Schlagwort: bay hill

Fehlerhafter Sonntag

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – FINAL: Stephan Jäger findet am Sonntag in Bay Hill überhaupt keinen Rhythmus und zerstört sich mit einer 78 die durchaus vorhandene Chance auf eine richtig lukrative Woche.

Stephan Jäger mischte am Freitag nach den Frontnine bereits voll in den Top 10 mit, ehe Bay Hill auch bei ihm etwas die Zähne fletschte, was ihn einigen Fehlern mündete. Mit der 73 (+1) hatte der Bayer aber überhaupt keine Probleme das Wochenende zu erreichen und hofft nun mit Rang 20 die gute Verfolgerposition bestmöglich ausnützen zu können. Auf die Top 10 fehlen vor dem Moving Day lediglich zwei Schläge.

Bereits am Par 3 der 2 legt er dann den Teeshot sehenswert aufs Grün und lässt sich die Birdiechance aus drei Metern nicht vom Putter nehmen, allerdings wird ihm ein knapp verfehltes Grün gleich danach zum Verhängnis, da er sich nicht mehr zum Par scramblen kann und sich so prompt den scoretechnischen Ausgleich eintritt. Trotz einer eingebunkerten Grünattacke schnappt er sich dann am berühmten Par 5 der 6 aber recht zeitnah das nächste Birdie, womit er an den Toprängen hartnäckig dranbleibt.

Auch danach zeigt er sehr solides und sicheres Golf, bis auf der 10 plötzlich der Putter streikt und ihn mit einem Dreiputtbogey wieder auf Level Par zurückwirft. Der Aufsteiger lässt sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und nimmt am anspruchsvollen Gelände danach weitere Pars mit. Erst ab der 15 wird es dann mit einem wild weggehookten Drive wieder unangenehm und da er auch danach am Par 5 den Abschlag verzieht und sich danach am Par 3 einbunkert, tritt er sich sogar den Bogeytriplepack ein, was ihn mit der 75 (+3) doch spürbar im Klassement zurückfallen lässt.

Von Beginn an Probleme

Die Probleme der Backnine vom Vortag gehen nahtlos am Sonntag weiter, denn schon auf der 1 tritt er sich nach verpasstem Up & Down ein Bogey ein. Zwar steuert er mit starkem Putt auf der 3 recht rasch gegen, danach werden die Probleme aber inflationär, denn nach einem weiteren Bogey auf der geht es mit einem Bogeydoppelpack auf der 7 und der 8 und einem Doppelbogey danach regelrecht im freien Fall im Klassement bergab.

Auch die letzten neun Löcher lassen sich durchwegs zäh an, wenngleich er immerhin auf den beiden Par 5 Löchern auch noch Birdies entführen kann. Bei drei weiteren Bogeys leuchtet am Ende aber nur die 78 (+6) auf, die nicht mehr als Rang 52 zulässt ein lukratives Abschneiden klarerweise torpediert. Bereits kommende Woche ergibt sich für Stephan aber die nächste große Möglichkeit fett zu punkten, denn mit dem Players steht das Flagship Event der PGA Tour auf dem Programm.

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Top 10 aufgefächert

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Stephan Jäger tritt sich nach starkem Beginn zwar etliche Fehler ein, hat nach der 73 (+1) aber die Top 10 breit vor sich aufgefächert.

Stephan Jäger zeigte sich zum Auftakt im anspruchsvollen Bay Hill regelrecht in Birdielaune und brachte mit der 70 (-2) eine durchaus ansprechende Runde zum Recording. Am Freitag hofft der einzige Deutsche im Feld nun an die gezeigte Leistung der ersten Runde anknüpfen zu können um aus vielversprechender Position ins Wochenende starten zu können.

Das Vorhaben setzt er dann auf den ersten Löchern auch gekonnt in die Tat um, denn nach soliden Pars geht sich schon am Par 5 der 12 das erhoffte erste Birdie aus, womit er sogar nach nur wenigen gespielten Löchern in den Top 10 mitmischt. Auf den Geschmack gekommen erhitzt sich auch der Putter immer mehr, wie ein gestopfter Siebenmeterputt zum nächsten Birdie gleich danach eindrucksvoll unterstreicht.

