Schlagwort: damen

Sorenstam

Die Top 10 reichsten Golf-Damen

Die Golf-Millionäre unter den besten Damen. Wer sind die 10 Top-Verdienerinnen im Golf Sport mit dem weißen Golfball?

Auch wenn die Herren der Schöpfung auch im Golf Sport deutlich besser verdienen, wie ein Tiger Woods, der alleine an Preisgeldern über 120 Millionen Dollar verdient hat, so gibt es auch einige Dutzend Golfdamen, die es ebenfalls in den Kreis der Golf-Millionäre geschafft haben.

Sorenstam führt die Top 10 an

1. Annika Sörenstam: Die schwedische Ausnahmeathletin verdiente in ihrer langen Karriere insgesamt $22,573,192 an Preisgeldern und ist damit die klare Nummer 1 auf der LPGA Tour – kein Wunder bei 72 Turniersiegen, davon 10 Major-Titeln!

2. Karrie Webb: $20,270,249 – hat 41 LPGA-Turniere gewonnen und ist damit eine der erfolgreichsten australischen Golferinnen aller Zeiten.

3. Cristie Kerr: $20,526,393 – gewann 20 LPGA-Turniere und war besonders dafür bekannt für ihre Fähigkeit, unter Druck zu spielen.

4. Inbee Park: $16,853,821 – hat als beste Koreanerin aller Zeiten 21 LPGA-Turniere gewonnen und war bekannt für ihre Fähigkeit, konstant auf hohem Niveau zu spielen.

5. Juli Inkster: $14,122,646 – gewann 31 LPGA-Turniere und wurde besser, je schwieriger die Bedingungen waren.

6. Stacy Lewis: $13,267,054 – sie ist die höchstgerankte Amerikanerin unter den noch aktiven Spielerinnen, die so wie Inbee Park noch mit weiteren Siegen im Karriere-Ranking nach oben klettern könnte.

7. Se Ri Pak: $12,583,852** Gesamtverdienst auf der LPGA Tour.

8. Suzann Pettersen: $15,853,632 Gesamtverdienst auf der LPGA Tour.

9. Yani Tseng: $9,938,109 Gesamtverdienst auf der LPGA Tour.

10. Lexi Thompson: $9,862,660  Gesamtverdienst auf der LPGA Tour.

Was die Top 10 auszeichnet

Lexi Thompson

Was die Top 10 aus der Masse der Golf Spielerinnen hervorhebt, ist die Fähigkeit auf konstant hohem Level zu spielen und in den entscheidenden Situationen einen Gang hochschalten zu können. Im Golf Sport zählen zwar am Ende des Tages nur die Scores, aber abseits des Golfplatzes zeichnete die Besten wie Sorenstam auch eine charismatische Persönlichkeit aus, womit sie auch zu Idolen für die nächsten Golf Generationen wurden.

Im letzten Jahrzehnt dominierten zusehends Spielerinnen aus Asien und hier vor allem aus Südkorea. Inbee Park oder Se Ri Pak sorgten in ihrer Heimat für einen wahren Golf-Boom und zogen in ihrem Schatten weitere Talente im Golf Sport nach.

 

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Zurück auf Anfang

OLYMPIA TOKIO – DAMEN – 1. RUNDE: Sophia Popov und Caro Masson bringen Par-Runden herein und rangieren 4 Schläge hinter den Medaillenrängen.

Caro Masson darf Deutschland in Tokio fünf Jahre nach Rio zum zweiten Mal bei einem Olympischen Golfturnier vertreten. 2016 mischte sie lange Zeit sogar um die Medaillen mit und erreichte am Ende einen 21. Platz. Von dieser Erfahrung hofft sie diesmal zu profitieren und die zweite Chance nutzen zu können. Auch Womens British Open-Champion Sophia Popov, die erstmals für Deutschland bei Olympia dabei ist, hofft ganz vorne mitmischen zu können.

Topfavorit ist die Amerikanerin Nelly Korda, die Nummer 1 der Weltrangliste, die vor allem von starken Koreanerinnen Hyojoo Kim, Jin Young Ko sowie Titelverteidigerin Inbee Park gefordert wird.

