Schlagwort: bermuda championship

Fehlerlos nachgelegt

Matti Schmid packt bei den Bermuda Championship auf die makellose Auftaktrunde eine fehlerfreie 68 (-4) drauf und cuttet im Port Royal GC in ausgezeichneter Position ins Wochenende.

Matti Schmid legte am Donnerstag einen richtig guten Start hin, denn mit einer makellosen 64 (-7) positionierte sich der 25-jährige als 6. genau in der Region die er anpeilen muss um die PGA Tour Tourcard doch noch halten zu können. Am Freitag muss der einzige Deutsche im Feld nun weiter nachlegen, wobei sich der Wind noch weiterhin eher moderat präsentieren sollte, was vor allem Matti mit früher Tee Time entgegenkommen könnte.

Den zweiten Arbeitstag beginnt er gleich mit einer starken Annäherung und lässt sich die anfängliche Birdiechance auf der 10 nicht vom Putter nehmen. Auch danach zeigt er weiterhin richtig starkes Golf, wofür er sich nach soliden Pars auf der 15 mit dem zweiten Erfolgserlebnis belohnt. Da er dann auch vom Par 5 der 8 noch einen Schlaggewinn entführt, knackt er erstmals sogar die Top 5.

Auch die Frontnine lassen sich durchwegs gut an, denn trotz eines verzogenen Abschlags holt er sich am Par 5 der 2 das nächste Birdie ab. Zwar ebbt der Birdieschwung danach deutlich ab, weiterhin agiert er aber fehlerlos und packt so schließlich auf die starke Auftaktrunde eine 68 (-4) drauf, womit er als 6. in ausgezeichneter Position ins Wochenende cuttet.

Alex Noren (SWE) verteidigt mit einer 66 (-5) und bei gesamt 15 unter Par seine Führungsposition.

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Matti Schmid

Starkes Fundament

Matti Schmid baut sich bei den Bermuda Championship im Port Royal GC mit einer makellosen 64 (-7) ein starkes Fundament für das so dringend benötigte Topergebnis.

Mit der Bermuda Championship steigt das vorletzte Turnier der Fall Series der PGA Tour, mit der vielleicht besten Gelegenheit für Matti Schmid sich noch unter die besten 125 im FedExCup zu spielen um sein Spielrecht für die PGA Tour zu verteidigen. Nach einer >> Absageflut für das 6,5 Millionen Dollar-Turnier weit draußen im Atlantik ist das Starterfeld mehr als nur überschaubar, nicht einmal Titelverteidiger Seamus Power wollte anreisen. Adam Scott und Lucas Glover sind noch die prominentesten Namen.

Bereits am Par 5 der 2 schnappt sich Matti dank einer starken Annäherung das erste Birdie und gibt sich so sozusagen selbst die Initialzündung zu durchwegs starken Frontnine, denn auf der 5 holt er sich trotz eines verzogenen Abschlags schon den nächsten roten Eintrag ab. Da mit der 7 dann auch die zweite lange Bahn ein Erfolgserlebnis bereithält und er am darauffolgenden Par 3 das bereits vierte Birdie eintütet bastelt er sehenswert an einer tiefen Auftaktrunde.

Erst danach geht er es etwas ruhiger an, bis er auf der 12 mit dem nächsten Birdie wieder aufs Tempo drückt. Da er dann auch die 15 zu einem Schlaggewinn überreden kann, dockt er mit seinem bereits sechsten Birdie endgültig an den Top 10 an. Stark nützt er dann kurz vor Schluss auch noch das Par 5 der 17 aus und unterschreibt so zum Auftakt die makellose 64 (-7), womit er sich als etwa 6. ein starkes Fundament für das angepeilte Topergebnis legt.

Alex Noren (SWE) setzt mit einer 61 (-10) die vorläufige Bestmarke.

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Schnörkellos

BERMUDA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matti Schmid stemmt in Southampton mit einer weiteren 67 (-4) schnörkellos den Cut. Stephan Jäger muss nach einer 69 (-2) im Port Royal GC noch heftig zittern.

Matti Schmid und Stephan Jäger packten zum Auftakt im Port Royal GC zwar mit Runden in den 60ern durchaus sehenswerte Startrunden aus, bei allgemein sehr tiefen Scores liegt Schmid jedoch nach der 67 (-4) gerade mal auf Cutkurs, während Jäger nach der 68 (-3) sogar bereits zulegen muss um auch am Wochenende auf den Bermudas noch mitwirken zu dürfen.