Auch danach zeigt der Bayer richtig starkes Golf, bringt die Grünattacke am zweiten Par 5 gekonnt am Kurzgemähten unter und schnappt sich auf der 16 sein bereits drittes Birdie, womit er bereits die Top 5 knackt. Ein etwas zu kurzer Abschlag am Par 3 der 17 bleibt im Grünbunker hängen, von wo aus er das Par nicht mehr kratzen kann und so auch den ersten Fehler notieren muss. Die Sicherheit bei den Teeshots findet er auch auf der 18 nicht und muss aus dem Rough am Ende sogar den Bogeydoppelpack einstecken.

Selbst damit endet die Negativspirale jedoch nocht nicht, denn auch auf der 1 findet der Abschlag nur das Rough und wieder will das Up & Down zum Par nicht mehr gelingen, womit er endgültig wieder auf Level Par für den Tag zurückfällt. Nur kurz stabilisiert er sein Spiel dann, ehe auf der 3 seinen Abschlag baden schickt und alle Hände voll zu tun hat um zumindest das Doppelbogey noch zu verhindern.

Danach stabilisiert er sein Spiel jedoch wieder und legt am berühmten Par 5 der 6 sein Wedge sehenswert aufs Grün und bringt in Folge auch den fälligen Birdieputt im Loch unter. Mit den Abschlägen hat er jedoch weiterhin zu kämpfen, was ihm auf der 8 auch scoretechnisch in Form des nächsten Fehlers zum Verhängnis wird. Nach einem abschließenden Par unterschreibt er am Freitag schließlich die 73 (+1) und hat damit vom 20. Platz aus die Top 10 breit vor sich aufgefächert.

Viktor Hovland (NOR) setzt sich mit einer 66 (-6) und bei gesamt 9 unter Par vor dem Wochenende an die Spitze.

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Basis geschaffen

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 1. RUNDE: Stephan Jäger zeigt sich zum Auftakt in Bay Hill in Birdielaune und schafft sich mit einer 70 (-2) eine gesunde Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche.

Nach erneutem Kleingeld zuletzt in Palm Beach Gardens nimmt Stephan Jäger beim Arnold Palmer Invitational einen neuen Anlauf endlich aus seiner PGA Tourkarte Kapital zu schlagen. Beim dem illustren Event in Bay Hill geht es für nur 120 Spieler um satte 12 Millionen Dollar, womit gut spielen doppelt belohnt werden wird. Mit Namen wie Rory McIlroy, Jon Rahm oder Hideki Matsuyama ist jedoch die absolute Golfelite am Start. Schade, dass Titelverteidiger Bryson DeChambeau verletzungsbedingt passen muss.

Der einzige Deutsche im Feld findet sich zu Beginn richtig gut zurecht, denn mit zwei sicheren anfänglichen Pars kommt er rasch in den benötigten Rhythmus, was er mit einer lasergenauen Annäherung bereits auf der 3 erstmals gewinnbringend auszunützen weiß. Ein verzogener Abschlag wird dem Bayer dann aber am ersten Par 5 der Runde zum Verhängnis, denn er erreicht erst mit dem vierten Schlag überhaupt das Grün und muss schließlich postwendend den scoretechnischen Ausgleich einstecken.

Schon am berühmten Par 5 der 6 geht es aber wieder in die richtige Richtung, nachdem er die Grünattacke nur knapp hinter dem Kurzgemähten parkt und so kein Problem hat am Ende das zweite Birdie einzutüten. Wieder währt die Freude darüber jedoch nur kurz, denn da sich der Abschlag auf der 8 nur im Rough einbremst und er in Folge das Up & Down zum Par nicht mehr realisieren kann, steht sein Score rasch wieder bei Level Par.

Aufs Tempo gedrückt

Mit gutem Chip und viel Gefühl beim Putt geht sich am Par 5 der 12 dann wieder ein roter Eintrag aus, der Stephan ein weiteres Mal in den Minusbereich abtauchen lässt. Das Gerät fürs Kurzgemähte kommt mit dem Birdie auf der 12 auch so richtig auf Temperatur, geht sich gleich danach doch auch aus knapp vier Metern ein Erfolgserlebnis aus, was ihn an den Toprängen dranbleiben lässt.

Nachdem er dann am letzten Par 5 der Runde die Grünattacke stark am angepeilten Ziel unterbringt und zwei Putts später schon das fünfte Birdie des Tages einsackt, bastelt er endgültig an einer richtig starken Auftaktrunde. Nach einer deutlich zu kurzen Annäherung muss er zwar auf der 18 dann noch ein Bogey einstecken, marschiert jedoch immerhin noch mit einer durchwegs starken 70 (-2) über die Ziellinie und legt sich so als 21. eine mehr als gesunde Basis für eine erfolgreiche Woche in Orlando.

