann er zwar auf den Frontnine nicht an der Birdieschraube drehen, die 5 hält aber den zweiten roten Eintrag parat, was ihn weiterhin in Schlagdistanz zur Spitze hält. Das bringt Deutschlands Nummer 1 sichtlich richtig auf den Geschmack, denn auch vom Par 5 der 7 entführt er einen Schlag und pirscht sich so immer weiter in Richtung Patrick Reed (USA) an der Spitze an.

Wie schon am Vortag scheint aber auch diesmal wieder die 9 den Turnaround im negativen Sinn einzuläuten, denn nach wilden Problemen von Tee bis Grün tritt sich der zweifache Major-Champion sogar ein Triplebogey ein und radiert sich damit in Windeseile alles bisher herausgeholte wieder aus. Deutschlands Nummer 1 verdaut den Rückschlag aber recht gut, hält weitere Fehler danach fern und taucht auf der 12 abermals in den Minusbereich ab.

Noch vieles möglich

Die 15 avanciert dann in dieser Woche sichtlich zu seinem absoluten Lieblingsloch, denn wie schon am Donnerstag und am Freitag geht sich auch am dritten Spieltag wieder ein Birdie aus, womit er sich auch wieder unter den Top 10 festsetzt. Lange verweilt er in diesen jedoch nicht, da er sich am Par 3 der 17 noch ein Bogey eintritt und so rasch wieder aus den Spitzenrängen rutscht.

Das abschließende Par 5 lässt dann zwar keinen Schlag mehr springen, nach der 71 (-1) scheint aber auch vom 12. Rang aus mit einer knallroten Finalrunde wohl durchaus sogar noch der ganz große Wurf möglich zu sein. Nicht erst einmal konnten Verfolger in einer Runde einen fünf Schläge großen Rückstand auf die Spitze noch weghobeln.

Laurie Canter, Matthew Fitzpatrick (beide ENG) und Patrick Reed (USA) teilen sich bei gesamt 11 unter Par die Führungsrolle.

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Top 10 verpasst

DUBAI CHAMPIONSHIP – FINAL: Max Schmitt verpasst am Finaltag mit zu geringer Birdiequote am Fire Course der Jumeirah Golf Estates das angepeilte Top 10 Ergebnis. Ritthammer, Kaymer und Co im Mittelfeld.

Max Schmitt konnte am Moving Day beim allgemeinen Birdiewettschießen in Dubai mit einer 68 (-4) halbwegs mithalten und verteidigte immerhin seinen Platz in den Top 10. Um den Fire Course mit einem Spitzenergebnis wieder verlassen zu können, wird er aber wohl auch am Samstag noch einmal eine knallrote Runde benötigen. Bernd Ritthammer, Martin Kaymer und Co kamen mit den ultratiefen Scores nicht ganz mit, haben mit tiefen Finalrunden aber wohl noch Außenseiterchancen auf ein Topresultat.

Max Schmitt legt zwar mit einem Birdiedoppelpack perfekt los und unterstreicht so auch von Anfang an seine Ambitionen auf ein Topergebnis, ein Doppelbogey auf der 4 macht diesen allerdings einen heftigen Strich durch die Rechnung. Zwar geht sich gleich danach am Par 5 auch wieder ein Birdie aus, kurz vor dem Turn rutscht er auf der 9 jedoch abermals auf Level Par zurück. So richtig kommt er dann auf den Backnine nicht mehr ins Rollen, denn mit nur noch zwei weiteren Birdies und der 70 (-2) geht sich als 13. das angepeilte Top 10 Ergebnis knapp nicht aus.

Im Mittelfeld

Bernd Ritthammer wird schon früh das schwierige Par 3 der 2 mit einem Bogey zum Verhängnis. So richtig ins Rollen kommt er auch danach nicht, kann auf der 6 aber immerhin sein Score zumindest wieder auf Anfang zurückdrehen. Die zweiten neun Löcher hat er dann aber deutlich besser im Griff, versteht es weitere Fehler gekonnt fernzuhalten und nimmt von der 13, der 16 und der 17 noch drei Birdies mit. Mit der 69 (-3) kann er so als 35. zumindest seine Platzierung leicht verbessern.