Planmäßig nimmt Matti Schmid vom Par 5 der 2 ein schnelles Birdie mit, tritt sich jedoch bereits auf der 4 mit einem Dreiputt auch das erste Bogey ein. Den Fehler steckt er aber gut weg und holt sich zunächst vom zweiten Par 5 sogar das Eagle und danach noch ein Birdie ab, was ihn zur Halbzeit bereits um etliche Ränge nach oben klettern lässt.

Nach einem weiteren Birdie auf der 11 wird die Runde danach doch einigermaßen abwechslungsreicher, denn mit Bogeys auf der 12 und der 14 rutscht er wieder unangenehm ab. Matti findet aber noch rechtzeitig den Resetschalter, stopft sowohl auf der 15 als auch am Par 5 der 17 noch Birdieputts und darf so nach der bereits zweiten 67 (-4) und als 34. Preisgeld einplanen.

Vergebliche Zitterpartie

Stephan Jäger kommt am Nachmittag nicht wirklich ins Rollen, denn er muss sich bis zur 15 gedulden, ehe endlich der erste Birdieputt den Weg ins Ziel findet. Näher kommt er der Cutmarke damit jedoch nicht, denn prompt tritt er sich auch ein Bogey ein und da er das Gesehene gleich danach noch einmal wiederholt, nimmt er die Frontnine nur bei Level Par in Angriff.

Dort rutscht er dann sogar in den Plusbereich zurück, krallt sich aber immerhin sofort den Ausgleich und da er am Ende der Runde auch vom Par 5 der 7 und der 9 noch Birdies mitnehmen kann, geht sich noch die 69 (-2) aus, was am Ende hauchdünn als 68. jedoch nicht für den Cut reicht. Ben Crane (USA) startet bei gesamt 14 unter Par als Leader ins Wochenende.

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Noch auf der Bremse

BERMUDA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matti Schmid und Stephan Jäger kommen mit den tiefen Scores zum Auftakt im Port Royal GC nicht wirklich mit und haben nach einer 67 (-4) bzw. 68 (-3) noch nichts mit den Spitzenplätzen zu tun.

Während die Stars in dieser Woche größtenteils pausieren, hängen die Trauben für Stephan Jäger und Matti Schmid diese Woche bei der Bermuda Championship (6,5 Millionen Dollar) ein wenig tiefer als gewöhnlich. Vor allem Newcomer Schmid benötigt vor dem Jahresende und vor dem Reshuffle dringend ein Topergebnis um auch noch im neuen Jahr zu ausreichend Startchancen auf der PGA Tour zu kommen.

Matti Schmid beginnt am Nachmittag ganz souverän und drückt mit einem Birdiedoppelschlag am Par 3 der 13 un der 14 mit zwei gefühlvollen Putts erstmals aufs Tempo. Danach allerdings kühlt sich die heiße Phase mit Pars bis zum Turn wieder einigermaßen ab. Erst am Par 5 der 2 geht sich dann der nächste rote Eintrag aus, den er allerdings auf der 4 mit dem ersten Bogey auch wieder aus der Hand gibt.

Immerhin drückt er prompt wieder aufs Tempo und zieht mit drei weiteren Schlaggewinnen deutlich weiter nach vor. Nachdem er sich zum Abschluss allerdings noch einen weiteren Fehler einfängt, muss er sich am Ende mit der 67 (-4) anfreunden, die ihn als 54. aber zumindest auf Cutkurs bringt.

Nur hinter der Linie

Gleich auf der 1 schnappt sich Stephan Jäger dank starker Annäherung das erste Birdie, kann bei durchwegs tiefen Scores allerdings nicht gleich weiter nachlegen und muss nach verzogenem Abschlag und Drop auf der 6 sogar den Ausgleich einstecken. Immerhin dreht er die Runde am Par 5 danach prompt wieder in den roten Bereich.

Mit gleich drei Birdies am Stück pusht er sich dann zu Beginn der zweiten Neun deutlich nach vor, bremst sich mit zwei Par 3 Bogeys danach jedoch auch selbst wieder etwas aus. Ein Eagle am Par 5 der 17 egalisiert dann zwar gleich beide Fehler wieder, da er die Runde jedoch nur mit Bogey beendet, muss er sich trotz der zahlreichen Schlaggewinne mit der 68 (-3) zufrieden zeigen, womit er vom 67. Platz aus am Freitag bereits etwas zulegen muss um nicht am Cut zu scheitern.

Austin Smotherman (USA) und Harrison Endycott (AUS) teilen sich nach 62er (-9) Runden die Spitzenposition.

