Schlagwort: arnold palmer invitational

Fehlerhafter Sonntag

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – FINAL: Stephan Jäger findet am Sonntag in Bay Hill überhaupt keinen Rhythmus und zerstört sich mit einer 78 die durchaus vorhandene Chance auf eine richtig lukrative Woche.

Stephan Jäger mischte am Freitag nach den Frontnine bereits voll in den Top 10 mit, ehe Bay Hill auch bei ihm etwas die Zähne fletschte, was ihn einigen Fehlern mündete. Mit der 73 (+1) hatte der Bayer aber überhaupt keine Probleme das Wochenende zu erreichen und hofft nun mit Rang 20 die gute Verfolgerposition bestmöglich ausnützen zu können. Auf die Top 10 fehlen vor dem Moving Day lediglich zwei Schläge.

Bereits am Par 3 der 2 legt er dann den Teeshot sehenswert aufs Grün und lässt sich die Birdiechance aus drei Metern nicht vom Putter nehmen, allerdings wird ihm ein knapp verfehltes Grün gleich danach zum Verhängnis, da er sich nicht mehr zum Par scramblen kann und sich so prompt den scoretechnischen Ausgleich eintritt. Trotz einer eingebunkerten Grünattacke schnappt er sich dann am berühmten Par 5 der 6 aber recht zeitnah das nächste Birdie, womit er an den Toprängen hartnäckig dranbleibt.

Auch danach zeigt er sehr solides und sicheres Golf, bis auf der 10 plötzlich der Putter streikt und ihn mit einem Dreiputtbogey wieder auf Level Par zurückwirft. Der Aufsteiger lässt sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und nimmt am anspruchsvollen Gelände danach weitere Pars mit. Erst ab der 15 wird es dann mit einem wild weggehookten Drive wieder unangenehm und da er auch danach am Par 5 den Abschlag verzieht und sich danach am Par 3 einbunkert, tritt er sich sogar den Bogeytriplepack ein, was ihn mit der 75 (+3) doch spürbar im Klassement zurückfallen lässt.

Von Beginn an Probleme

Die Probleme der Backnine vom Vortag gehen nahtlos am Sonntag weiter, denn schon auf der 1 tritt er sich nach verpasstem Up & Down ein Bogey ein. Zwar steuert er mit starkem Putt auf der 3 recht rasch gegen, danach werden die Probleme aber inflationär, denn nach einem weiteren Bogey auf der geht es mit einem Bogeydoppelpack auf der 7 und der 8 und einem Doppelbogey danach regelrecht im freien Fall im Klassement bergab.

Auch die letzten neun Löcher lassen sich durchwegs zäh an, wenngleich er immerhin auf den beiden Par 5 Löchern auch noch Birdies entführen kann. Bei drei weiteren Bogeys leuchtet am Ende aber nur die 78 (+6) auf, die nicht mehr als Rang 52 zulässt ein lukratives Abschneiden klarerweise torpediert. Bereits kommende Woche ergibt sich für Stephan aber die nächste große Möglichkeit fett zu punkten, denn mit dem Players steht das Flagship Event der PGA Tour auf dem Programm.

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Top 10 aufgefächert

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Stephan Jäger tritt sich nach starkem Beginn zwar etliche Fehler ein, hat nach der 73 (+1) aber die Top 10 breit vor sich aufgefächert.

Stephan Jäger zeigte sich zum Auftakt im anspruchsvollen Bay Hill regelrecht in Birdielaune und brachte mit der 70 (-2) eine durchaus ansprechende Runde zum Recording. Am Freitag hofft der einzige Deutsche im Feld nun an die gezeigte Leistung der ersten Runde anknüpfen zu können um aus vielversprechender Position ins Wochenende starten zu können.

Das Vorhaben setzt er dann auf den ersten Löchern auch gekonnt in die Tat um, denn nach soliden Pars geht sich schon am Par 5 der 12 das erhoffte erste Birdie aus, womit er sogar nach nur wenigen gespielten Löchern in den Top 10 mitmischt. Auf den Geschmack gekommen erhitzt sich auch der Putter immer mehr, wie ein gestopfter Siebenmeterputt zum nächsten Birdie gleich danach eindrucksvoll unterstreicht.

