Jannik De Bruyn

Aarhus im Griff

Jannik De Bruyn hat das Lübker Golf Resort von Aarhus gut im Griff und legt mit einer 67 einen richtig starken Start hin. Auch Yannik Paul darf sich bei der Danish Championship über einen Auftakt im roten Bereich freuen.

So richtig ins Rollen kam die deutsche DP World Tour Armada bislang in dieser Saison noch nicht, denn einzig Marcel Siem ist nach seinem Sieg in Italien unter den Top 50 im Race to Dubai zu finden. Ansonsten befindet sich lediglich Yannik Paul auf Tourfinalkurs der Top 70 für Dubai. Zuletzt war in Tschechien zwar neben Paul auch Hurly Long in Schlagdistanz zu einem Topergebnis, am Finaltag lief dann jedoch bei beiden nicht mehr allzu viel zusammen.

Bei der Danish Championship soll somit nun der „Turnaround“ gelingen, allerdings ist das Turnier für eine Vielzahl der Spieler ziemliches Neuland, da der dänische Golfverband das Traditionsevent als „Wanderzirkus“ etablieren will, wobei das Lübker Golf Resort von Aarhus heuer erstmals als DP World Tour Destination in Erscheinung tritt.

Zwar radiert sich Jannik De Bruyn ein anfängliches Par 5 Birdie bereits auf der 3 wieder aus, bei unangenehm windigen Verhältnissen hält er danach aber gekonnt Fehler fern und drückt mit gleich drei weiteren roten Einträgen bis zum Turn gehörig aufs Tempo. Derart stark biegt er in der frühen Phase des Turniers bei 3 unter Par sogar als Spitzenreiter auf die hintere Platzhälfte ab. Auch auf den zweiten Neun lässt der 24-jährige den Fuß am Gaspedal und kann sich so bei drei weiteren Birdies auch durchaus zwei zusätzliche Fehler erlauben. Schlussendlich steht er bei den windig-nassen Verhältnissen mit der 67 (-4) beim Recording und muss damit lediglich Local Hero Rasmus Hojgaard nach dessen 65 (-6) den Vortritt lassen.

Auch Paul im roten Bereich

Yannik Paul

startet mit zwei schnellen Birdies am Par 5 der 10 und der 12 gut ins Turnier. Danach allerdings ebbt der Schwung ziemlich ab, was sich auf der 17 auch in einem ersten Schlagverlust bemerkbar macht. Auf der 3 muss er dann sogar den Ausgleich einstecken. Erst am Par 5 der 9 geht sich dann doch noch ein abschließendes weiteres Birdie aus, womit er zumindest mit einer 70 (-1) und als 25. ins Turnier startet.

Yannik PaulNach souveränem Beginn sorgt Marcel Schneider mit einer gelochten Annäherung auf der 3 für ein erstes echtes Highlight, allerdings verspielt der 34-jährige den Eagle mit zwei kurz darauffolgenden Bogeys rasch wieder. Gut, dass er danach am Par 3 der 7 und der 8 auch die ersten Birdie aufsammeln kann. Mit einem Par 5 Bogey direkt nach dem Turn setzt es zwar dann wieder einen Dämpfer, die nächsten beiden Birdies lassen den Fehler aber rasch wieder in Vergessenheit geraten. Erst im Finish wird es dann noch richtig ungemütlich, den ein Bogey und ein Doppelbogey danach werfen den Routinier sogar wieder auf Level Par zurück. Immerhin bringt sich Marcel dank der 71 (Par)e und als 47. zum Auftakt auf Cutkurs.

Siem und Co reißen Rückstand auf

Mit einem anfänglichen Erfolgserlebnis beginnt der Arbeitstag für Nicolai von Dellingshausen zwar gut, nach zwei Bogeys kommt er aber nur im Plusbereich zum Turn. Auf den Frontnine halten sich dann Birdies und Bogeys die Waage, weshalb er am Ende wie auch Hurly Long und Max Rottluff nur die 72 (+1) zu Papier bringt, womit er sich knapp hinter der gezogenen Linie auf Rang 70 einreiht. Marcel Siem muss sich zum Auftakt mit der 73 (+2) anfreunden und reißt so als 92. ebenfalls bereits Rückstand auf die erwartete Cutmarke auf. Philipp Katich belegt nach der 74 (+3) nur Rang 108, Nick Bachem nach der 76 (+5) gar nur Platz 138. Für Freddy Schott bleibt nach der 77 (+6) sogar nur Rang 147 über.

Leaderboard Danish Championship

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