Schlagwort: european open

Späte Glanztat

PORSCHE EUROPEAN OPEN – Marcel Schneider sichert mit Birdie-Birdie-Finish noch ein erfreuliches Ergebnis beim Hamburger Heimspiel.

Marcel Schneider ging zwar in Runde 2 nicht mehr alles so locker von der Hand wie noch zum Auftakt, mit der 73 startet er aber nur knapp hinter den Spitzenplätzen in die Finalrunde. Sebastian Heisele hoffte am finalen Montag an die starke Performance vom zweiten Spieltag anknüpfen zu können. Max Kieffer und Bernd Ritthammer wollten dem letzten Leaderboard-Drittel entfliehen.

Der Green Eagle-Kurs spielt sich zum Abschluss besonders lang und zäh, somit macht Marcel Schneider mit einer anfänglichen Par-Serie nichts falsch. Erst das überlange Par 4 der 4 erweist sich als zu schwer und kostet das erste Bogey. Die Freude über das Birdie an der 8 währt nur kurz, da gleich am anschließenden Par 5 erst nach 6 Schlägen der Ball im Loch verschwindet.

Erst nach 14 gespielten Bahnen belohnt sich Schneider für sein grundsolides Spiel mit einem weiteren Birdie und hat jetzt noch drei Par 5-Bahnen vor der Nase. Mit Birdie-Birdie braust er im Turbospeed über die Ziellinie und belohnt sich mit der 70 mit Platz 7,  seinem zweiten Top 10-Ergebnis der Saison.

Max Kieffer mit Kampfkraft

Max Kieffer lässt sich vom Auftaktbogey an der 10 nicht aus dem Konzept bringen und nutzt die ersten beiden Par 5 um sein Tagesergebnis rasch in die roten Zahlen zu drehen. Die muntere Aufholjagd wird jäh am Par 3 der 17 mit dem Doppelbogey eingebremst. Der Düsseldorfer beweist jedoch einmal mehr seine Kampfkraft, attackiert munter weiter und sichert sich mit Birdie am Schlussloch die Par-Runde, die ihn noch ein wenig nach vorne bringt.

Sebastian Heisele muss an der schweren 12 raus und fängt sich gleich in der Anfangsphase zwei Bogeys ein. Die Par 5 der 15 und 18 nutzt der Longhitter um sein Tagesergebnis bis zum Turn wieder zurechtzurücken. Am Par 3 der 2 gerät der Bayer mit Bogey jedoch erneut in die Defensive. Elegant richtet Heisele sein Score am abschließendem Par 5 mit Birdie wieder zurecht und verbessert sich mit der Par-Runde noch ein wenig unter die Top 30.

Bei Bernd Ritthammer bleibt nach dem gestrigen Rückfall weiter der Wurm drinnen: von der 10 weg verpasst der kräftige Bayer nicht nur die erhofften Birdies auf den Par 5 sondern nähert sich mit zwei Bogeys und dem Doppelbogey an der 17 konsequent dem falschen Ende des Leaderboards an. Erst auf den vorderen 9 fallen zwei Birdieputts, die jedoch weitere Bogeys nicht aufwiegen und nach der 76 nur den 60. Platz einbringen.

Armitage rollt das Feld von hinten auf

Marcus Armitage entzaubert mit 6 Birdies und einem Eagle auf den ersten 14 Löchern den megaschweren Green Eagle-Kurs und setzt mit klar bester Turnierrunde von 65 Schlägen die Latte im Clubhaus bei 8 unter Par. Nur sein englischer Landsmann Matthew Southgate kann dranbleiben und hätte am abschließenden Par 5 mit Birdie ein Stechen erzwingen können. Dabei riskiert er jedoch zuviel und muss sich nach Bogey mit dem zweiten Platz, gemeinsam mit Edoardo Molinari, Thomas Detry und Darius van Driel zufrieden geben.

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Starkes Deutsches Quartett

PORSCHE EUROPEN OPEN – 3. RUNDE: Max Kieffer, Philipp Mejow, Sebastian Heisele und Amateur Allen John behalten die Top 10 in Blickweite.

Mit der 70 liefert Allen John als Amateur die beste Deutsche Samstagsrunde im Green Eagle Golf Club ab, sonst schafft im heftigen Wind nur noch Max Kieffer mit der 71 eine Runde unter Par unter den 7 Deutschen Finalisten. Während Philipp Mejow und Sebastian Heisele ebenfalls bei 5 und 4 unter Par noch aufholbaren Rückstand auf die Top 10 aufweisen, zählen Siem, Kölbing und Staben zu den Verlierern am Moving Day.

Bei heftigem Wind stolpert Deutschlands Bester nach zwei Runden, Philipp Mejow, mit Bogey am nicht allzu schweren Eröffnungsloch ins Wochenende. Am hantigen 6. Loch geht es mit einem weiteren Schlagverlust rückwärts. Erst nach dem dritten Bogey kann der Berliner den Schalter umlegen und beginnt rund um den Turn mit Birdies den angehäuften Ballast abzuarbeiten. Von den vier Par 5 der Back 9 kann er aber nur die 18 zu einem Birdie überreden, womit sich mit der 73 knapp keine ausgeglichene Runde mehr ausgeht.

Maximilian Kieffer spielt seine bekannten Stärken eines soliden langen Spiels aus und belohnt sich noch im ersten Drittel mit dem ersten Birdie. Am gefährlichen Par 3 der 8 geht es mit Bogey wieder zurück auf die Anfangsposition. Das erste von vier Par 5 auf den Back 9 serviert Kiwi ein hochwillkommenes Birdie. Doch nach jedem Birdie setzt es weiterhin rasch auch ein Bogey, womit Kieffer bei Par und damit auch am Leaderboard stagniert. Einen letzten Trumpf hebt sich der Düsseldorfer für das Schlussloch auf, das Birdie Nummer vier und mit der 71 noch für eine Runde knapp unter Par sorgt. Damit hält er in etwa Position auf Platz 16 und hat die Top 10 weiter in Blickdistanz.