Caro Masson eröffnet sicher und lässt gleich am zweiten Grün eine dicke Birdiechance aus zwei Metern ungenutzt. Das rächt sich am Par 3 der 4, als sie das Grün knapp rechts verfehlt und das Par nicht mehr hinbekommt. Auch am zweiten Par 3 kann sie sich erneut nicht über das Kurzspiel retten und kassiert ein weiteres Bogey und ist zur Halbzeit bei 2 über Par ordentlich in der Defensive.

Erst am letzten Par 5, der 14, erzwingt sie mit einem gelochten 5 Meter-Putt zum Birdie ihr Glück und pusht sich so zu einem starken Finish. An der 16 chipt sie zum Birdie ein und vollendet am folgenden Grün aus 5 Metern den Birdie-Hattrick. Schade, dass Masson am Schlussloch rund ums Grün das Bogey nicht mehr verhindern kann und so doch nur die Par-Runde von 71 Schlägen (Platz 23) hereinbringt.

Sophia Popov macht es später ihrer Landsfrau nach und stolpert auch am Par 3 der 4 in das frühe Bogey nach verfehltem Grün. Allerdings kann sie am ersten Par 5 mit dem Birdie aus kurzer Distanz kontern und gleicht noch vor dem Turn ihre Tagesbilanz wieder aus.

Danach spielt Popov sicher ohne jedoch zu wirklich dicken Birdiechancen zu kommen. Ein Ausflug in den Grünbunker an der 16 endet mit dem Bogey, am Schlussloch landet sie jedoch ihren Schlag des Tages tot an die Fahne und rettet mit dem Birdie so wie Masson die Par-Runde, die ihr weiterhin als 23. mit nur vier Schlägen Rückstand auf die Medaillenränge alle Chancen lässt.

Schwedische Überraschung

Madele Sagstrom hat in der brütenden Hitze von Tokio auch den heißesten Putter mit dabei und versenkt auf den ersten 10 Löchern gleich 5 Birdieputts. Den Rest der Runde spielt die Schwedin trocken nach Hause und übernimmt mit der 66 bei 5 unter Par die alleinige Führung. Topfavoritin Nelly Korda (USA) sowie die Inderin Aditi Ashtok folgen ihr jedoch bei -4 dicht auf den Fersen.

Leaderboard Damen – Olympia Tokio 2020

 

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USA verteidigen Solheim Cup

SOLHEIM CUP 2017 – Trotz tapferer Gegenwehr der Europäerinnen verteidigt Gastgeber USA mit 16,5 : 11,5 Punkten souverän die Match Play-Trophäe der Damen.

Das Damen-Match des Jahrhunderts zwischen Lexi Thompson und Anna Nordqvist lieferte die Ouvertüre zu den Singles: „#Nobodydeservedtolose“ twitterte Sergio Garcia begeistert zur gerechten Punkteteilung, die bezeichnend war für die abschließenden Singles in Des Moines, Iowa: Europa war am Sonntag ebenbürtig, konnte jedoch den 5 Punkte-Rückstand aus den Vierern gegen überragende Gastgeber nicht aufholen.

US Jungstar Angel Yin, der 18-jährigen Kalifornierin mit 270 Meter-Drives, war es vorbehalten gegen Karin Icher jenen halben Punkt abzusichern, mit dem Amerika 14 Punkte für die Titelverteidigung sicher hatte. Lizette Salas durfte kurze Zeit später exakt jenen vollen Punkt scoren, der Amerika endgültig über die 14 Punkte-Markte hievte.

Stolzen Hauptes kann Europas ersatzgeschwächtes Team jedoch die Rückreise antreten. Auch Caro Masson, die nach drei Nullnummern in den Vierern ein tolles Comeback in den Singles feierte und mit 4 & 2 gegen US Star Michelle Wie ihren ersten vollen Punkt in den Head-to-Head Matches holte.

