Schlagwort: byron nelson

Stephan Jäger

Bärenstarkes Weekend

AT&T BYRON NELSON – FINAL: Stephan Jäger rollt nach dem gerade noch geschafften Cut mit einem bärenstarken Wochenende das Feld noch von hinten auf und verpasst damit im TPC Craig Ranch am Ende sogar nur hauchdünn ein Topergebnis.

Stephan Jäger machte es am Freitag richtig spannend, denn mit einer 71 (Par) saß er sprichwörtlich lange Zeit am heißen Stuhl und musste bis zum Ende des zweiten Spieltages zittern ob es denn fürs Wochenende noch reicht. Am Ende konnte der Bayer aber durchatmen und legte dank der 67 (-4) vom Freitag als 65. eine wahre Punktlandung hin. Am Moving Day gilt es nun den Schwung vom ersten Spieltag wiederzufinden um sich näher in die lukrativeren Leaderboardregionen spielen zu können.

Von Beginn an geht genau das auch auf, denn mit einer starken Annäherung schnappt er sich schon auf der 10 ein anfängliches Birdie und baut mit präzisem langen Spiel und gefühlvollen Putt sein Score mit einem Birdiedoppelschlag auf der 14 und der 15 weiter aus. Nachdem sich dann auch am Par 5 der 18 noch ein roter Eintrag ausgeht, spielt er sich bereits zur Hälfte der Runde bis ins Mittelfeld nach vor. Bereits auf der 3 fällt dann der vierte Birdieputt, ehe sich nach verpassten Up & Down am Par 3 danach auch der erste Fehler einschleicht. Da er auf der 5 und dem abschließenden Par 5 der 9 jedoch noch zwei zusätzliche Schläge aus dem Kurs quetscht, geht sich am Ende sogar eine 65 (-6) aus, die ihn um rund 40 Plätze im Klassement in Richtung Norden klettern lässt.

Knallroter Sonntag

Am Sonntag gibt er sich dann mit einer starken Annäherung und einem anfänglichen Birdie auf der 1 selbst die Initialzündung zu richtig starken Frontnine, denn nach zwei Pars danach pusht er sich mit einem Birdiehattrick sogar bis klar unter die Top 10 nach vor und garniert die bärenstarke erste Hälfte mit noch einem weiteren roten Eintrag am Par 5 der 9, womit er bei -5 auf die letzten neun Bahnen abbiegt. Bereits auf der 11 geht sich dann schon der nächste Schlaggewinn aus und da er die gesamte Runde über fehlerlos bleibt und sich für das enorm starke Spiel am kurzen Par 4 der 14 und dem abschließenden Par 5 noch zwei weitere Male belohnt, steht er am Ende sogar mit der 63 (-8) und seiner klar besten Runde der Woche wieder im Clubhaus, womit er am Ende als 11. nur hauchdünn ein Topergebnis verpasst.

Jason Day (AUS) strahlt im TPC Craig Ranch nach einer 62er (-9) Finalrunde und bei gesamt 23 unter Par von der Spitze.

Leaderboard AT&T Byron Nelson

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Maß und Ziel

AT&T BYRON NELSON – 2. RUNDE: Stephan Jäger startet am Donnerstag mit einer 67 (-4) zwar gut, cuttet nach einer 71 (Par) aber mit Maß und Ziel genau an der gezogenen Linie gerade noch ins Wochenende. Matti Schmid scheitert in McKinney klar am Wochenendeinzug.

Stephan Jäger und Matti Schmid hoffen bei der traditionsreichen Byron Nelson auf ein Topergebnis, das vor allem Newcomer Matti dringen brauchen würde. Jäger zeigte dagegen zuletzt stabile Leistungen, von einem absoluten Topergebnis scheint der Bayer nicht weit entfern zu sein. Local Boy Scottie Scheffler ist der Topstar in McKinney beim letzten Formtest vor der PGA Championship, der einen historischen Dreifachsieg am selben Kurs von K.H. Lee verhindern möchte.