Auch danach zeigt der Bayer richtig starkes Golf, bringt die Grünattacke am zweiten Par 5 gekonnt am Kurzgemähten unter und schnappt sich auf der 16 sein bereits drittes Birdie, womit er bereits die Top 5 knackt. Ein etwas zu kurzer Abschlag am Par 3 der 17 bleibt im Grünbunker hängen, von wo aus er das Par nicht mehr kratzen kann und so auch den ersten Fehler notieren muss. Die Sicherheit bei den Teeshots findet er auch auf der 18 nicht und muss aus dem Rough am Ende sogar den Bogeydoppelpack einstecken.

Selbst damit endet die Negativspirale jedoch nocht nicht, denn auch auf der 1 findet der Abschlag nur das Rough und wieder will das Up & Down zum Par nicht mehr gelingen, womit er endgültig wieder auf Level Par für den Tag zurückfällt. Nur kurz stabilisiert er sein Spiel dann, ehe auf der 3 seinen Abschlag baden schickt und alle Hände voll zu tun hat um zumindest das Doppelbogey noch zu verhindern.

Danach stabilisiert er sein Spiel jedoch wieder und legt am berühmten Par 5 der 6 sein Wedge sehenswert aufs Grün und bringt in Folge auch den fälligen Birdieputt im Loch unter. Mit den Abschlägen hat er jedoch weiterhin zu kämpfen, was ihm auf der 8 auch scoretechnisch in Form des nächsten Fehlers zum Verhängnis wird. Nach einem abschließenden Par unterschreibt er am Freitag schließlich die 73 (+1) und hat damit vom 20. Platz aus die Top 10 breit vor sich aufgefächert.

Viktor Hovland (NOR) setzt sich mit einer 66 (-6) und bei gesamt 9 unter Par vor dem Wochenende an die Spitze.

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Basis geschaffen

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 1. RUNDE: Stephan Jäger zeigt sich zum Auftakt in Bay Hill in Birdielaune und schafft sich mit einer 70 (-2) eine gesunde Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche.

Nach erneutem Kleingeld zuletzt in Palm Beach Gardens nimmt Stephan Jäger beim Arnold Palmer Invitational einen neuen Anlauf endlich aus seiner PGA Tourkarte Kapital zu schlagen. Beim dem illustren Event in Bay Hill geht es für nur 120 Spieler um satte 12 Millionen Dollar, womit gut spielen doppelt belohnt werden wird. Mit Namen wie Rory McIlroy, Jon Rahm oder Hideki Matsuyama ist jedoch die absolute Golfelite am Start. Schade, dass Titelverteidiger Bryson DeChambeau verletzungsbedingt passen muss.

Der einzige Deutsche im Feld findet sich zu Beginn richtig gut zurecht, denn mit zwei sicheren anfänglichen Pars kommt er rasch in den benötigten Rhythmus, was er mit einer lasergenauen Annäherung bereits auf der 3 erstmals gewinnbringend auszunützen weiß. Ein verzogener Abschlag wird dem Bayer dann aber am ersten Par 5 der Runde zum Verhängnis, denn er erreicht erst mit dem vierten Schlag überhaupt das Grün und muss schließlich postwendend den scoretechnischen Ausgleich einstecken.

Schon am berühmten Par 5 der 6 geht es aber wieder in die richtige Richtung, nachdem er die Grünattacke nur knapp hinter dem Kurzgemähten parkt und so kein Problem hat am Ende das zweite Birdie einzutüten. Wieder währt die Freude darüber jedoch nur kurz, denn da sich der Abschlag auf der 8 nur im Rough einbremst und er in Folge das Up & Down zum Par nicht mehr realisieren kann, steht sein Score rasch wieder bei Level Par.

Aufs Tempo gedrückt

Mit gutem Chip und viel Gefühl beim Putt geht sich am Par 5 der 12 dann wieder ein roter Eintrag aus, der Stephan ein weiteres Mal in den Minusbereich abtauchen lässt. Das Gerät fürs Kurzgemähte kommt mit dem Birdie auf der 12 auch so richtig auf Temperatur, geht sich gleich danach doch auch aus knapp vier Metern ein Erfolgserlebnis aus, was ihn an den Toprängen dranbleiben lässt.

