Kategorie: LET/LPGA

Major-Enttäuschung

ANA INSPIRATION 2017 – Caro Masson stürzt beim ersten Damen-Major des Jahres nach Führung in der Anfangsphase bis auf den 56. Rang ab. So Yeon Ryu (KOR) holt ihren zweiten Titel.

Caro Masson konnte schon am Freitag nicht mehr an die bärenstarke Leistung vom ersten Spieltag anknüpfen und rutschte im Klassement aus der zwischenzeitlichen Führung bis auf Rang 34 zurück. Am Moving Day wollte die Gladbeckerin wieder an die Auftaktrunde anschließen, sollte im dritten Umlauf jedoch auf der Stelle treten.

Das Vorhaben geht nur zu Beginn auf, als Caro auf ihrem Eröffnungsloch, der 10 mit dem Birdie punkten kann. Das Par 3, der 14 lässt dann einen weiteren Schlag springen und Caro pirscht sich kurz wieder an die Top 20 heran.

Im letzten Drittel der Runde schleichen sich jedoch teure Fehler ein. Ein Bogey und das Doppelbogey am Par 3 der 8, ihrem vorletzten Loch, lassen nicht mehr als die 71 zu, womit sich Masson am 34. Platz wiederfindet, den sie bereits nach zwei Spieltagen eingenommen hatte.

Der negative Trend setzt sich auch am Schlusstag fort: Masson kassiert bereits bis zur Halbzeit drei Bogeys und ein Doppelbogey und kann auch nicht mit Birdies gegensteuern: zwei Schlaggewinne auf den Par 5-Bahnen bleiben für die Longhitterin die einzige Ausbeute. Mit der 76 verliert die einzige Deutsche im Finale am Sonntag mehr als 20 Ränge und landet im geschlagenen Feld. Sandra Gal war klar am Cut gescheitert.

Ryu profitiert von kurioser Regelentscheidung

Die Entscheidung beim ersten Damenmajor des Jahres fällt erst im Stechen: So Yeon Ryu (KOR) schlägt die lange Zeit führende Amerikanerin Lexi Thompson mit Birdie am ersten Extraloch und feiert ihren zweiten Majortitel.

Überschattet wird der Finaltag von einer kuriosen Regelentscheidung, die Thompson den Titel kostet: ein Zuschauer beobachtet in der TV-Aufzeichnung von Samstag, wie die Amerikanerin ihren Ball am 17. Grün nicht in die korrekte Position zurücklegt und meldet dies per Mail an die Tour. Die Turnierleitung überprüft die Bilder während der Finalrunde und brummt Thompson zwei Strafschläge für den Regelverstoß und zwei weitere Shots für das Unterschreiben einer falschen Scorekarte auf. Das Ergebnis wird live während der Finalrunde korrigiert, womit Thompson nach 12 Löchern davon erfährt, dass sie ihre klare Führung los ist.

Mit drei Birdies und Tränen in den Augen versucht Thompson im Finish ihren Rückstand von zwei Schlägen auf die Spitze wettzumachen und hat sogar am Schlussloch einen Eagle-Putt zum Sieg, der nicht fällt: „Ich habe heute eine Menge über mich gelernt, wie ich kämpfen kann wenn es sein muss. Ich lerne aus dem heutigen Tag und werde hoffentlich noch besser werden,“ beweist Thompson Klasse auch mit ihrem Statement.

>> Endergebnis ANA Inspiration

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Stürmischer Auftakt

ANA INSPIRATION – 1. RUNDE: Der Auftakt zum ersten Damenmajor der Saison im kalifornischen Mission Hills CC ist vor allem vom Sturm geprägt, der auch ein reguläres Ende der ersten Runde unmöglich macht. Caro Masson kommt zwar nur acht Löcher weit, stemmt sich dabei aber erfolgreich gegen den Wind. Sandra Gal hingegen wird regelrecht verblasen.

Traditionell machen die Golfdamen den Anfang: mit der ANA Inspiration beginnt in Kalifornien die Majorsaison. Mit allen Stars von LPGA, LET und den asiatischen Tours geht es in Rancho Mirage um 2,7 Millionen Dollar Preisgeld und den ersten Majortitel des Jahres.

