Schlagwort: debüt

Aline Krauter

Debüt-Sieg für Aline Krauter

Aline Krauter gewinnt ihren ersten LET-Titel mit fünf Schlägen Vorsprung bei der Hero Women’s Indian Open in Delhi. Die deutsche Newcomerin spielt drei Runden in Folge 68 (-4) und kürt sich zum neuesten Mitglied des Ladies European Tour-Siegerkreises.

Nervenstark am Finaltag

Aline Krauter führt bereits vor der abschließenden 3. Runde mit zwei Schlägen vor der Schwedin Sara Kjellker. Sie übersteht einen schwachen Start und macht drei Birdies in Folge auf den Löchern 7, 8 und 9. Sie baut damit ihren Vorsprung aus und kann sich sogar locker das Bogey auf dem 18. Loch leisten um am Ende deutlich im megaschweren G&CC von Delhi zu triumphieren.

Krauter zeigt sich entsprechend überglücklich über ihren Sieg und hofft, nächstes Jahr ihren Titel zu verteidigen. “Ich fühle mich großartig”, jubelt  die 23-jährige Stuttgarterin, die nach Olivia Cowan im letzten Jahr die zweite Deutsche ist, die das Event gewinnt. “Es ist schwer in Worte zu fassen und ich glaube nicht, dass ich ganz begreifen kann, was gerade passiert ist. Aber wenn ich auf das 18. Loch schaue, ist es ein besonderer Ort. Hoffentlich werde ich nächstes Jahr zurückkehren, um meinen Titel zu verteidigen. Es war eine großartige Woche.”

Die Absolventin der Stanford University sichert sich ihren LET-Status für 2024 und 2025 und springt auf den 38. Platz in der Race to Costa del Sol. Kjellker wird Zweite und qualifiziert sich für das Aramco Team Series – Riyadh Event. Die Inderin Diksha Dagar wird Dritte und rückt auf den zweiten Platz in der Race to Costa del Sol vor.

FOTO: LET

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Gemischtes Profi-Debüt

CAZOO WALES OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schmid beginnt seine Profikarriere mit 73 Schlägen. Kein Deutscher unter Par am schweren Celtic Manor Resort.

Als Doppeleuropameister, Teilnehmer bei vier Majors und als Gewinner der Silver Medal zuletzt bei der 149. Open gibt Matthias Schmid nun in Wales sein mit Spannung erwartetes Profi-Debüt. Bei der mit 1,250.000 Euro Preisgeld dotierten Cazoo Open hoffen auch Sebastian Heisele, Max Schmitt, Bernd Ritthammer, Nicolai von Dellingshausen und Marcel Schneider auf ein Topergebnis.

Matthias Schmid startet sein golferisches Berufsleben zwar mit einem Bogey, findet danach aber rasch seine Sicherheit, auch wenn er auf das erste Birdie danach lange warten muss. Am Par 3 der 7 ist endlich das erste Birdie eingesackt. Aber auch einem zweiten Schlagverlust, an der 8, gilt es wieder nachzulaufen, was am Par 5 der 11 mit dem Birdie auch wieder gelingt: „Ich habe mich unglaublich auf diesen Moment gefreut und bin auch überhaupt nicht nervös,“ so sein Inround-Interview mit der Tour nach 11 gespielten Löchern.

Die 13 bringt jedoch Unglück: an diesem gefährlichen Par 3 mit Wasser entlang der rechten Seite kann Matthias seinen Ball erst mit dem 5. Schlag zum Doppelbogey versenken. Das bricht doch etwas den Rhythmus und führt zu einem weiteren Schlagverlust am nächsten Grün. Das Birdie am Schlussloch rettet noch die 73, die als 74. nur einen Schlag Rückstand auf die Cutmarke bedeutet.