Sebastian Heisele legt einen wilden Start mit abwechselnden Birdies und Bogeys hin, tritt damit aber insgesamt auf der Stelle. Mit drei Bogeys hat er bereits zur Halbzeit viel zu viel Schwarz auf der Scorekarte. Danach kann er sein Spiel endlich stabilisieren und nutzt zwei Par 5 im Finish um mit zwei Birdies wenigstens die Par-Runde zu retten.

Marcel Siem wird mit dem Doppelbogey am Eröffnungsloch eiskalt erwischt. Mit zwei weiteren „6“ auf der Scorekarte gibt er bis zur Halbzeit fünf Schläge ab und stürzt am Leaderboard ins Bodenlose. Auf der zweiten Platzhälfte findet Marcel den Resetknopf und kontert schon einmal mit zwei Birdies. Der wilde Ritt findet bis zur 18 seine Fortsetzung. Marcel stockt zwar sein Konto mit drei weiteren roten Nummern auf, mit der 75 geht es aber in Summe auf Even Par und weiter im Klassement zurück.

Amateur Allen John setzt seine beeindruckende Vorstellung fort. Einen frühen Schlagverlust kontert er noch vor der Halbzeit mit Birdies im Doppelpack. Absolut fehlerlos absolviert der Deutsche die Back 9, sammelt am Par 5 der 16 noch ein Birdie auf und sorgt mit der 70 für die beste Samstagsrunde unter den Local Heroes.

Benedict Staben durfte als Allererster raus, mit einem Zähler an seiner Seite, konnte die Rolle als „Tauputzer“ allerdings nicht zu einem Birdiefeuerwerk nutzen: ein frühes Bogey bessert der Hamburger mühsam am 9. Grün mit dem ersten Birdie aus. Zu Beginn der Back 9 driftet Staben erneut in die schwarzen Zahlen ab und zementiert sich mit der 75 weit unten am Leaderboard ein.

Jonas Kölbing gerät mit zwei Bogeys ebenfalls früh in die Defensive und kann mit nur einem Birdie auf den ersten 9 nicht gegenhalten. Den totalen Absturz vermeidet der bayrische Routinier mit einem Wahnsinns-Finish, wo er Eagle und zwei Birdies zur 74 spielt.

Pünktlich um 15:25 Uhr zieht wie vorhergesagt eine Gewitterfront auf und erzwingt eine Unterbrechung. Erst nach  18:15 Uhr konnte wieder gespielt werden.

Der Engländer Richard McEvoy schließt mit der 69 zu Spitzenreiter Bryson DeChambeau bei 12 unter Par auf. Nur Masters-Champion Patrick Reed und Österreichs Youngster Matthias Schwab können dran bleiben und den Rückstand auf einen Schlag minimieren.

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Wachablöse in Hamburg

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Philipp Mejow in den Top 10 und gleich 7 Deutsche im Wochenende, so die erfreuliche Halbzeitbilanz in Hamburg.

So etwas wie Wachablöse unter den Deutschen am zweiten Spieltag bei der Porsche European Open. Für die Überraschungsleute Benedict Staben und Allen John springen vor allem Philipp Mejow, Max Kieffer, Marcel Siem und Sebastian Heisele am zweiten Spieltag ein und gehen aussichtsreich in die beiden Finalrunden.  Die US Stars dominieren jedoch bislang im Green Eagle Golfclub: Bryson DeChambeau vor Patrick Reed, nur gefordert bislang von Österreichs Aufsteiger Matthias Schwab und dem routinierten Engländer Richard McEvoy, so geht es nach 36 Löchern an der Spitze zu.

Philipp Mejow bleibt auch am Freitag der Mann der heißen Eisen: auf den ersten beiden Par 3 holt sich der Berliner wie schon am Vortag nach perfekten Schlägen ins Grün die Birdies ab. Den ersten kleinen Ausrutscher gilt es mit dem Bogey zu Beginn der Back 9 zu verkraften. Auf der zweiten Platzhälfte bleibt der Challenge Tour-Spieler fehlerlos und nützt zwei Par 5 im Finish um erneut die 69 zu scoren: „Es motiviert mich ganz besonders vor heimischer Kulisse zu spielen. Heute habe ich zwar immer wieder Probleme mit den Abschlägen gehabt, konnte mich aber immer gut retten und habe meine Birdiechancen genützt,“ zieht er eine zufriedene Halbzeitbilanz mit Platz 9.

Sebastian Heisele segelt von Beginn an ewig lange auf Par-Kurs und kann von seinem fehlerlosen langen Spiel noch nicht profitieren. Für seine Geduld wird der Bayer kurz vor der Halbzeit belohnt, als er einen Birdie-Doppelschlag landet. Das perfekte lange Spiel findet auch danach seine Fortsetzung, doch erst am Schlussloch findet ein weiterer Birdieversuch den Weg ins Loch. Mit der 69 bringt sich Heisele perfekt in Position auf Platz 18.

Marcel Siem hat über Nacht endlich seinen Putter zum Funktionieren gebracht. Auf seinen ersten 7 Löchern versenkt der Ratinger bereits drei Birdieputts, soviele wie insgesamt am Vortag. Aber auch die Fehlerquote ist höher, weshalb er bis zur Halbzeit in Summe nur einen Schlag gutmachen kann. Ein Dreiputt-Bogey wirft Siem am 12. Grün sogar wieder auf Even Par zurück.

Erst an der 15 nimmt Marcel wieder genau Maß, trifft sogar bei der Annäherung den Flaggenstock und punktet wieder mit einem Birdie. Auch auf der 16 schnappt sich Siem noch ein Birdie und dreiputtet am Schlussloch zum Par, womit die 70 und vorerst ein Platz im Mittelfeld herausschaut: „Ich bin doch etwas enttäuscht, weil ich viel besser gespielt habe. Aber ich habe vier, fünf kurze Putts vorbeigeschoben.“

Am Nachmittag macht Benedict Staben mit dem Birdie-Birdie Start gleich allen klar, dass er beim Heimspiel in Hamburg noch viel vor hat. Bei deutlich mehr Wind als am Vortag hookt er jedoch den Abschlag vom 12. Tee (seiner 3. Bahn) links weg, kann nur kurz rausspielen und kassiert auch gleich das erste Bogey. Der nächste Drive geht mal zur Abwechslung links weg, führt aber ebenso zu einem Schlagverlust. Die Fehlerquote bleibt weiter zu hoch: aus dem Grünbunker der 17 geht sich das Par nicht mehr aus. Da hilft auch ein zwischenzeitliches Birdie an der 16 wenig, wo er dem Putter nur noch einen Meter Arbeit fürs Birdie ließ. Auf der zweiten Hälfte geht es Bogey für Bogey bis an die Cutmarke zurück. Mit der 77 geht sich bei insgesamt Even Par gerade noch ein Platz im Finale für Staben aus.