Caro Masson, die im Vorjahr einen hervorragenden 6. Platz erreichte, fuhr zuletzt einige Topergebnisse ein und darf sich entsprechend viel ausrechnen. Deutschlands Nummer 1 gibt auch dementsprechend von Beginn an Vollgas. Die Routinierte Proette stemmt sich tapfer gegen den kalifornischen Starkwind und findet gleich auf der 10 und der 11 die ersten Birdies.

Selbst ein Schlagverlust auf der 13 bringt sie überhaupt nicht aus dem Konzept, wie ein weiteres Erfolgserlebnis eine Bahn später eindrucksvoll unterstreicht. Nach acht gespielten Bahnen muss Caro dann aber den Weg zurück ins Clubhaus antreten, da der Wind sich zu einem regelrechten Sturm mausert und bereits Stühle und Sonnenschirme über die Anlage weht. Vom starken 8. Platz aus geht sie am Freitag in die Fortsetzung der ersten Runde.

Vom Winde verweht

Sandra Gal, die im Vorjahr den Cut verpasste, hofft diesmal besser zurechtzukommen. Der Start verläuft mit drei anfänglichen Pars auch souverän. Auf der 4 allerdings kann sie ein Bogey dann nicht vermeiden und fällt etwas zurück. Zwar stellt sie ihr Tagesscore auf der 6 wieder zurück auf Level Par, häuft mit zwei Bogeys in Folge auf der 8 und der 9 aber weitere Fehler an.

Auch nach dem Wechsel auf die Backnine bleibt der recht farbenfrohe Charakter der Runde erhalten, was zwar in einem weiteren Birdie, aber auch in weiteren Fehlern mündet. Sie kann die Runde im Starkwind noch beenden, reiht sich mit der 77 (+5) aber als 104. nur klar hinter der prognostizierten Cutmarke ein.

Die Französin Karine Icher führt nach der 67 (-5) das Feld an.

>> Leaderboard Ana Inspiration

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Caro Masson

8 Mal in den 60ern

LPGA FOUNDERS CUP 2017 : Sowohl Caro Masson als auch Sandra Gal zeigen sich mit je vier Runden unter 70 Schlägen in toller Frühform und Birdielaune.

In die US-Saison 2017 auf der LPGA Tour starten sowohl Caro Masson als auch Sandra Gal voll durch. Mit dem Bank of Hope Founders Cup in Arizona geht es auch heuer in eine lange Amerika-Saison in der ersten Profi-Damenliga. Voll im Geschehen und nicht nur mit dabei die beiden Deutschen Golfdamen: Caro Masson erreicht Platz 10 bei 19 unter Par, Sandra Gal wird 13. mit nur einem Schlag mehr auf der Scorekarte.

Zwar wird traditionell tief gescort beim Season Opener in Amerika, die Deuschen beteiligen sich aber auch fleissig an der Birdiejagd: Masson erreicht nach Runden von 68, 66, 67 und 68 Schlägen mit Platz 10 ihr bislang bestes Saisonergebnis und holt auch beim vierten Turniereinsatz Preisgeld ab.

Auch Sandra Gal scort mit 66, 69, 67 und 68 Schlägen vier Mal unter 70 Schlägen und darf sich mit Platz 13 ebenfalls über ihr bestes Ergebnis der noch jungen Saison freuen. Im Race to CME Globe, der Order of Merit der LPGA Tour, verbessert sich Masson vom 40. auf den 29. Rang, Sandra Gal ist 36.

Den Sieg im Wildfire GC von Phoenix holt sich die Schwedin Anna Nordqvist bei 25 unter Par, zwei Schläge vor der Koreanerin In Gee-Chun, der Amerikanerin Stacy Lewis sowie Thailands Ariya Jutanugarn, die zugleich ihre Führung in der Order of Merit verteidigt.

>> LPGA Founders Cup

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Sandra Gal

Gal ohne Major-Schwung

EVIAN CHAMPIONSHIP 2016 – FINAL: An Sandra Gal läuft auch der Schlusstag beim letzten Damen-Major mit der 77 vorbei. In-Gee Chun (KOR) siegt.

Fantastische 21 unter Par stemmt die Koreanerin In-Gee Chun beim abschließenden Damen-Major 2016 und zeigt was in Evian trotz kühl-regnerischem Wetter möglich war. Sandra Gal, einzige Deutsche Spielerin im Finale, kann sich dagegen nicht für das Major-Turnier spielerisch erwärmen und liefert keine einzige Runde unter Par ab. Nach der 71 vom Auftakt geht es mit weiteren Runden von 72, 72 und 77 Schlägen immer weiter bergab am Leaderboard, bis zum enttäuschenden 64. Endrang bei 8 über Par.

