Max Kieffer

Harte Wüsten-Arbeit

SAUDI INTERNATIONAL – 1. RUNDE: Deutschlands Professionals verpassen zum Auftakt im Royal Greens G & CC zwar rote Runden, Max Kieffer und Sebastian Heisele liegen jedoch auf Cutkurs. Martin Kaymer kommt im Starkwind etwas unter die Räder.

Hellwach startete Martin Kaymer mit den Plätzen 8 und 16 in das neue Golfjahrzehnt und möchte nun zum Abschluss des Desert Swing in Saudi Arabien noch einen draufsetzen. Der Rheinländer ist zum ersten Mal auf den Royal Greens von King Abdullahs Economic City zu Gast, da er im Vorjahr bei der Premiere des 3,5 Millionen Events keine Nennung abgab.

Zum zweiten Mal zücken die Saudis das dicke Scheckbuch um Stars wie Koepka, Dustin Johnson oder Patrick Reed einzukaufen, DJ ist zugleich Titelverteidiger. Aus deutscher Sicht sprang letzte Saison Maximilian Kieffer mit dem Erreichen des Wochenendes und Platz 57 halbwegs ein. Er ist auch heuer so wie European Tour-Aufsteiger Sebastian Heisele ebenfalls in Riad am Start.

Sichtlich findet sich Max auch heuer wieder durchaus gut zurecht, denn gleich auf der 1 gelingt das erste Birdie, was für einen schnellen Start ins Turnier sorgt. Zwar tritt er sich auch sofort danach das erste Bogey ein, nur zwei Löcher später dreht er mit einem Par 5 Birdie sein Score aber wieder in die richtige Richtung und verteidigt den Zwischenstand danach gekonnt die gesamten Frontnine über.

Am Par 3 der 11 baut er den Minusbereich dann noch weiter aus, ehe es gegen Ende der Runde richtig farbenfroh wird. Ein Doppelbogey auf der 15 wirft ihn zunächst wieder auf Level Par zurück und selbst ein darauffolgendes Par 3 Birdie bringt er mit einem Bogey danach nicht über die Zeit. Mit der 70 (Par) liegt er nach den ersten 18 Bahnen zwar klar auf Cutkurs, lässt mit den späten Fehlern aber eine noch bessere Ausgangslage als Rang 48 liegen.

Gut durchgekämpft

Sebastian Heisele zeigt auf den ersten Bahnen, dass er die hohe Nummer der Finalrunde in Dubai wohl gut weggesteckt hat, denn mit Birdies auf der 2 und der 4 dreht er sein Score rasch in den roten Bereich. Erst die 6 wird dann erstmals zum Spielverderber und radiert ihm einen Schlaggewinn wieder aus.

Bei deutlich windigeren Verhältnissen als noch am Vormittag muss er zu Beginn der Backnine gleich den nächsten Fehler einstecken, radiert diesen auf der 14 aber wieder aus und spielt die Runde schließlich souverän zu Ende. Mit der 72 (Par) liegt auch er wie sein Landsmann klar auf Kurs in Richtung Wochenende.

Aufholbedarf

Martin Kaymer beginnt sehr souverän und nimmt schon am Par 3 der 3 das erste Birdie mit. Anknüpfen kann er an das frühe Erfolgserlebnis jedoch nicht und tritt sich nach weiteren Pars kurz vor dem Turn auf der 9 auch den ersten Fehler ein, womit er wieder auf den Ausgangspunkt zurückrutscht.

Der Fehler bricht auch sichtlich den Rhythmus, denn im immer stärker werdenden Wind tritt er sich von der 11 bis zur 13 ein Doppelbogey und zwei weitere Bogeys ein und rutscht damit klarerweise weit zurück. Erst gegen Ende der Runde findet er auf der 17 noch ein Birdie, mit der 73 (+3) muss er am Freitag aber als 94. bereits einen Zahn zulegen um nicht am Cut zu scheitern.

Gavin Green (MAS) und Graeme McDowell (NIR) setzen mit 64er (-6) Runden die frühe Bestmarke.

>> Leaderboard Saudi International

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