Maximilian Kieffer benötigt 8 Bahnen um ein frühes Bogey auszugleichen: am Par 3 der 17 legt der Düsseldorfer den Ball auf zwei Meter zum Loch und holt sich endlich mal ein Birdie ab. Auf den Geschmack gekommen, nutzt er das folgende Par 5 ebenfalls aus um sich weiter zu verbessern. Danach stagniert sein Spiel, vor allem auf den Grüns will nichts mehr nach vorne gehen. Mit der 71 bleibt Kieffer außerhalb der Top 15 auf Position 18.

Eine tolle Vorstellung liefert auch der Oberbayer Jonas Kölbing ab, der fehlerfrei in 4 unter Par das Schlussloch erreicht, ehe er mit Doppelbogey seine Freitagsarbeit beschließt. So wie schon in Köln zieht der 33-jährige auch in Hamburg ins Weekend ein. Als 7. Deutscher qualifiziert sich auch Amateur Allen John als 61. bei Even Par gerade noch für weitere 36 Löcher im Green Eagle Golf, trotz des Rückfalls am Freitag mit der 73.

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Geschlossen stark

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 1. RUNDE: Benedikt Staben mit der 67 und Amateur Allen John (68) überraschen, aber auch Max Kieffer und Philipp Mejow mischen mit 69er-Runden gut mit.

Zweites Heimspiel für Deutschlands Golf-Pros. Die Fans in Hamburg hoffen auf eine ähnlich heimstarke Vorstellung wie zuletzt in Köln, als Kaymer und Kieffer bis zuletzt um den Sieg mitspielten. Mit Patrick Reed, Pat Perez und Bryson DeChambeau sind auch drei US Stars direkt von der Open nach Hamburg geflogen um ein Wörtchen bei der Preisgeldvergabe mitzureden. Für die Europäer geht es langsam in die entscheidenden Phase zur Ryder Cup-Qualifikation, wofür sich vor allem die Engländer Paul Casey und Oliver Wilson empfehlen wollen. Für die 40. Auflage des Traditionsturniers stehen 2 Millionen Euro Preisgeld bereit.

Max Kieffer startet mit Birdie in die Porsche European Open, wird aber postwendend auch vom ersten Bogey eingebremst. Der Düsseldorfer weiß aber die guten Bedingungen rasch zu nutzen und macht bis zur Halbzeit zwei Schläge gut. Ohne weitere Fehler spielt Kiwi den Rest nach Hause, kann von den drei Par 5 im Finish aber nur eines zu einem weiteren Schlaggewinn und zur 69 nutzen (Platz 16).

Den Heimvorteil nutzt der Hamburger Benedikt Staben voll aus: vor allem auf den Par 5 weiß der Spieler von der Pro Golf Tour voll zu punkten und spielt sich bis auf 4 unter Par hoch. Am Schlussloch packt Staben noch ein 6. Birdie drauf und kommt mit der 67 bis auf einen Schlag an US Star Bryson DeChambeau heran und geht als sensationeller Zweiter in den Freitag.

Am Nachmittag spielt sich Philipp Mejow ebenfalls in Szene. Der 29-jährige Berliner schlägt mit zwei Birdies auf den ersten drei Löchern früh einen starken Takt an und muss nur einen Rückschlag mit Bogey am überlangen Par 4 der 13 einstecken. Auf seinen zweiten 9 Löchern 1 bis 9 holt er sich mit präzisen Eisenschlägen Birdies auf zwei Par 3-Bahnen ab.

Die geschlossen starke Deutsche Vorstellung komplettiert Topamateur Allen John, der nur 9 Bahnen benötigt umd 5 Birdies auf seine Scorekarte zu schauffeln und schon bis auf zwei Schläge an der Spitze dran ist. Danach kühlt sein Putter zwar merklich ab, mit solidem Spiel bringt Allen jedoch die hervorragende Eröffnungsrunde von 4 unter Par herein.

Marcel Siem schleppt einen eiskalten Putter über den Platz und muss von der 10 weg 9 Löcher auf das erste Birdie warten, ehe am Par 5 der 18 endlich ein Putt fällt. Auch danach fallen zu wenige Putts, womit sich nur eine Runde knapp unter Par von 71 Schlägen ausgeht.

Florian Fritsch bestätigt seine gute Form der letzten Wochen und zieht ein fehlerloses Spiel auf. Mit drei Birdies bringt sich der Münchner rasch auf den richtigen Weg. Sein erster Fehler nach 12 gespielten Löchern ist mit Doppelbogey jedoch ein kapitaler. Den Rest der Runde schaukelt Fritsch zur unspektakulären 71 nach Hause.

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Siem hat Spaß

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Spassvögel sind auch Birdies: Marcel Siem pusht sich mit der Freude am Spiel zur 71 und souverän ins Finale. Auch Max Kieffer, Sebastian Heisele, Hinrich Arkenau und Alex Knappe cutten im Green Eagle GC ins Weekend.

„Wenn der Spaßfaktor stimmt, dann gelingen auch mehr Birdies,“ kommt Marcel Siem wieder drauf, dass Spassvögel beim Golfen auch Birdies sind und spielt sich mit Runden von 69 und 71 Schlägen federleicht ins Wochenende von Hamburg. Seine Deutschen Kollegen haben da weit mehr zu kämpfen um die Cutmarke von 1 unter Par zu erreichen.

