Schlagwort: charles schwab challenge

Wenig Erfreuliches

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – FINAL: Stephan Jäger findet am Sonntag überhaupt keinen Rhyhtmus mehr und rutscht im Colonial CC von Fort Worth mit einer 76 (+6) bis auf Position 68 zurück.

Stephan Jäger bewies am Freitag Nachmittag seinen Sinn für Dramatik, denn nach den Frontnine deutete nicht wirklich vieles auf ein Erreichen des Wochenendes hin. Auf den zweiten neun Bahnen zeigte der Bayer dann aber starkes und vor allem fehlerloses Golf und cuttete schlussendlich mit einem Birdie am Schlussloch noch „on the number“ ins Wochenende. Mit den 36 zusätzlichen Löchern am Weekend hat er nun durchaus noch gute Chancen im Feld deutlich weiter nach oben zu klettern.

Von Beginn an hat der einzige Deutsche im Feld am Samstag den Putter dann voll auf Temperatur, holt sich auf der 2 und der 3 nach starken Annäherungen schnelle Birdies ab und locht am Par 3 der 4 sogar von außerhalb des Kurzgemähten zum dritten Birdie in Folge. Nachdem sich dann auch auf der 7 noch ein roter Eintrag ausgeht, zieht er endgültig gehört im Klassement nach vor, bis er sich nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 8 und einem Wasserball auf der 9 auch die ersten Bogeys einfängt.

Diese bremsen Stephan auch sichtlich gehörig ein, denn die gesamten Backnine will kein weiteres Birdie mehr gelingen und da er sich nach verzogener Attacke am Par 5 der 11 und der 17 noch zwei weitere Fehler eintritt, steht er am Ende sogar nur mit der 70 (Par) beim Recording und kommt damit im Klassement nur minimal vom Fleck.

Wilder Ritt

Am Sonntag knüpft er dann nahezu nahtlos an die durchwachsene zweite Hälfte des Samstags an, denn schon auf der 2 tritt er sich mit einem verpassten Up & Down den ersten Fehler ein und nachdem er sich auch auf der 5 und der 6 nicht zu Pars scramblen kann, rutscht er schon früh deutlich zurück. Ein Wasserball auf der 9 hängt ihm dann sogar ein Doppelbogey um, was ihn nur bei 5 über Par zum Turn kommen lässt.

Kaum auf den letzten neun Löchern angekommen rutscht er dann sogar noch weiter zurück, ehe er aam Par 5 der 11 und dem Par 3 der 13 auch die ersten Birdies eintütet. Mit einem weiteren verfehlten Grün auf der 17 und einem Wasserball auf der 18 brummt er sich dann aber noch zwei Fehler auf, unterschreibt so nur die 76 (+6) und tritt nur mit Rang 68 die Weiterreise nach Ohio zum Memorial Tournament an.

Grillo triumphiert im Playoff

Trotz wässrigem Doppelbogey am Schlussloch erreicht Emiliano Grillo bei 8 unter Par ein Stechen mit dem Amerikaner Adam Schenk. Am zweiten Extraloch macht der Argentinier alles klar und locht seinen Birdieputt, nachdem Schenk das Grün verfehlt hatte. In seinem 206. Start auf der PGA Tour feiert so Grillo seinen zweiten PGA Toursieg.

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Auf den letzten Drücker

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 2. RUNDE: Stephan Jäger stemmt am Freitag mit einem Birdie am Schlussloch auf den letzten Drücker noch den Cut und darf im Colonial CC auch am Wochenende noch auf Birdiejagd gehen.

Nach dem enttäuschenden Weekend beim Major letzte Woche hofft Stephan Jäger auf mehr Spielglück bei der Charles Schwab Challenge. Mit dem engen Shotmaking-Kurs von Colonial kam der Bayer bislang jedoch nicht gut zurecht, wie der verpasste Cut im Vorjahr beweist. Das Feld in Fort Worth ist selbst nach der Major-Woche top besetzt, mit Scottie Scheffler, Viktor Hovland oder Jordan Spieth als Mitfavoriten. Matti Schmid kommt nicht in das Feld hinein und startet daher in Europa.

