Schlagwort: augusta national

Ungekröntes Jubiläum

MASTERS – 2. RUNDE: Bernhard Langer findet am Freitag im Augusta National zwar die ersten Birdies, mit einer 74 (+2) wird sein 40. Start-Jubiläum aber nicht mit einem Wochenendeinzug gekrönt.

Bernhard Langer zeigte am Donnerstag zwar über weite Strecken sehr solides Golf, lief jedoch die gesamte Runde über vergeblich einem Birdie hinterher und stand so am Ende nur mit der 75 (+3) wieder beim Recording. Am Freitag muss Deutschlands Evergreen nun bereits eine Aufholjagd einläuten, will er seinen eigenen Rekord als ältester Spieler im Masters-Weekend noch weiter verbessern.

Immerhin könnte der Wetterbericht dem 65-jährigen in die Karten spielen, denn am Vormittag soll sich Augusta noch einigermaßen gemäßigt präsentieren. Am Nachmittag dürfte nach derzeitigen Prognosen der Wetterumschwung so richtig einsetzen und neben Regen und Gewittern auch Windböen von rund 50 km/h mitbringen.

Eben aufgrund dieser Vorhersage entschlossen sich die Verantwortlichen sogar dazu die Startzeiten um eine halbe Stunde vorzuverlegen, womit Deutschlands Masters-Beitrag sichtlich keinerlei Probleme hat, denn mit einem recht sicheren anfänglichen Par findet er sich vorerst durchwegs gut zurecht. Das ändert sich jedoch bereits am darauffolgenden Par 5, denn nach verzogenem Abschlag muss er sogar droppen und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen.

Birdiebann gebrochen

Zwar agiert er danach durchaus souverän, jedoch heißt es auch weiterhin noch auf das erste Birdie im Turnier warten. Auf der 5 wird es dann sogar wieder unangenehmer, denn eine zu kurze Annäherung resultiert im nächsten Schlagverlust, womit das rettende Cut-Ufer mittlerweile in doch recht weite Ferne abdriftet. Am Par 5 der 8 ist dann nach perfektem Wedge aus kurzer Distanz das erste Birdie nur noch Formsache, womit der so hartnäckige Bann der roten Einträge endlich bricht.

Initialzündung stellt das Erfolgserlebnis aber sichtlich nicht dar, denn gleich danach zieht der Abschlag auf der 9 links mitten in die Bäume, womit er prompt wieder auf 2 über Par für den Tag zurückrutscht. Zu Beginn des Amen Corner sorgt der zweifache Masters-Champion dann für ein echtes Highlight, denn trotz einer gewasserten Annäherung kratzt er mit einem Chip-in noch das Par auf die Scorecard. Stark knallt er dann auf der 13 das Wedge zur Fahne und tütet am Par 5 ohne grobe Schwierigkeiten ein weiteres Birdie ein, womit er den Herrgottswinkel Augustas immerhin mit 1 unter Par wieder verlässt.

Gegen Ende wird es dann jedoch mit einer leicht verzogenen Annäherung wieder unangenehmer, da von knapp außerhalb des Grüns das Up & Down zum Par nicht mehr gelingen will. Am Ende unterschreibt er die 74 (+2) und verpasst damit in Augusta als 60. den Sprung ins Wochenende. Zu allem Überfluss verliert er noch dazu seinen Rekord als ältester Spieler im Cut, da Fred Couples (USA) ihm eben diesen in diesem Jahr abnimmt.

Das Wunder von Augusta


Wie erwartet machen mit Fortdauer des Spieltages Gewitter immer größere Probleme, was die Veranstalter zunächst zu einer kurzen Spielpause von gut 20 Minuten zwingt. Nach etwa einer Stunde Spielzeit danach sorgt dann ein wahrer Schreckmoment auf der 17 für Gänsehaut. Während rundherum noch gespielt wird, kippt plötzlich ein Baum zwischen die Zuschauermassen. Wie durch ein Wunder bleiben alle unverletzt, aufgrund dieser Situation und weiterer herannahender Gewitter kann danach jedoch nicht mehr gespielt werden, weshalb die 2. Runde erst am Samstag ab 14:00 MEZ ihre Fortsetzung findet.

Auf Seve’s Spuren

In diesen Tagen wäre der leider viel zu früh verstorbene Spanier Seve Ballesteros 66 Jahre als geworden und Jon Rahm ehrt am Sonntag seinen Landsmann in Augusta in der bestmöglichen Art und Weise. Mit zwei Schlägen Rückstand auf den drei Tage lang ganz stark agierenden US-Amerikaner Brooks Koepka in den Finaltag gestartet, schließt Rahm schon früh zu seinem Konkurrenten und Flightpartner auf.