Marcel Siem zeigt sich auch am Freitag von der stabilen Seite. Der Routinier beginnt zwar mit Bogey, kommt nach vier roten Einträgen bei nur einem weiteren Fehler aber bei 2 unter Par auf den Frontnine an und spielt sich so bis ins absolute Spitzenfeld nach vor.

Zwar kann er das Ergebnis nicht bis zum Schluss verwalten, da er sich auf der 7 noch ein weiteres Bogey einfängt, mit der 71 (-1) aber cuttet er beim Heimspiel nicht nur ohne Probleme ins Wochenende, sondern hält sich sogar die Chance auf ein Topergebnis offen: „Drives und Putten funktionieren bislang hervorragend, nur an den Eisenschlägen, die sonst meine Stärke sind, muss ich noch ein wenig arbeiten,“ so Siem.

Max Kieffer kann nach knapp 4 Stunden Regenpause erst nach 17 Uhr beginnen, legt jedoch mit Birdie ideal los. Aus dem Nichts heraus stolpert der Düsseldorfer auf Loch 6 in ein Triplebogey, das ihn ebenfalls zu einem Wackelkandidaten macht.

Noch vor dem Abbruch wegen Dunkelheit taucht er wieder in den roten Bereich ab, kann mit Bogey am Schlussloch bei der Fortsetzung am Samstag aber das Ergebnis nicht bis zum Ende verwalten. Mit der 72 (Par) cuttet er aber ohne Probleme ins Weekend.

Sebastian Heisele muss seine zweite Runde ebenfalls aufteilen. Bei einem Zwischenstand von 1 unter Par übernachtet er genau an der Cutmarke. Am Samstag findet er dann am Schlussloch noch ein weiteres Birdie, was ihn mit der 70 (-2) sicher ins Wochenende bringt.

Die erfreuliche Überraschung aus Deutscher Sicht liefert Alexander Knappe. Der European Tour-Rookie heizt am Freitag in Hamburg den Putter an und stürmt auf fehlerlosen zweiten 9 Löchern mit drei Birdies zur 69 (-3), die ihm die Wochenendteilnahme sichert.

Hinrich Arkenau spult eine abwechslungsreiche Runde auf dem überlangen Golfplatz ab und tanzt dabei gefährlich an der Cutmarke. Ein spätes Birdie pusht den Pro Golf Tour-Spieler so gerade noch mit der 73 (+1) über die entscheidende Marke von 1 unter Par.

Max Kramer mischt lange Zeit um den Einzug ins Wochenende mit, tritt sich aber von der 5 bis zur 8 gleich drei Bogeys ein und rutscht so hinter die Cutmarke zurück.

Florian Fritsch kommt mit knappem Rückstand auf die Cutmarke zu den Schlusslöchern, riskiert und verliert alles auf den beiden Par 5-Bahnen im Finish, wo er statt Birdies die Bogeys kassiert und mit der 75 (+3) ausscheidet. Auch Bernd Ritthammer mit der 73 (+1), Bendedict Staben mit der 76 (+4) und Niklas Adank verpassen den Cut beim Heimspiel klar.

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Doppelt Top 10

PORSCHE EUROPEAN OPEN – FINAL: Martin Kaymer und Florian Fritsch können zwar gemeinsam im vorletzten Flight spielend nicht in den Titelkampf eingreifen, schaffen aber beim Heimspiel in Bad Griesbach immerhin ein Top 10-Ergebnis. Wichtig bei Kaymer für die letzte Formüberprüfung vor dem Ryder Cup und für Fritsch hinsichtlich einer Startchance in zwei Wochen auf der European Tour.

Martin Kaymer holt nach vorsichtigem Beginn am ersten Par 5 programmgemäß das Birdie ab und landet am folgenden Grün aus 8 Metern einen Birdie-Doppelschlag. Auf den schweren Bahnen 4 bis 7 vermeidet der Ryder Cupper Schlagverluste und zaubert am Par 5 der 8 mit tollem Chip und Putt das nächste Birdie auf die Scorekarte.

PEO_1607_330Zu Beginn der Back 9 lässt Kaymers Spiel vor allem vom Tee nach und lässt auf den scorefreundlichen Par 5 keine Birdies mehr zu. Ein ärgerlicher Dreiputt am viertletzten Grün kostet das erste Tages-Bogey. Im Finish wollen keine Putts mehr fallen, was ihn mit der 68 (-3) schlussendlich auf Rang 6 einreiht.

„Es war schön zu sehen wieviele Fans hier heute hergekommen sind. Mit uns zwei Deutschen und dazu noch Bernd Wiesberger im Flight war das natürlich wirklich Top zum Mitgehen für die Zuschauer. Es hat richtig Spaß gemacht und wir hatten hier wirklich eine tolle Stimmung“, lobt Martin Kaymer, der am Montag bereits in Richtung Minnesota zum Ryder Cup abhebt, vor allem das deutsche Publikum.

Fritsch_1605_330Florian Fritsch tritt in der Anfangsphase auf der Stelle und fällt angesichts der Birdielawine um ihn herum aus den Top 10 heraus. Erst auf den Back 9 findet der Münchner mehr Birdies und kämpft sich unter die so wichtigen Top 10 zurück. Am Schlussloch stopft Fritsch einen Zehnmeterputt zum Par, der das starke Ergebnis absichert. Mit der 69 (-2) und Rang 7 schnappt er sich so auch eine Startmöglichkeit in zwei Wochen auf der großen europäischen Bühne.

European Tour-Aufsteiger Bernd Ritthammer kommt beim Heimspiel immer besser in Schwung und setzt am Finaltag zu einer weiteren starken Runde an. Das Doppelbogey an der 18, seinem 9. Loch, torpediert dann aber seine Aufholjagd. 4 weitere Birdies helfen Ritthammer nicht mehr, da er am vorletzten Loch zehn Schläge zum Einlochen benötigt. Mit der 72 (+1) springt so nur Rang 63 raus.

Marcel Schneider erledigt die Aufgabe mit der 68 (-3) und auf Rang 28 etwas besser. Max Rottluff beendet das Turnier mit der 72 (+1) auf Platz 57, Marcel Siem wird beim Heimspiel mit der 73 (+2) 67.