Stephan Jäger hat am Nachmittag einige Mühe mit den durchgehend guten Scores mitzukommen, denn nach einer anfänglichen Parserie muss er nach vergeblichem Scrambling auf der 16 sogar ein Bogey einstecken. Dieses bessert er zwar am Par 5 der 18 noch vor dem Turn wieder aus, mehr will auf den ersten neun Bahnen jedoch nicht gelingen. Immerhin stellt der erste rote Eintrag sozusagen die Initialzündung dar, denn schon auf der 2 geht sich der nächste Schlaggewinn aus und nach einem Doppelpack auf der 4 und der 5 zieht er im Klassement erstmals richtig sehenswert nach vor. Stark nimmt er dann nach gefühlvoller Annäherung auch von der 8 noch ein Erfolgserlebnis mit und unterschreibt so am Ende sogar die 67 (-4).

Nahtlos knüpft er am Freitag dann an die gezeigte Leistung an und holt sich mit starken Eisen und noch besseren Putts gleich auf den ersten beiden Löchern Birdies ab. Ein Par 3 Bogey bremst dann erstmals etwas, was auch eine kunterbunte Schlussphase der Frontnine mit zwei Birdies, einem Bogey und sogar einem Doppelbogey einläutet. Mit zwei roten Einträgen auf der 10 und der 11 pusht er sich dann wieder in die richtige Richtung, verspielt jedoch mit weiteren Fehlern auf der 13 und dem Par 3 der 17 beide Schläge abermals und bringt so nur die 71 (Par) zurück ins Clubhaus, was ihn aber als 65. genau an der gezogenen Linie ins Weekend einziehen lässt.

Verpatzte Auftaktrunde

Bei von Beginn an guten Scores startet Matti Schmid am Vormittag zwar sehr solide, verabsäumt es jedoch Birdies auf die Scorecard zu zaubern, was sich schließlich auf der 8 bitter rächt, denn nach verzogenem Drive geht sich am Ende gar nur das Doppelbogey aus, was ihn bereits deutlich im Hintertreffen auf die Backnine abbiegen lässt. Mit einem verpassten Up & Down auf der 10 und einem Dreiputtbogey auf der 14 geht es dann richtig weit im Klassement bergab. Zwar findet er danach auf der 15 und der 16 mit starken Eisen auch die ersten Birdies, ein weiterer Fehler am Par 3 der 17 bremst den Elan jedoch rasch wieder ab. Immerhin schnappt er sich auch vom abschließenden Par 5 noch einen Schlaggewinn, nach der 73 (+2) ist der Weg ins Wochenende am Freitag aber bereits richtig weit.

Die erhoffte Aufholjagd will am Nachmittag bei unangenehm windigen Verhältnissen dann nicht wirklich aufgehen. Zwar holt er sich am drivebaren Par 4 der 14 ein Birdie ab, verspielt dieses kurz darauf jedoch wieder und kommt so der Cutmarke kein Stück näher. Nachdem er sich dann auf der 1 nach versandeter Annäherung sogar ein Doppelbogey eintritt, ist endgültig klar, dass er am Wochenende nicht mehr mit von der Partie sein wird. Am Ende leuchtet dann zwar neben einem weiteren Fehler auch noch ein Birdie auf der 9 auf, mit der 73 (+2) scheitert er in McKinney aber klar und deutlich.

Local Hero Scottie Scheffler (USA) diktiert nach zwei 64er (-7) Runden in McKinney das Tempo.

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Deutlicher Formanstieg

AT&T BYRON NELSON – FINISH: Stephan Jäger kann zwar die Top 10 nicht mehr knacken, sammelt aber wichtiges Preisgeld auf der PGA Tour in Dallas.

Nach der Nullnummer zuletzt am schweren Kurs von Quail Hollow hoffte Stephan Jäger auf mehr Spielglück in Texas. Im Trinity Forest Golfclub von Dallas wurde zum zweiten Mal die AT&T Byron Nelson ausgetragen. Zahlreiche Stars wie Brooks Koepka, Jordan Spieth oder Patrick Reed probten zugleich für die PGA Championship, dem zweiten Major des Jahres, das kommende Woche steigt.

Der Par 71-Kurs ist einer der leichtesten des Jahres und lud auch heuer zu einem Birdiefest ein.

Zum Auftakt präsentierte sich Stephan lange Zeit richtig gut, ehe es ihn auf den Schlusslöchern noch etwas unangenehm erwischt und er sich so mit der 69 (-2) zufrieden geben muss.