Martin Kaymer läuft am Sonntag die gesamten Frontnine über vergeblich einem Schlaggewinn hinterher, zumindest schafft er es aber auch Fehler zu vermeiden. Ränge kann er so aber klarerweise keine gutmachen. Auf den Backnine geht sich dann zwar auf der 11 endlich das erste Birdie aus, richtigen Push nach vor gibt ihm das aber nicht, denn er muss sich bis zur 17 gedulden, ehe er wieder ein Birdie notieren darf. Mit der fehlerlosen 70 (-2) legt er zwar eine solide Finalrunde hin, kann dem Mittelfeld als 37. damit aber nicht entfliehen.

Alexander Knappe zeigt sich zwar am Samstag unglaublich sicher und versteht es die gesamten Frontnine über Fehler zu vermeiden, mit lediglich einem Birdie kommt er aber kaum vom Fleck. Nach dem Turn wird es dann zusehends ungemütlich, denn mit zwei Bogeys rutscht er sogar deutlich am Leaderboard ab. Zwar pusht er sich mit einem roten Doppelschlag noch einmal in den Minusbereich, die 71 (-1) reicht aber nicht um ein Abrutschen bis auf Rang 45 im Klassement zu verhindern.

Nicolai von Dellingshausen zeigt, dass er den komplett verpatzten Moving Day gut verdaut hat und pusht sich nach fehlerlosen Backnine und drei Birdies wieder deutlich in die richtige Richtung. Auch die vorderen Neun hat er am Samstag richtig gut im Griff, sammelt noch zwei weitere Birdies auf und kann so mit einer fehlerlosen 67 (-5) noch etliche Ränge gutmachen und beendet das Turnier auf Rang 45.

Hurly Long bastelt unglaublich kunterbunte Backnine zusammen, denn auf seinen ersten neun Löchern kann er neben vier Birdies, zwei Bogeys und sogar einem Doppelbogey lediglich zwei Pars notieren. Das Bild ändert sich auch auf den vorderen Neun nicht, wie drei weitere Bogeys, ein Birdie und sogar ein Eagle zeigen. Mit der 72 (Par) rutscht er so noch recht deutlich bis auf Platz 52 zurück.

Antoine Rozner (FRA) verweist mit einer 64er (-8) Finalrunde und bei gesamt 25 unter Par die gesamte Konkurrenz noch auf die Plätze und feiert so seinen allerersten European Tour Titel der Karriere.

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Spitzengruppe erhalten geblieben

DUBAI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Max Schmitt bleibt am Moving Day am Fire Course der Jumeirah Golf Estates mit einer 68 der Spitzengruppe erhalten. Ritthammer, Kaymer & Co kommen beim allgemeinen Birdiewettschießen in Dubai nicht ganz mit.

Gleich sechs Deutsche stemmten beim allgemeinen Birdiewettschießen am Fire Course der Jumeirah Golf Estates in Dubai den Cut, wobei Max Schmitt nach einer 64 am Donnerstag sogar im absoluten Spitzenfeld mitmischt. Doch auch Bernd Ritthammer, Martin Kaymer, Nicolai von Dellingshausen, Alex Knappe und Hurly Long dürfen sich noch durchaus Chancen auf ein starkes Ergebnis ausrechnen. Dazu wird aber wohl aller Voraussicht nach weitere knallrote Runden von Nöten sein.

Zum bereits dritten Mal tritt sich Max Schmitt am schwierigen Par 3 der 2 ein schnelles Bogey ein, lässt sich vom frühen Fehler aber nicht unterkriegen und biegt ab der 4 so richtig auf die Birdiespur ab. Gleich vier rote Einträge gehen sich für den 22-jährigen bis zum Turn aus, womit er dem absoluten Spitzenfeld erhalten bleibt. Die Backnine lassen sich dann mit zwei Bogeys und einem zwischenzeitlichen Birdie recht wackelig an, zwei weitere rote Einträge gegen Ende ermöglichen ihm dann aber die 68 (-4), womit er als 7. der Spitzengruppe klar erhalten bleibt.