Am zweiten Extraloch

Alexander Levy (FRA) sichert sich mit einem Herzschlagfinale den Sieg in Deutschland. Der Franzose führt vom ersten Spieltag weg und geht mit einem überlegenen fünf Schläge großen Vorsprung in den Finaltag. Nach und nach radiert aber Ross Fisher (ENG) den Rückstand weg und nachdem Levy auf der 18 noch ein Bogey zur 69 (-2) einbaut kann ihn Fisher mit der 64 (-7) noch ins Stechen zwingen.

Dort muss der Engländer dann am ersten Extraloch ordentlich die Nerven behalten, legt seinen dritten Schlag aber stark ans Loch und kratzt so noch das Par, was zu einer Fortsetzung führt. Erst als erneut die 18 gespielt wird setzt sich Levy dann mit gestopftem Birdieputt durch und feiert in Bayern den Sieg.

 

Die Finalrunde des deutschsprachigen Flights im Überblick:

+++ DRUCK AUFBAUEN +++

Die Spieler stehen bereits am ersten Abschlag und in wenigen Minuten geht’s auch für den ersten Verfolgerflight mit der Finalrunde los. Martin und Florian wollen klarerweise schnell versuchen Druck nach vorne aufzubauen, dazu bedarf es aber schneller Birdies. Bald werden wir wissen ob sich die drei gegenseitig zu Höchstleistungen pushen können.

Unterschiedlicher könnte der Start kaum sein. Während Bernd Wiesberger wie schon am Vortag auf der 1 ein schnelles Birdie findet, notiert Martin Kaymer das Par. Florian Fritsch muss überhaupt gleich den ersten Schlag abgeben. Unaufgeregt absolvieren die drei geschlossen das Par 3, der 2 mit Par.

Sowohl Martin als auch Florian wissen dann die erste lange Bahn gekonnt auszunützen und notieren so ihre ersten Birdies am Finaltag. Kaymer legt mit gestopftem Birdieputt am Par 3, der 4 sofort weiter nach. Auf der 5 haben alle drei ordentlich zu kämpfen und erreichen erst mit dem dritten Schlag das Kurzgemähte. Während sich Kaymer und Wiesberger allerdings zu Pars scrambeln, gelingt Fritsch die Übung weniger gut und er muss sein zweites Bogey einstecken. Solide notieren beide auf der 6 das Par.

Auch auf der 7 haben beide ordentlich zu kämpfen. Während Kaymer noch das Par kratzen kann, erwischt es Florian Fritsch mit dem nächsten Bogey. Auch Wiesberger kann aus dem Bunker das Par nicht kratzen. Auch das zweite Par 5 weiß Kaymer auszunützen, geht mit dem Birdie auf 14 unter Par und hat nur noch zwei Schläge Rückstand auf den Führenden Franzosen Alex Levy. Fritsch muss sich mit dem Par zufrieden geben.

Martin nimmt auf der 9 den Umweg über den Grünbunker, mit gefühlvollem Sandschlag stellt das Par am Ende aber kein Problem dar. Auch sein Landsmann nimmt ein solides Par mit. Wiesberger knallt seine Annäherung stark auf drei Meter zum Loch und lässt sich das Birdie nicht nehmen.

+++ DRANBLEIBEN +++

Martin Kaymer ist auf der 10 nciht vom Glück verfolgt. Der Birdieputt läuft perfekt in Richtung loch, lippt dann aber mit Ehrenrunde aus. Das wichtige Birdie am Par 5 ist ihm somit nicht vergönnt. Florian Fritsch hingegen krallt sich das Birdie und darf nach längerer Zeit wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen.

Auf der 11 gelingt der Abschlag bei Martin nur suboptimal, das Par notiert er aber ohne Probleme. Fritsch und Wiesberger hingegen knallen ihre Annäherungen perfekt zum Stock und nehmen jeweils das Birdie mit. Erneut heißt es auf der 12 wieder Däumchen drehen, ehe endlich abgeschlagen werden kann. Sowohl Kaymer als auch Wiesberger verziehen gleich mal ihren Drive zum Wasser, können aber beide weiterspielen. Nach der Vorlage gelingt beiden die Annäherung gut, allein nur der Österreicher notiert das Birdie. Florian Fritsch gelingt trotz Attacke nur das Par.

Auf der 13 legt Kaymer dann seine Annäherung perfekt zur Fahne und locht ohne Probleme zum nächsten Birdie. Am Par 3, der 14 verzieht er den Abschlag und bringt auch den Chip aus dem Rough gerade am Grün unter. Der wichtige Parputt sitzt aber aus gut vier Metern. Nach verzogener Annäherung hängt ihm die 15 dann aber ein Bogey um. Florian Fritsch nimmt nach guter Annäherung ein Birdie mit.

Fast kann Martin auf der 16 das Birdie vergessen machen, der Putt bleibt aber knapp neben dem Loch liegen. Sein Birdieputt auf der 17 bleibt neben dem Loch liegen. Fritsch hingegen sieht seinen Birdieputt im Loch verschwinden. Auch am letzten Loch packt Kaymer noch einen starken Putt aus, wird aber erneut nicht mit dem Birdie belohnt. Florian Fritsch hingegen muss zaubern und locht einen wichtigen Putt aus ca. 8 Metern zum Par, der ihm die Top 10 Platzierung einbringt.

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Deutsches Sixpack

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Martin Kaymer und Florian Fritsch cutten beim Heimspiel im Golfresort Bad Griesbach in ausgezeichneter Position in den Finaltag. Mit Marcel Schneider, Max Rottluff, Bernd Ritthammer und Marcel Siem stemmen noch vier weitere Deutsche den Cut.

Martin Kaymer kann bis auf ein Loch die gesamt zweite Runde bereits am Freitag abspulen und präsentiert sich dabei richtig angriffslustig. Schon auf den Backnine findet Deutschlands Nummer 1 fünf Birdies und macht sich so eindeutig auf den Weg in Richtung Norden des Leaderboards. Auf den Frontnine nimmt er dann bei nur einem einzigen Bogey noch drei weitere Birdies mit, die Runde wegen einfallender Dunkelheit aber nicht ganz zu Ende spielen.