Am Finaltag verläuft der Start mit zwei Bogeys alles andere als nach Plan. Auch danach will sich keine Sicherheit einstellen wie ein Doppelbogey am Par 5, der 13 beweist. Noch vor dem Turn setzt es einen weiteren Fehler. Bis zum Schluss gesellt sich auf der birdiefreien Runde noch ein weiteres Bogey hinzu und Sandra steht so am Ende nur mit der 77 beim Recording.

Chun_1601_730Die 22-jährige Koreanerin In Gee Chun, die bereits nach zwei Runden in Führung lag, gewinnt bei gesamt 21 unter Par und bestätigt damit ihre Ansage: „Ich mag Druck, mit Druck spiele ich am besten.“ Vier Schläge hinter dem LPGA-Rookie Chun sorgen So-Yeon Ryu und Sung-Hyun Park für einen koreanischen Dreifacherfolg.

>> Endergebnis Evian Championship

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Sandra Gal

Gal im Mittelmaß

EVIAN CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sandra Gal bleibt am Moving Day im Mittelmaß und mit der 72 im Mittelfeld stecken.

Sandra Gal wollte nach dem geschafften Cut locker drauf los spielen und sich aus dem hinteren Mittelfeld befreien. Die einzig verbliebene Deutsche hatte zwar beim letzten Damen-Major 2016 auf die Spitze bereits gehörigen Rückstand, konnte aber mit einer guten Runde noch auf ein ansprechendes Ergebnis hoffen.

Der Start am Samstag dazu gelingt mit anfänglichem Birdie zwar nach Maß, ein darauffolgendes Bogey stellt den Score aber schnell wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Ein weiteres Birdie dreht das Ergebnis dann wieder in den roten Bereich, den sie jedoch abermals noch vor dem Turn wieder aus der Hand gibt.

Auf der vorderen Platzhälfte fällt sie dann mit einem weiteren Schlagverlust sogar in den Plusbereich. Auch danach kann sie nichts Zählbares mehr verbuchen und rutscht mit dem nächsten Fehler kurz vor Schluss sogar um weitere Ränge zurück. Ein abschließendes Birdie beschert ihr dann die 72, womit sie im Klassement aber auf der Stelle tritt. Bei insgesamt 2 über Par geht Gal als 52. in den Finaltag.

Die Spitzenpositionen bleiben vor dem Schlusstag fest in koreanischer Hand: In-Gee Chun führt bei 19 unter Par bereits vier Schläge vor ihrer Landsfrau Sung-Hyun Park.

>> Live Scoring Evian Championship

 

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Sandra Gal

Sandra Gal Dritte daheim

ISPS HANDA LADIES EUROPEAN MASTERS 2016 – Sandra Gal erreicht auf ihrem Heimkurs Hubbelrath den dritten Platz, sechs Schläge hinter In-Kyung Kim aus Korea.

Die schwache Auftaktrunde von 74 Schlägen vermasselt Sandra Gal den erträumten Heimsieg in ihrem Golfclub Hubbelrath. Deutschlands LPGA-Star gab zwar mit weiteren Runden von 68, 66 und 69 Schlägen den Birdietakt beim 500.000 Euro-Turnier der Ladies European Tour in Düsseldorf vor. Doch die Koreanerin In-Kyung Kim erwischt zum Abschluss einen Traumtag und feiert mit der 63 bei 17 unter Par noch einen überlegenen Sieg, fünf Shots vor der Spanierin Belen Mozo.

Caro Masson fand zwar am Donnerstag mit der 70 gut ins Heimturnier, danach folgten durchschnittliche Runden, nicht verwunderlich nach ihrem ersten Titel auf der LPGA-Tour in der Vorwoche in Kanada, der doch sehr an den Kräften zehrte. Die 27-jährige aus Gladbeck kommt am Ende bei 2 über Par nicht über Rang 31 hinaus.

Deutschlands aufstrebende Golf-Girls nutzen das Heimturnier um ihr Potential für die Zukunft anzudeuten: Olivia Cowan erreicht Platz 16, Sophia Popov wird 17. Auch Isi Gabsa als 28., Leticia Ras-Anderica als 31. sowie Chiara Mertens als 39. sammeln Preisgeld für das Ranking der Ladies European Tour.