Überstrahlt wurde der Finaltag im Solheim Cup vom epischen Schlagabtausch zwischen Thompson und Nordqvist. Die Schwedin führte gegen eine anfangs indisponierte Gegnerin zur Halbzeit mit 4 Auf, ehe Lexi mit zwei Eagles in nur 29 Schlägen zurück ins Clubhaus stürmte: „Die verrückteste Golfrunde meines Lebens. Die ersten 9 verschlafen, die zweiten 9 alle Lichter ausgeschossen,“ kommentierte sie anschließend. Es bedurfte einer letzten genialen Annäherung von Nordqvist um mit Birdie die gerechte Punkteteilung am Ende zu besiegeln.

Wie bei den Herren werden am Freitag und Samstag jeweils vier Partien in den Foursomes (Klassischer Vierer) und im Fourball (Bestball) ausgetragen sowie am Sonntag die 12 Singles. Als Titelverteidiger genügen Gastgeber USA 14 von 28 Punkten um den Solheim Cup zu behalten.

Golf-Live.de präsentiert: kostenloser Live Stream von Gastgeber USA gegen Europa der besten Golfdamen im Ryder Cup-Format.

SOLHEIM CUP 2017

FINALE: Live-Stream

ENDSTAND: USA 16,5 : 11,5 EUROPA

FREITAG:

In den morgendlichen Foursomes, traditionell die Domäne der Europäer, dominieren erwartungsgemäß die Herausforderer: Anna Nordqvist und Georgia Hall gehen am 2. Grün 1 Auf und schaukeln die Partie gegen Paula Craemer und Austin Ernst zum 3 & 1-Erfolg nach Hause. Karin Icher und Catriona Matthew holen gegen die hoch eingeschätzte US-Paarung Gerina Piller /  Stacy Lewis mit 1 Auf den zweiten vollen Punkt. Nachdem auch Mel Reid und Charley Hull der Starpaarung Lexi Thompson / Cristie Kerr trotz Verlust der Löcher 17 und 18 einen halben Punkt abringen, ist die frühe Führung mit 2,5 zu 1,5 Punkten für Europa perfekt. Caro Masson verliert an der Seite von Carlota Ciganda gegen Kang / Salas mit 1 Down.

Solheim_1701_730Am Nachmittag drehen die US-Girls im Bestball, wo aggressive Birdie-Attacke belohnt wird, groß auf: alle vier Matches gehen an die Gastgeberinnen, selbst wenn nur die Paarung Angel Yin / Lizette Salas gegen Ciganda / Pedersen mit 6 & 5 hoch endet. Zu keinem Zeitpunkt lag auch nur eine Euro-Paarung am Nachmittag in Führung. Caro Masson verliert ihr zweites Match, diesmal an der Seite von Florentyna Parker mit 3 & 2 gegen Lincicome / Lang. Mit dem Maximum von 4 Punkten dreht die USA das Zwischenergebnis bis zum Freitag Abend klar um und geht mit 5,5 zu 2,5 Punkten in den Samstag.

SAMSTAG:

Mit der Punkteteilung 2 : 2 in den zweiten Foursomes am Samstag verteidigen die Amerikanerinnen ihren Vorsprung von 3 Punkten. Caro Masson ist dabei zum dritten Mal auf der Verliererstrasse unterwegs und hat mit neuer Partnerin Jodi Ewart-Shadoff nicht den Funken einer Chance gegen die stärkste US-Paarung Lexi Thompson und Cristie Kerr (5 & 3).

Am Nachmittag stehen die letzten vier Vierer an, in der für die US Girls angenehmeren Bestball-Variante. Neuerlich dominieren die Amerikanerinnen dieses Format und holen drei von vier möglichen Punkten. Den überhaupt einzigen Fourball-Punkt für Europa bringen die weiter ungeschlagene Schwedin Ana Nordqvist, trotz Drüsenfieber, und Jodie Ewart-Shadoff mit 4 & 2 gegen Yin / Salas auf ihr Konto. Lexi Thompson und Cristie Kerr bleiben ebenfalls ungeschlagen und gewinnen auch am Nachmittag einen vollen Punkt. Damit bauen die Gastgeberinnen den Vorsprung auf 10,5 zu 5,5 Punkte aus und benötigen in den 12 Singles nur 3,5 Zähler um den Cup erfolgreich zu verteidigen.

