Kategorie: LET/LPGA

Helen Briem

Perfekter Einstand

Deutschlands Top-Talent Helen Briem schnappt sich bei den hochdotierten La Sella Open ihren ersten Sieg auf der Ladies European Tour und legt so einen perfekten Einstand als Neo-Proette hin.

„The sky is the limit“ hörte man von nahezu allen Experten wenn es um das Potenzial der erst 19-jährigen Deutschen Helen Briem geht. Als 18-jährige feierte sie vergangene Saison auf der LETAS-Tour noch als Amateurin gleich drei Siege in Folge, was bislang noch keiner Spielerin je gelang. Erst vor wenigen Wochen wechselte Helen nun ins Profilager und feiert in dieser Woche in Spanien gleich einen Proetten-Einstand nach Maß.

Helen BriemSchon zum Auftakt zeigte die großgewachsene Stuttgarterin was in ihr steckt und verschaffte sich mit der 67 (-5) eine gute Ausgangslage. Zwar ließ sie Zügel am Freitag mit einer 71 (-1) ein wenig schleifen, schon am Moving Day drückte sie mit einer 66 (-6) aber wieder aufs Tempo. Am Sonntag zeigt sie dann, dass sie in Drucksituationen ihre Nerven perfekt im Griff hat und distanziert mit einer fehlerlosen weiteren 66 (-6) Pauline Roussin-Bouchard (FRA) bei gesamt 18 um zwei Schläge.

Derart stark fährt sie beim mit 1 Million Euro dotierten LET-Event ihren ersten Sieg als Proette ein und darf sich damit auch über 150.000 Euro Preisgeld freuen.

Leaderboard La Sella Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Esther Henseleit

Zurück in den Staaten

Europas Girls können am Sonntag im Robert Trent Jones GC nicht mehr das benötigte Wunder vollbringen und müssen sich den US-Ladies mit 15,5 : 12,5 geschlagen geben, womit der Solheim Cup wieder in die Vereinigten Staaten wandert.

Europas Golfdamen kamen beim Solheim Cup zum Auftakt am Freitag ziemlich unter die Räder, denn von den ersten 8 Punkten wanderten bei den Foursomes und Fourballs gleich 6 in Richtung der USA. In den zweiten Vierer-Sessions am Samstag konnten Charley Hull, Carlota Ciganda und Co dann den Tag zumindest mit 4 : 4 ausgeglichen gestalten, die Vereinigten Staaten starten so jedoch mit einem angenehmen Vorsprung von 10 : 6 Punkten in die abschließenden zwölf Singlematches.

Damit benötigen die US-Girls am Sonntag lediglich noch 4,5 Punkte um den Solheim Cup zurück in die USA zu holen. Um genau das zu verhindern und um das Momentum in Richtung Europas ziehen zu können, schickt Captain Suzann Pettersen gleich zu Beginn die Topstars ins Rennen. Charley Hull, Emily Pedersen, Georgia Hall, Anna Nordqvist und Carlota Ciganda sollen so die ersten wichtigen Matches auf die blaue Seite ziehen. Deutschlands Beitrag Esther Henseleit bekommt es bei ihrem ersten Solheim Cup Einzelduell ab 15:40 MEZ mit Andrea Lee zu tun.

Hull mit Machtdemonstration

Die ersten Paarungen entwickeln sich dann nur mit Abstrichen positiv für Europa. Zwar krallt sich Charley Hull gleich die 2 und zieht ihr Duell so früh auf die blaue Seite, Megan Khang, Allisen Corpuz und Rose Zhang nehmen ihren Kontrahentinnen aber früh Löcher ab und bringen die USA so immer näher ans Ziel. Immerhin zeigt Esther Henseleit von Beginn an ihr ganzes Potenzial und geht gegen Andrea Lee gleich auf der 1 in Führung.