Mit einer starken Annäherung findet der Bayer auf der 10 sofort das erste Birdie und startet so nach Maß ins Turnier. Auch danach zeigt er über weite Strecken richtig starkes Golf, wofür er sich auf der 15 ein weiteres Mal belohnt. Erst ein verpasstes Up & Down am Par 3 danach bremst ihn erstmals etwas aus. Mit einem starken Wedge erarbeitet er sich am Par 5 der 1 dann das nächste Birdie, ehe der Schwung jedoch total abreißt, denn nach leicht überschlagenem Grün tritt er sich auch sofort das nächste Bogey ein und mit zwei verpassten Sand Saves auf den Par 3 Bahnen geht es dann sogar in den Plusbereich zurück. Da sich nach Wasserball dann auch auf der 9 nur ein Bogey ausgeht, unterschreibt er zum Auftakt sogar nur die 72 (+2).

Nach nur minimal zu kurzer Grünattacke holt sich Stephan am Freitag gleich auf der 1 ein Birdie ab und bringt sich so rasch an die Cutmarke heran. Nachdem sich aus dem Sand auf der 3 jedoch das Par nicht mehr ausgeht, ebbt der Schwung auch rasch wieder ab und da sich kurz vor dem Turn auch auf der 9 nur ein Bogey ausgeht, kommt er sogar nur bei 1 über Par auf den Backnine an. Dort schärft er dann aber seinen Fokus neu, krallt sich auf der 12 das nächste Birdie und beendet die Runde nach fehlerlosem Spiel auf der 18 mit noch einem weiteren roten Eintrag. Mit der 69 (-1) stemmt er somit als 59. sprichwörtlich auf den letzten Drücker noch den Cut.

Harry Hall (ENG) verteidigt mit einer 66 (-4) seinen Platz an der Spitze und startet mit drei Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger Harris English (USA) in den Moving Day.

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Puste ausgegangen

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 2. RUNDE: Stephan Jäger zeigt im Colonial CC lange Zeit ansprechendes Golf und hält sich wacker auf Cutkurs. Erst im Finish geht dem Bayer die Puste aus, was schlussendlich auch ein freies Wochenende zur Folge hat.

Stephan Jäger hat sich zuletzt mit starken Leistungen auf der PGA Tour ein wenig Luft im FedExCup verschafft und will daher bei der Charles Schwab Challenge wieder befreit aufspielen. Gespielt wird am Klassiker von Colonial im texanischen Fort Worth. Der hautenge und nicht allzu lange Shotmaking Course könnte dabei dem Bayern durchaus gelegen kommen. Der Par 70-Kurs spielte sich im Vorjahr im Schnitt mit 70,3 Strokes ziemlich verschäft. Mit starkem Wind in der Vorhersage für das Wochenende sollte auch heuer jedes Par fast so wertvoll wie jedes Birdie sein.

Nachdem er sowohl auf der 10 als auch auf der 11 gleich zu Beginn Sand ins Getriebe bekommt, gehen sich zum Start ins Turnier am Donnerstag Nachmittag jeweils nur Bogeys auf, was ihn vom Start weg in die Bredouille bringt. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar, läuft jedoch vergeblich dem ersten Birdie hinterher und tritt sich schließlich mit einem Dreiputt am Par 3 der 16 noch einen weiteren Fehler ein. Kurz vor dem Turn versandet schließlich auch auf der 18 noch die Annäherung, womit er sogar nur bei 4 über Par in der 1. Teebox ankommt.