ENTSCHEIDUNG AM SONNTAG

Bei den vorangegangenen Solheim Cups waren die Europäerinnen zumeist stärker in den Vierer-Formaten und versuchten vor den Singles einen Vorsprung herauszuspielen. Dass dies nicht immer reicht, zeigte spektakulär der Solheim Cup 2015 in Deutschland: Europa führte vor den Singles mit 10:6 Punkten – die Amerikanerinnen drehten das Match dennoch am Sonntag um, holten 8,5 von 12 Punkten und triumphierten mit 14,5 zu 13,5.

>> Live Scoring Solheim Cup 2017

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Major-Enttäuschung

ANA INSPIRATION 2017 – Caro Masson stürzt beim ersten Damen-Major des Jahres nach Führung in der Anfangsphase bis auf den 56. Rang ab. So Yeon Ryu (KOR) holt ihren zweiten Titel.

Caro Masson konnte schon am Freitag nicht mehr an die bärenstarke Leistung vom ersten Spieltag anknüpfen und rutschte im Klassement aus der zwischenzeitlichen Führung bis auf Rang 34 zurück. Am Moving Day wollte die Gladbeckerin wieder an die Auftaktrunde anschließen, sollte im dritten Umlauf jedoch auf der Stelle treten.

Das Vorhaben geht nur zu Beginn auf, als Caro auf ihrem Eröffnungsloch, der 10 mit dem Birdie punkten kann. Das Par 3, der 14 lässt dann einen weiteren Schlag springen und Caro pirscht sich kurz wieder an die Top 20 heran.

Im letzten Drittel der Runde schleichen sich jedoch teure Fehler ein. Ein Bogey und das Doppelbogey am Par 3 der 8, ihrem vorletzten Loch, lassen nicht mehr als die 71 zu, womit sich Masson am 34. Platz wiederfindet, den sie bereits nach zwei Spieltagen eingenommen hatte.

Der negative Trend setzt sich auch am Schlusstag fort: Masson kassiert bereits bis zur Halbzeit drei Bogeys und ein Doppelbogey und kann auch nicht mit Birdies gegensteuern: zwei Schlaggewinne auf den Par 5-Bahnen bleiben für die Longhitterin die einzige Ausbeute. Mit der 76 verliert die einzige Deutsche im Finale am Sonntag mehr als 20 Ränge und landet im geschlagenen Feld. Sandra Gal war klar am Cut gescheitert.

Ryu profitiert von kurioser Regelentscheidung

Die Entscheidung beim ersten Damenmajor des Jahres fällt erst im Stechen: So Yeon Ryu (KOR) schlägt die lange Zeit führende Amerikanerin Lexi Thompson mit Birdie am ersten Extraloch und feiert ihren zweiten Majortitel.

Überschattet wird der Finaltag von einer kuriosen Regelentscheidung, die Thompson den Titel kostet: ein Zuschauer beobachtet in der TV-Aufzeichnung von Samstag, wie die Amerikanerin ihren Ball am 17. Grün nicht in die korrekte Position zurücklegt und meldet dies per Mail an die Tour. Die Turnierleitung überprüft die Bilder während der Finalrunde und brummt Thompson zwei Strafschläge für den Regelverstoß und zwei weitere Shots für das Unterschreiben einer falschen Scorekarte auf. Das Ergebnis wird live während der Finalrunde korrigiert, womit Thompson nach 12 Löchern davon erfährt, dass sie ihre klare Führung los ist.

Mit drei Birdies und Tränen in den Augen versucht Thompson im Finish ihren Rückstand von zwei Schlägen auf die Spitze wettzumachen und hat sogar am Schlussloch einen Eagle-Putt zum Sieg, der nicht fällt: „Ich habe heute eine Menge über mich gelernt, wie ich kämpfen kann wenn es sein muss. Ich lerne aus dem heutigen Tag und werde hoffentlich noch besser werden,“ beweist Thompson Klasse auch mit ihrem Statement.