Allerdings schlägt Lee mit einem Birdie am Par 3 der 4 recht rasch zurück und nachdem Esthers Putt auf der 6 auslippt, sieht sie sich sogar plötzlich mit einem Rückstand konfrontiert. Aus europäischer Sicht gibt es generell zu diesem Zeitpunkt nicht übermäßig viel Grund zu jubeln. Zwar liegen Charley Hull gegen Nelly Korda und Georgia Hall gegen Alison Lee recht komfortabel in Führung, gleich sieben der übrigen Duelle schlagen derzeit aber in Richtung der Vereinigten Staaten aus. Vor allem in den früher gestarteten Matches liegt die rote Seite deutlich in Führung, was für eine recht rasche Entscheidung sorgen könnte.

Henseleit schlägt aber noch auf den Frontnine auf der 9 zurück und nimmt das Momentum sehenswert auf die hinteren Neun mit, wo sie sich vorerst sogar mit gleich 2 Auf in Führung bringt. Nachdem Charley Hull mit Nelly Korda mit 6 & 4 kurzen Prozess macht, wandert auch im ersten Duell der erste Punkt zu Europa. Allerdings fertigt auch Megan Khang Emily Pedersen mit 6 & 5 ab, womit die US-Ladies dem Sieg immer näher kommen. Georgia Hall hat mit Allison Lee ebenfalls keine allzu großen Probleme und sichert mit einem überzeugenden 4 & 3 Sieg den nächsten Zähler für Team Europe.

Nur kurz spannend

In Folge wird der Raum für Fehler aber richtig klein, denn Rose Zhang lässt Carlota Ciganda mit 6 & 4 keinerlei Chance und Allisen Corpuz ringt Anna Nordqvist mit 4 & 3 nieder, womit die USA gleich zwei Punkte in Folge einfahren. Mit Fortdauer kämpft sich Andrea Lee gegen Esther Henseleit wieder zurück und teilt am Ende sogar noch das Match, womit zwar Esther mit je einem Sieg, einer Niederlage und einem Unentschieden sehr ausgeglichen bilanziert, den USA fehlt so jedoch lediglich noch ein Punkt zum großen Wurf.

Celine Boutier wird dann Minuten später etwas zum Partycrasher, denn für Lexi Thompson wäre bei ihrer Abschiedsvorstellung alles angerichtet gewesen um den Winning Point zu fixieren. Die US-Amerikanerin verliert jedoch gegen die Französin die 18 und muss sich so 1 Auf geschlagen geben. Da Leona Maguire mit Ally Ewing mit einem 4 & 3 nur mäßig Mühe hat, leuchtet rasch der nächste Punkt in blau am Tableau auf. Maja Stark teilt das Duell mit Lauren Coughlin, womit nun alle verbleibenden Duelle in Richtung Europa kippen müssten um den Sieg der USA noch verhindern zu können.

Genau das hat sich dann jedoch kurz danach erledigt, denn Albane Valenzuela verliert die 18 gegen Lilia Vu, teilt so das Match und muss damit den benötigten halben Punkt den USA überlassen, womit der Solheim Cup wieder in die Vereinigten Staaten wandert. Madelene Sagstrom und Jennifer Kupcho gewinnen dann ihre jeweiligen Partien noch, womit der Endscore 15,5 : 12,5 für die USA lautet.

Leaderboard Solheim Cup

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Esther Henseleit

Vorteil USA

Europa verkauft sich beim Solheim Cup zwar, auch dank Esther Henseleit, am Samstag deutlich besser als noch am ersten Spieltag, mit 10 : 6 haben die USA vor den abschließenden Einzeln im Robert Trent Jones GC aber alle Trümpfe in der Hand.

Die US-Girls brannten zum Auftakt am Freitag in Virginia eine wahre Galavorstellung ab, denn sowohl in den ersten Foursomes, als auch in den Fourballs am Nachmittag sicherten sich Stars & Stripes je 3 der 4 möglichen Punkte. Derart stark zog das US-Team auf bereits 6 : 2 davon, womit klar ist, dass Europa am Samstag zurückschlagen muss um noch eine realistische Chance auf den Sieg zu wahren. Erneut stehen zunächst am Vormittag die zweiten Foursomes auf dem Programm, wobei das Hauptaugenmerk aus deutscher Sicht ganz klar auf Esther Henseleit liegt.

