Schlagwort: Golf Costa Adeje

Birdieturbo gezündet

CANARY ISLANDS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Ritthammer zündet am Freitag den Birdieturbo und geht nach der 64 als bester Deutscher ins Wochenende. Auch Sebastian Heisele und Max Schmitt dürfen im Golf Costa Adeje bereits Preisgeld einplanen. Nicolai von Dellingshausen und Marcel Schneider bleiben auf der Strecke.

Max Schmitt und Sebastian Heisele erwischten aus deutscher Sicht beim zweiten Turnier in Folge im Golf Costa Adeje noch den besten Start, doch selbst sie kamen mit Runden von 67 (-4) bzw. 68 (-3) Schlägen mit der Spitze – Francesco Laporta (ITA) knallte eine 62 (-9) aufs Tableau – kaum mit. Zumindest befinden sich die beiden klar auf Cutkurs und hoffen nun auf einen tiefroten Freitag. Diesen werden vor allem Bernd Ritthammer, Marcel Schneider und Nicolai von Dellingshausen benötigen, die allesamt hinter der prognostizierten Cutmarke rangieren.

Bernd Ritthammer biegt mit zwei schnellen Birdies rasch in die richtige Richtung ab. Zwar muss er sich danach längere Zeit in Geduld üben, mit einem weiteren roten Eintrag auf der 18 bringt er sich aber noch vor dem Turn wieder auf Cutkurs. Auf den Frontnine kommt er dann aber erst so richtig auf den Geschmack, denn bei weiterhin fehlerloser Performance sammelt er noch gleich fünf weitere Birdies auf und pirscht sich damit sogar bis an die Top 10 heran. Erst die 9 macht ihm noch einen Schritt durch die fehlerlose Rechnung, doch auch mit der 64 (-7) geht er vom 24. Platz aus als klar bester Deutscher ins Wochenende und hat durchaus noch alle Möglichkeiten auf ein Topergebnis.

Preisgeld sicher

Max Schmitt findet am Freitag mit einem frühen Bogey auf der 12 nur sehr schleppend in die Runde. Zwar geht sich gleich danach auch ein Birdie aus, in Folge läuft er aber lange Zeit dem nächsten Erfolgserlebnis hinterher. Erst das Par 5 der 18 erweist sich dann wieder als gewinnbringend und lässt den 22-jährigen zumindest unter Par die Frontnine in Angriff nehmen. Dort findet er dann noch ein Birdie, muss sich schließlich aber „nur“ mit der 69 (-2) zufrieden geben. Damit geht sich zwar als 46. ohne jegliche Schwierigkeiten der Cut aus, im Klassement büßt er jedoch etliche Ränge ein.

Sebastian Heisele schnürt schon früh auf der 12 und der 13 einen Birdiedoppelpack, womit er sich schnell in die richtige Richtung orientiert. Da er an die schnellen Erfolgserlebnisse jedoch nicht anknüpfen kann, macht er angesichts der erneut sehr guten Scores zur Halbzeit seiner Runde nur wenige Plätze gut. Zu Beginn der Frontnine drückt er dann aufs Tempo, verspielt einen weiteren Birdiedoppelpack aber mit einem anschließenden Doppelbogey am Par 5. Zwar geht sich sofort das nächste Birdie aus, doch auch dieses radiert er sich in Folge wieder aus. Mit der 69 (-2) lässt er zwar in Sachen Cut nichts anbrennen, zieht aber als 60. nur vom hinteren Ende des Cutbereichs aus ins Wochenende ein.

Nicolai von Dellingshausen lässt auch am Freitag wieder die Leichtigkeit der Vorwoche vermissen und schwimmt mit erneut zu hoher Fehlerquote im Niemandsland des Leaderboards mit. Am Ende marschiert er nur mit der 72 (+1) ins Ziel und scheitert damit als 110. klar am Cut. Marcel Schneider ergeht es am Nachmittag nicht besser, denn nach der 72 (+1) teilt er sich die Platzierung mit seinem Landsmann.