Noch Außenseiterchancen auf Top 10

Bernd Ritthammer kommt mit zwei frühen Bogeys auf der 1 und der 4 trotz eines dazwischengequetschten Birdies mit den starken Scores zu keiner Zeit mit. Erst danach stabilisiert sich sein Spiel und ein Eagle auf der 7 pusht ihn dann sogar in den roten Bereich. Richtige Initialzündung ist der Adler aber nicht, denn in Folge schläft das Spiel des 33-jährigen komplett ein, wie gleich zehn Pars in Folge eindrucksvoll zeigen. Erst die 18 hält dann noch ein Birdie parat, mit der 70 (-2) allerdings büßt er sogar ein paar Ränge ein, hat als 28. aber wohl noch Außenseiterchancen auf ein Topergebnis.

Martin Kaymer findet sofort bestens in den Tag, denn nach einem Birdie auf der 1 nimmt er auch von der 3 einen schnellen roten Eintrag mit, der ihn rasch in Richtung Norden klettern lässt. Ein Bogey auf der 4 bremst den Schwung dann aber deutlich ab und lässt in Folge die gesamten Frontnine über nicht mehr als Pars zu. So richig ins Rollen kommt Deutschlands Nummer 1 auch auf den zweiten Neun nicht, wenngleich er bei nur einem weiteren Bogey noch drei Birdies aufsammelt. Bei „normalen“ Turnieren wäre die 69 (-3) auf jeden Fall ein durchwegs guter Score, angesichts der Birdielawinen kommt er damit als 32. aber am Fire Course nicht wirklich von der Stelle.

Alexander Knappe stimmt sofort in den allgemeinen Birdiereigen mit ein und notiert gleich auf der 11 und der 12 die ersten roten Einträge. Erst ein Par 5 Bogey danach bremst den Vorwärtsdrang doch recht heftig ein, dank eines weiteren Birdies kurz vor dem Turn kommt er aber immerhin bei 2 unter Par auf den Frontnine an. Dort zeigt er dann weiterhin durchwegs solides Golf und da er auf der 5 und der 7 noch zwei Birdies aufsammeln kann, klettert er mit der 68 (-4) am Freitag noch um einige Ränge bis auf Rang 32 nach oben.

Hurly Long bremst sich am Moving Day mit einem frühen Doppelbogey am Par 3 der 11 selbst richtiggehend aus. Zwar kommt er nach zwei Birdies danach bei Level Par zum Turn, kommt damit nicht vom Fleck. Kaum auf den Frontnine angekommen findet er dann das nächste Birdie, das er am schwierigen Par 3 danach jedoch sofort wieder verspielt. Bis zum Ende gehen sich dann aber noch drei weitere rote Einträge aus, die ihm die 69 (-3) ermöglichen. Große Sprünge gehen sich damit als 39. aber nicht aus.

Nicolai von Dellingshausen hat bei erneut sehr guten Scores schon früh mit einem Par 3 Bogey auf der 11 mit Problemen zu kämpfen, radiert den Faux-pas aber immerhin wieder aus. Auf der 18 benötigt er jedoch noch ein weiteres Birdie um nach einem zweiten Bogey zwischendurch zumindest bei Level Par auf den Frontnine ankommen zu können. Auch die vorderen Neun verlaufen zu fehleranfällig und die 73 (+1) lässt ihn so klarerweise deutlich bis auf Platz 59 abrutschen.

Andy Sullivan (ENG) verteidigt mit einer 68 (-4) seine Führungsposition und geht bei gesamt 21 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Landsmann Matt Wallace in den Finaltag.

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Starke Quote

DUBAI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Gleich sechs von neun Deutschen stemmen am Fire Course der Jumeirah Golf Estates den Cut. Max Schmitt mischt dabei sogar im absoluten Spitzenfeld mit.

Am Fire-Course der Jumeirah Golf Estates brannten die European Tourstars gleich am Eröffnungstag ein wahres Birdie-Feuerwerk ab. Angeführt von Andy Sullivan (ENG) mit Platzrekord von 61 (-11) Schlägen kamen aus Deutscher Sicht am ehesten Martin Kaymer mit der 66 sowie Max Schmitt und Bernd Ritthammer mit der 68 mit.