Die Silbermedaillengewinnerin von Paris musste am Freitag gegen Nelly Korda und Allisen Corpuz eine 3 & 2 Niederlage einstecken und brennt nun auf Revanche. Im Team mit Englands Superstar Charley Hull bekommt es der Solheim Cup Rookie am Samstag im zweiten Duell des Tages mit Ally Ewing und Jennifer Kupcho zu tun. Wieder erwischen Henseleit und Hull dann zwar einen zähen Start und müssen mit Bogey gegen Par gleich die 1 ihren Kontrahentinnen überlassen, diese geben das Geschenk schon auf der 2 jedoch wieder zurück.

Schwesterlich teilen sich die beiden Teams dann die darauffolgenden Löcher, bis Kupcho auf der 6 den Parputt nicht im Loch unterbringt und da die US-Ladies auch auf der 7 und der 8 nur Bogeys notieren, reichen Henseleit und Hull Pars um erstmals richtig komfortabel mit 3 Auf in Führung gehen zu können. Ewing und Kupcho schlagen aber noch auf den Frontnine am Par 3 der 9 mit einem Birdie zurück und können so vor der hinteren Platzhälfte wieder etwas verkürzen.

Spannend bis zur 18

Auf der 13 rollt Hull dann den wichtigen Putt am Loch vorbei, womit die US-Girls den nächsten Lochgewinn verbuchen können, womit Europa plötzlich nur noch hauchdünn mit 1 Auf in Führung liegt. Esther Henseleit zündet dann aber am darauffolgenden Par 5 eine hervorragende Attacke ins Grün, womit die 14 in Richtung alten Kontinent wandert und wieder eine etwas komfortablere Führung ermöglicht.

Sofort kontern die Amerikanerinnen in Person von Ewing jedoch mit einem Monsterputt und da auch die 17 an Stars & Stripes geht, steht das Duell vor der 18 endgültig wieder auf All Square. Das lockt die beiden Europäerinnen aber richtiggehend aus der Reserve, denn Hull knallt vom Tee auf der 18 ein Vollbrett aufs Fairway und nachdem Henseleit den Ball geschenkt zur Fahne legt, holen die beiden am Ende mit 1 Auf doch noch den vollen Punkt.

USA hat alle Trümpfe in der Hand

In den übrigen Duellen gibt es mit einem 4 & 3 von Thompson und Coughlin und einem 4 & 3 von Nordqvist und Boutier für jedes Team einen klaren Erfolg. Einzig das Match zwischen Carlota Ciganda und Emily Pedersen gegen Nelly Korda und Allisen Corpuz verläuft lange Zeit aus europäischer Sicht gut, bis die beiden US-Amerikanerinnen einen Zahn zulegen und am Ende noch mit 1 Auf triumphieren. Damit führt die USA vor den anstehenden letzten Fourballs mit 8 : 4 nach wie vor doch ziemlich deutlich.

Am Nachmittag holen die Vereinigten Staaten dann mit einem 4 & 3 Sieg von Alison Lee und Megan Khang und einem 6 & 4 Triumph von Andrea Lee und Rose Zhang rasch die nächsten beiden Punkte und pushen Stars & Stripes so sogar bereits in den zweistelligen Bereich. Carlota Ciganda und Emily Pedersen ringen im dritten Match dann aber Ally Ewing und Lexi Thompson mit 2 & 1 nieder und auch Charley Hull und Georgia Hall fahren einen 2 Auf Sieg ein, womit Europa immerhin noch das Punktekonto etwas aufstockt. Mit 10 : 6 haben die USA aber vor den abschließenden Einzelmatches alle Trümpfe in der Hand, müssen sie doch von den noch 12 zu vergebenden Punkten nur noch 4,5 einfahren um den Solheim Cup zurück in die Vereinigten Staaten zu holen.