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Zwei Mann auf Kurs

CANARY ISLANDS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Max Schmitt und Sebastian Heisele bringen sich zum Auftakt im Golf Costa Adeje auf Cutkurs. Bernd Ritthammer, Marcel Schneider und Nicolai von Dellingshausen müssen am Freitag zulegen.

Zweimal Max Kieffer, einmal Nicolai von Dellingshausen – Deutschlands Tour-Pros schienen zuletzt zweite Plätze auf der European Tour magisch anzuziehen, worüber eigentlich die Freude überwiegen sollte. Vor allem Meisterputter von Dellingshausen, der die „Strokes Gained Putting-Wertung“ in Europas erster Liga anführt, zählt nach dem Ergebnis der Vorwoche zum engsten Favoritenkreis, wenn es auf gleichem Golfplatz unter neuem Namen der Canary Islands Championship noch einmal um 1,5 Millionen Euro Preisgeld geht.

Zum Auftakt spielt sich mit Max Schmitt dann auch gleich wieder ein Deutscher in die Auslage, denn Max verpasst zwar am Par 5 der 1 noch den Blitzstart, holt das Birdie aber prompt am Par 3 nach und stopft bis zum Turn noch vier weitere Putts zu roten Einträgen. Derart stark mischt er klarerweise von Beginn an ganz vorne mit. Am Par 5 der 11 folt dann aber ein echter Schock, denn mit einem Doppelbogey schleicht sich plötzlich wie aus dem Nichts heftig der Fehlerteufel ein. Er verdaut den Faux-pas aber gut und steuert am Par 3 der 14 mit einem par 3 Birdie wieder gegen und kann sich so zum Auftakt mit der 67 (-4) und als 26. durchaus zufrieden zeigen.

Sebastian Heisele legt mit drei Birdies auf den ersten fünf Löchern los wie von der Tarantel gestochen, tritt sich auf der 7 und der 8 allerdings auch zwei Bogeys ein, womit er wieder um etliche Ränge zurück rutscht. Er stabilisiert sein Spiel aber schnell, hält weitere Fehler gekonnt fern und nimmt einen roten Doppelpack auf der 13 und der 14 mit, was schließlich in der 68 (-3) und dem 37. Platz gipfelt.

Luft nach oben

Bernd Ritthammer schnürt schon früh auf der 2 und der 3 einen roten Doppelpack und drückt so sein Score nahezu von Beginn an in den Minusbereich. In Folge lassen weitere Birdies zwar auf sich warten, da er jedoch ohne jeglichen Makel bleibt, kommt er bei 2 unter Par auf den Backnine an. Ein Doppelbogey am Par 3 der 10 wirft den 34-jährigen dann aber sogar bis auf den Ausgangspunkt zurück. Zwar geht sich recht schnell wieder ein Birdie aus, doch auch dieses gibt er prompt wieder aus der Hand. Erst das abschließende Par 5 bequemt sich schließlich noch und ermöglicht Bernd so mit der 70 (-1) doch noch eine leicht gerötete Auftaktperformance. Vom 73. Platz aus muss er aber bereits zulegen.

Marcel Schneider nimmt sowohl von der 11 als auch von der 13 die erhofften Par 5 Birdies mit darf sich so über den erhofften schnellen Start freuen. In Folge schläft sein Spiel zwar etwas ein, mit fehlerlosen Backnine macht er aber nicht vieles verkehrt. Auf den Frotnine sieht die Sache jedoch gänzlich anders aus, denn am Ende benötigt er sogar auf der 9 noch ein abschließendes Birdie um nach drei zwischenzeitlichen Fehlern noch die 71 (Par) ins Ziel bringen zu können. In Sachen Cut muss er sich so als 93. am Freitag deutlich steigern.

Bei Nicolai von Dellingshausen ist am Donnerstag kein Fünkchen mehr vom grandiosen Auftritt letzte Woche zu sehen. Der 28-jährige läuft auf den gesamten Frontnine vergeblich einem Birdie hinterher und tritt sich darüber hinaus sogar ein Doppelbogey und ein Bogey ein. Nach und nach hobelt er die Fehler zwar wieder weg, rutscht jedoch abermals zurück. Ein weiteres Birdie am Schlussloch kratzt ihm dann zwar noch die 71 (Par), am Freitag muss er als 93. aber gehörig zulegen um nicht nach der starken Vorwoche, dieses mal bereits vorzeitig hängen zu bleiben.