Max Schmitt gibt gleich von der 10 weg Vollgas und liegt nach nur vier gespielten Bahnen schon bei 3 unter Par. Nur kurz gönnt er sich dann eine Verschnaufpause, ehe es mit weiteren Birdies auf der 16 und der 18 sogar bereits bis unter die Top 10 nach vorne geht. Das Par 3 der 2 entwickelt sich dann wie schon am Vortag mit einem Bogey unangenehm, der Fehler ist aber nur so etwas wie die Zündschnur, die zu einer weiteren Birdiexplosion führt. Von der 4 bis zur 7 schnürt Max sogar den roten Viererpack, pusht sich so zur 64 (-8) und mischt damit vor dem Moving Day als 4. sogar im absoluten Spitzenfeld mit.

Bernd Ritthammer muss sich auf den Backnine zunächst ordentlich in Geduld üben. Erst die 7 beschert dem 33-jährigen dann das erste Birdie, das er allerdings prompt danach sofort wieder aus der Hand gibt. Da er auf der 18 danach aber sogar den Eagleputt stopft, bleibt er an den lukrativen Rängen dran. Der Adler ist es auch, der den richtigen Turnaround einleitet, denn auf fehlerlosen Frontnine gehen sich noch drei weitere Birdies aus, was ihn mit der 67 (-5) und als 21. in aussichtsreicher Position ins Weekend cutten lässt.

Locker durch

Am zweiten Spieltag ist Martin Kaymer die gesamten Backnine über mit angezogener Handbremse unterwegs, denn mit Pars macht er zwar keine Fehler, kommt so mit den erneut durchwegs tiefen Scores allerdings zu keiner Zeit mit. Die Lage verschärft sich mit einem Doppelbogey am Par 3 der 2 dann noch zusätzlich, ehe er von der 5 bis zu 9 noch drei Birdies aufsammelt und so immerhin noch die 71 (-1) zum Recording bringt, mit der er als 34. aber etliche Ränge einbüßt.

Nicolai von Dellingshausen drückt am Nachmittag bereits recht früh das Gaspedal ansehnlich durch und verschafft sich mit vier Birdies bei nur einem Fehler auf den Backnine bereits etwas Luft in Sachen Cut. Die vordere Platzhälfte beginnt dann gleich mit einem weiteren Erfolgserlebnis, ehe er es deutlich ruhiger angehen lässt und reihenweise Pars notiert. Erst die 9 entpuppt sich dann noch einmal als gewinnbringend und Nicolai klettert so mit der 76 (-5) und als 34. ganz locker in den Moving Day.

Hurly Long beginnt Runde 2 mit anfänglichen sicheren Pars, ehe er ab der 5 so richtig auf den Birdiegeschmack kommt und bis zum Turn gleich drei rote Einträge mitnimmt, womit er ein zwischenzeitliches Bogey locker kompensieren kann. Auf den Backnine ebbt der Schwung dann zwar etwas ab, mit zwei weiteren roten Einträgen geht sich aber eine sehenswerte 68 (-4) aus, womit er als 43. locker ins Wochenende cuttet.

Alexander Knappe beginnt Runde 2 mit einem Birdie stark, muss jedoch prompt den scoretechnischen Ausgleich einstecken, was sein Spiel etwas einschlafen lässt, denn bis zum Turn geht sich lediglich am Par 5 der 5 noch ein weiteres Birdie aus. Fehler macht er auch auf den zweiten Neun keinen weiteren mehr und da er auf der 11, der 12 und der 14 gleich noch drei weitere rote Einträge aufsammelt, geht sich der Cut mit der 68 (-4) am Ende als 43. ganz sicher aus.

Preisgeld verpasst

Max Kieffer muss schon früh auf der 11 ein Bogey einstecken, was die Aufholambitionen klarerweise sofort torpediert. Der 30-jährige zeigt sich vom Faux-pas jedoch unbeeindruckt und sammelt bis zum Turn noch satte vier Birdies auf, was ihn wieder an die Cutlinie heranbringt. Wie zu Beginn der Runde beginnen auch die vorderen Neun wieder mit einem Bogeydämpfer, was jedoch nur weitere Birdies zur Folge hat. Am Ende steht er sogar mit der 67 (-5) beim Recording, was für den Aufstieg in den Freitag jedoch als 73. nicht reicht.