Leaderboard Solheim Cup

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Esther Henseleit

US-Galavorstellung

Das US-Team holt zum Auftakt beim Solheim Cup gleich 6 der möglichen 8 Punkte und zieht den europäischen Girls damit im Robert Trent Jones GC bereits ziemlich davon.

Olympia Silbermedaillengewinnerin Esther Henseleit ist Deutschlands Beitrag zur Europa-Auswahl beim Solheim Cup 2024. Nur 12 Monate nach der letzten Auflage in Spanien duellieren sich erneut Europas und Amerikas beste Golfdamen um die Krone im Match Play. Die letzten beiden Ausgaben gewannen jeweils etwas überraschend die Europäerinnen, wobei ihnen bei der letzten Auseinandersetzung ein 14:14 Unentschieden genügte um dank des Titelverteidiger-Bonus den Cup zu behalten.

Nun hat allerdings die US-Auswahl den großen Vorteil des Heimrechts, wenn im Robert Trent Jones Golf Club im Umland von Washington DC die Golfklingen gekreuzt werden. „Es ist unglaublich hier mit der Europaauswahl zu sein, vor allem da ich die Qualifikation direkt geschafft habe und keine Wild Card brauchte,“ freut sich Henseleit. „Die Emotionen sind um soviel größer, auf das freue ich mich am meisten diese Woche,“ fiebert Deutschlands Solheim Cup-Rookie der Auseinandersetzung entgegen.

Auftaktmatch verloren

Gleich im allerersten Match der eröffnenden Foursomes darf Esther Henseleit an der Seite von Englands Topstar Charley Hull ran. Gegen Amerikas Star-Paarung mit Nelly Korda und Allisen Corpuz gehen sie gleich am zweiten Loch mit 1 Auf, müssen jedoch postwendend den Ausgleich hinnehmen. Schon am darauffolgenden Par 3 kippt das Duell dann zwar wieder in Richtung Europa, erneut können die US-Girls aber sofort den Konter setzen.

Danach kehrt dann etwas Ruhe ein, bis Korda und Corpuz sich mit Birdies sowohl die 7 als auch die 8 krallen und damit das Match erstmals auf die Seite von Stars & Stripes ziehen. Zu Beginn der Backnine schlagen die beiden Europäerinnen dann aber mit Lochgewinnen auf der 10 und der 11 zurück und halten das Duell so weiterhin völlig offen. Sofort intensivieren die Amerikanerinnen daraufhin zwar wieder das Tempo und krallen sich mit der 12 auch wieder die Führung, nachdem Henseleit ihre Annäherung im Wasser versenkt. Die Deutsche kontert aber nervenstark mit einem 5 Meter-Putt zum Ausgleich an der 13.

Nachdem die Europäerinnen am Par 5 der 14 jedoch einige Probleme haben reicht Korda und Corpuz das Par um erneut mit 1 Auf in Führung gehen zu können. Sofort legt das US-Team auch weiter nach, holt auch die 15 für die USA und zieht damit bei nur noch wenigen zu spielenden Löchern unangenehm davon. Einen perfekten Tee Shot von Korda weiß Corpuz schließlich am Par 3 der 16 zum nächsten Birdie zu verwerten, womit das US-Gespann schlussendlich mit einem 3 & 2 Sieg den ersten Punkt aufs Tableau zaubert.

US-Girls voll am Gas

Nur Minuten später kommen Rose Zhang und Lauren Coughlin mit dem selben Ergebnis zurück ins Clubhaus und da auch Lilia Vu und Sarah Schmelzel Linn Grant und Carlota Ciganda mit 3 & 2 in die Knie zwingen, leuchten rasch die nächsten beiden Punkte für die US-Girls am Leaderboard auf. Nur Emily Pedersen und Maja Stark ringen Ally Ewing und Jennifer Kupcho mit 2 Auf in die Knie und sorgen so dafür, dass auch Europa in den Foursomes anschreibt.