Rory McIlroy erwischt mit der 65 (-7) den besten Start.

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Wichtige Erfahrungen gesammelt

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Matthias Schmid (Am) scheitert nach zwei 76er (+4) Runden Bay Hill zwar klar am Cut, sammelt beim Top-Turnier inmitten der absoluten Weltklasse aber wichtige Erfahrungen für seine weitere Karriere.

Dank seiner Glanzvorstellung beim Arnold Palmer Cup rund um Weihnachten erhielt Matthias Schmid eine Einladung zum heurigen Arnold Palmer Invitational. Der Student der Universität von Louisville und Amateur Europameister von 2019 wird sich somit am Klassiker von Bay Hill mit Größen wie Rory McIlroy oder Vorjahreschampion Tyrrell Hatton messen dürfen.

Nach souveränem Beginn tritt er sich im unangenehmen Wind auf der 3 das erste Bogey ein, kann dieses jedoch mit heißem Putter auf der 5 wieder egalisieren. Das bringt den Amateur auch so richtig ins Rollen, denn mit starkem Spiel von Tee bis Grün und weiterhin starken Putts krallt er sich gleich drei Birdies in Folge, die ihn deutlich nach vorne pushen. Wie aus dem Nichts fällt er dann jedoch in eine wahre Negativspirale und muss neben fünf Bogeys auch zwei Doubletten notieren. Glück für ihn, dass parallel dazu auch noch drei Birdies glücken, die den Absturz halbwegs auffedern und noch die 76 (+4) ermöglichen. Der Cut ist für den Amateur damit aber bereits deutlich entfernt.

Mit schnellen Fehlern kommt er diesem auch am Freitag nicht nur kein Stück näher, sonder rutscht sogar noch deutlich weiter zurück. Insgesamt leuchten auf den Frontnine gleich fünf Bogeys auf, ein Eagle sorgt aber für einen positiven Farbklecks auf der ansonsten dunkel eingefärbten Scorecard. Nach dem Turn läuft es zwar erheblich besser – mit souveränem Spiel tritt er sich lediglich noch ein weiteres Bogey ein – mit dem Cut hat er mit der erneuten 76 (+4) aber klar nichts zu tun. Die Erfahrung die Matthias in dem Weltklassefeld sammeln konnte, ist für seine weitere Karriere wohl pures Gold. Vor allem am ersten Tag zeigte er in einer heißen Phase auch, dass er es durchaus drauf hätte auch mit der absoluten Weltelite Schritt zu halten.

Corey Conners (CAN) geht nach einer 69 (-3) und bei gesamt 9 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Sprit ausgegangen

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – FINAL: Martin Kaymer kann am Finaltag im Bay Hill Club von Orlando nicht mehr an die starken Leistungen der ersten Tage anknüpfen und rutscht mit einer 75 bis ins Mittelfeld zurück.

Martin Kaymer zeigte auch am Moving Day in Orlando erneut sehr starkes Golf und brachte schließlich eine 70 (-2) zum Recording. Vor allem dank der Par 3 Bahnen, wo er mit zwei Chip-ins und einem gelochten Bunkerschlag fast schon zum Magier wurde, startet Deutschlands Nummer 1 nur von knapp außerhalb der Top 10 in die Finalrunde. Beim dichtgedrängten Leaderboard könnte mit einer starken Schlussrunde noch sehr vieles möglich sein.

Allerdings will am Sonntag dann nicht mehr wirklich vieles so leicht von der Hand gehen wie noch an den Vortagen. Zwar agiert er auf den ersten Bahnen sehr sicher von Tee bis Grün, auf der 4 (Par 5) zeigt sich dann aber zum ersten Mal das große Problem auf den finalen Frontnine: die Genauigkeit im Kurzspiel.

Martin reitet am Par 5 die Grünattacke, bleibt jedoch etwas links. Mit viel bis zur Fahne bleibt er aber drei Meter zu kurz und verpasst so die Birdiechance. Noch bitterer wird es am zweiten Par 5 übers Wasser. Erneut attackiert er, verfehlt diesmal das Grün rechts und benötigt dann aus 20 Metern gleich zwei Anläufe um endlich aufs Grün zu kommen, was in einem mehr als bitteren Bogey mündet.