>> Endergebnis ANA Inspiration

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Medaillentraum vorbei

OLYMPIA RIO – WOMEN’S – 3. RUNDE: Am windigen Moving Day reißt Caro Masson einen unangenehmen Rückstand auf die Medaillenränge auf und muss den Traum von olympischem Edelmetall endgültig begraben. Sandra Gal spielt sich im Reserva de Marapendi zwar ins Mittelfeld zurück, hat aber wohl ebenfalls keine Chance mehr auf Edelmetall.

Rio_Masson_1610_330Caro Masson ging durchaus noch mit der Möglichkeit auf eine Medaille in den Moving Day. Die Gladbeckerin spielte sich am Donnerstag vor allem dank später Birdies noch im Klassement nach vorne und will am Freitag eigentlich alles daransetzen den Rückstand auf Edelmetall weiter zu verringern. Das Vorhaben soll sich aber in Luft auflösen, wenngleich sie einen guten Start erwischt.

Ihr erster Drive bleibt zwar im Bunker hängen, mit starkem dritten Schlag legt sie sich aber die Birdiechance auf und verwertet aus 2,5 Metern sicher. Nach zu kurzer Annäherung sitzt der Chip dann auf der 2 perfekt und Caro rettet das Par. Ein Ausflug ins Wasteland hängt ihr aber nach verschobenem 5,5 Meter Putt den ersten Schlagverlust um.

Am zweiten Par 5 legt sie sich sogar die Eaglechance auf, der lange Putt will zwar nicht fallen, das Birdie ist aber sicher. Nach stressfreiem Par auf der 6 bleibt die Annäherung auf der 7 etwas zu kurz, das Par geht sich aber erneut aus. Ausgerechnet am Par 5 der 10 stolpert Caro in ihre zweite Bogeyfalle: nach ihrem rechts weggeblockten Drive muss die 27-jährige aus Gladbeckerin mit Strafe droppen und kann nicht mehr das Par verteidigen. Zu lang gerät die Annäherung ins 11. Grün und aus dem Sand kann sie nicht mehr kontrolliert zur Fahne hinspielen und gibt den zweiten Schlag in Folge ab.

Die Unsicherheiten ausgerechnet auf der schwersten Ecke des Platzes wachsen sich zur Bogeyserie aus: an der 12 kann sie mit dem zweiten Schlag das Grün nicht erreichen und schiebt nach gutem Chip aus zwei Metern den nächsten Par-Putt vorbei. Mit einem lasergenauen Eisen auf einen Meter zum Stock holt sie sich auf der 15 dann aber einen Schlag wieder, den sie nach verfehltem Up & Down auf der 17 aber schnell wieder einbüßt.

Die Kampfrunde findet auch auf der 18 kein entspanntes Ende. Caro hat richtig schwer zu kämpfen, erreicht das Grün nach Ausflügen ins Wasteland erst mit dem sechsten Schlag und muss am Ende eine bittere Doublette notieren. Mit der 75 (+4) rasselt sie bis auf Rang 24 zurück und hat vor der letzten Runde bereits neun Schläge Rückstand auf olympisches Edelmetall.

Zurück ins Mittelfeld

Rio_Gal_1609_330Für Sandra Gal war nach der durchwachsenen zweiten Runde mit neuerlich zu hoher Fehlerquote der Medaillenzug bereits abgefahren. Mit starkem Drive und perfektem Chip geschenkt ans Loch findet Sandra aber sofort das erste Birdie und startet nach Maß in den dritten Spieltag. Angespornt vom frühen Erfolgserlebnis stopft sie auf der 2 aus 8 Metern den nächsten Birdieputt. Nach einem Wasserball und anschließendem Drop geht sich auf der 3 dann nur das Bogey aus.

Am Par 3 danach bunkert sie sich ein und kann aus 8 Metern das Par nicht kratzen, was das Tagesergebnis wieder zurück auf Level Par stellt. Nach dem kleinen Durchhänger locht sie am zweiten Par 5 vom Vorgrün aus erneut größerer Distanz und taucht wieder in den roten Bereich ab. Nach zwei sicheren Pars beschert ihr ein lasergenaues Eisen auf der 8 die nächste Chance. Aus 1,5 Metern spielt der Putter aber nicht mit. Dafür erwärmt sich das Gerät fürs Kurzgemähte auf der 9 wieder und beschert ihr aus 10 Metern ein unerwartetes Erfolgserlebnis.