Nachdem Koepka auch mit Fortdauer der Runde immer wieder Probleme hat biegt der Spanier schon in Führung liegend auf die Backnine ab und lässt dort schließlich mit fehlerlosem Spiel und der 69 (-3) nichts mehr anbrennen. Am Ende schlüpft Rahm bei 12 unter Par als neuer Masters-Champion ins Green Jacket und distanziert Koepka und Phil Mickelson (USA) gleich um satte vier Schläge. Auch in der Weltrangliste strahlt der ehemalige Arizona Sun Devil nach dem überzeugenden Triumph wieder von der Spitze.

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Suboptimaler Start

MASTERS – 1. RUNDE: Bernhard Langer läuft im Augusta National zum Auftakt vergeblich einem Birdie hinterher und muss nach einer 75 am Freitag bereits eine kleine Aufholjagd einläuten, will er seinen eigenen Masters-Rekord weiter verbessern.

Bernhard Langer sorgt ein weiteres Mal dafür, dass Deutschland auch beim Masters Tournament 2023 vertreten ist. Im Jahr 2020 setzte er als 63-jähriger den Rekord als der älteste Spieler, der je den Cut in Augusta schaffte – und das trotz verschärfter Regel, dass nur noch die Top 50 und Schlaggleichen, aber nicht mehr alle innerhalb von 10 Schlägen das Finale erreichen. Der zweifache Champion bestreitet sein 40. Masters, ist erneut der älteste Spieler im Feld und wird wieder alles daran setzen am Wochenende noch dabeizusein, was ihm zuletzt im Jahre 2020 gelungen war.

Der Start glückt durchaus souverän, denn ohne Probleme findet er anfänglich Fairways und Grüns und startet so mit ganz sicheren Pars. Ab der 3 allerdings wird es dann zusehends ungemütlich, denn zunächst kann er sich nach einem etwas zu forschen Chip nicht mehr zum Par scramblen und muss auch danach am Par 3 der 4 nach eingebunkertem Teeshot ein Bogey einstecken, womit es recht früh in die verkehrte Richtung geht.

Danach kann er sein Spiel jedoch durchwegs stabilisieren und legt sich am Par 5 der 8 auch eine durchaus machbare Birdiechance auf, die der Putter aus etwa zwei Metern jedoch nicht verwerten kann. Auch auf den darauffolgenden Bahnen will noch kein erstes Birdie auf die Scorecard wandern, immerhin übersteht der deutsche Evergreen aber den Amen Corner mit grundsouveränem Spiel unbeschadet.

Das Bild ändert sich auch auf den verbleibenden Löchern nicht mehr. Durchaus sehenswert spult Bernhard Langer die Bahnen ab bis der Parputt auf der 18 nicht fallen will und ihm so zum Abschluss noch ein drittes Bogey umhängt. Mit der birdielosen 75 (+3) gelingt der Start so nur einigermaßen suboptimal, denn um seinen eigenen Rekord des ältesten Spielers im Masters-Weekend tatsächlich weiter verbessern zu können, wird er am Freitag vom 63. Platz aus bereits zumindest eine kleine Aufholjagd einläuten müssen.

Viktor Hovland (NOR), Jon Rahm (ESP) und Brooks Koepka (USA) legen mit 65er (7) Runden den besten Start ins erste Major des Jahres hin.

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Rekord nicht verbessert

MASTERS – 2. RUNDE: Bernhard Langer notiert auch am Freitag im windigen Augusta National wieder eine 76 (+4) und verpasst mit der birdielosen Vorstellung am Freitag auch den Cut, womit er seinen eigenen Rekord des ältesten Spielers im Masters-Weekend heuer nicht weiter verbessern kann.

Bernhard Langer hält als deutscher Evergreen auch in diesem Jahr beim Masters wieder die schwarz-rot-goldene Fahne hoch. Bei schwierigen Verhältnissen – nach den starken Regenfällen im Vorfeld spielte sich der Augusta National am Donnerstag ungewohnt lang und böiger Wind verschärfte die Bedingungen noch zusätzlich – hielt sich der zweifache Masters-Champion lange Zeit richtig gut, ehe es ihn im Amen Corner recht heftig erwischte. Mit einer 76 (+4) muss er somit am Freitag bereits etwas aufholen, soll sich das Wochenende noch ausgehen.