Der Freitag lässt sich dann etwas zäh an. Zwar kann er die gesamten Backnine über Fehler vermeiden, findet aber nur am Par 5 der 14 ein Birdie. Erst nach dem Turn kommt der Youngster so richtig ins Rollen und unterschreibt schließlich die 66 (-5) womit er sich bis auf Rang 10 nach vor spielt und so in mehr als aussichtsreicher Position ins Wochenende startet.

Am Samstag heißt es dann für Stephan und Co allerdings „Bitte warten“, denn eine hartnäckige Gewitterfront macht einen planmäßigen Start unmöglich. Erst nach stundenlangem Däumchendrehen können die Protagonisten endlich auf den Platz und Stephan scheint die Warterei gut genützt zu haben, denn der Youngster findet sofort in einen gewinnbringenden Rhythmus.

Dies macht sich schon auf der 1 mit einem anfänglichen Par 5 Birdie bemerkbar und mit weiterem roten Eintrag auf der zweiten langen Bahn und einem gestopften Birdieputt aus über sechs Metern am Par 3 der 8, lassen ihn schon bei 3 unter Par auf die Backnine abbiegen. Dort nimmt er dann nach lasergenauer Annäherung sofort das nächste Erfolgserlebnis mit, ehe er nach elf Bahnen seinen Arbeitstag für beendet erklären muss, da die einfallende Dunkelheit ein Weiterspielen unmöglich macht.

Bei den durch die Regenmassen aufgeweichten und megabissigen Grüns entwickelt sich auf dem ohnehin schon sehr birdiefreundlichen Terrain ein wahres Wettschießen, denn sogar mit dem Zwischenstand von -4 nach 11 büßt der Deutsche vier Plätze im Klassement ein. Bei der Fortsetzung am Sonntag spult er die verbleibenden Bahnen dann unaufgeregt ab und bleibt so mit der 67 (-4) in Schlagdistanz zu den Toprängen.

Gute Bedingungen auch am Nachmittag bei der Finalrunde, die von den Spielern zu tiefen Scores ausgenutzt werden. Jäger agiert fehlerfrei auf den Front 9 und versenkt dazu drei Birdieputts, zwei davon aus mittleren Distanzen, die man nicht unbedingt machen muss. Das reicht dennoch nicht um die Top 10 zu knacken.

Eine viel zu kurze Annäherung ins 10. Grün führt zum ersten Bogey und entfernt ihn weiter vom großen Ziel. Am letzten Par 5 holt sich Jäger den Schlag mit Birdie wieder zurück, patzt aber drei Löcher vor Schluß erneut mit dem Bogey. Dafür versenkt er beinahe seinen Tee-Schuß am Par 3 der 17 direkt und bringt mit dem späten Birdie zumindest noch die 68 (-3) herein, die für Rang 17 reicht.

Den Birdiewettlauf im auch heuer sehr scorefreundlichen Trinity Forest GC entscheidet der Koreaner Sung Kang bei 23 unter Par für sich, der damit zwei Schläge vor den Amerikanern Scott Piercy und Matt Every gewinnt.

>> Endergebnis AT&T Byron Nelson

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Bye @Byron

BYRON NELSON 2017 – 2. RUNDE: Der von Rückenproblemen geplagte Alex Cejka kann auch in Texas nicht mehr als zwei Runden absolvieren.

Nach zwei enttäuschenden Wochen mit gravierenden Rückenproblemen zuletzt bei der Wells Fargo und Players hoffte Alex Cejka auf eine Trendwende in Texas. Im Four Seasons Resort von Dallas sollte sein Spiel jedoch nicht einmal für zwei konstante Runden reichen.

Cejka musste schon zum Auftakt mit später Startzeit im heftigen Wind all seine Routine ausspielen um mit einer Runde von 1 über Par die Cutchancen zu wahren. Am Freitag wollte er mit früher Startzeit zulegen.

Mit einem Dreiputt aus 10 Metern zum Bogey verläuft der Start jedoch etwas holprig. Machbare Birdiechancen wollen sich in der Anfangsphase auch nicht ergeben. Endgültig in die Defensive gerät Alex am 4. Loch, als er den Abschlag ins Rough verzieht und von dort die Grünattacke im Wasser endet. Mit dem Doppelbogey fällt er erstmals hinter die Cutmarke zurück.