Angespornt locht sie nach dem Turn auch aus drei Metern und stellt so ihr Gesamtergebnis wieder auf Even Par. Auf der schweren 12 findet der Abschlag nur den Fairwaybunker, erst mit dem dritten Schlag erreicht sie das Grün und muss einen Stroke wieder abgeben. Bogey Nummer 4 nach einem weiteren verzogenen Eisenschlag, wobei sie am 14. Grün auch noch den Par-Putt aus zwei Metern verschiebt. Pars bleiben Gal weiterhin unsympathisch: am 15. Grün rollt sie aus gut 10 Metern den Ball ins Loch, zur Abwechslung fürs Birdie.

Die kampfbetonte Runde von 69 Schlägen mit 6 Birdies bei 4 Bogeys bringt Gal zumindest wieder ins Mittelfeld zurück, als 26. und mit zehn Schlägen Rückstand auf Edelmetall ist der Medaillenzug aber wohl endgültig abgefahren.

Inbee Park (KOR) lässt auch bei den schwierigen Verhältnissen und trotz abschließenden Bogeys keine Federn. Die Koreanerin notiert die 70 (-1) und erarbeitet sich bei gesamt 11 unter Par bereits einen Puffer von zwei Schlägen auf die ersten Verfolgerinnen Lydia Ko (NZL) (65) und Gerina Piller (USA) (68).

AKTUELLE MEDAILLENMARKE: -9.

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Medaillenchance gewahrt

OLYMPIA RIO – DAMEN GOLF – 2. RUNDE: Caro Masson wahrt mit starkem Finish und der zweiten 69 die Chance auf olympisches Edelmetall. Für Sandra Gal dürfte der Medaillenzug im Reserva de Marapendi nach der durchwachsenen 74 wohl abgefahren sein.

Rio_Masson_1605_330Caro Masson lauert nach der ersten Runde nur knapp hinter den Top 10 und will sich am Donnerstag klarerweise bis in die absolute Spitzengruppe nach vorne arbeiten. Am Eröffnungs-Par 5 kommt sie mit dem dritten Schlag nur bis auf 12 Meter an die Fahne, verpasst so zwar das Birdie, nimmt aber zumindestens ein anfängliches stressfreies Par mit. Auf der 2 allerdings verfehlt sie das Grün und hängt sich so rasch einen ersten Fehler um.

Nach souveränem zwischenzeitlichen Par ergibt sich auf der 4 die erste echte Birdiemöglichkeit. Aus fünf Metern will der Putter aber noch nicht mitspielen. Die Grünattacke auf der 5 bleibt zwar im Bunker hängen, mit gefühlvollem Sandschlag nimmt sie aber das erste Birdie mit und gleicht ihr Tagesergebnis so rasch wieder auf Level Par aus. Fast gelingt gleich darauf sogar der Sprung in den Minusbereich, aus fünf Metern will der Putt aber nicht fallen. Nach verzogener Annäherung kratzt sie auf der 7 nach gelungenem Chip gekonnt das Par.

Nach starker Annäherung taucht sie aber noch vor dem Turn in den roten Bereich ab und orientiert sich am Leaderboard eindeutig in die richtige Richtung. Nur Zentimeter fehlen auf der 10 zum nächsten Erfolgserlebnis. Nach sehr starker Annäherung lässt dann aber die 11 den nächsten Schlaggewinn springen, den sie nach verfehltem Grün auf der 12 aber auch sofort wieder aus der Hand gibt. Richtig dick kommt es ein Loch später. Sie ist sogar zum droppen gezwungen und sieht erst nach dem sechsten Schlag den Ball im Loch verschwinden, was sie weit zurückreicht.