Mit einer der ersten Startzeiten und bei noch fast absoluter Windstille findet Langer mit einem ganz sicheren Par ohne Schwierigkeiten in die zweite Umrundung. Auch danach lässt er auf den darauffolgenden Bahnen nichts anbrennen, muss sich allerdings auch in Sachen Birdies noch in Geduld üben. Nachdem auf der 7 die Annäherung dann etwas zu weit ausläuft bringt er vom Vorgrün aus den Ball nicht nah genug zur Fahne und tritt sich nach der langen anfänglichen Parserie schließlich das erste Bogey ein, was die gezogene Linie wieder in etwas weitere Ferne rücken lässt.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen findet er dann mit dem Approach nur den Grünbunker und kann sich in Folge ein weiteres Mal nicht mehr zum wichtigen Par scramblen. Ein Unglück kommt für den deutschen Evergreen zu dieser Zeit auch nicht allein, denn eine gewasserte Annäherung zum Start in den Amen Corner auf der 11 und ein überschlagenes Grün am berühmten Par 3 der 12 bedeuten prompt die nächsten Schlagverluste. Im immer stärker werdenden böigen Wind stabilisiert er in Folge zwar sein Spiel wieder, läuft jedoch bis zum Schluss vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher und notiert schlussendlich wie schon am Donnerstag erneut eine 76 (+4).

Mit der birdielosen Vorstellung am Freitag verpasst Bernhard Langer doch recht klar den Sprung ins Wochenende und verabsäumt es so auch seinen eigenen Rekord des ältesten Teilnehmers im Wochenende beim Masters noch weiter zu verbessern. Die nächste Möglichkeit dazu wird sich aber wohl nächstes Jahr für den dann 65-jährigen geben. „Der Wind drehte heute ständig, das machte es richtig schwierig. Man muss hier kleine Flächen auf den Grüns treffen und wenn der Wind so wechselt wie heute, dann ist man schnell mal 10 Meter zu kurz oder zu lang“, gibt er im Anschluss einen Einblick wie schwierig es am Freitag wirklich zu spielen war.

Scheffler eine Klasse für sich

Scottie Scheffler (USA) zeigt am Freitag eindrucksvoll warum er derzeit die Nummer 1 der Welt ist. Der Match Play Champion von Austin packt in den schwierigen Bedingungen eine 67 (-5) aus und stürmt damit unangefochten an die Spitze. Bei bereits 8 unter Par startet der amtierende Ryder Cupper mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auch Ex-Masters Champion Charl Schwartzel (RSA), Sungjae Im (KOR), Shane Lowry (IRL) und Titelverteidiger Hideki Matsuyama (JPN) in den Moving Day.

Tiger Woods (USA) bastelt weiter an einem mehr als nur beachtlichen Comeback. Nach über 500 Tagen Zwangspause aufgrund des schlimmen Verkehrsunfalls sorgte er schon am Donnerstag mit einer 71 (-1) für reihenweises Staunen. Im zähen Wind hat er dann am Freitag auf den ersten Bahnen zwar mit etlichen Problemen zu kämpfen und liegt bereits nach fünf Löchern bei 4 über Par, danach aber fängt sich der fünfmalige Masters Sieger und notiert am Ende eine 74 (+2), die ihn als 19. ins Wochenende marschieren lässt.

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Harter Arbeitstag

US MASTERS – 1. RUNDE: Bernhard Langer hat bei schwierigen Verhältnissen im Augusta National zum Auftakt hart zu kämpfen und muss sich schließlich mit einer 76 (+4) zufrieden zeigen. Tiger Woods (USA) legt ein gelungenes Comeback hin.

Nur dank Evergreen Bernhard Langer ist Deutschland auch beim Masters Tournament 2022 vertreten. Im Jahr 2020 setzte er als 63-jähriger den Rekord als der älteste Spieler, der je den Cut in Augusta schaffte und das trotz verschärfter Regel, dass nur noch die Top 50 und Schlaggleichen, aber nicht mehr alle innerhalb von 10 Schlägen das Finale erreichen.

Der zweifache Masters-Champion ist heuer der älteste Spieler im Feld und wird erneut alles daran setzen am Wochenende noch dabei zu sein, was ihm im Vorjahr nach Runden von 74 (+2) und 77 (+5) Schlägen verwehrt war. Das Masters 2022 wird medial wieder einmal von Tiger Woods überstrahlt, der in Augusta anreiste und sein Comeback ankündigte. Titelverteidiger ist der Japaner Hideki Matsuyama.

Bei recht schwierigen Verhältnissen – bei Langers Start ist der beste Score gerade mal bei -2 – hat auch der deutsche All Time Hero mit Schwierigkeiten zu kämpfen, denn von knapp außerhalb des Grüns kann er sich gleich auf der 1 nicht mehr zum rettenden Par scramblen. Der zweifache Masters Champion lässt sich davon aber nicht beirren, zeigt im böigen Wind in Folge richtig starkes Golf und weiß sich auch aus misslichen Lagen mit starkem Scrambling noch zu retten.