Auch danach will einfach kein wirklicher Rhythmus Einzug halten, denn ein Dreiputtbogey auf der 8 wirft ihn sogar bis ins Mittelfeld zurück. Nach dem Turn wird es dann auf der 11 noch bitterer. Zunächst hat er noch Glück, dass die Annäherung trocken bleibt, von links neben dem Grün geht sich das Up & Down aber nicht aus und er muss so bereits den dritten Schlag am Sonntag abgeben.

Erst das Par 5, der 12 lässt ihn dann nach gelungener Grünattacke den Birdiebann brechen, jedoch gibt er den eben zurückeroberten Schlag postwendend auf der 13 nach eingebunkerter Annäherung wieder ab. Gegen Ende kommt dann auch der Putter noch auf Temperatur, denn auf der 15 rollt er die Kugel seelenruhig aus gut neun Metern zum zweiten Birdies ins Loch.

Auf den Geschmack gekommen kann er am Par 5 danach auch von einem starken Chip zur Fahne profitieren und krallt sich prompt das nächste Birdie. Nach recht gutem Drive wassert er dann auf der 18 aber noch die Annäherung und tritt sich so sogar noch ein abschließendes Doppelbogey ein. Nach der 75 (+3) rutscht er noch bis auf Rang 34 zurück.

Damit sorgt er heuer auch für ein Déja-vu. Bereits vor zwei Jahren startete er in recht aussichtsriecher Position in die letzte Runde, kam am Finaltag aber nicht über eine 74 (+2) hinaus, weshalb er sich schließlich mit Rang 23 zufrieden geben musste.

Im Gegensatz zu Martin Kaymer ist Francesco Molinari (ITA) am Sonntag mit ganz vollen Tanks unterwegs. Europas Ryder Cup Hero feuert eine 64 (-8) auf die Scorecard und überflügelt damit bei gesamt 12 unter Par noch die gesamte Konkurrenz.

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Par 3-Magie

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 3. RUNDE: Martin Kaymer liefert am Moving Day im Bay Hill Club von Orlando ein wahres Par 3 Spektakel ab und verschafft sich mit der 70 vor dem Finaltag eine richtig gute Ausgangslage.

Martin Kaymer beeindruckte am Freitag im Bay Hill Club von Orlando mit einer richtig starken Birdiequote und verbaute sich nur wegen eines Doppelbogeys auf den Backnine eine Top 10 Platzierung. Doch auch vom 17. Rang hat er die Spitzenränge vor dem Moving Day breit vor sich aufgefächert und hofft am Samstag nun die bärenstarke Birdiequote des zweiten Spieltages beibehalten zu können.

Die dritte Runde lässt sich dann auch gleich richtig spektakulär an, denn Martin bunkert zwar am Par 3, der 2 seinen Teeshot ein, locht aber kurzerhand aus dem Sand zum ersten Birdie und taucht so schon früh in den roten Bereich ab. Allerdings heißt es kurz danach „Wie gewonnen, so zerronnen“, denn Deutschlands Nummer 1 ist nach dem Drive aus unguter Lage am Par 4, der 3 zur Vorlage gezwungen und kann das Par so nicht mehr kratzen.

Zwar verpasst er es gleich danach am Par 5 wieder in den Minusbereich zu gehen, holt dies aber mit einem sensationellen Eisen auf der 5 nach und lässt den Birdieputt so nur noch Formsache sein. Erneut wird es dann auf einem Par 3 spektatkulär, denn auch auf der zweiten kurzen Bahn der Frontnine muss er den Ball nicht am Grün unterbringen und chippt von außerhalb zum nächsten Schlaggewinn ein.

Das farbenfrohe Spektakel findet aber auch danach noch kein Ende, denn nach verfehltem Fairway und Grün kann er sich erneut nicht zum Par scrambeln und muss einen Schlag sofort wieder abgeben. Derart bunt nimmt er die Backnine bei einem Zwischenstand von 1 unter Par in Angriff.

Dort beruhigt sich sein Spiel dann zusehends, denn mit hochkonzentriertem Golf lässt er nichts anbrennen, behält parallel dazu aber weiterhin den unglaublichen Touch auf den Par 3 Bahnen bei. So verfehlt er auch auf der dritten und vorletzten der kurzen Löcher zwar vom Tee das Grün, chippt jedoch erneut vom Fairway sensationell ein und knackt damit auch erstmals die Top 10.