Nach solidem Par stopft sie auf der 15 einen Viermeterputt, holt sich so einen Schlag wieder zurück und schlägt auf der 17 ein lasergenaues Eisen bis auf einen knappen Meter ans Loch, was den nächsten roten Eintrag zur Folge hat. Mit starkem Chip nimmt sie auch am Schlussloch noch ein Birdie mit und wahrt dank des starken Finishes mit der zweiten 69 und Rang 17 die Chance auf olympisches Edelmetall. Auf die drittplatzierte Britin Charley Hull (66) und somit auf Bronze fehlen ihr derzeit vier Schläge. Die Führung krallt sich Inbee Park (KOR) (66) bei gesamt 10 unter Par. Mit einem Schlag Rückstand folgt Stacy Lewis (USA) (63).

Durchwachsene Vorstellung

Rio_Gal_1608_330Sandra Gal will bittere späte Fehler vom Auftakt vergessen machen, muss am Donnerstag aber mit einer sehr durchwachsenen Vorstellung leben. Gleich auf der 1 legt sie sich die erste Birdiemöglichkeit auf lässt die Chance aus zwei Metern aber verstreichen und notiert so nur das Par. Eine Bahn später bleibt die Annäherung zwar zu kurz, vom Vorgrün geht sich aus 21 Metern das Par aber sicher aus. Mit perfektem Chip auf einen Meter an die Fahne sichert sie sich auf der 3 das erste Birdie und tauch in den roten Bereich ab.

Am Par 4, der 7 erreicht Sandra dann aber erst mit dem dritten Schlag das Grün und muss aus 4,5 Metern nach Zweiputt den herausgeholten Schlag wieder abgeben. Die Frontnine verlässt sie mit zwei unaufgeregten Pars auf der 8 und der 9 und reitet kaum auf den Backnine angekommen auf der 10 die Grünattacke, verfehlt das Kurzgemähte aber deutlich und muss sogar droppen. Am Ende geht sich am Par 5 so nur das Bogey aus. Nach einer weiteren misslungenen Annäherung erreicht Sandra das Grün auf der schweren 12 überhaupt erst mit dem vierten Schlag, verhindert mit gestopftem Dreimeterputt aber noch schlimmeres als das Bogey.

Die Schwächephase setzt sich auf der 13 mit einem Dreiputt weiter fort, was den nächsten Schlag kostet. Nach zwei soliden Pars hat sie auf der kurzen 16 eine nahezu perfekte Chance, aus 1,5 Metern will aber der Putter nicht mitspielen. Ein abschließender Dreiputt prolongiert die durchwachsene Vorstellung am zweiten Spieltag. Mit der 74 (+3) büßt sie viele Ränge ein und nimmt den Moving Day nur vom 42. Platz aus in Angriff. Die Medaillen sind für Sandra nach den ersten beiden Runden bereits satte elf Schläge entfernt.

AKTUELLE MARKE FÜR MEDAILLE: -8

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Caro in Schlagdistanz

OLYMPIA RIO 2016 – DAMEN GOLFTURNIER – Caro Masson bringt sich mit der 69 gut in Position. Sandra Gal scort mit späten Fehlern die 71.

Sandra Gal und Caro Masson etablieren sich am Eröffnungstag des olympischen Damenturniers im oberen Drittel des Leaderboards. Vor allem Masson zeigt eine grundsolide Leistung mit Potential nach oben und rangiert nach der 69 auf Platz 11. Sandra Gal, die lange Zeit gleichauf mit ihrer Landsfrau unterwegs war, fällt erst im Finish mit zwei unnötigen Fehlern auf Even Par zurück. Beide Deutsche Golfdamen bleiben jedoch dank ihrer Klasse voll im Medal Race.

Caro Masson’s Eröffnungsrunde im Live Blog

Rio_Masson_1603_330Caro Masson ist als erste Deutsche Olympia-Golferin mit früher Startzeit bei perfekten Bedingungen um 13:03 MESZ gestartet. Das lange Par 5 zur Eröffnung ist ganz nach dem Geschmack der Longhitterin: die erste Deutsche Medaillenhoffnung lässt sich nur noch einen Chip für den dritten Schlag, kommt aber nicht näher als bis auf 4 Meter zur Fahne. Der erste Birdieputt fällt nicht. Die zweite Annäherung lässt Caro gut 15 Meter zu kurz, rettet aber das Par. Unforced Error an der kurzen 3, als die Deutsche den Ball mit dem Wedge im Bunker versenkt und das erste Bogey eher leichtfertig kassiert.