Auch der Samstag ist dann in den Morgenstunden wieder vom Nebel gezeichnet, was die Veranstalter endgültig dazu zwingt auf drei Runden zu verkürzen. Erst um 11:00 MEZ kann Kaymer dann seine letzte verbleibende Bahn abspulen und absolviert die 9 souverän mit sicherem Par. Am Ende beschert ihm die 64 (-7) den ausgezeichneten 4. Rang, auf den Führenden Alexander Levy (FRA) – er notiert die 62 (-9) und führt überlegen bei gesamt 17 unter Par – fehlen ihm aber bereits sechs Schläge.

Bärenstarke Vorstellung

Florian Fritsch kann seine zweite Runde erst am Samstag abspulen und agiert dabei bärenstark. Mit einer fehlerlosen 64 (-7) marschiert er im Klassement mit Riesenschritten nach oben und pendelt sich am Ende erst auf Rang 4 bei Landsmann Martin Kaymer wieder ein. Florian könnte damit am Sonntag auch sein bestes Karriereergebnis einfahren und so die Tourkarte für kommendes Jahr absichern.

Mit Marcel Schneider, Max Rottluff, die beide nach der 69 (-2) auf Rang 33 liegen, Bernd Ritthammer, der sich nach der 67 (-4) Platz 46 teilt und Marcel Siem mit der 69 (-2) auf Rang 58 stemmen noch vier weitere Deutsche beim Heimevent den Cut. Thomas Rosenmüller (Am), Max Kieffer, Sebastian Heisele und Allen John (Am) scheitern am Finaleinzug.

 

Martin Kaymers 2. Runde im Überblick:

+++ NACH KURZER PAUSE +++

Viel Zeit zum Durchschnaufen hatte Martin Kaymer nach der ersten Runde nicht. Bereits um 14:50 MEZ steht er auf der 10 und schlägt den ersten Ball für Runde zwei aus der Teebox. Die mehr als 1.000 Fans allein beim Ryder Cup Flight mit Pieters und Kaymer sehen gleich auf der 10 eine echte Eaglechance des Deutschen. Aus knapp 12 Metern will der Adler aber knapp nicht landen, das Birdie ist aber eingetütet.

Nach starkem Drive und gutem Wedge legt er sich auf der 11 die nächste Möglichkeit auf, aus drei Metern will der Putt diesmal aber nicht fallen. Riesenstau vor dem Abschlag auf der 12, weil zwei Flights davor ein Spieler zurückmarschieren musste.

Den Drive bringt er nach der Wartezeit im First Cut unter. Laut Caddy sind es aus der Downhill-Lage noch 235 Meter bis zur nächsten Eaglechance. Mit dem Holz 3 geht er das Risiko ein, der Ball bleibt nach dem flachen Fade aber im rot markierten Wasserhindernis hängen. Er kann ihn aber aufs Vorgrün hacken und locht aus zwölf Metern sensationell zum Birdie.

Angespornt vom Traumbirdie kann er eine Bahn später die gelungene Annäherung zum nächsten Erfolgserlebnis verbuchen.

+++ VORHABEN UMGESETZT +++

Das Vorhaben mit dem aggressiven Spiel geht bei Martin voll auf. Nach dem starken Beginn setzt er am Par 3, der 14 das nächste Birdie drauf und dockt damit endgültig ganz vorne an. Einzig Alexander Levy (FRA) marschiert derzeit regelrecht auf und davon. Auf der 15 verschwindet der Drive dann im dicken Gemüse, von wo aus er aber dennoch sensationell den Ball aufs Grün schlägt. Fast fällt danach sogar noch der Putt zum Birdie.

Am nächsten Loch ist es dann aber wieder soweit und Martin versenkt auf der 16 zum bereits fünften Birdie des Tages. Danach reißt der rote Faden allerdings etwas ab und er notiert vier Pars in Folge, was Levy im Klassement immer weiter davonziehen lässt.

Auf der 3, dem ersten Par 5 der Frontnine, gelingt dann das nächste Birdie, das ihn an der Spitze dranbleiben lässt. Nach verfehltem Grün und misslungenem Chip brummt ihm dann aber die 4 (Par 3) das erste Bogey auf und er fällt wieder etwas zurück. Der Konter sitzt am Loch darauf aber mit dem nächsten gelochten Birdieputt perfekt.

Nachdem er auch der 8 (Par 5) dann noch ein Birdie entlockt und so bei gesamt 11 unter Par als 2. im Klassement aufscheint, macht die einfallende Dunkelheit ein Weiterspielen unmöglich, weswegen er am Samstag früh noch die letzte Bahn spielen muss. Alexander Levy (FRA), der mittlerweile bei gesamt 17 unter Par überlegen führt, ergeht es genauso. Auch er muss noch die letzte Bahn am Samstag absolvieren.

+++ BEREITS DURCH +++

Marcel Siem verlässt den Platz am Freitag Abend mit Sicherheit mit gutem Gefühl. Er kann als einer der wenigen seine Runde mit der 69 (-2) bereits beenden und cuttet ohne Probleme als derzeit 32. ins Wochenende. Auch Amateur Thomas Rosenmüller ist auf gutem Weg den Cut zu stemmen. Viele deutsche Hoffnungen können ihre zweite Runde überhaupt erst am Samstag in Angriff nehmen.

+++ WIEDER NEBEL +++

Wie schon die Tage zuvor, kann auch am Samstag nicht wie geplant ab 08:00 MEZ gespielt werden. Wieder macht hartnäckiger Frühnebel den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung und verzögert die Fortsetzung der zweiten Runde bis 11:00 MEZ.

+++ ENDLICH WIEDER GOLF +++

Um 11:00 MEZ kann endlich wieder Golf gespielt werden und Martin Kaymer vollendet seine zweite Runde auf der 9 mit einem sicheren Par. Nach Fairway- und Grüntreffer hat er aus 10 Metern sogar noch die Birdiechance, die er aber knapp auf der Linie um eine Umdrehung zu kurz lässt. Mit der 64 (-7) ist er aber einer der ersten Verfolger von Alexander Levy (FRA), der seinen zweiten Auftritt mit der 63 (-8) beendet und derzeit bei gesamt 17 unter Par überlegen voran liegt.