Nachdem er dann am letzten Par 5 der Runde die Grünattacke stark am angepeilten Ziel unterbringt und zwei Putts später schon das fünfte Birdie des Tages einsackt, bastelt er endgültig an einer richtig starken Auftaktrunde. Nach einer deutlich zu kurzen Annäherung muss er zwar auf der 18 dann noch ein Bogey einstecken, marschiert jedoch immerhin noch mit einer durchwegs starken 70 (-2) über die Ziellinie und legt sich so als 21. eine mehr als gesunde Basis für eine erfolgreiche Woche in Orlando.

Rory McIlroy erwischt mit der 65 (-7) den besten Start.

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Wichtige Erfahrungen gesammelt

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Matthias Schmid (Am) scheitert nach zwei 76er (+4) Runden Bay Hill zwar klar am Cut, sammelt beim Top-Turnier inmitten der absoluten Weltklasse aber wichtige Erfahrungen für seine weitere Karriere.

Dank seiner Glanzvorstellung beim Arnold Palmer Cup rund um Weihnachten erhielt Matthias Schmid eine Einladung zum heurigen Arnold Palmer Invitational. Der Student der Universität von Louisville und Amateur Europameister von 2019 wird sich somit am Klassiker von Bay Hill mit Größen wie Rory McIlroy oder Vorjahreschampion Tyrrell Hatton messen dürfen.

Nach souveränem Beginn tritt er sich im unangenehmen Wind auf der 3 das erste Bogey ein, kann dieses jedoch mit heißem Putter auf der 5 wieder egalisieren. Das bringt den Amateur auch so richtig ins Rollen, denn mit starkem Spiel von Tee bis Grün und weiterhin starken Putts krallt er sich gleich drei Birdies in Folge, die ihn deutlich nach vorne pushen. Wie aus dem Nichts fällt er dann jedoch in eine wahre Negativspirale und muss neben fünf Bogeys auch zwei Doubletten notieren. Glück für ihn, dass parallel dazu auch noch drei Birdies glücken, die den Absturz halbwegs auffedern und noch die 76 (+4) ermöglichen. Der Cut ist für den Amateur damit aber bereits deutlich entfernt.

Mit schnellen Fehlern kommt er diesem auch am Freitag nicht nur kein Stück näher, sonder rutscht sogar noch deutlich weiter zurück. Insgesamt leuchten auf den Frontnine gleich fünf Bogeys auf, ein Eagle sorgt aber für einen positiven Farbklecks auf der ansonsten dunkel eingefärbten Scorecard. Nach dem Turn läuft es zwar erheblich besser – mit souveränem Spiel tritt er sich lediglich noch ein weiteres Bogey ein – mit dem Cut hat er mit der erneuten 76 (+4) aber klar nichts zu tun. Die Erfahrung die Matthias in dem Weltklassefeld sammeln konnte, ist für seine weitere Karriere wohl pures Gold. Vor allem am ersten Tag zeigte er in einer heißen Phase auch, dass er es durchaus drauf hätte auch mit der absoluten Weltelite Schritt zu halten.

Corey Conners (CAN) geht nach einer 69 (-3) und bei gesamt 9 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Sprit ausgegangen

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – FINAL: Martin Kaymer kann am Finaltag im Bay Hill Club von Orlando nicht mehr an die starken Leistungen der ersten Tage anknüpfen und rutscht mit einer 75 bis ins Mittelfeld zurück.

Martin Kaymer zeigte auch am Moving Day in Orlando erneut sehr starkes Golf und brachte schließlich eine 70 (-2) zum Recording. Vor allem dank der Par 3 Bahnen, wo er mit zwei Chip-ins und einem gelochten Bunkerschlag fast schon zum Magier wurde, startet Deutschlands Nummer 1 nur von knapp außerhalb der Top 10 in die Finalrunde. Beim dichtgedrängten Leaderboard könnte mit einer starken Schlussrunde noch sehr vieles möglich sein.