Starker Birdie-Konter von Masson am folgenden Par 3, wo sie nah zur Fahne schießt. Auch am zweiten Par 5 kann Caro ihre Längen nicht zum Vorteil nutzen, puttet aus 9 Metern zweimal zum Par. Die Deutsche steigert sich vor allem mit dem Eisen, erarbeitet sich sogar an der langen 7 einen Birdiechance und nutzt diese eiskalt aus drei Metern. Auch mit den Wedges operiert Caro gefühlvoll, pitcht auf einen Meter zur 9. Fahne und geht zur Halbzeit 2 unter Par.

Rio_Masson_1604_330Auch am dritten Par 5 kann Masson nicht punkten, zweiputtet aus vier Metern zum Par. Mit den Löchern 11 bis 15 steht die schwerste Ecke des olympischen Golfplatzes an. Caro bekommt an der 12 vom Tee mächtig Stress, zaubert aber aus 100 Metern einen sehenswerten Par-Save hin. An der ebenfalls elendslangen 13 hat die 27-jährige sogar eine Birdiechance aus zwei Metern, nimmt aber nur das Par mit. Dort wo sie in Probleme kommt, wie nach Ausflug in den Grünbunker der 15, kann sie sich weiter gut retten.

Auch am letzten Par 5 bleibt Masson ohne Birdieerfolg, nachdem sie den Abschlag verzieht. Mit 9 Pars spielt sie zurück zum Clubhaus. Die 69 (-2) gibt ihr alle Chancen für die weiteren drei Tage.

Live-Updates Sandra Gal

Rio_Gal_1601_330SANDRA GAL hat gleich zu Beginn ihr Visier scharf eingestellt und legt den Ball mit dem Dritten tot ans 1. Loch – Birdiestart. Über die schwere 2. Bahn kommt Sandra verlustfrei hinweg. Am schweren ersten Par 3 bleibt Sandra im Grünbunker hängen, kommt von dort schlecht heraus und kann auch nicht mehr mit dem Putter das Bogey abwenden.

Am zweiten Par 5 ist Gal wieder zur Stelle und kommt erneut über einen starken Chip zum nächsten Birdie. Erneut gibt sie prompt den Schlag ab, mit vermeidbarem Dreiputt aus 12 Metern an der 6. Am Par 3 der 8 marschiert Gal zum dritten Mal in die roten Zahlen, nachdem sie das Eisen tot zur Fahne legt.

Rio_Gal_1605_330Ein weiterer perfekter Eisenschlag ins 11. Grün wird mit einem weiteren Birdie belohnt, Sandra kommt rechtzeitig vor den schwersten Löchern toll in Schwung. Pech an der 16, als Gal aus der Waste Area versucht aufs erhöhte Grün zu chippen, ihr der Ball aber wieder vor die Füße zurückrollt. Pech an der 16, als Gal aus der Waste Area versucht aufs erhöhte Grün zu chippen, ihr der Ball aber wieder vor die Füße zurückrollt und ein Bogey unvermeidbar ist.

Ein aggressiver Downhill-Birdieputt wächst sich am 17. Grün zum Dreiputt-Bogey aus. Damit fällt Gal endgültig auf Even Par zurück, was für Platz 26 reicht, mit 5 Schlägen Rückstand auf die Medaillenränge.

Jutanugarn dank Eagle voran

Von den Topfavoritinnen erwischt nur Women’s British Open-Siegerin Ariya Jutanugarn einen idealen Start. Die Thailänderin führt selbst mit einem Doppelbogey auf der Scorekarte das Feld mit 65 Schlägen bei 6 unter Par an.

Einen Schlag zurück folgen die beiden Koreanerinnen Inbee Park nach ausgeheilter Daumenverletzung und Seiyoung Kim. Lydia Ko muss nach der 69 bereits einem Rückstand nachlaufen.

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