„Ich hab ganze 6 Stunden für das letzte Loch gebraucht. Es ist einfach Wahnsinn wieviele Leute hierherkommen um mich ein Loch spielen zu sehen. Der Rückstand auf Levy ist zwar doch deutlich, aber ich bin nicht hierhergekommen um 2. oder 3. zu werden. Wenn man schon ein Heimturnier hat, dann will man das auch gewinnen“, so Kaymer nach dem letzten Loch der zweiten Runde. Das Turnier wurde mittlerweile auch offiziell auf 54 Löcher verkürzt.

 

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Porsche E. Open – Live Blog

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 1. RUNDE: Auch der Freitag bleibt im Bad Griesbach Resort nicht von Verzögerungen verschont. So macht erneut hartnäckiger Frühnebel den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung und verschiebt die Fortsetzung trotz kurzem Intermezzo – von 08:30 MEZ bis 09:05 MEZ konnte kurz gespielt werden – auf 11:30 MEZ. Deutschland ist dennoch knallrot unterwegs.

Deutschlands Mitstreiter aber machen die Verzögerungen beim Heimspiel in Bad Griesbach sichtlich gar nichts aus. Zum Großteil präsentiert sich die schwarz-rot-goldene Abordnung in regelrechter Birdielaune. Mit Martin Kaymer, Florian Fritsch, Max Kieffer, Marcel Schneider, Max Rottluff und Amateur Thomas Rosenmüller knallen gleich sechs deutsche Professionals 67er (-4) Runden hin und gehen so als geteilte 18. in den zweiten Spieltag.

„Ich hatte einen soliden Start mit wenigen Fehlern und hab das Ding dann sicher runtergespielt. Die drei Birdies am Morgen haben mir klar ein Momentum gegeben, dass ich ausgenützt habe. Ich rechne damit, dass sie wegen den Verzögerungen auf drei Runden verkürzen, also muss ich jetzt aggressiver spielen. Das werden wohl die anstrengendsten drei Wochen meiner Karriere, weil es in Italien und hier schon so viele Delays gibt“, so Martin Kaymers Statement nach dem Ende der langen ersten Runde.

Auch Marcel Siem findet am Freitag bei der Fortsetzung das richtige Rezept und geht nach der 69 (-2) als 66. auf Runde 2. Bernd Ritthammer vervollständigt die roten Scores mit der zartrosa 70 (-1). Als 86. muss er am zweiten Spieltag aber zulegen. Einzig Amateur Allen John – er belegt nach der 72 (+1) Platz 121 – und Sebastian Heisele – er rangiert nach der 74 (+3) auf Rang 143 – müssen nach dem ersten Spieltag mit schwarzen Runden vorlieb nehmen.

Die Führung sichert sich Alexander Levy (FRA), der am Freitag mit der 62 (-9) noch Bernd Wiesberger (AUT) um einen Schlag überholt.

Martin Kaymers 1. Runde im Überblick:

+++ NÄCHSTER ANLAUF +++

Um 11:30 MEZ kann dann die 1. Runde endgültig fortgesetzt werden. Bleibt zu hoffen, dass das Turnier nun von Verzögerungen verschont bleibt. Martin Kaymer will jedenfalls dort weitermachen, wo er nach den ersten beiden Bahnen in der Früh aufgehört hat.

Das Vorhaben geht auch sofort auf. Gekonnt nützt er das starke Dogleg der 12 (Par 5) aus und legt die Attacke aufs Grün. Zwei Putts später ist der Birdietriplepack perfekt. Mit starkem Dreieinhalbmeterputt kratzt er auf der 13 das wichtige Par. Nach starker Annäherung lässt er sich aus knapp drei Metern auf der 14 das nächste Erfolgserlebnis nicht nehmen.

Trotz verzogenem Abschlag geht sich auf der 15 ohne jegliche Probleme ein ganz sicheres Par aus. Auch die 16 stellt ihn vor keinerlei Probleme, genau wie auch das letzte Par 3 der Runde, die 17. Mit einem weiteren souveränen Par beendet er dann die erste Runde und verschafft sich mit der 67 (-4) eine durchaus gute Ausgangslage für die zweite Runde, die er bereits in kurzer Zeit in Angriff nehmen wird.

+++ NEBEL NUR KURZ GELICHTET +++

Kaymer_PEO_1601_330Auch am Freitag sorgt der Frühnebel wieder für eine kurze Verzögerung. Nach einer Stunde Warterei geht es dann aber weiter und Martin Kaymer nimmt die Backnine beim Heimturnier in Angriff.

Der Start gelingt mit Abschlag in den Bunker zwar nicht wirklich, eine lasergenauere Annäherung aber dann perfekt. Aus zwei Metern hat er gleich zu Beginn der Fortsetzung am Par 5 die erste Birdiechance, die er eiskalt ausnützt. Auf der 11 bunkert er sich erneut vom Tee ein, knallt den Ball aus dem Sand aber bis auf einen Meter zum Stock und sackt das nächste Birdie ein.

Gleich darauf ertönen wieder die Sirenen, da der Nebel zurückkehrt und ein Weiterspielen derzeit unmöglich macht. Die Spieler warten kurze Zeit noch ab, kehren dann aber geschlossen ins Clubhaus zurück. Um 10:10 MEZ kämpft sich die Sonne immer mehr durch und die Spieler marschieren nach und nach auf die Range. Der Re-Start ist für 11:30 MEZ angesetzt.

Vom 22.9.2016:

+++ KAYMER – RUNDE 1 LIVE +++

Martin Kaymer kann erst am späten Nachmittag die erste Runde in Bad Griesbach in Angriff nehmen. Der Ryder Cupper kommt gleich auf der 1 zur ersten Birdiechance, verfehlt das Ziel denkbar knapp. Auf der 3, dem Par 5, überschlägt der Deutsche mit dem zweiten Schlag das Grün und kommt nach dem Zweiputt auch nicht über das Par hinaus. Der 31-Jährige hat in der Anfangsphase mit der Präzision zu kämpfen. Florian Fritsch, Max Kieffer, Max Rottluff und Marcel Schneider zeigen vor, wie es funktionieren könnte und setzen mit jeweils 67 Schlägen die deutschen Bestmarken.

