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Vieles liegengelassen

AT&T BYRON NELSON – FINAL: Stephan Jäger lässt mit total verpatzten Backnine am Sonntag im scorefreundlichen TPC Craig Ranch vieles liegen und beendet das Turnier am Ende sogar nur im Mittelfeld.

Stephan Jäger agierte im scorefreundlichen TPC Craig Ranch zum Auftakt mit einer 71 (-1) zwar nur äußerst schaumgebremst, drückte am Freitag Nachmittag dann mit einer 65 (-7) aber gehörig aufs Tempo und marschierte mit der knallroten Performance so bis auf Rang 28 nach vor. Bei lediglich drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint das zweite Topergebnis in Folge durchaus noch in Reichweite zu liegen.

Auf den ersten Löchern erinnert am Samstag dann nicht mehr vieles an den starken Auftritt vom Vortag, denn nach drei anfänglichen Pars kann er sich zunächst am Par 3 der 4 nicht mehr zum Par scramblen und muss nach einem Abschlag ins H2O auf der 5 gleich das nächste Bogey notieren, womit es deutlich im Klassement in Richtung Süden geht. Erst ein starker Pitch am kurzen Par 4 der 8 lässt dann das erste Birdie springen, was sichtlich auch den Putter auf Temperatur bringt, denn nach erfolgreicher Grünattacke locht er am Par 5 der 9 sogar aus zehn Metern den Eagleputt und drückt sein Score so noch auf den vorderen Neun in den roten Bereich.

Das bringt den Bayer so richtig ins Rollen, denn auf der 11 locht er einen weiteren sehenswerten Putt und nimmt auch vom zweiten Par 5 der Runde das erhoffte Birdie mit, was ihn ertmals spübar im Klassement Ränge gutmachen lässt. Nachdem dann am kurzen Par 4 der 14 der Abschlag bis auf drei Meter zur Fahne rollt, lässt er sogar den Eagle landen. Noch einmal bringt er dann den Putter am letzten Par 3 aus sechs Meter zum Glühen und beendet die Runde stilecht mit noch einem weiteren Par 5 Birdie und der zweiten 65 (-7), womit er alle Chancen auf das erhoffte Topergebnis wahrt.

Verpatzte Backnine

Nach einem verfehlten Grün brummt ihm zwar gleich die 2 ein frühes Bogey auf, mit starken Eisen und gefühlvollen Putts kontert er jedoch mit gleich drei Birdies in Folge und schnappt sich am Par 3 der 7 nach einem fantastischen Abschlag noch ein weiteres Erfolgserlebnis, was ihn vor den letzten neun Löchern voll an den Spitzenrängen dranbleiben lässt.

Das ändert sich jedoch dann auf den Backnine dramatisch, denn plötzlich will im Spiel des Aufsteigers nahezu gar nichts mehr gelingen, was sich zunächst in zwei Bogeys manifestiert. Zwar bessert er diese mit weiteren Birdies noch aus, ein Par 3 Bogey auf der 15 und sogar ein mehr als vermeidbares Doppelbogey auf der letzten kurzen Bahn werfen ihn dann aber sogar wieder auf Level Par zurück. Am Ende unterschreibt er nur die 72 (Par) und rutscht damit noch bis ins Mittelfeld auf Rang 38 zurück.

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Stephan Jäger

Birdies mitgenommen

AT&T BYRON NELSON – 2. RUNDE: Stephan Jäger klinkt sich nach einer etwas zähen Auftaktrunde am Freitag in den allgemeinen Birdiewettlauf mit ein und startet nach Runden von 71 (-1) und 65 (-7) Schlägen im TPC Craig Ranch aus dem Mittelfeld ins Wochenende.

Mit seinem ersten Top 10-Ergebnis auf der PGA Tour im Gepäck ist Stephan Jäger nach Texas weitergereist und hofft bei der Byron Nelson auf ein ähnlich starkes Ergebnis, das ihm vor allem hinsichtlich der Tourkarte weiterhelfen würde. Die Byron Nelson wird auch heuer auf Bermudagras im TPC Craig Ranch ausgetragen, dem im Vorjahr leichtesten Par 72-Kurs mit ultratiefem Cut von 6 unter Par. Wie zu erwarten war, ist in Texas die geballte Lone Star-Elite am Start, von Scottie Scheffler bis Jordan Spieth.

Ohne gröbere Schwierigkeiten verewigt der einzige Deutsche im Feld dann zunächst zwei sichere Pars auf der Scorecard und sorgt gleich am Par 5 der 12 für ein erstes echtes Highlight, denn die Grünattacke passt am Par 5 perfekt und mit dem Eagle geht es rasch in die eindeutig richtige Richtung. Anknüpfen kann er daran aber nicht und nach drei Pars streikt aus gut sieben Metern dann auf der 16 plötzlich der Putter und brummt ihm mit einem Dreiputt das erste Bogey auf. Des Schlechten nicht genug, geht sich nach knapp verfehltem Grün und weiterem Dreiputt am Par gleich danach am Par 3 sogar nur das Doppelbogey aus, was ihn so sogar nur im zarten Plusbereich auf den Frontnine ankommen lässt.

Immerhin stabilisiert er sein Spiel nach der Schwächephase wieder und kann nach sehenswertem Teeshot am Par 3 der 4 auch das nächste Birdie verbuchen, womit er sein Score zumindest wieder auf Level Par zurückdrehen kann. Nachdem sich Ungenauigkeiten mit ausgelassenen Chancen danach abwechseln bleibt ihm der erneute Sprung in den roten Bereich vorerst jedoch verwehrt. Erst das Par 5 der 9 lässt dann trotz verzogenen Abschlags noch ein Birdie springen, womit er am Ende noch die 71 (-1) notieren kann, womit er sich allerdings nur hinter der Cutmarke einreiht.

Aufs Tempo gedrückt

Bei doch recht windigen Verhältnissen klinkt sich Stephan am Freitag Nachmittag dann mit einer starken Annäherung schon auf der 2 in den Birdiereigen ein und schnappt sich mit fehlerlosem Spiel zunächst am Par 5 der 5 das nächste Erfolgserlebnis und versenkt schließlich auf der 8 sogar einen sehenswerten Fünfmeterputt zu Birdie Nummer 3, womit er sich endgültig schon nach den Frontnine an die immer weiter nach oben wandernde Cutmarke anpirscht.

Ein verpasstes Up & Down kostet auf der 10 dann zwar auch einen Schlag, nach starker Grünattacke und sehenswertem Siebenmeterputt lässt er auf der 12 aber sogar den Eagle landen und da nach einem gelungenen Eisen schon auf der 14 das nächste Vögelchen auf die Scorecard zaubert und die Runde schließlich sogar noch mit einem Birdiedoppelschlag beendet, marschiert er sogar mit der knallroten 65 (-7) zum Recording, die ihn nicht nur ohne jegliche Probleme cutten lässt, sondern ihn sogar bis auf Rang 28 katapultiert. Gleich drei Spieler teilen sich bei gesamt 15 unter Par die Führungsrolle.

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