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Solider Auftritt

BERMUDA CHAMPIONSHIP – FINAL: Stephan Jäger zeigt auf den Bermudas zwar über weite Strecken starkes Golf, mit etwas zu hoher Fehlerquote geht sich am Ende das erhoffte Topergebnis im Port Royal GC jedoch knapp nicht aus.

Stephan Jäger wusste nach der zähen z2er (+1) Auftaktrunde die gutmütigeren Verhältnisse am Freitag Vormittag gut auszunützen und marschierte mit einer 67 (-4) nicht nur locker ins Wochenende, sondern brachte sich auch wieder einigermaßen in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen, denen er mit einer weiteren knallroten Runde am Moving Day nun noch näher kommen will.

Auch am Samstag wird wieder durchwegs gut gescored und der Bayer klinkt sich auch prompt am Par 5 der 2 trotz eines eingebunkerten Abschlags in den Birdiereigen ein. Auch danach zeigt er starkes Golf und krallt sich auf der 5 rasch einen weiteren roten Eintrag. In Folge notiert er zwar souveräne Pars auf die Scorecard, büßt so zur Halbzeit seiner Runde jedoch sogar einige wenige Ränge ein.

Das ändert sich dann kaum auf den zweiten Neun angekommen, denn nach einer starken Annäherung lässt schon die 10 das nächste Birdie springen und da er sich auch vom Par 3 der 13 und der 15 rote Einträge schnappt, rangiert er endgültig nur noch knapp hinter den Top 10. Am Ende leuchtet mit der 66 (-5) seine bislang beste Runde auf, die ihm, ein starker letzter Auftritt am Sonntag vorausgesetzt, auch noch alle Chancen auf das erste Spitzenresultat der neuen Saison offen hält.

Doppelbogey-Bremse

Bei etwas schwierigeren Verhältnissen als noch am Freitag und Samstag findet Stephan zwar souverän mit Pars in den Finaltag, verpasst jedoch am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie und tritt sich aus dem Grünbunker auf der 4 sogar den ersten Fehler ein. Nach gelungener Annäherung gleicht er sein Score aber prompt aus und kommt dank eines starken Teeshots am Par 3 der 8 sogar im Minusbereich auf den Backnine an.

Nach einer 11 minütigen Unterbrechung wegen eines drüberziehenden Gewitters geht sich schließlich auf der 13 das nächste Birdie aus, womit er endgültig wieder an den Top 10 andockt. Mit einem Doppelbogey nach erzwungenem Drop auf der 15 geht es jedoch sogar wieder auf Level Par zurück, was das erhoffte Topergebnis wenige Bahnen vor Schluss wieder in einige Entfernung rücken lässt. Am Ende unterschreibt er die 71 (Par) und kann so als 20. die Spitzenränge nicht mehr knacken.

Lucas Herbert (AUS) reicht am Ende eine 69 (-2) um bei gesamt 15 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf Patrick Reed (USA) und Danny Lee (NZL) seinen ersten Sieg auf der PGA Tour zu feiern. Taylor Pendrith (CAN), der große Dominator der letzten Tage, erwischt hingegen einen rabenschwarzen Tag und fällt mit einer 76 (+5) noch bis auf Platz 5 zurück.

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Gefühl bewiesen

BERMUDA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Stephan Jäger beweist im windanfälligen Port Royal GC von Southampton viel Gefühl und zieht sogar mit intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende ein.

Stephan Jäger peilt bei der Bermuda Championship sein erstes Topergebnis auf der PGA Tour an. Der Bayer konnte bei den bisherigen drei Einsätzen der neuen Saison erst einmal punkten und mit dem 26. Platz gerade einmal 36 FedExCup-Punkte sammeln, die in im Ranking auf Position 107 einreihen. Da das Feld bei dem kleinen Turnier nicht allzu stark besetzt ist, dürften somit seine Chancen steigen. Mit Jägers kleiner Kategorie wird es entscheidend sein, früh in der Saison vor dem ersten Reshuffle ordentlich zu punkten.

Bereits seit Tagen präsentieren sich die Bermudas gewohnt windanfällig, was sogar die Proberunde am Mittwoch verhinderte. Auch am Donnerstag ist wieder von den Morgenstunden weg ordentlich Luftbewegung vorhanden, was Stephan Jäger mit anfänglichen Pars noch nichts weiter anhaben kann. Erst ein Ausflug in den Grünbunker kostet auf der 4 dann den ersten Schlag, den er sich am Par 5 der 7 aber wieder zurückholt. Mit verpasstem Up & Down muss er jedoch kurz vor dem Turn noch ein weiteres Bogey einstecken.