Francesco Laporta knallt am Donnerstag eine 62 (-9) aufs Tableau und diktiert damit das Tempo.

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Nicht eingemischt

TENERIFE OPEN – FINAL: Nicolai von Dellignshausen geht zwar im Golf Costa Adeje aus geteilter Führung in den Finaltag, kann sich in den Titelkampf mit einer 68 aber nicht mehr einmischen. Dank eines abschließenden Eagles wird der Deutsche aber ganz starker 2. Marcel Schneider legt mit einer 66 noch einen gelungenen Sonntag hin.

Nicolai von Dellingshausen ging am Moving Day so gut wie nichts mehr so leicht und einfach von der Hand wie an den ersten beiden Tagen, was sich schließlich auch in einer nur leicht geröteten 70 manifestierte. Damit stieß der 28-jährige auch die Türe für die Verfolger wieder weit auf und geht bei gesamt 17 unter Par „nur“ noch aus der geteilten Führung mit Kalle Samooja (FIN) auf die letzten 18 Löcher.

Wie schon am Vortag knallt er auch diesmal gleich am anfänglichen Par 5 ein Birdie aufs Tableau, muss prompt jedoch am darauffolgenden Par 3 den Ausgleich einstecken und gibt damit nach langer Zeit auch die Führungsrolle ab. Sofort allerdings krallt er sich auf der zweiten langen Bahn wieder das Minus als Vorzeichen.

Anknüpfen kann er daran aber nicht, da erneut die Annäherungen nicht zwingend genug zu den Fahnen wollen um sich echte Birdiechancen geben zu können. Zu allem Überfluss tritt sich der als „Meisterputter“ bekannte Deutsche dann auch noch ein Dreiputtbogey auf der 8 ein und rasselt so wieder auf Level Par zurück, womit ihm die Spitze doch langsam aber sicher enteilt.

Erst auf der 11, dem ersten Par 5 der zweiten Neun, geht sich dann nach starkem Chip das nächste Birdie aus, womit er zumindest wieder in die roten Zahlen abtaucht. Generell agiert Nicolai aber einfach zu „shaky“ um sich wirklich noch einmal in den Titelkampf einmischen zu können. Am Ende stopft er zwar noch den fälligen Eagleputt zur 68 (-3) und wird damit ganz starker alleiniger 2., Dean Burmester (RSA) zieht aber mit einer 62 (-9) und bei gesamt 25 unter Par auf und davon und sichert sich überlegen den Sieg.

Vor allem die unterschiedlichen Halbzeiten beim ersten Teneriffa Turnier zeigen woran es gelegen hat, dass der Deutsche den Sieg am Ende doch recht deutlich verpasst hat, denn am Donnerstag und am Freitag lag er bei insgesamt 16 unter Par. Am Wochenende hingegen nur noch bei 4 unter Par, womit er Dean Burmester schlicht nichts mehr entgegenzusetzen hatte.

Gelungenes Finale

Marcel Schneider muss den verpatzten Moving Day – er rasselte mit einer 71 doch spürbar zurück – rasch abhaken. Mit einer knallroten Finalrunde könnte er durchaus noch um etliche Ränge nach oben klettern und sich so auch das gute Gefühl zurückholen. Genau daran arbeitet er dann auch von Beginn an, denn auf den ersten sechs Löchern muss er neben einer wahren Birdieflut lediglich am Par 3 der 2 ein Par notieren und marschiert so nach nur wenigen Bahnen bereits mit riesigen Schritten im Klassement nach vor.

