Vormarschiert

SAUDI INTERNATIONAL – FINAL: Martin Kaymer macht wie schon in den Wochen zuvor auch im Royal Greens G & CC am Finaltag wieder viele Ränge gut und verpasst im Wüstenwind nur knapp ein Top 10 Ergebnis. Sebastian Heisele und Max Kieffer können dem Sonntag nicht mehr ihren Stempel aufdrücken.

Martin Kaymer hatte am Samstag Nachmittag im unangenehmen Wind etliche Probleme und musste sich mit einer 73 zufrieden geben, die ihm viele Ränge kostete. Von Beginn an ist er am Sonntag dann aber regelrecht mit dem Messer zwischen den Zähnen unterwegs, denn mit einem schnellen Birdie-Triplepack von der 2 bis zur 4 macht er klar wohin die Reise am Sonntag noch gehen soll. Zwar tritt er sich danach mit dem aggressiven Spiel auch ein Bogey ein, egalisiert dieses aber rasch wieder auf der 7 und kommt so im knallroten Bereich auf den Backnine an.

In Folge wird es zwar etwas ruhiger auf seiner Scorecard, er spult aber weiterhin sehr solides Golf ab und nimmt meist ganz sichere Pars mit. Erst gegen Ende drückt er nochmal das Gaspedal richtig durch, wenngleich er sich ein Birdie auf der 15 sofort mit einem Bogey wieder ausradiert. Zwei abschließende Erfolgserlebnisse lassen ihn aber schlussendlich die 65 (-5) unterschreiben, womit er sogar noch bis auf Rang 13 klettert und nur knapp ein Spitzenresultat verpasst.

Keine Ausrufezeichen mehr

Sebastian Heisele spult richtig farbenfrohe Frontnine ab, denn ab der 2 leuchten auf der Scorecard Birdie-Bogey-Birdie-Bogey auf, womit er richtiggehend auf der Stelle tritt. Erst danach stabilisiert er sein Spiel, nimmt auf der 7 noch ein weiteres Erfolgserlebnis mit und kommt so im zartrosa Bereich auf den zweiten neun Bahnen an.

Diese verlaufen dann deutlich unspektakulärer, denn lange Zeit wandern nur Pars auf die Scorecard, ehe es ihn auf der 13 mit noch einem weiteren Bogey erwischt, was sein Score wieder auf Level Par zurückdreht. Bis zum Schluss kann er dann nichts Zählbares mehr mitnehmen und muss sich so mit der 70 (Par) zufrieden geben, was ihm mit Rnag 44 einen hinteren Mittelfeldplatz beschert.

Max Kieffer konnte seine frühe Startzeit am Moving Day perfekt in die Waagschale werfen, denn mit einer 67 kletterte er um stolze 38 Ränge nach oben und hat bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 vor den letzten 18 Bahnen sogar noch ein Spitzenergebnis in Reichweite.

Am Sonntag will dann allerdings so gut wie gar nichts gelingen, denn schon die 2 brummt ihm ein Doppelbogey auf und selbst der spektakuläre Eagle-Konter am Par 5 kann sein Spiel nicht stabilisieren. Mit gleich drei weiteren Fehlern geht es noch auf den Frontnine in Windeseile im Klassement zurück.

Der Wind verschärft auch auf den zweiten Neun die Schwierigkeiten des Platzes massiv, was auch Max weiterhin am eigenen Leib zu spüren bekommt, denn mit Bogeys auf der 12 und der 14 geht es immer weiter im Klassement retour. Richtig dick kommt es dann noch am abschließenden Par 5, denn er bastelt in der Wüste noch einen Schneemann und notiert so schließlich sogar nur die 78 (+8) womit er trotz der starken Ausgangslage am Ende nur einen 72. Platz mitnimmt.

Graeme McDowell (NIR) lässt mit einer 70er (Par) Finalrunde nichts mehr anbrennen und sichert sich bei gesamt 12 unter Par den Sieg.

>> Leaderboard Saudi International

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