Das bringt auch seinen Birdiemotor wieder sichtlich zum Schnurren, denn ein perfektes Wedge bis auf einen knappen Meter zur Fahne lässt am Par 5, der 16 gleich den nächsten Schlag springen, womit er sich sogar bis unter die Top 5 nach vorne schiebt. Erst auf der 17, dem letzten Par 3, verlässt ihn die Par 3 Magie etwas und er muss sich nach weiterem verpassten Grün mit einem Par zufrieden geben.

Unangenehm wird es dann noch einmal auf der 18, denn nachdem der Drive nur das Rough findet, ist der Grünschuss übers Wasser zu riskant, weshalb er vorlegen muss und sich so noch ein abschließendes Bogey umhängt. Doch auch mit der 70 (-2) verschafft er sich als 11. eine richtig gute Ausgangslage vor dem Finaltag.

Matthew Fitzpatrick (ENG) übernimmt mit einer 67er (-5) Runde und bei gesamt 9 unter Par die Fürung.

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Beeindruckende Quote

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Martin Kaymer weiß am Freitag in Bay Hill mit beeindruckender Birdiequote zu überzeugen, lediglich ein Doppelbogey nach dem Turn verhindert vor dem Wochenende eine Top-Ausgangslage.

Martin Kaymer verspielte zum Auftakt zwar auf seiner Schlussbahn nach einer eingebunkerten Annäherung noch die rote Runde, startet aber auch nach der 72 (Par) aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag. Viele Fehler darf er sich am Freitag jedoch nicht erlauben, will er beim Traditionsevent in Orlando am Wochenende um Preisgeld spielen. Auf der anderen Seite könnte er sich bei dem dichtgedrängten Leaderboard mit einer starken zweiten Runde auch weit vorne wieder einreihen.

Und genau daran arbeitet Deutschlands Nummer 1 dann am Freitag auch von Beginn an. Zwar muss er auf der 2 noch etwas kämpfen um mit einem Up & Down im Kampf ums Par nichts anbrennen zu lassen, von der 3 weg zieht er das Tempo aber unnachahmlich an und marschiert mit riesigen Schritten am Leaderboard in Richtung Spitzenfeld.

Zunächst spielt der Putter aus gut vier Metern mit und spendiert ihm Birdie Nummer 1. Am Par 5 danach überschlägt er mit der Attacke sogar das Grün, stopft aber auch aus 2,5 Metern souverän zum zweiten Birdie. Dem noch nicht genug versenkt er auf der 5 fast die Annäherung und lässt Birdie Nummer 3 nur Formsache sein. Um das Ganze perfekt abzurunden, fällt dann auch noch aus knapp neun Metern der Putt, womit er sogar den Viererpack schnürt und so bereits klar unter die Top 10 marschiert.

Erst auf der 8 geht sich nach rechts verzogener Annäherung zum ersten Mal ein Par nicht aus, den Schönheitsfehler radiert er jedoch an der 9 mit weiterem ganz starken Putt aus vier Metern wieder aus und kommt so bei einem mehr als sehenswerten Zwischenstand von 4 unter Par nach 9 zum Turn.

Die Backnine lassen sich dann zunächst deutlich ruhiger an, in Bedrängnis Schläge abgeben zu müssen kommt er aber zunächst nicht. Erst die 15 entwickelt sich dann alles andere als prickelnd, denn nach eingebunkertem Drive und zu kurzer Annäherung geht sich sogar nur ein Doppelbogey aus, was Martin bis ins Mittelfeld zurückwirft.

Lange lässt der Konter aber nicht auf sich warten, denn am Par 5 danach reitet er die Grünattacke und belohnt sich so mit dem bereits sechsten Birdie des Tages. Da er die Runde unaufgeregt zu Ende bringt, unterschreibt er schließlich die 69 (-3) und bringt sich so vor dem Wochenende als 17. in durchaus vielversprechende Ausgangslage für ein Topergebnis.

Tommy Fleetwood (ENG) und Keegan Bradley (USA) diktieren bei gesamt 9 unter Par das Tempo.

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Cejka eiskalt erwischt

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2.RUNDE: Alex Cejka macht mit frühen Fehlern am Freitag eine Aufholjagd illusorisch und scheitert mit der 74 am Cut.