Erst danach reißt der Schwung ab und ein Par 5 Bogey auf der 11 lässt ihn sogar wieder zurückrutschen. Dieses kann er aber am Par 3 der 14 mit seinem insgesamt bereits sechsten Birdie wieder egalisieren und marschiert so schließlich mit der 66 (-5) zum Recording. Angesichts der zähen 3. Runde geht sich so zwar als 33. „nur“ eine Mittelfeldplatzierung aus, fürs Selbstvertrauen ist die knallrote Finalperformance aber mit Sicherheit hilfreich.

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Türe aufgemacht

TENERIFE OPEN – 3. RUNDE: Nicolai von Dellingshausen macht am Moving Day im Golf Costa Adeje mit einer 70 die Türe für die Verfolger wieder weit auf. Marcel Schneider steckt nach der 71 im hinteren Drittel fest.

Nicolai von Dellingshausen präsentierte sich an den ersten beiden Tagen in einer eigenen Liga, denn nach Runden von 64 und 62 Schlägen startet der 28-jährige mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Pep Angles (ESP) ins Wochenende. Am Moving Day hofft er nun erneut das Gefühl für die schwierigen Grüns zu finden um weiterhin dem Birdietakt treu bleiben zu können.

Gleich am anfänglichen Par 5 rollt der Putt zum roten Eintrag dann auch ins Loch, womit Nicolai seine Führungsposition vehement unterstreicht. Danach wollen die Annäherungen zwar nicht mehr zwingend genug zu den Fahnen, mit Pars verwaltet er die Spitzenposition lange Zeit aber recht souverän. Nach und nach nehmen die Fehler im langen Spiel aber zu, was sich in einigen verfehlten Grüns manifestiert.

Nach einem zu kurzen Chip muss er auf der 9 dann sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken und lässt die Konkurrenz so wieder etwas zu ihm aufschließen. Zwar verpasst er am Par 5 der 11 noch das eigentlich eingeplante Birdie, schnürt danach aber einen roten Doppelpack und behauptet sich so sehenswert an der Spitze.

Ein verzogener Abschlag am Par 3 der 16 und etwas zu zaghafter Chip münden dann jedoch im nächsten Schlagverlust, was die Türe für die Verfolger doch wieder deutlich aufstößt. Auf der 18 hat er dann sogar noch alle Hände voll zu tun um das Bogey am Par 5 zu verhindern. Mit der 71 (-1) teilt er sich somit mit Kalle Samooja (FIN) (66) vor der Finalrunde den Platz an der Sonne.

Probleme am Samstag

Marcel Schneider stemmte ebenfalls den Cut und will eigentlich mit einer knallroten dritten Runde dem Mittelfeld den Rücken kehren. Dem Mittelfeld kehrt er am Samstag dann auch den Rücken, allerdings anders als geplant, denn von Beginn an ist in der Runde richtiggehend der Wurm drin und mit deutlich zu vielen Fehlern rasselt er immer weiter im Klassement zurück. Zumindest findet der 31-jährige rund um den Turn auch die ersten Birdies, womit er sich Stück für Stück wieder zurückkämpft.

Kaum wieder auf Level Par angekommen, macht er sich das Leben mit weiteren Fehlern erneut schwer und hat in Folge erneut hart zu kämpfen um sich mit einem abschließenden Birdie wieder auf Even Par zurückzukämpfen. Mit der 71 (Par) kommt Marcel am Samstag mit den tiefen Scores klarerweise nicht mit und steckt vor den letzten 18 Löchern als 55. im hinteren Drittel regelrecht fest.

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Überlegen davongezogen

TENERIFE OPEN – 2. RUNDE: Nicolai von Dellingshausen beweist auch am Freitag wieder sein unglaubliches Gefühl für die Grüns und geht nach der 62 mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger ins Wochenende. Auch Marcel Schneider stemmt im Golf Costa Adeje den Cut.

Nicolai von Dellingshausen nützt bislang seine Startmöglichkeit auf der European Tour voll aus, denn der „Meisterputter“ knallte zum Auftakt eine fehlerlose 64 (-7) aufs Tableau und rangiert damit lediglich zwei Schläge hinter Spitzenreiter Thorbjorn Olesen (DEN). Doch auch Marcel Schneider, Sebastian Heisele, Max Schmitt und Bernd Ritthammer liegen gut auf Kurs. Max Kieffer muss sich nach der 72 (+1) deutlich steigern.