Auf der 6 ist es dann soweit. Bei weiterhin perfekten, äußeren Bedingungen durchbricht Kaymer den Birdiebann. Auf den weichen Grüns geht es direkt Richtung Fahne. Aus sechs Metern fällt der Putt zum Birdie. Auf der 7 scheitert es an der Distanzkontrolle. 15 Meter fehlen auf das Grün der Par 3 Bahn. Den Chip trifft Kaymer zu fett, die zehn Meter zum Par gehen sich nicht aus.

Nach der 9 ist für Kaymer beim Zwischenstand von Even Par vorerst einmal Schluss. Den Veranstaltern geht das Tageslicht aus. Nach der mehr als dreistündigen Nebelverzögerung am Donnerstag Morgen wird die 1. Runde am Freitag beendet.

+++ IM KOLLEKTIV UNTER PAR +++

Die lange Wartezeit scheinen Max Kieffer und Co. ganz gut verkraftet zu haben. Der Deutsche findet mit drei Birdies auf den ersten vier Löchern einen perfekten Start in das Heimspiel. Auf der 18 fängt sich Kieffer aber ein Bogey ein. Zur Halbzeit können sich auch Florian Fritsch, Marcel Schneider und Max Rottluff unter Par halten.

+++ START UM 10:45 UHR – 3,5 STUNDEN VERSPÄTET +++

Soeben setzt die Turnierleitung den Start mit 10:45 Uhr fest – somit wird Martin Kaymer nicht vor 16:45 Uhr aufteen – und das ohne Trainingsrunde auf einem ihm unbekannten Golfplatz: „Das wird interessant werden. Das letzte Mal, dass mir das passiert ist, war in meinen Amateur-Zeiten. Aber Craig und ich sind den Kurs abgegangen. So haben wir immerhin gesehen wie es aussieht bevor wir aufteen,“ setzt Kaymer zu einem Blindflug in Bad Griesbach an.

PEO_1604_730+++ NEBEL ALS SPIELVERDERBER +++

Dichter Nebel am Donnerstag Morgen sorgt für eine unbeabsichtigte Spielverzögerung zum Turnierstart der Porsche European Open in Bad Griesbach. Die Spieler halten sich vorerst auf der Range warm, um dann jederzeit bereit für den Arbeitstag zu sein. Der Nebel hält sich hartnäckig und verzögert das Turnier am ersten Tag mittlerweile um einige Stunden.

+++ LIVE UNTERWEGS MIT KAYMER +++

Golf-Live.de ist am Donnerstag und Freitag live mit Martin KAYMER am Platz unterwegs und wird eine exklusive Shot-by-Shot-Coverage anbieten.Und das bereits am Donnerstag ab 13 Uhr und Freitag ab 8 Uhr, also schon lange bevor SKY TV-Bilder liefern wird (TV-Zeiten Donnerstag und Freitag: 11 bis 13 und 15 bis 18 Uhr). Mit Golf-Live.de verpassen Fans keinen einzigen Golfschlag von Deutschlands Nummer 1.

+++ MARTIN KAYMER ERSTMALS DABEI +++

Kaymer_1640_330Nach der Terminkollision im Vorjahr, die ein Antreten von Deutschlands Nummer 1 beim Debut der Porsche European Open verhinderte, klappt es heuer: Martin Kaymer teet erstmals am Beckenbauer Course von Bad Griesbach auf, trotz neuerlichem Terminstress. Unmittelbar nach dem Deutschen European Tour-Turnier wird Kaymer nach Hazeltine zum Europäischen Ryder Cup Team fliegen.

Während manche Spieler eine Ruhephase vor Megaturnieren bevorzugen, liebt es Kaymer sich einzuspielen, wozu er in der Vorwoche bei der Italian Open und jetzt beim Deutschen Heimspiel ausreichend Gelegenheit bekommt den Birdiemotor feinzujustieren.

+++ PLATZ GESPERRT +++

Die heftigen Regenfälle zum Wochenende in Südbayern haben auch das Golf Resort Bad Griesbach überflutet. Land unter, hieß es vor allem am Wochenende und ließ sowohl alle Trainingstage wie auch das Pro Am am Mittwoch buchstäblich ins Wasser fallen. Spieler wie Titelverteidiger Thongchai Jaidee oder Mitfavorit Bernd Wiesberger, die bereits im Vorjahr dabei waren, freuen sich somit über einen gewissen Vorteil: „Den Platz könnte ich blind spielen“, meinte etwa der Österreicher.

+++ TEAM-BONDING MIT PIETERS +++

Die beiden Ryder Cupper Martin Kaymer und Thomas Pieters werden am Donnerstag und Freitag in Bad Griesbach über 36 Löcher ausreichend Gelegenheit bekommen sich anzufreunden. Gemeinsam mit Ernie Els geht es am Donnerstag um 13:00 Uhr und am Freitag um 8:00 Uhr los. Kaymer mit Pieters, ein Routinier mit einem Rookie, das könnte auch eine Paarung für die Foursomes oder Fourballs beim Ryder Cup sein. Werden wir das Deutsch-Belgische Duo auch kommende Woche in Hazetine gemeinsam sehen?

+++ TOP-FELD AM START +++

Mit Ernie Els, Ryder Cup Vice-Captain Padraig Harrington, Thorbjorn Olesen oder Victor Dubuisson ist das weitere Line-Up für die Porsche European Open auch heuer hervorragend.

Martin Kaymer führt ein starkes Deutsches Kontingent mit gleich 10 Spielern an. Die Porsche European Open als zweites Deutsches Heimturnier wollen auch Max Kieffer, Marcel Siem, Florian Fritsch, Bernd Ritthammer sowie einige Deutsche Nachwuchshoffnungen wie Marcel Schneider, Max Rottluff, Sebastian Heisele und die Amateure Allen John und Thomas Rosenmüller nutzen um sich mit der European Tour-Elite zu messen.

>> LIVE SCORES PORSCHE EUROPEAN OPEN samt TEE-TIMES

 

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