Nach starker Annäherung geht sich auf der 12 schließlich erneut der Ausgleich aus, nachdem er sich am Par 3 danach jedoch nicht mehr zum Par sramblen kann, rutscht er auch postwendend wieder in den Plusbereich ab. Noch einmal krallt er sich dann auf der 15 ein Birdie, verspielt aber auch dieses sofort wieder, weshalb er sich am Ende mit der 72 (+1) zufrieden zeigen muss, die ihn aber immerhin auf Cutkurs bringt.

Tempo angezogen

Bei gutmütigeren Verhältnissen legt er am Freitag Vormittag dann einen sehr soliden Start hin und verschafft sich nach anfänglichen Pars auf der 15 mit dem ersten Birdie sogar einen Puffer in Richtung Cutmarke, den er am Par 3 danach aus dem Grünbunker aber auch sofort wieder verspielt. Selbst ein Abschlag ins Rough kann ihm am Par 5 der 17 dann aber nicht vom Eagle abhalten, womit er sich sogar in Richtung Mittelfeld orientiert.

Auch rund um den Turn zeigt der Bayer sehr solides Golf und nimmt schließlich auf der 4 nach starker Annäherung das nächste Birdie mit, das er sich prompt mit einem Dreiputt danach allerdings wieder ausradiert. Ein stressfreier Schlaggewinn am Par 5 der 7 und ein abschließender roter Eintrag auf der 9 lassen ihn schließlich aber die sehenswerte 67 (-4) unterschreiben, womit als 34. nicht nur der Cut keinerlei Problem darstellt, sondern sogar die Top 10 wieder einigermaßen in Reichweite kommen lässt.

Taylor Pendrith (CAN) packt am Freitag eine 61 (-10) aus und zieht damit bei gesamt 11 unter Par bis an die Spitze nach vor.

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Schwer verblasen

BERMUDA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Alex Cejka kann im Starkwind der Bermudas von Beginn weg die benötigte Aufholjagd nicht einleiten und scheitert im Port Royal GC deutlich am Cut.

Alex Cejka startete am Donnerstag zwar mit einem Birdie ins Turnier, verlor in Folge aber komplett den Faden und häufte bis zum Schluss noch sechs Bogeys an. Mit der 76 (+5) hat der Routinier somit vor der zweiten Runde bereits einen megaschweren Rucksack um die Schultern hängen und wird eine tiefrote Performance benötigen, soll sich der Cut tatsächlich noch ausgehen.

Bei schwierigen Windbedingungen soll sich diese Hoffnung aber nicht erfüllen, denn gleich die 1 brummt dem gebürtigen Tschechen das erste Bogey auf und mit weiteren Fehlern auf der 4 und der 7 geht selbst ein zwischenzeitliches Birdie nahezu unter. Bei einem Score von +2 nach 9 ist der Cut wohl endgültig nicht mehr zu stemmen.

Auch auf den zweiten Neun stellt sich dann kein gewinnbringender Rhythmus mehr ein, denn im immer böiger werdenden Wind tritt er sich auf der 12 und der 13 noch weitere Fehler ein. Zwar gelingt kurz vor Schluss auf der 17 auch noch ein Birdie, die 74 (+3) lässt ihn als 118. aber glasklar am Cut scheitern.

Ryan Armour und Wyndham Clark (alle USA) stemmen sich am Freitag am erfolgreichsten gegen den Wind und gehen bei gesamt 8 unter Par aus der geteilten Führung ins Wochenende.

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Beinhart eingemauert

BERMUDA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Alex Cejka kann seine unverhoffte Startchance im Port Royal GC überhaupt nicht ausnützen und mauert sich mit einer 76 richtiggehend im Leaderboard-Keller ein.

Knapp vor seinem 50. Geburtstag und dem Wechsel auf die Champions Tour bekommt Alex Cejka selbst ohne Tourkarte eine Startchance bei einem der kleineren Events auf der PGA Tour. Bei der Bermuda Championship schaffte der Routinier im Vorjahr immerhin den Finaleinzug.

Viel besser könnte der Start ins Turnier dann für den gebürtigen Tschechen kaum verlaufen, denn gleich auf der 10 legt er die Annäherung sehenswert aufs Grün und locht die sich bietende Chance prompt zum anfänglichen Birdie. Recht sicher verwaltet er das zartrosa Zwischenergebnis dann auf den nächsten Bahnen und bleibt so in der frühen Phase den Top 10 erhalten.