Allerdings will am Sonntag dann nicht mehr wirklich vieles so leicht von der Hand gehen wie noch an den Vortagen. Zwar agiert er auf den ersten Bahnen sehr sicher von Tee bis Grün, auf der 4 (Par 5) zeigt sich dann aber zum ersten Mal das große Problem auf den finalen Frontnine: die Genauigkeit im Kurzspiel.

Martin reitet am Par 5 die Grünattacke, bleibt jedoch etwas links. Mit viel bis zur Fahne bleibt er aber drei Meter zu kurz und verpasst so die Birdiechance. Noch bitterer wird es am zweiten Par 5 übers Wasser. Erneut attackiert er, verfehlt diesmal das Grün rechts und benötigt dann aus 20 Metern gleich zwei Anläufe um endlich aufs Grün zu kommen, was in einem mehr als bitteren Bogey mündet.

Auch danach will einfach kein wirklicher Rhythmus Einzug halten, denn ein Dreiputtbogey auf der 8 wirft ihn sogar bis ins Mittelfeld zurück. Nach dem Turn wird es dann auf der 11 noch bitterer. Zunächst hat er noch Glück, dass die Annäherung trocken bleibt, von links neben dem Grün geht sich das Up & Down aber nicht aus und er muss so bereits den dritten Schlag am Sonntag abgeben.

Erst das Par 5, der 12 lässt ihn dann nach gelungener Grünattacke den Birdiebann brechen, jedoch gibt er den eben zurückeroberten Schlag postwendend auf der 13 nach eingebunkerter Annäherung wieder ab. Gegen Ende kommt dann auch der Putter noch auf Temperatur, denn auf der 15 rollt er die Kugel seelenruhig aus gut neun Metern zum zweiten Birdies ins Loch.

Auf den Geschmack gekommen kann er am Par 5 danach auch von einem starken Chip zur Fahne profitieren und krallt sich prompt das nächste Birdie. Nach recht gutem Drive wassert er dann auf der 18 aber noch die Annäherung und tritt sich so sogar noch ein abschließendes Doppelbogey ein. Nach der 75 (+3) rutscht er noch bis auf Rang 34 zurück.

Damit sorgt er heuer auch für ein Déja-vu. Bereits vor zwei Jahren startete er in recht aussichtsriecher Position in die letzte Runde, kam am Finaltag aber nicht über eine 74 (+2) hinaus, weshalb er sich schließlich mit Rang 23 zufrieden geben musste.

Im Gegensatz zu Martin Kaymer ist Francesco Molinari (ITA) am Sonntag mit ganz vollen Tanks unterwegs. Europas Ryder Cup Hero feuert eine 64 (-8) auf die Scorecard und überflügelt damit bei gesamt 12 unter Par noch die gesamte Konkurrenz.

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Par 3-Magie

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 3. RUNDE: Martin Kaymer liefert am Moving Day im Bay Hill Club von Orlando ein wahres Par 3 Spektakel ab und verschafft sich mit der 70 vor dem Finaltag eine richtig gute Ausgangslage.

Martin Kaymer beeindruckte am Freitag im Bay Hill Club von Orlando mit einer richtig starken Birdiequote und verbaute sich nur wegen eines Doppelbogeys auf den Backnine eine Top 10 Platzierung. Doch auch vom 17. Rang hat er die Spitzenränge vor dem Moving Day breit vor sich aufgefächert und hofft am Samstag nun die bärenstarke Birdiequote des zweiten Spieltages beibehalten zu können.

Die dritte Runde lässt sich dann auch gleich richtig spektakulär an, denn Martin bunkert zwar am Par 3, der 2 seinen Teeshot ein, locht aber kurzerhand aus dem Sand zum ersten Birdie und taucht so schon früh in den roten Bereich ab. Allerdings heißt es kurz danach „Wie gewonnen, so zerronnen“, denn Deutschlands Nummer 1 ist nach dem Drive aus unguter Lage am Par 4, der 3 zur Vorlage gezwungen und kann das Par so nicht mehr kratzen.