Nach zwei Dritteln der Runde sucht Cejka noch immer vergeblich nach den Birdies im Four Seasons Resort von Las Colinas. Im letzten Abschnitt fällt das Spiel des Deutschen zusehends auseinander: auf Loch 4 kommt er nicht beim ersten Versuch aus dem Grünbunker heraus und begräbt mit dem Doppelbogey seine letzten Chancen. Mit der 77 rutscht Cejka auf 8 über Par zur Halbzeit ab, sechs Schläge hinter die Cutmarke.

Jason Kokrak (USA) enteilt der Konkurrenz am Freitag im Four Seasons Resort mit Riesenschritten auf 12 unter Par. Der erste Verfolger, Billy Horschel (USA), liegt in Irving bereits fünf Schläge hinter dem Spitzenreiter.

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Harter Kampf im Wind

AT&T BYRON NELSON 2017 – 1. RUNDE: Alex Cejka hat im heftigen Wind am Nachmittag alle Hände voll zu tun die Cutchancen zu wahren.

Nach zwei enttäuschenden Wochen zuletzt bei der Wells Fargo und Players hofft Alex Cejka auf eine Trendwende in Texas. Im Four Seasons Resort von Dallas geht es ein letztes Mal zur AT&T Byron Nelson und um 7,5 Millionen Dollar Preisgeld.

Cejka packt gleich am 2. Loch, einem mittellangen Par 3, ein perfektes Eisen aus und sackt aus kurzer Entfernung das erste Birdie ein. Danach will das Spiel des Routiniers jedoch im heftigen Wind am Nachmittag nicht so richtig auf Touren kommen. Zwingende Chancen ergeben sich kaum, auch nicht am einzigen Par 5 der Front 9.

Zu Beginn der Back 9 legt sich Cejka eine dicke Birdiechance auf, kann aus unter zwei Metern den Ball aber nicht im Loch unterbringen. Generell will auf der zweiten Platzhälfte nicht viel zusammenlaufen, wie ein anschließendes Bogey nach Wasserball unterstreicht.

Nach etlichen Pars tritt er sich nach verpasstem Up & Down am letzten Par 5 noch ein weiters Bogey ein und muss sich so mit der 71 und Platz 55 zufrieden geben. Auf dem schwierigen Gelände reiht er sich damit zwar im Cutbereich ein, viel Raum für Fehler hat er aber nicht.

James Hahn und Ricky Barnes (beide USA) haben den schwierigen Four Season GC am ersten Spieltag am besten im Griff und teilen sich in Irving die frühe Führung. Dustin Johnson (USA) bezieht in gefährlicher Lauerstellung Position.

>> Leaderboard Byron Nelsen

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Müder Auftakt

BYRON NELSON 2016 – 1. RUNDE: Alex Cejka kommt mit der 71 (+1) nicht beim hohen Tempo mit, dass Garcia und Spieth in Texas anschlagen.

Alex Cejka kam nach der Galavorstellung beim Players, wo er drei Tage lang voll um die Meisterschaft der US PGA Tour mitspielte, voller Selbstvertrauen zur Byron Nelson angereist. Die Verhältnisse im Four Seasons GC von Irving sind nach einem Unwetter am Morgen jedoch ganz anders: weich und ein lang zu spielender Par 70-Kurs, womit der Deutsche seine Probleme haben sollte.

Nach weggepulltem Tee-Shot am Par 3 der 5 lässt Cejka den Chip zu kurz und gerät in Rückstand. Mit Birdie-Doppelschlag kann der Deutsche aber noch vor der Halbzeit sein Score in den roten Bereich drehen, nachdem er an der 9 sogar rund ums Grün einchippt.

Ein unpräziser Chip kostet Cejka jedoch zu Beginn der Back 9 sofort ein Bogey. Auch an der 13 kann Alex aus 9 Metern vom Vorgrün das Par nicht mehr retten. Birdieputts aus drei und fünf Metern wollen dagegen nicht fallen. Ein Dreiputt führt spät noch zu einem vierten Bogey, allerdings kann Cejka am letzten Par 5 mit Birdie kontern.

Die 71 (+1) brummt ihm auf die prognostizierte Cutmarke dennoch einiges an Rückstand auf. Wegen eines Unwetters konnte erst verspätet gestartet werden, die 1. Runde muss somit erst am Freitag beendet werden.

Die Führung teilen sich Sergio Garcia, Danny Lee und Johnson Wagner nach 63er-Runden. Topstar Jordan Spieth liegt nur einen Schlag zurück.

>> Leaderboard Byron Nelson

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