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Jäger: Fehlerloser Sonntag

CANADIAN OPEN – FINAL: Stephan Jäger kehrt nach der Spielpause frisch erholt, mit viel Birdieschwung und mit fehlerloser Finalrunde auf die PGA Tour zurück.

Vom Deutschen Duo in Ontario marschierte nur Stephan Jäger dank brandheißer 64 vom Freitag noch ins Wochenende, während Alex Cejka als 72. hauchdünn am Preisgeld vorbeischrammte. Vor dem Weekend war für den Bayern noch alles möglich, mit den Top 10 nur drei Schläge entfernt.

Jäger zieht am Samstag zu Beginn ein perfektes langes Spiel auf, erarbeitet sich reihenweise dicke Chancen, die der Putter aber alle vernebelt. Erst am ersten Par 5 geht was, auch wenn aus 7 Metern der Eagle-Putt nicht fällt und es „nur“ das Birdie wird. Bis zum Halbzeitturn geht es in diesem Stil weiter: nie wirklich in Bogeygefahr, aber auch kein Erfolg auf den Grüns.

Eine der wenigen Fehler im langen Spiel wird an der 14 mit dem ersten Bogey bestraft. Jäger kann keine einzige Birdiechance mehr nützen und gerät am Schlussloch noch weiteres Mal in Probleme. Bei der letzten Grünannäherung bekommt er eine ganz schwere Lage im Rough serviert, aus der sich nur das Bogey ausgeht. Mit der 71 (+1) geht es am Moving Day rund 10 Ränge zurück.

Fehlerloser Sonntag

Am Schlusstag krempelt Jäger noch einmal die Ärmel auf: gleich seine erste Annäherung schießt er auf einen Meter zur Fahne und beginnt ideal mit Birdie. Seine langen Schläge gelingen aber in weiterer Folge nicht immer so präzise. Mit starkem Kurzspiel hält er sich jedoch die Bogeys von der Scorekarte fern. Zudem fällt kurz vor dem Turn noch ein Birdieputt aus 5 Metern ins Loch.

Jäger begradigt immer mehr sein Spiel und kommt im Finish endlich näher zu den Fahnen: aus drei Metern gelingt das Birdie am letzten Par 3 und auch am einzigen Par 5 der Back 9 reichen zwei Putts um einen weiteren Schlag wettzumachen. Da der Bayer bis zur Ziellinie fehlerfrei bleibt, wird es die Finalrunde von 4 unter Par, mit der er noch einen 14. Platz feiern kann.

Rory McIlroy schießt mit der 61 alle Lichter aus und ist im Hamilton GC sogar zeitweise auf Kurs zu einer 59. Mit 21 unter Par – davon -17 am Wochenende – gelingt dem Nordiren nicht nur ein Triumph mit 6 Schlägen Vorsprung sondern auch zugleich eine persönliche Bestmarke für sein tiefstes 72 Loch-Ergebnis auf der PGA Tour. Shane Lowry sorgt für einen irischen Doppelsieg.

>> Endergebnis Canadian Open

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Jäger der Birdies

CANADIAN OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger stürmt mit 8 Birdies und der 64 bis auf Platz 25 vor, während Alex Cejka hauchdünn das Wochenende verpasst.

Alex Cejka und Stephan Jäger kehren in Kanada nach einigen Wochen Pause auf die PGA Tour zurück. Zum Auftakt ist dies dem Deutschen Duo deutlich anzumerken, dass am engen Parklandkurs von Hamilton noch nicht in Schwung kommt. Nach müden Runden von 70 Schlägen (Cejka / Par) sowie der 71 (Jäger / +1) mussten sie sich am Freitag deutlich steigern um noch Preisgeld aus Kanada mitzunehmen. Das gelingt Jäger mit 8 Birdies auch spektakulär: mit der 64 stürmt der Bayer bis auf Platz 25. Alex Cejka gelingt am Weg zur 69 zu wenig um das Finale zu stemmen.

Jäger jagt die Birdies

Schon auf den ersten beiden Bahnen stopft Jäger die fälligen Birdieputts und legt nach einer schöpferischen Ruhepause von nur zwei Bahnen mit weiteren roten Einträgen spektakulär nach. Bei einem Zwischenstand von -4 nach 6 hat er so sogar bereits die Top 20 vor sich aufgereiht.