Zwar verpasst er es gleich danach am Par 5 wieder in den Minusbereich zu gehen, holt dies aber mit einem sensationellen Eisen auf der 5 nach und lässt den Birdieputt so nur noch Formsache sein. Erneut wird es dann auf einem Par 3 spektatkulär, denn auch auf der zweiten kurzen Bahn der Frontnine muss er den Ball nicht am Grün unterbringen und chippt von außerhalb zum nächsten Schlaggewinn ein.

Das farbenfrohe Spektakel findet aber auch danach noch kein Ende, denn nach verfehltem Fairway und Grün kann er sich erneut nicht zum Par scrambeln und muss einen Schlag sofort wieder abgeben. Derart bunt nimmt er die Backnine bei einem Zwischenstand von 1 unter Par in Angriff.

Dort beruhigt sich sein Spiel dann zusehends, denn mit hochkonzentriertem Golf lässt er nichts anbrennen, behält parallel dazu aber weiterhin den unglaublichen Touch auf den Par 3 Bahnen bei. So verfehlt er auch auf der dritten und vorletzten der kurzen Löcher zwar vom Tee das Grün, chippt jedoch erneut vom Fairway sensationell ein und knackt damit auch erstmals die Top 10.

Das bringt auch seinen Birdiemotor wieder sichtlich zum Schnurren, denn ein perfektes Wedge bis auf einen knappen Meter zur Fahne lässt am Par 5, der 16 gleich den nächsten Schlag springen, womit er sich sogar bis unter die Top 5 nach vorne schiebt. Erst auf der 17, dem letzten Par 3, verlässt ihn die Par 3 Magie etwas und er muss sich nach weiterem verpassten Grün mit einem Par zufrieden geben.

Unangenehm wird es dann noch einmal auf der 18, denn nachdem der Drive nur das Rough findet, ist der Grünschuss übers Wasser zu riskant, weshalb er vorlegen muss und sich so noch ein abschließendes Bogey umhängt. Doch auch mit der 70 (-2) verschafft er sich als 11. eine richtig gute Ausgangslage vor dem Finaltag.

Matthew Fitzpatrick (ENG) übernimmt mit einer 67er (-5) Runde und bei gesamt 9 unter Par die Fürung.

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Beeindruckende Quote

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Martin Kaymer weiß am Freitag in Bay Hill mit beeindruckender Birdiequote zu überzeugen, lediglich ein Doppelbogey nach dem Turn verhindert vor dem Wochenende eine Top-Ausgangslage.

Martin Kaymer verspielte zum Auftakt zwar auf seiner Schlussbahn nach einer eingebunkerten Annäherung noch die rote Runde, startet aber auch nach der 72 (Par) aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag. Viele Fehler darf er sich am Freitag jedoch nicht erlauben, will er beim Traditionsevent in Orlando am Wochenende um Preisgeld spielen. Auf der anderen Seite könnte er sich bei dem dichtgedrängten Leaderboard mit einer starken zweiten Runde auch weit vorne wieder einreihen.

Und genau daran arbeitet Deutschlands Nummer 1 dann am Freitag auch von Beginn an. Zwar muss er auf der 2 noch etwas kämpfen um mit einem Up & Down im Kampf ums Par nichts anbrennen zu lassen, von der 3 weg zieht er das Tempo aber unnachahmlich an und marschiert mit riesigen Schritten am Leaderboard in Richtung Spitzenfeld.

Zunächst spielt der Putter aus gut vier Metern mit und spendiert ihm Birdie Nummer 1. Am Par 5 danach überschlägt er mit der Attacke sogar das Grün, stopft aber auch aus 2,5 Metern souverän zum zweiten Birdie. Dem noch nicht genug versenkt er auf der 5 fast die Annäherung und lässt Birdie Nummer 3 nur Formsache sein. Um das Ganze perfekt abzurunden, fällt dann auch noch aus knapp neun Metern der Putt, womit er sogar den Viererpack schnürt und so bereits klar unter die Top 10 marschiert.