>> Endergebnis ISPS Handa Ladies European Masters

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Caro Masson

Masson: Kurzer Spitzentanz

LADIES EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Caro Masson stürmt nach 27 Löchern an die Spitze, allerdings nur für kurze Zeit. Sandra Gal und zwei junge Deutsche Golf-Girls springen ein.

Beim Deutschland Gastspiel der LET Tour etabliert sich LPGA-Star Caro Masson spätestens am zweiten Spieltag zur Titelanwärterin. Auf ihren ersten 9 Löchern im Golfclub Hubbelrath entwickelt die Gladbeckerin mit vier Birdies einen unwiderstehlichen Lauf bis an die Spitze.

Doch auf den vorderen 9 Löchern reißt der Spielfluss komplett ab, mit drei Bogeys fällt Masson sogar aus den Top 10 heraus. Die 73 ist am Ende ein herber Rückschlag, der die Mitfavoritin bereits 7 Schläge hinter die weiterhin führende Amerikanerin Katie Burnett zurückwirft.

An Caro’s Seite kann sich Sandra Gal in ihrem Heimatclub deutlich steigern und macht mit Birdie-Doppelschlag kurz vor der Halbzeit endgültig die verpatzte Auftaktrunde vergessen. Eine kurze Schwächephase macht Gal mit vier weiteren Schlaggewinnen mehr als nur wett und notiert die starke 68, die ihr auf Platz 11 alle Chancen fürs Wochenende lässt.

Eine Talentprobe legen die jungen Deutschen Golf-Girls ab. Olivia Cowen stürmt mit der 67 bis zu den Top 20 vor. Leticia Ras-Anderica prolongiert ihre feine Leistung und liegt gleichauf mit Cowan.

Die Münchnerin Isi Gabsa, Sophia Popov sowie LET Access-Spielerin Chiara Mertens komplettieren eine mannschaftlich starke Deutsche Heim-Armada, die in die Finalrunden einzieht.

>> Live Scoring ISPS Handa Ladies European Masters

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Caro und Isi dran

LADIES EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Caro Masson und Isi Gabsa etablieren sich am ersten Spieltag mit 70er-Runden in den Top 10. Lee-Anne Pace setzt mit 65 die Pace.

Caro Masson flog von Kanada mit ihrem ersten LPGA-Titel im Gepäck zum Heimspiel in den Golfclub Hubbelrath. Das ISPS Handa Ladies European Masters findet erstmals in Deutschland statt, mit 500.000 Euro Preisgeld ein Megaturnier am sonst recht dünnen Kalender der Ladies European Tour.

Caro Masson bringt am Eröffnungstag von Düsseldorf ihr Score mit Eagle am ersten Par 5 auf Touren, locht im Anschluss jedoch zu wenige Birdieputts. Ein spätes Par 5-Birdie zur 70 (-2) bringt die Gladbeckerin endgültig in die Top 10 hinein.

Eiskalt erwischt wird Sandra Gal auf ihrem Heimatkurs mit Doppelbogey und Bogey auf birdielosen Front 9. Danach kann Gal die Fehlerquote auf Null reduzieren und mit ihrem einzigen Tages-Birdie den Schaden begrenzen.

Für eine positive Überraschung sorgt Nachwuchs-Proette Leticia Ras-Anderica mit einer kampfstarken 71er-Runde. Die 21-jährige Münchnerin Isi Gabsa, die sich immer besser auf der LET zurechtfindet, startet ideal mit der 70, auf Augenhöhe mit Masson.

Olivia Cowen beginnt stark, geht 3 unter Par, ehe sie komplett den Faden verliert und nur die 77 hereinbringt.

>> Live Scoring ISPS Handa Ladies European Masters

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1. LPGA-Sieg für Masson

MANULIFE CLASSIC 2016 – FINAL: Mit 9 Birdies stürmt Caro Masson in Kanada unwiderstehlich zu ihrem ersten Sieg auf der LPGA Tour.

Historischer erster Sieg für Caroline Masson auf der LPGA Tour. Die 27-jährige aus Gladbeck erwischt bei der Manulife Classic im Finale einen Traumtag und feiert dank der 67 bei 16 unter Par den endgültigen Durchbruch in Amerika. Nach dem Titel von Sandra Gal 2011 bei der Kia Classic ist dies erst der zweite Sieg einer Deutschen Golf-Proette in der weltweit wichtigsten Damenliga des Golfsports.