Nicolai von Dellingshausen zeigt sich auch am Freitag wieder rasch in absoluter Birdielaune. Zwar verpasst er noch am anfänglichen Par 5 den erhofften roten Eintrag, nach einem Birdiehattrick von der 3 bis zur 5 kann er sich auf der 8 aber sogar einen Fehler erlauben um in geteilter Führung auf den Backnine anzukommen. Damit hat der 28-jährige aber sichtlich noch lange nicht genug und schwimmt auf den Backnine sogar buchstäblich durchs rote Meer.

Gleich fünf weitere Birdies und ein abschließender Eagle münden am Ende sogar in der 62 (-9), womit er nicht nur den Platzrekord von Thorbjorn Olesen (DEN) vom Vortag egalisiert – Scott Jamieson (SCO) stürmt danach sogar noch zu einer 61 (-10) – sondern sich darüber hinaus auch überlegen an die Spitze setzt.

Marcel Schneider schockt sich mit einem Par 5 Bogey auf der 11 gleich zu Beginn selbst, antwortet mit zwei Birdies danach aber souverän und verwaltet das zartrosa Zwischenergebnis bis zum Turn. Auf den Frontnine arbeitet er sich mit zwei weiteren Birdies dann sogar bis an die Top 20 heran, muss zum Abschluss auf der 9 aber auch noch ein Bogey einstecken, weshalb er mit der 69 (-2) „nur“ als 36. im Mittelfeld ins Wochenende cuttet.

Freies Weekend

Max Schmitt muss nach der 69 (-2) vom Vortag angesichts der tiefen Scores auch am Freitag wieder zwingend in die 60er abtauchen, erledigt dies auf den Backnine mit fehlerlosen neun Löchern und drei Birdies aber mit Bravour. Ein Schneemann am Par 5 der 3 läutet dann aber den Absturz ein, denn am Ende geht sich nur die 71 (Par) aus, die als 91. für den Cut nicht reicht.

Sebastian Heisele nimmt aufgrund der erneut sehr guten Scores die Runde bereits hinter der prognostizierten Cutmarke in Angriff und arbeitet sich nach vier anfänglichen Pars mit dem ersten Birdie auch etwas nach vor. Ein Bogey auf der 16 bremst die Ambitionen aber doch recht heftig ein. Auch auf den Frontnine kommt er nicht mehr so richtig ins Rollen und mit noch einem weiteren Doppelbogey geht sich am Ende sogar nur die 72 (+1) aus, womit er den Cut als 102. doch deutlich verpasst.

Bernd Ritthammer kommt nur eher behäbig in die Gänge und erschwert sich trotz eines zwischenzeitlichen Birdies das Leben mit einem Doppelbogey doch erheblich. Auch auf den zweiten Neun will nicht viel zusammenlaufen, weshalb er schließlich mit der 73 (+2) und als 106. den Cut klar verpasst. Max Kieffer kommt auch am Freitag nicht wirklich ins Laufen und scheitert mit einer 73 (+2) deutlich am Cut. Nach zuletzt zwei 2. Plätzen in Folge, geht er somit beim ersten Teneriffa Turnier als 129. leer aus.

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Bärenstark auf Teneriffa

TENERIFE OPEN – 1. RUNDE: Nicolai von Dellingshausen erwischt zum Auftakt im Golf Costa Adeje mit der 64 einen richtig starken Start und geht mit nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Olesen in den zweiten Spieltag. Auch Marcel Schneider und Co legen einen gelungenen Start hin. Max Kieffer hat mit Problemen zu kämpfen.

Nach zwei zweiten Plätzen zählt Max Kieffer auch für den Double Header der European Tour im Golfclub Costa Adeje auf Teneriffa zu den heißesten Titelkandidaten. Die Sieger der Vorwochen, John Catlin und Garrick Higgo sowie Joost Luiten und Thorbjorn Olesen zählen ebenfalls zum engsten Favoritenkreis. Max Schmitt, Marcel Schneider und Sebastian Heisele hoffen erneut auf Preisgeld und eine weitere Steigerung. Bernd Ritthammer und Nicolai von Dellingshausen rutschten ebenfalls in das Starterfeld beim 1,5 Millionen Euro-Turnier hinein.