Sebastian Heisele ist die gesamten Backnine über vergeblich auf der Suche nach einem Birdie. Ein einzelner Fehler auf der 15 fällt angesichts der guten Scores so doppelt schwer ins Gewicht. Auf der 1 kann er sein Score dann kurzzeitig ausgleichen, fällt jedoch rasch wieder zurück und scheitert mit der 73 (+1) und als 79. schließlich am Cut.

Marcel Schneider findet am Donnerstag keinerlei Rhythmus und häuft schon auf den Backnine viel zu viele Fehler an. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel, mit der 72 (Par) ist der Cut als 88. aber weit entfernt. Andy Sullivan diktiert nach einer 66 (-6) und bei gesamt 17 unter Par nach zwei Runden ganz klar das Tempo.

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Im Niemandsland

WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Martin Kaymer kommt am Freitag in den Jumeirah Golf Estates nicht über eine 75 hinaus und steckt damit buchstäblich im Niemandsland des Klassements fest.

Martin Kaymer gelang zum Auftakt am Schlussloch noch ein abschließendes Birdie, womit er doch noch mit einer 72 (Par) über die Ziellinie marschieren konnte. Zwar startet er so nur vom 39. Platz aus in den zweiten Spieltag, bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 sind für Deutschlands Nummer 1 beim Saisonfinale der European Tour aber die Spitzenränge noch klar in Reichweite.

Der Freitag lässt sich dann auch durchaus gut an, denn nach vier anfänglichen recht souveränen Pars findet er am Par 4, der 15 das erste Birdie und pirscht sich so an die Top 20 heran. Anders als geplant fungiert das Birdie aber regelrecht als Rhythmusbremse, denn plötzlich läuft im Spiel des Rheinländers gar nichts mehr zusammen. Mit gleich drei anschließenden Bogeys wird er im Klassement durchgereicht und kommt nur bei 2 über Par auf den Backnine an.

Dort steuert er dann zwar auf der 10 mit seinem zweiten Erfolgserlebnis kurz gegen, kann aber selbst damit sein Spiel nicht stabilisieren, wie ein weiterer Fehler kurz danach beweist. Zu allem Überfluss tritt er sich dann auf der 16 sogar ein Doppelbogey ein und steckt damit endgültig im Niemandsland des Leaderboards fest. Schlussendlich marschiert er nur mit der 75 (+3) über die Ziellinie und rangiert damit nur auf dem 52. Rang.

Vorteil für Fleetwood

Nachdem sich am Donnerstag zum Auftakt der Zweikampf um den Gesamtsieg der European Tour Saison zwischen Tommy Fleetwood und Francesco Molinari verschärfte, verschafft sich der Engländer am zweiten Spieltag einen kleinen aber womöglich wichtigen Vorteil um seinen Titel erfolgreich verteidigen zu können. Dazu muss Fleetwood auf jeden Fall gewinnen während der Italiener bestenfalls 6. werden darf.

Damit es zu dieser Konstellation wirklich kommt müssen klarerweise viele Aspekte zusammenpassen. Ein paar Mosaiksteine scheinen aber bereits gelegt zu sein, denn Fleetwood packt auf seine 69er (-3) Auftaktrunde am Freitag eine 67 (-5) drauf und biegt so bei gesamt 8 unter Par als 6. ins Wochenende ab. Da er gerade mal drei Schläge Rückstand auf seinen in Führung liegenden Landsmann Matt Wallace (65) aufweist, scheint der ganz große Wurf alles andere als unmöglich zu sein.

Parallel dazu hat Francesco Molinari am Freitag ordentlich zu kämpfen und tritt sich bei seiner zweiten Umrundung in Dubai gleich vier Fehler ein. Da ihm auf den gesamten 18 Bahnen nur drei Birdies gelingen muss er sich mit der 73 (+1) zufrieden geben, die ihn bis auf Rang 27 zurückreicht. Mit noch 36 zu spielenden Bahnen könnte am Sonntag aber tatsächlich noch ein harter Kampf um den Titel des Jahreschampions entbrennen.

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