„Ich kann es kaum glauben. Zwar war ich in einer guten Position und dachte mit einer wirklich guten Runde hätte ich eine Chance, aber so richtig erwartet habe ich das nicht,“ überraschte sich Masson selbst an dem Sonntag im Whistle Bear Golfclub.

Caro Masson ging vom hervorragenden 5. Platz aus in den Finaltag mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Führung. Mit Doppelbogey wird Caro jedoch am schweren Eröffnungsloch eiskalt erwischt. „Von da an hatte ich keinen Druck. Man darf keinen Druck haben, wenn man gewinnen will. Ich habe einfach versucht Birdies zu spielen.“ Tatsächlich kann die einzige Deutsche im Finale sofort mit drei Birdies in Folge kontern und taucht plötzlich formatfüllend im Titelkampf auf.

Ein zwischenzeitliches Bogey kann Masson nicht stoppen, denn jetzt läuft der Putter so richtig heiß. Bis zum 12. Grün fallen nicht weniger als 8 Birdieputts, die sie in die alleinige Spitzenposition bringen.

Das entscheidende letzte Drittel der Finalrunde: Masson muss an der 15 einen bitteren Schlagverlust einstecken, der gleich drei Verfolgerinnen erlaubt gleichzuziehen. Mit Birdie Nummer 9 am letzten Par 5 erzwingt die Gladbeckerin engültig die Entscheidung zu ihren Gunsten. „Ich versuchte einfach einen guten Golftag da draussen zu haben mit meinem Caddy Danny. Es ist einfach unglaublich wie gut das funktioniert hat.“

Die Australierin Minjee Lee hätte Masson noch mit Birdie am Schlussloch in ein Stechen zwingen können, doch die Deutsche musste sich nur am Puttinggrün ein wenig ablenken und durfte dann direkt zur Siegerehrung marschieren. Lee teilt sich Platz 2 mit der Französin Karin Icher bei 15 unter Par. Sandra Gal war in Kanada am Cut gescheitert.

>> Endergebnis Manulife Classic

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Caro Masson

Score weggeblasen

US WOMENS OPEN 2016 – Caro Masson und Sophia Popov kommen am Major-Schlusstag im Starkwind gehörig unter die Räder. Brittany Lang holt im Playoff ihren ersten großen Titel.

Caro Masson wollte beim wichtigsten Damenturnier der USA die Pleitenserie der letzten Wochen abschütteln und ihr zweites Topergebnis bei einem Major im heurigen Jahr erreichen. An einem sehr windigen Schlusstag im kalifornischen Corde Valle kommen jedoch sowohl Masson wie auch Sophia Popov gehörig unter die Räder.

Der Start in den Schlusstag beginnt für Masson mit Birdie ideal. Der Versuch, am Par 5 der 3 ihre Power in die Waagschale zu werfen, geht jedoch mit dem Doppelbogey gründlich daneben. Ab diesem Zeitpunkt will Caro im böigen Wind auf dem knochentrockenen und schnellen Kurs nichts mehr gelingen. Besonders teuer wird es noch einmal im letzten Drittel mit drei weiteren Bogeys. Mit der 78, ihrer deutlich schwächsten Runde der Woche, fällt Masson sogar aus den Top 50 heraus. Ihr Endergebnis von 7 über Par reicht nur für Platz 54.

Debütantin Sophia Popov wollte nach zwei enttäuschenden Runden versuchen wieder den tollen Anfangsschwung zurückzufinden, wird jedoch von Beginn an von den Verhältnissen überpowert und beginnt mit vier Bogeys bei zwei Birdies auf wilden ersten 7 Löchern. Zwei Doppelbogeys innerhalb kurzer Zeit ebnen endgültig den Weg zu einem dritten hohen Score. Mit der 86 (+14) ordnet sich Popov in der Schlusswertung bei 23 über Par am falschen Ende des Major-Klassements ein.

Die Titelentscheidung fällt erst im Stechen: die 30-jährige Amerikanerin Brittany Lang schlägt die Schwedin Anna Nordqvist im Dreiloch-Stechen mit drei Pars deutlich um drei Schläge. Überschattet wird der Triumph der Texanerin von einer umstrittenen Regelentscheidung gegen Nordqvist im Stechen. HD-Video belegte demnach, dass die Schwedin am zweiten Extraloch beim Ansprechen eines Bunkerschlags ein paar Sandkörner berührte und dafür einen Strafschlag erhielt.

>> Endergebnis US Womens Open

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