Wie schon bei seinem letzten Antreten in Bay Hill vor 7 Jahren hat Alex Cejka kein Spielglück auf Arnold Palmers Par 72-Meisterstück. Mit zwei Runden über Par kann sich der einzige Deutsche im Feld nicht in Szene setzen und muss bereits zur Halbzeit bei 3 über Par die Segel streichen.

Zu schwache Eisen an beiden Tagen

1. Runde: Cejka stolpert gleich von der 10 weg mit einem Bogey ins Turnier, nachdem er den Drive verzieht und aus dem Rough nur den Grünbunker erreichen kann. So richtig hochkarätige Chancen kann er sich in Folge kaum erarbeiten. Rund um das 15. Grün agiert Cejka im Kurzspiel auch nicht präzise genug und gibt nach Chip und zwei Putts den nächsten Schlag ab. Erst am zweiten Par 5 passt die Vorarbeit im langen Spiel endlich perfekt: zwei Putts genügen zum ersten Birdieerfolg.

Cejka agiert in Folge zwar recht sicher, kommt allerdings kaum näher als bis auf 6, 7 Meter zu den Fahnen und muss auch auf den vorderen 9 Löchern weiter dem frühen Rückstand nachlaufen. Auf der schweren 3. Bahn verzieht Alex den Abschlag weg vom Wasser auf die andere Seite ins Rough, kann von dort nur vorlegen und schlittert in ein weiteres Bogey. Am letzten Par 5 punktet Cejka noch einmal aus dem Grünbunker mit dem Sandy Birdie.

Die unpräzisen Eisenschläge lassen auf den Schlusslöchern keine echte Birdiechance mehr zu, womit Cejka mit der 73 zum dritten Mal in Folge in Florida mit einer Runde über Par eröffnet und als 69. vor dem Freitag mächtig unter Druck steht.

Eiskalt erwischt am Freitag

2. RUNDE: Auch die zweite Runde beginnt für Cejka mit Bogey, nachdem er gleich das 1. Grün verfehlt und den Chip nicht nah genug zur Fahne bekommt. Der Eisenschlag am anschließenden Par 3 landet auf der falschen Seite des Grüns. Der über 20 Meter lange Putt rollt auf dem pfeilschnellen Grün gut 5 Meter über das Loch hinaus und führt zum nächsten Schlagverlust.

Im Spiel des Deutschen Routiniers passt weiter nichts zusammen. Drive ins Rough, Grünschlag kurz im Bunker, Sandschlag zu lang ins Rough, Chip zu kurz, zwei Putts zum Doppelbogey, womit der Rückschlag zur Cutmarke auf vier Schläge anwächst.

Erst ein guter Pitch ins Grün am ersten Par 5 führt zum ersten Birdie und bringt langsam Sicherheit in sein Spiel. Das zweite Par 5 der Front 9 spendiert ebenfalls dem Deutschen ein Birdie, nachdem er locker mit zwei Schlägen das Grün erreichen konnte. Unmittelbar vor der Halbzeit geht nach einem weiteren schwachen Eisenschlag ein weiterer Schlag verloren.

Auf den Back 9 wird Cejkas Spiel deutlich solider, machbare Birdieputts an der 10 und 13 wollen jedoch nicht fallen. So ist auch an keine Aufholjagd zu denken. Erst am letzten Par 5 geht sich nach zwei starken langen Schlägen noch ein letztes Birdie aus. Selbst ohne Schlagverlust auf den zweiten 9 Löchern notiert der einzige Deutsche im Feld nur die 74 und nimmt sich so bei 3 über Par das Wochenende in Bay Hill ungewollt frei. Der Cut lag am Ende bei 1 über Par.

Schwedenpower dominiert in Bay Hill

Henrik Stenson muss 14 Bahnen lang auf Birdies warten, lässt aber mit der 69 nur Bryson DeChambeau zur Spitze bei 11 unter Par aufschließen. Eine weitere Talentprobe legt Talor Gooch ab, der nach der 70 bei 9 unter Par nur zwei Schläge Rückstand zur Halbzeit aufweist. Auf Platz 4 stürmt der Koreaner Ben An mit der 68 vor. Rickie Fowler und Patrick Reed gehen als 6. ebenfalls aussichtsreich ins Weekend, Rory McIlroy rangiert auf Platz 11.

>> Leaderboard A. Palmer Invitational

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