Erst auf der 8 geht sich nach rechts verzogener Annäherung zum ersten Mal ein Par nicht aus, den Schönheitsfehler radiert er jedoch an der 9 mit weiterem ganz starken Putt aus vier Metern wieder aus und kommt so bei einem mehr als sehenswerten Zwischenstand von 4 unter Par nach 9 zum Turn.

Die Backnine lassen sich dann zunächst deutlich ruhiger an, in Bedrängnis Schläge abgeben zu müssen kommt er aber zunächst nicht. Erst die 15 entwickelt sich dann alles andere als prickelnd, denn nach eingebunkertem Drive und zu kurzer Annäherung geht sich sogar nur ein Doppelbogey aus, was Martin bis ins Mittelfeld zurückwirft.

Lange lässt der Konter aber nicht auf sich warten, denn am Par 5 danach reitet er die Grünattacke und belohnt sich so mit dem bereits sechsten Birdie des Tages. Da er die Runde unaufgeregt zu Ende bringt, unterschreibt er schließlich die 69 (-3) und bringt sich so vor dem Wochenende als 17. in durchaus vielversprechende Ausgangslage für ein Topergebnis.

Tommy Fleetwood (ENG) und Keegan Bradley (USA) diktieren bei gesamt 9 unter Par das Tempo.

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Starker Vorstoß

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 3. RUNDE: Martin Kaymer zeigt sich am Moving Day hochkonzentriert und macht mit starkem Spiel im Bay Hill Club von Orlando etliche Ränge im Klassement gut.

Nach Runden von 73 (+1) und 71 (-1) Schlägen ging Martin Kaymer ziemlich genau aus dem Mittelfeld heraus in den Moving Day. Der einzige Deutsche im Feld hätte mit starken Runden am Wochenende aber locker noch die Möglichkeit auf ein Spitzenergebnis offen, fehlen auf die Top 10 vor der Runde doch nur vier Schläge, die auf jeden Fall noch gutzumachen wären.

Den Samstag eröffnet er dann hochkonzentriert mit grundsoliden Pars auf den ersten beiden Löchern und unterstreicht den starken Start mit gestopftem Birdieputt aus 8 Metern auf der 3. Angespornt vom ersten Erfolgserlebnis locht er am ersten Par 5 danach auch aus 2,5 Metern und taucht noch tiefer in den roten Bereich ab.

Nach einer Parserie, wobei er fast nie in die Verlegenheit kommt überhaupt einen Schlag abgeben zu müssen, leget er sich mit einem lasergenauen Eisen auf der 9 die nächste Chance auf und lässt sich sein drittes Birdie nicht vom Putter nehmen. Auch danach spielt er richtig starkes Golf, erst eine misslungene Annäherung auf der 15 mündet dann im ersten Schlagverlust des Moving Days.

Mit gelungener Grünattacke holt er sich den Schlag aber postwendend am letzten Par 5 wieder zurück und locht auf der schwierigen 18 noch einmal aus gut sechs Metern zum Birdie, was dem starken Moving endgültig die Krone aufsetzt. Nach der 68 (-4) nimmt er den Finaltag vom 15. Platz aus in Angriff und hat bei 4 unter Par auf jeden Fall noch gute Chancen mit einem Top 10 Ergebnis zum WGC Turnier nach Austin weiterzureisen.

Die Führung teilen sich die beiden US-Boys Kevin Kisner und Charley Hoffman bei 11 unter Par.

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Martin Kaymer

Ticket gelöst

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Martin Kaymer löst im Bay Hill Club mit der 71 sicher das Wochenend-Ticket und geht auch an den nächsten beiden Tagen in Orlando auf Birdiejagd.

Martin Kaymer kämpfte sich zum Auftakt nach etlichen Fehlern noch zur 73 (+1) und lag damit schon nach der ersten Runde recht klar auf Kurs in Richtung Wochenende. Am Freitag will der einzige Deutsche im Feld nun noch die Fehler des Vortages vermeiden, da die angeschlagene Birdiequote auf der zähen Par 72 Wiese durchaus beachtlich ist.