Erst das Par 3 der 16 entwickelt sich erstmals zum Stolperstein und leitet sozusagen den Anfang vom Ende ein. Alex findet vom Tee aus das Grün nicht, hat auch danach einige Schwierigkeiten den Ball am Kurzgemähten unterzubringen und kann in Folge mit einem Bogey zumindestens Schlimmeres noch abwenden. Kaum auf den Frontnine angekommen wird es wieder ungemütlich, denn Alex schickt vom Tee aus seinen Ball baden und kann in Folge Bogey Nummer 2 nicht mehr abwenden.

Zwei Bahnen später hat er erneut auf einem Par 3 Probleme vom Tee aus das anvisierte Ziel zu treffen und stolpert prompt über Bogey Nummer 3. Mit weiteren Ungenauigkeiten bringt er sich immer wieder in die Bredouille, was sich schmerzhaft auf der 5 in einem weiteren Bogey manifestiert.

Auch gegen Ende findet der Routinier nicht mehr in die Spur und bleibt weiterhin vor allem mit den kurzen Löchern des Port Royal GC auf Kriegsfuß, wie ein eingebunkerter Abschlag resultierend im bereits fünften Bogey auf der 8 beweist. Zu schlechter Letzt muss er auch auf der 9 noch ein Bogey einstecken, unterschreibt so zum Auftakt nur die 76 (+5) und hat damit als 128. in Sachen Cut bereits vor der zweiten Runde einen megaschweren Rucksack um die Schultern hängen.

Peter Malnati (USA) bringt mit der 63 (-8) die beste Runde des ersten Spieltages über die Ziellinie und diktiert damit im Southampton Parish das Tempo.

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Kraftloses Weekend

BERMUDA CHAMPIONSHIP – FINAL: Alex Cejka rutscht am Wochendende mit zwei 72er-Runden tief im Klassement ab.

Alex Cejka kann nach Verlust der Tourkarte das Gastspiel auf der PGA Tour nicht nutzen um mit einem Topergebnis Chancen auf weitere Einsätze zu bekommen. Der 48-jährige Routinier hatte auf den Bermudas gut begonnen um danach in einem birdiearmen Wochenende im Endergebnis bis auf Rang 58 abzurutschen.

3. RUNDE: Cejka verpatzt den Start

Gleich seinen ersten Putt des Wochenendes versenkt der 48-jährige am 10. Grün zum Birdie. Die Eisen streuen jedoch zu stark in der Anfangsphase: zwei verfehlte Grüns führend zu frühen Bogeys sowohl aus dem Rough wie aus dem Grünbunker und werfen Alex in die schwarzen Zahlen zurück.

So richtig teuer wird es am Par 3 der 16, als wieder der Grünbunker im Weg steht, Alex von dort ins Rough schießt und mit dem Doppelbogey in den Keller des Klassements abrutscht.

Auch die vorderen 9 Löcher geht Cejka mit Single-Putt und dem Birdie an. Sein Putter bleibt heiß und sichert am anschließenden Par 5 wieder mit nur einem Putt den nächsten Schlaggewinn. In der Schlussphase kann er sogar noch mit Zweiputt-Birdie am letzten Par 5 sein Tagesergebnis wieder auf Par zurückstellen. Bezeichnend für den Samstag ist es aber noch ein letztes verzogenes Eisen ins Grün, das noch einen Schlag kostet und mit der 73 den Rückfall im Klassement besiegelt.

4. RUNDE: Cejka mit Birdieflaute

Alex Cejka hat auch am Finaltag mit ungenauen Eisen zu kämpfen: an der 10, seinem Eröffnungsloch, gelingt noch der Sand Save rund ums Grün, jedoch nicht mehr an der 13, wo das Sandy-Bogey gebacken ist. Ohne präzise Grünschläge bleibt der Routinier auch in Folge in der Defensive und kommt kaum zu realistischen Birdiechancen.

Erst im letzten Drittel der Finalrunde gewinnt Cejka’s Spiel an Präzision und nach 15 gespielten Löchern fällt der erlösende erste Birdieputt. Passend für das verpatzte Weekend folgt ein Dreiputt-Bogey am letzten Par 5, womit Cejka erneut nur die 72 (+1) hereinbringt und sogar noch bis auf Position 58 zurückfällt.

Der 34-jährige Amerikaner Brendon Todd holt sich mit fantastischer Schlussrunde von 62 Schlägen überlegen den Sieg bei 24 unter Par, vier Schläge vor Landsmann Harry Higgs.

>> Endergebnis Bermuda Championship

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