Bernd Ritthammer erwischt am Nachmittag mit dem Birdie einen aufbauenden Start, der sich auf dem schweren Celtic Manor-Kurs als wichtig erweist: so erreicht der Longhitter den Turn auch in 1 unter Par. Danach kühlt sein Spiel ordentlich ab und nach zwei weiteren Bogeys schreibt Ritthammer doch nur mit der 72 und 1 über Par auf Platz 57 an. An seiner Seite arbeitet Max Schmitt an einer kunterbunten Scorekarte. Nur dank eines Birdies am Schlussloch bringt auch Schmitt die 72 herein.


Sebastian Heisele verzockt sich gleich am ersten Par 5 gehörig und steht nach der 9 bereits mächtig unter Druck. Bis zum Turn kann der Bayer nur einen Schlag aufholen. Immerhin stellt Heisele komplett die Fehler ab und findet im Finish noch den Weg zu zwei Birdies, womit nach der 72 (+1) der Fehlstart verschmerzbar ist.


Nicolai von Dellingshausen zieht sein gewohnt solides Spiel auf, kann seine Puttqualitäten jedoch auf den Front 9 nicht wirklich ausspielen. Erst am scorefreundlichen Par 5 der 11 gelingt mit dem zweiten Birdie der Sprung in die roten Zahlen. Im Finish kann er jedoch nicht mehr zusetzen und rutscht mit zwei späten Bogeys noch zur 72 (+1) ab.


Auch Marcel Schneider verpatzt mit drei Bogeys auf den ersten 5 Löchern den Start, ehe er sein Spiel mit dem ersten Birdieerfolg stabilisieren kann. Eine Trendwende kann er nicht einleiten und schlittert mit einem Triplebogey gar in die bittere 78.

Leaderboard Cazoo Wales Open

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Schmitt mit Debüt-Lead

KENIA OPEN – 2. RUNDE: Deutschlands Supertalent Max Schmitt schnappt sich mit Runden von 67 und 65 Schlägen sensationell die Halbzeitführung.

Max Schmitt verschwendet keine Zeit der Challenge Tour seinen Stempel aufzudrücken. Gleich in seinem ersten Turniereinsatz als Golfpro in Europas Nachwuchsliga stürmt der 19-jährige zur Spitzenposition nach 36 Löchern. „Das war eine perfekte Runde heute,“ stellt sich Max anschließend stolz dem Interview mit der Tour, „ich hatte nur ein Bogey und habe mit einer Menge von Birdies zurückgeschlagen.“

Bereits am ersten Tag hatte Schmitt mit 5 Birdies bei nur einem Bogey und 67 Schlägen sein riesengroßes Potential aufblitzen lassen und ging von Platz 5 aus in den Freitag. Auf dem nassen und lang zu spielenden Muthaiga-Kurs in der Höhenlage von Nairobi steigert sich der Rheinhesse um zwei weitere Shots, wobei er den deutlich anspruchsvolleren Back 9 gleich 5 Schlaggewinne abknöpfen kann: „Da kam ich wirklich ins Laufen, hatte einen tollen Birdielauf, das war wirklich unglaublich.“

Dem Tempo des dreifachen Turniersiegers auf der Pro Golf Tour 2017 ist in dem starken Feld mit 14 Siegern von European Tour-Turnieren bislang niemand gewachsen. Bei 10 unter Par gibt Schmitt klar den Ton an. Bis auf zwei Schläge kommt nur der Norweger Kristian Krogh Johannessen heran. „Es ist wirklich toll das Feld anzuführen. Auf das Wochenende freue ich mich schon, bislang hätte es nicht besser für mich laufen können.“

Ein weiterer Aufsteiger von der Deutschen Satellite Tour, Nicolai von Dellingshausen, gibt auf seiner ersten vollen Challenge Tour-Saison ebenfalls gleich Vollgas und spielt sich mit Runden von 67 und 70 Schlägen bei 5 unter Par auf Platz 10. Bernd Ritthammer und Philipp Mejow teilen sich Platz 21 bei 3 unter Par.

Noch nicht in Schwung kommt einer der Mitfavoriten: Sebastian Heisele schafft nach Runden von 74 und 68 Schlägen beim mit 500.000 Euro hoch dotierten Season Opener der Challenge Tour so eben mal den Cut.

>> Leaderboard Kenia Open

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