Gleich die 1 und die 2 verlaufen aber alles andere als stressfrei. Auf beiden Bahnen bunkert er sich neben dem Grün ein, kratzt mit gefühlvollen Sandschlägen jedoch beide Male das Par. Das erste Par 5 hält dann das erste Birdie bereit. Martin bringt den Chip zwar nur auf knapp vier Meter ans Loch, der Putter spielt aber mit.

Das zweite Par 5 der Frontnine lässt nach weiterem Bunkerausflug aber kein Birdie springen und nach teilweise verfehlten Grüns geht sich auf den Bahnen danach jeweils nur das Par aus. Die enorm schwere 11 übersteht er aber ohne gröbere Probleme.

Nach misslungener Grünattacke wirft das Par 5, der 12 dann keinen Schlaggewinn ab und Martin stagniert so etwas im Klassement. Nach einem Bunkerdrive bleibt die Annäherung auf der 13 dann etwas zu kurz und er kann vom Wasserhindernis aus ein Par erstmals am Freitag nicht kratzen. Nach verzogenem Drive und misslungenem Eisen setzt es auf der 15 gleich das zweite Bogey, was doch einie Plätze kostet.

Auf der 16 (Par 5) passt dann aber sowohl Drive als auch die Grünattacke und er stellt so sein Tagesergebnis wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Mit einem lasergenauen Eisen auf der schweren 18 nimmt er dann zum Abschluss noch ein Birdie mit, dreht sein Score so in den roten Bereich und cuttet mit der 71 (-1) und als geteilter 38. ganz sicher ins Wochenende.

Charley Hoffman (USA) gibt mit der 66 (-6) und bei gesamt 10 unter Par nach den ersten beiden Spieltagen den Ton an.

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Kampfkraft bewiesen

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 1. RUNDE: Martin Kaymer liegt nach einer schwarzen Serie bereits weit zurück, spielt sich im Bay Hill Club von Orlando mit starker Kampfkraft aber noch zur 73.

Nach zuletzt Platz 4 in Florida bei der Honda Classic hofft Martin Kaymer auf ähnlich gutes Spielglück auch in Bay Hill. Das Arnold Palmer Invitational wird heuer erstmals nach dem Ableben des King’s abgehalten, jedoch weiterhin mit fürstlichem Preisgeld von 8,7 Millionen US Dollar.

Der Start verläuft mit sicheren Pars auf der 1 und der 2 recht stressfrei. Nach starker Annäherung fällt am Par 5, der 12 dann aus zwei Metern der erste Birdieputt, der ihn zunächst in die richtige Richtung pusht. Nach einer zu kurzen Annäherung, die im Wasser verschwindet, geht sich auf der 13 dann aber nur das Bogey aus, was außerdem eine schwarze Phase im Spiel des einzigen Deutschen einläutet.

Denn nach Abschlag in den Grünbunker hängt ihm die 14 (Par 3) gleich den nächsten Schlagverlust um und auch danach findet Martin nicht wirklich zurück in die Spur. Nach klar überschlagenem Grün macht er sogar den Bogeytriplepack auf der 15 perfekt.

Am zweiten Par 5 glückt dann das zweite Birdie des Tages und er kann nach dem zähen Intermezzo wieder etwas gegensteuern. Auf der 18 sieht er aber erneut die Annäherung im Wasser verschwinden und marschiert sogar nur mit dem Doppelbogey auf die vordere Platzhälfte.

Sicherheit wiedergefunden

Erst hier findet er wieder die benötigte Sicherheit. Nach einem lasergenauen Eisen bis auf wenige Zentimeter zum Loch kann er am Par 5, der 4 wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen und nachdem er mit der 6 auch noch die letzte lange Bahn gekonnt ausnützt, holt er sich sogar einen weiteren Schlag zurück.

Nach gelungenem Scrambling gegen Ende steht er so schlussendlich mit der 73 (+1) beim Recording, was angesichts der schwarzen Phase zu Beginn der Runde und dem Doppelbogey kurz vor dem Turn durchaus einen versöhnlichen Auftakt darstellt. Nach der ersten Runde liegt er damit auf Rang 46.

Die Führung teilen sich Emiliano Grillo (ARG) und Matthew Fitzpatrick (ENG), die beide eine richtig starke 67 (-5) zum Recording bringen.

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