Erst am Par 3 der 16 reißt der gewinnbringende Schwung nach verfehltem Grün und darauffolgendem Bogey abrupt ab, mit einem Par 5 Birdie danach lässt er den Fehler aber postwendend in Vergessenheit geraten und bringt sich sofort wieder auf die Erfolgsspur zurück. Diese entpuppt sich aber als Sackgasse, denn nach einer deutlich verzogenen Annäherung erreicht er erst mit dem vierten Schlag überhaupt das Grün und kann nur dank eines gelochten Dreimeterputts noch das Bogey kratzen.

Auf den Frontnine stabilisiert er sein Spiel aber dann sofort wieder, wenngleich er es im Gegensatz zu seiner ersten Platzhälfte etwas ruhiger angeht. Dennoch spart er nicht mit Birdies, denn zunächst lässt die einzige lange Bahn einen Schlag springen und nach gelochten Birdieputts aus 6,5 Metern auf der 7 und knapp drei Metern auf der 9 unterschreibt er am Ende sogar die ganz starke 64 (-6) womit er weit im Klassement nach vorne marschiert.

Alex Cejka präsentiert sich am Freitag dann von Beginn an ganz souverän und nimmt solide Pars mit. Am Par 5 der 4 geht sich dann zwar die Grünattacke nicht ganz aus, ein starker Pitch zur Fahne bedeutet aber das erste Birdie, das er gekonnt bis zum Turn verwaltet.

Nach gleich acht Pars in Folge erwischt es den gebürtigen Tschechen dann aber am Par 3 der 13 nach knapp verfehltem Grün mit dem ersten Bogey. Zwar findet er kurz vor Schluss am Par 5 der 17 noch einen roten Eintrag, nach der 69 (-1) bangt er jedoch vergeblich im Clubhaus und verpasst als 72. hauchdünn den Finaleinzug.

Bei 5 unter Par hat Jäger nur drei Schläge Rückstand auf die Top 10 und auch nur 7 Shots auf der Leaderduo Matt Kuchar und Scott Brown.

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Noch nicht im Turnier

CANADIAN OPEN – 1. RUNDE: Alex Cejka und Stephan Jäger zeigen sich nach ihrer Turnierpause noch nicht voll im Schwung und müssen sich am Freitag steigern.

Alex Cejka und Stephan Jäger kehren in Kanada auf die PGA Tour zurück. Jäger hatte bei seinem letzten Turniereinsatz vor drei Wochen in Texas mit Position 17 eine ansprechende Leistung abgeliefert, während Cejka erstmals seit Ende April wieder aufteen wird.

Die US PGA Tour gibt in dieser Woche ihr alljährliches Gastspiel in Kanada, das auch heuer im anspruchsvollen Hamilton Golfclub bei Toronto stattfinden wird. Dustin Johnson, Brooks Koepka, Matt Kuchar und Rory McIlroy sorgen für ein bärenstarkes Lineup auf dem klassischen Par 70-Parklandkurs.

Alex Cejka findet dabei nach perfekter Annäherung auf der 10 auch mit einem schnellen Birdie richtig stark ins Turnier, kann den Anfangsschwung aber nicht wirklich auf die nächsten Löcher mitnehmen und tritt sich auf der 14 nach verzogener Annäherung auch den scoretechnischen Ausgleich ein. Erst nach dem Turn spielt dann auf der 4 (Par 5) wieder der Putter mit und lässt Alex aus knapp fünf Metern das nächste Birdie eintragen.

Initialzündung stellt jedoch auch dieses Erfolgserlebnis nicht dar, denn nach Ausflügen in die Grünbunker brummen ihm sowohl die 7 als auch die 8 späte Bogeys auf. Zumindestens passt zum Abschluss auf der 9 noch einmal ein Eisen ganz genau und Alex kann so noch die 70 (Par) ins Clubhaus retten. Vom 84. Platz aus muss er sich am Freitag aber etwas steigern um das Wochenende noch erreichen zu können.

Stephan Jäger findet zum Auftakt keinen wirklich gewinnbringenden Rhythmus. Dies macht sich schon früh auf der 2 mit einem Dreiputtbogey bemerkbar. Zwar gelingt am kurzen Par 4 der 5 recht rasch der Ausgleich, viel aufregendes passiert danach aber nicht mehr. Da er sich nach verpasstem Up & Down auf der 13 noch einen Fehler eintritt, muss er sich am Donnerstag mit der 71 (+1) zufrieden geben, die nur für Rang 105 reicht.

Keegan Bradley hat den heißesten Putter mit dabei: der ehemalige Ryder Cupper feuert eine 63 auf den Parklandkurs und führt bei 7 unter Par mit einem Schlag vor einer Gruppe mit 5 Spielern, unter anderem mit Shane Lowry (IRL).

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