Nicolai von Dellingshausen muss als einziger Deutscher zum Auftakt am Nachmittag ran, findet sich aber sofort gut zurecht und orientiert sich nach fehlerlosen Backnine und drei Birdies in die eindeutig richtige Richtung. Damit hat er aber sichtlich noch lange nicht genug und stopft von der 1 bis zur 3 die fälligen Birdieputts, die ihn endgültig bis unter die Top 10 bringen. Da sich dann auch auf der 7 noch ein roter Eintrag ausgeht, marschiert er sogar mit der fehlerlosen 64 (-7) über die Ziellinie und geht so als 6. mit nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Thorbjorn Olesen (DEN) in den zweiten Spieltag.

Marcel Schneider knallt zum Auftakt nicht nur makellose Frontnine aufs Tableau, sondern sammelt auf seiner ersten Platzhälfte auch gleich drei Birdies auf, was ihn rund um die Top 10 einreiht. Auch die zweiten Neun lassen sich mit einem weiteren roten Eintrag auf der 11 richtig gut an, erst danach ebbt der Elan doch spürbar ab. Da er bis zum Ende aber fehlerlos bleibt, unterschreibt er zum Auftakt die sehenswerte 67 (-4), womit er sich als 24. eine ansprechende Ausgangslage auflegt.

Auf Cutkurs

Sebastian Heisele muss schon früh am Par 3 der 2 einen Fehler einstecken, dreht sein Score mit einem roten Doppelschlag kurz danach aber klar in die richtige Richtung. Da ihm die 9 jedoch zum Verhängnis wird, steht er nur bei Level Par auf der zweiten Platzhälfte. Von der 13 weg drückt er dann aber spürbar aufs Tempo und pusht sich mit drei Birdies deutlich nach vor. Zwar tritt er sich zum Abschluss der Runde auf der 18 noch einen Fehler ein, mit der 69 (-2) liegt er aber nach den ersten 18 Löchern als 56. recht bequem auf Cutkurs.

Max Schmitt bastelt kunterbunte Frontnine zusammen, immerhin halten sich drei Birdies und drei Bogeys die Waage, weshalb er nach der ersten Platzhälfte noch bei Level Par hält. Auf den Backnine findet er dann noch zwei weitere Birdies und da er im Gegensatz zu den ersten Neun diesmal die Fehler vermeidet, unterschreibt er zum Auftakt wie sein Landsmann die 69 (-2), die auch ihn die Segel in Richtung Cut setzen lässt.

Bernd Ritthammer hat auf Teneriffa einigermaßen zu kämpfen. Vor allem Birdies wollen auf der hinteren Platzhälfte keine gelingen, weshalb ein Bogey noch schwerer ins Gewicht fällt. Das ändert sich aber zu Beginn der Frontnine, denn Bernd schnürt von der 1 bis zur 3 sogar den roten Triplepack und schaukelt das Ergebnis in Folge über die Zeit. Wie Sebastian Heisele und Max Schmitt bringt auch er so die 69 (-2) über die Ziellinie.

Einige Probleme

Maximilian Kieffer beginnt das Turnier auf den Backnine und startet mit drei Pars sehr souverän ins Turnier. Erst ab der 13 legt er mit Birdie-Bogey-Birdie ein farbenfrohes Intermezzo hin, das ihn aber immerhin im roten Bereich in Richtung Frontnine abbiegen lässt. Die Leichtigkeit der vergangenen Wochen will sich auf Teneriffa aber zumindest zum Auftakt noch nicht einstellen, wie eine birdielose erste Platzhälfte und zwei Bogeys zeigen. Mit der 72 (+1) startet „Kiwi“ als 116. sogar nur hinter der gezogenen Linie in den zweiten Spieltag.

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