Stoßgebete im Amen Corner

Am zweiten Par 5 pitcht er die Annäherung dann stark aufs Grün und lässt sich die Chance auf den Ausgleich aus drei Metern nicht vom Putter nehmen. Zu Beginn des Amen Corner erwischt es ihn dann auf der 11 nach verfehltem Grün jedoch ein zweites Mal mit einem Bogey, was ihm auch wieder ein Plus als Vorzeichen beschert. Der Fehler bringt ihn auch sichtlich aus dem Rhythmus, denn auf Golden Bell, dem berühmten Par 3 der 12, muss er nach einem Wasserball sogar das Doppelbogey notieren und fällt so doch deutlich im Klassement zurück.

Die Rückschlage steckt er aber gut weg, konsolidiert sein Spiel rasch wieder und krallt sich nach einer messerscharfen Annäherung am Par 5 der 15 auch ein weiteres Birdie. Nachdem auf der 17 allerdings die Annäherung etwas zu kurz bleibt und vor dem Grün versandet, rutscht er auch prompt wieder auf 3 über Par zurück. Nachdem es ihn nach knapp verfehltem Grün auf der 18 noch einmal erwischt, unterschreibt er schließlich nur die 76 (+4) und reiht sich damit als 70. nur hinter der prognostizierten Cutmarke ein.

Starkes Comeback

Tiger Woods (USA) gibt bei seinem Comeback eine richtig gute Figur ab und zeigt, dass trotz der langen Turnierpause aufgrund des schweren Autounfalls ab sofort wieder mit ihm zu rechnen sein wird. Nach soliden Pars zu Beginn, holt sich der 46-jährige am Par 3 der 6 nach starkem Teeshot das erste Birdie ab und steckt selbst ein vermeidbares Bogey am Par 5 der 8 richtig gut weg, denn nach einer weiteren Parserie geht sich zum Abschluss des Amen Corner ein weiterer rote Eintrag aus. Im böigen Wind muss er zwar auch postwendend den Ausgleich einstecken, krallt sich am Par 3 der 16 jedoch noch einen Schlaggewinn und marschiert schließlich zum Auftakt mit der 71 (-1) über die Ziellinie, womit er sich auf Rang 10 einpendelt.

Sungjae Im (KOR) gibt nach den ersten 18 Löchern in Augusta das Tempo vor. der Koreaner startet gleich richtig stark mit drei anfänglichen Birdies und kommt nach einem weiteren Erfolgserlebnis sogar bereits bei 4 unter Par auf den zweiten neun Löchern an. Zwar erwicht es ihn schließlich auf der 10 und der 11 mit einem Bogeydoppelpack, ein Eagle auf Azalea und ein weiterer roter Eintrag auf Firethorn, dem letzten Par 5, ermöglichen am Ende aber die 67 (-5), womit er mit einem Schlag Vorsprung auf Players Champion Cameron Smith (AUS) in den zweiten Spieltag startet.

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Oldie but Goldie

MASTERS – 2. RUNDE: Bernhard Langer wirft an einem scoretechnisch enorm schwierigen zweiten Spieltag im Augusta National seine ganze Erfahrung von 36 Starts in die Waagschale und cuttet ohne jegliche Probleme ins Wochenende. Martin Kaymer muss zittern, dass die Cutmarke nicht zu seinen Ungunsten wandert.

Evergreen Bernhard Langer zeigte am Donnerstag, dass er auch mit 61 noch eindeutig nicht zum alten Eisen gehört. Der zweifache Masters-Champion knallte dank eines gestopften Putts vom Fairway auf der 18 mit einer 71 (-1) sogar eine rote Runde aufs Tableau und geht so bei seinem bereits 36. Masters Start mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den Freitag.

Bei nassen Verhältnissen hat Bernhard sein Visier dann von Beginn an gut eingestellt und auch der Putter hat sofort die erhoffte Temperatur, denn aus sechs Metern locht der älteste Spieler im Feld gekonnt zum Eröffnungs-Birdie. Bei immer besser werdenden Wetter – der Regen hört nach nur wenigen Bahnen auf – hat der Routinier aber etwas zu kämpfen und rutscht nach einem weit rechts verzogenen Drive auf der 4 und dem daraufhin verpassten Up & Down wieder auf Level Par zurück.