Rechtzeitig zum Turn findet er aber den Resetschalter und lässt mit sicheren Pars zu Beginn der vorderen Neun nichts anbrennen. Nach starker Annäherung geht sich schließlich auf der 6 auch das erste Birdie aus und da er mit einem weiteren starken Eisen am Par 3 der 8 und einem gefühlvollen Sechsmeterputt zum Abschluss auf der 9 noch zwei weitere rote Einträge auf die Scorecard zaubert, geht sich am Ende sogar noch eine 71 (+1) aus, die ihn nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs bringt.

Schwarzes Finish

Gleich am anfänglichen Par 5 krallt er sich nach starkem Chip dann am Freitag das erste Birdie und legt zwei Löcher später mit einem gefühlvollen Sechsmeterputt gleich noch einen weiteren roten Eintrag nach. Mit einem eingebunkerten Drive und Problemen rund ums Grün erwischt es ihn dann auf der 6 mit einem Doppelbogey allerdings ziemlich unangenehm. Immerhin krallt er sich gleich danach auf der 7 aus vier Metern auch das nächste Birdie, was ihn im roten Bereich die Backnine in Angriff nehmen lässt.

Gleich neun Pars in Folge reiht der Bayer dann auf der Scorecard auf und hält sich so wacker im prognostizierten Cutbereich. Erst im Finish geht ihm dann sichtlich die Luft aus, denn zunächst kann er auf der 17 aus dem Grünbunker das Par nicht mehr kratzen und tritt sich schließlich auf der 18 nach gewasserter Annäherung sogar noch ein abschließendes Doppelbogey ein, was nur die 72 (+2) ermöglicht und ihm den Weg ins Wochenende in dieser Woche versperrt.

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Souverän zur 70

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 1. RUNDE: Bernhard Langer startet beim Comeback Turnier der PGA Tour im Colonial CC mit einer soliden 70, muss am Freitag aber etwas zulegen, soll sich der Cut in Texas ausgehen.

Satte drei Monate ist es mittlerweile bereits her, als die grassierende Coronavirus-Pandemie die PGA Tour nach der Auftaktrunde des Players zum Abbruch zwang. Seither war es im Golfsport gespenstisch still, denn rund um den Globus mussten alle namhaften Touren pausieren. Bis jetzt, denn ab Donnerstag feiert die PGA Tour im Colonial CC von Fort Worth das lang ersehnte Comeback.

Mit einem wahren Weltklassefeld – die Top 5 der Welt stehen geschlossen am Start – ist das Comeback Turnier der Tour so gut besetzt wie ansonsten eigentlich nur Majors und WGC-Events. Mittendrin auch Evergreen Bernhard Langer, der als Charles Schwab Cup Sieger ebenfalls einen Startplatz ergatterte.

Gut reingefunden

Gleich der Start gelingt dem Oldie dann richtig gut, denn eine starke Annäherung weiß er auf der 10 aus gut drei Metern prompt auszunützen. Gekonnt notiert er auf den folgenden beiden Bahnen dann Pars, ehe er am Par 3 der 13 aus 15 Metern den Putter dreimal bemühen muss und so wieder auf Level Par zurückfällt. Recht unaufgeregt reiht er dann die Pars aneinander, bis er kurz vor dem Turn die Annäherung einbunkert und sich so sein zweites Bogey eintritt.

Kaum auf den Frontnine angekommen dreht er sein Score aber nach gefühlvollem Chip am Par 5 der 1 wieder auf Level Par zurück. Auch danach stellt die vordere Platzhälfte so etwas wie eine Wiederholung seiner ersten neun Löcher dar, denn wieder wird ihm mit der 4 ein Par 3 zum Verhängnis und wirft ihn wieder zurück. Erst danach enden die Parallelen und Bernhard dreht sein Score noch einmal auf Anfang, nachdem auf der 7 nach messerscharfer Annäherung der Birdieputt aus 1,5 Metern fällt.

Damit startet der mittlerweile bereits 62-jährige mit einer soliden 70 (Par), muss als 78. am Freitag aber mit später Startzeit seinen Fuß voll am Gaspedal lassen, soll sich am engen und nicht allzu langen Shotmaking Course der Cut und somit Preisgeld ausgehen. Justin Rose (ENG) und Harold Varner III (USA) teilen sich die Führungsrolle nach 63er (-7) Runden.

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Harter Kampf

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 3. RUNDE: Martin Kaymer hat nach einer Bogeyserie auf den Frontnine alle Hände voll zu tun, rettet schlussendlich aber noch eine 71 zum Recording und hat damit im Colonial CC die Topplätze noch in Reichweite.

Martin Kaymer zeigte am Freitag, dass er das richtige Rezept für den schwierigen Colonial CC sichtlich gefunden hat, denn mit der 65 (-5) marschierte der Düsseldorfer bis auf den sehenswerten 14. Rang nach vor. Mit den Toprängen breit vor sich aufgefächert hofft er nun am Moving Day auf eine ähnlich starke Runde um sich vor der letzten Umrundung gut in Position bringen zu können.

Mit einem großartig mit perfekten langen Schlägen vorbereiteten Par 5-Birdie knüpft Kaymer am Samstag auch nahtlos an seine tolle Vorstellung vom Vortag an. Erste Probleme allerdings bald rund ums 3. Grün, als die Scramble-Aufgabe misslingt und das erste Bogey zu notieren ist. Damit ist die Sicherheit komplett verflogen und der Rheinländer springt auf den Bogey-Zug auf: ein Dreiputt, ein verzogener Abschlag und ein weiterer verpasster Par-Save bescheren ihm drei weitere Schlagverluste in Folge. Somit hat er bis zur Halbzeit auch gleich gut 25 Ränge eingebüßt.

Auf den zweiten 9 ist wieder der Kaymer vom Freitag am Platz: fehlerlos reitet er wieder die Attacke und versenkt gute Birdieputts am 11. und 14. Grün. Kurz vor Schluss ist ihm dann auf der 17 vom Tee aus der Bunker im Weg und nach überschlagenem Grün muss er sich mit dem fünften Bogey des Tages anfreunden. Damit will sich die ehemalige Nummer 1 der Welt aber nicht zufrieden geben und stopft auf der 18 noch aus gut zwei Metern zum Birdie, womit er schließlich noch die 71 (+1) zum Recording bringt. Zwar büßt er auch damit noch einige Ränge ein, vom 25. Platz aus hat er die Topränge aber noch in Reichweite.

Kevin Na (USA) diktiert nach der 69 (-1) und bei gesamt 9 unter Par das Tempo.

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Voll im Griff

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Kaymer lässt die durchwachsene Auftaktrunde am Freitag in Vergessenheit geraten und zeigt mit einer 65, dass er den schwierigen Colonial CC voll im Griff hat.

Martin Kaymer hatte zum Auftakt im Colonial CC mit einigen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen und fand erst spät den benötigten Rhyhtmus. Zumindestens konnte er mit zwei Birdies auf den Backnine noch schlimmeres als die 73 (+3) verhindern, womit er auch noch die Chance wahrt in Texas das Wochenende erreichen zu können.

Von Beginn an ist Deutschlands Nummer 1 am Freitag dann hellwach und zündet gleich auf der 10 – seiner ersten Bahn – ein lasergenaues Eisen, das prompt im ersten Birdie mündet. Auf den Geschmack gekommen hält er das Tempo gekonnt hoch und nimmt nach weiterem ganz starker Annäherung schon auf der 12 das nächste Erfolgserlebnis mit.

Zwar bremst ihn nach verfehltem Grün und verpasstem Up & Down am darauffolgenden Par 3 ein Bogey etwas ab, der Düsseldorfer hat den Fokus aber sofort wieder scharf gestellt, locht zunächst aus vier Metern auf der 16 (Par 3) und danach sogar aus sieben Metern auf der 17 zu den nächsten Birdies und stellt so sogar sein Gesamtscore noch auf seiner ersten Platzhälfte zurück auf Level Par.