Das Bogey fungiert regelrecht als Rhyhtmusbremse, denn am Par 3 danach trifft er zwar souverän vom Tee das Grün, muss in Folge aber dreimal ansetzen, ehe der Ball endlich im Loch verschwindet. Auf der 9 bleibt die Annäherung dann etwas zu kurz, was Augusta prompt mit dem nächsten Schlagverlust bestraft. Des Schlechten noch nicht genug streut er auf der 10 gleich den nächsten Dreiputt ein und büßt so erstmals richtig spürbar Ränge ein.

Zwar verpasst er es die kurze 13 (Par 5) zu einem Birdie zu überreden, holt den roten Eintrag aber mit einem gelochten Viermeterputt auf der 14 nach und schiebt sich so wieder etwas nach vor. Am letzten Par 5 reitet dann Bernhard mit seinem 3er Holz sogar die Grünattacke. Zwar bleibt er rechts vom Kurzgemähten, schnürt aber nach gefühlvollem Chip den Birdiedoppelpack und pusht sich damit endgültig wieder ins Mittelfeld nach vor.

Damit hat der deutsche All Time Hero aber noch lange nicht genug, denn auf der 18 legt er das Eisen noch bis auf knapp vier Meter zur Fahne und bringt den Putter zum Abschluss der zweiten Runde noch einmal zum Glühen, denn der Putt fällt zum Jubel der unzähligen Patrons rund ums Grün genau mittig ins Loch. Damit notiert Bernhard Langer sogar noch eine 72 (Par) womit er ohne jegliche Probleme als 29. ins Wochenende cuttet.

Kaymer mit Zitterpartie

Martin Kaymer und Augusta wurden am Donnerstag einmal mehr keine echte Liebesbeziehung, wenngleich sich Deutschlands Nummer 1 mit perfekter Par 5 Ausbeute über Wasser hielt. Nach der 73 (+1) startet er ebenfalls klar im Cutbereich in den zweiten Spieltag und hofft am Freitag etwas weniger Fehler einstecken zu müssen.

Viel besser könnte der Start in den zweiten Spieltag dann auch kaum verlaufen, denn nach gutem Drive zündet er eine noch bessere Annäherung, legt den Ball auf einen Meter zur Fahne und nimmt dankend die Birdiechance an. Auf der 2 kann er trotz verzogenen Drives und eingebunkerter Annäherung das Par noch kratzen, auf der 4 gelingt die Übung nach zu kurzem Teeshot nicht mehr und er muss am ersten Par 3 auch das erste Bogey notieren.

Die Probleme vom Tee reißen auch danach nicht ab, denn nachdem er den Ball in den tiefen Fairwaybunker legt muss er am Par 4 vorlegen und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scrambeln. Zu Beginn der Backnine geht es dann sogar noch weiter zurück, da ihm ein Dreiputt das Leben schwer macht. Zum Abschluss des Amen Corner – der weltberühmte Stretch der Löcher 11 bis 13 – kann Martin am Par 5 dann aber das nächste Birdie notieren.

Einen guten Abschlag kann er auf der 14 nicht zu einer starken Annäherung verwenden, denn der zweite Schlag gerät etwas zu lang und knöpft Martin sofort den eben herausgeholten Schlag wieder ab. Aus der Ruhe lässt er sich aber nicht bringen und legt sich am letzten Par 5 sogar die Eaglechance auf. Zwar will der Putt nicht fallen, das nächste Birdie ist aber in trockenen Tüchern.

Erneut biegt auf der 17 ein Drive unangenehm ab, dennoch erreicht Martin auch von jenseits des Fairways das Grün. Der Putt verweigert aus großer Distanz aber erneut die Mitarbeit und hängt Deutschlands Nummer 1 mit einem Driller das nächste Bogey um.

Nach einem abschließenden Par unterschreibt Martin Kaymer schlussendlich die 74 (+2) und muss lage hoffen, dass an der Spitze keiner davonmarschiert. Schlussendlich hat er als 57. auch Gewissheit, dass er noch im Wochenende mit von der Partie sein darf, da er zwar die Top 50 verpasst, aber innerhalb von zehn Schlägen zur Spitze liegt.

Vollgefüllte Spitze

An der Spitze ist es vor dem Wochenende richtig eng, denn gleich fünf Spieler teilen sich vor dem Moving Day den Platz an der Sonne. Louis Oosthuizen (RSA) erwischt mit der 66 (-6) überhaupt die beste Runde des gesamten Feldes am Freitag. Francesco Molinari (ITA) und Jason Day (AUS) stehen ihm dabei mit 67er (-5) Auftritten um fast nichts nach. Adam Scott (AUS) (68) und Brooks Koepka (USA) (71) runden das Bild zusätzlich ab.

Die wichtigsten Masters-Links:

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Tee-Times

 

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