Weiterhin im Birdiefieber

Nur kurz legt er dann nach dem Turn eine kleine Verschnaufpause ein, ehe der Putter erneut zu glühen beginnt und ihm auf der 4 (Par 3) sogar von außerhalb des Grüns ein Birdie spendiert. Zwar kostet ein wild verzogener Abschlag auf der 6 wieder einen Schlag, mit einem weiteren Monsterputt aus acht Metern egalisiert er das Bogey aber sofort wieder.

Weiterhin voll in Fahrt geht sich aus knapp zwei Metern dann auch am letzten Par 3 noch ein Birdie aus und Martin lässt auf der finalen 9 nichts mehr anbrennen. Derart stark unterschreibt die ehemalige Nummer 1 der Welt die 65 (-5), fliegt damit regelrecht an der Konkurrenz vorbei und reiht sich erst auf Rang 14 wieder ein.

Jonas Blixt (SWE) zieht mit einer 64 (-6) an der gesamten Konkurrenz vorbei und geht als Leader ins Wochenende.

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Anlaufschwierigkeiten

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Kaymer benötigt im Colonial CC zu lange um auf Betriebstemperatur zu kommen und muss sich zum Auftakt mit der 73 zufrieden geben.

In Amerika will heuer noch gar nichts laufen für Martin Kaymer, der diese Woche in Fort Worth zu seinem 8. Turniereinsatz kommt, zugleich einem der letzten bevor es im Sommer überwiegend in Europa zur Sache gehen wird. Die Charles Schwab Challenge wird am klassischen Parklandkurs von Colonial ausgetragen, wo präzise lange Schläge Grundvoraussetzung sind für ein ansprechendes Score.

Mit bärenstarker Puttleistung war Jordan Spieth (USA) zuletzt bei der PGA Championship erstmals seit langem wieder ein Faktor im Turniergeschehen. Der Texaner avanciert somit beim Heimspiel in Fort Worth zum Topfavoriten. Die Europäer sind jedoch traditionell im Colonial CC sehr stark, wo Titelverteidiger Justin Rose (ENG), Francesco Molinari (ITA) und Jon Rahm (ESP) zu beachten sein werden.

Präzision vermisst

Kaymer bringt zu Beginn nicht die geforderte Präzision bei den langen Schlägen mit um stressfrei Colonial zu bezwingen: gleich am Par 5 zur Eröffnung muss er um das Par kämpfen, was gerade noch über Chip und Putt gelingt. Doch schon am folgenden Loch setzt es nach Dreiputt aus 15 Metern das erste Bogey. Noch dicker kommt es am schweren 5. Loch, als Martin den Abschlag weit rechts wegdrückt, nach unspielbarer Lage mit Strafe droppt und das Doppelbogey auf der Scorekarte notieren muss.

Auch das Kurzspiel ist dem Druck nicht gewachsen: am 6. Grün heißt es nach Abschlag in den Fairwaybunker gleich darauf scrambeln, was mit Chip und zwei Putts aber nicht gelingt. Auf der 10 wird es dann scoretechnisch gesehen sogar noch bitterer, denn ein überschlagenes Grün kostet prompt den nächsten Schlag.

Erst danach kehrt auf Martins Scorecard endlich Ruhe ein und er stabilisiert sein Spiel zusehends. Zu verdanken hat er dies vor allem auch seinen Putter, denn dieser lässt am Par 5 der 11 aus über elf Metern das erste Birdie springen. Endlich in einem gewinnbringenden Rhyhtmus kann er nach starkem Abschlag auch vom Par 3 der 16 noch ein Erfolgserlebnis mitnehmen, unterschreibt so am Ende die 73 (+3) und wahrt so als 83. noch die Chance in Texas das Wochenende erreichen zu können.

Tony Finau (USA) erwischt mit einer 64 (-6) den besten Start.

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