Das Bild ändert sich auch in den Fourballs am Nachmittag nicht. Zwar holen Anna Nordqvist und Madelene Sagstrom einen überzeugenden 6 & 5 Sieg, das soll jedoch der einzige Zähler für Europa in der zweiten Session bleiben. Nelly Korda macht auch mit neuer Partnerin Megan Khang keine Gefangenen und holt mit 6 & 4 den nächsten Punkt für die USA. Auch die verbleibenden beiden Matches gehen mit 5 & 4 und 3 & 2 an den neuen Kontinent, womit die Vereinigten Staaten nach einer wahren Galavorstellung bereits mit 6 : 2 in Führung liegen.

Leaderboard Solheim Cup

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Heimsieg als Krönung

Alexandra Försterling holt sich in einem dramatischen Stechen den Heimtitel bei der Amundi German Masters und ist am Weg zum neuen Star im Deutschen Damengolf.

Der vierte Titel im erst 11. Ladies European Tour-Event ist sicher der schönste: Alexandra „Lexi“ Försterling triumphiert beim Heimspiel am Seddiner See, keine 30 Minuten von ihrer Berliner Adresse entfernt. Dabei wurde Deutschlands neuem Shooting Star das Siegen alles andere als leicht gemacht: ihre beste Freundin on Tour, Emma Spitz, forderte die Lokalfavoritin an allen vier Tagen voll heraus, über den Showdown im Schlussflight am letzten Tag und dann sogar noch über zwei Löcher im Playoff.

Die 24-jährige Berlinerin musste auf den letzten 6 Spielbahnen drei Birdies aus dem Hut zaubern, was ihr mit Bravour gelang, um bei 12 unter Par erst einmal ein Stechen zu erzwingen. Die Österreicherin hatte am Weg zu einem ersten Toursieg nie locker gelassen und die Entscheidung so vertagt.

Großes Kino dann auch im Playoff: in Birdie teilen sich beide das erste Extraloch und müssen noch ein weiteres Mal die 18 spielen. Diesmal verpasst Spitz aus vier Metern knapp das Birdie, während Lexi aus etwas kürzerer Distanz eiskalt locht und den tränenreichen Heimsieg in trockene Tücher bringt.

Mit ihrem 4. Titel auf der Ladies European Tour pusht sich Försterling auch erstmals auf einen direkten Qualifikationsrang für den Solheim Cup 2024. Es ist zugleich der erste Heimsieg für Deutschland bei einem Turnier der Ladies European Tour überhaupt: „Ehrlich, ich bin komplett sprachlos,“ ringt Försterling mit den Worten, „ich hätte das selbst nie erwartet und es fühlt sich großartig an.“ Über den dramatischen Birdiwettlauf mit Emma: „es war ein großartiger Kampf, Emma schlug ein paar fantastische Schläge, vor allem jener an der 17. Ich versuchte nur das gleiche an der 18 und es ging auf.“

Über ihren bereits vierten Titel der jungen Profikarriere: „Es fühlt sich wie ein Traum an, ich hätte mir das nie und nimmer erwartet, aber es ist einfach nur großartig.“

Endergebnis Amundi German Masters

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Foersterling

2. Titel für Försterling – aber deutlich!

Die Berlinerin Alexandra Försterling demoliert die Konkurrenz bei der Mallorca Open und triumphiert bei 13 unter Par.

Die 23-jährige Berlinerin Alexandra Försterling hat bei den Mallorca Ladies Golf Open 2023 ihren zweiten LET-Titel in ihrer Rookie-Saison gewonnen. „Ich kann es kaum glauben, dass ich nach dem Event in der Schweiz auch hier auf Mallorca gewinnen konnte,“ hat sie entsprechend Grund zum Jubeln.

Deutschlands Aufsteigern des Jahres gewann das Turnier mit 5 Schlägen Vorsprung vor der Thailänderin Trichat Cheenglab und kassierte dafür 60.000 Euro. Mit diesem Sieg hat Försterling sogar die Chance, sowohl das Race To Costa Del Sol als auch die Rookie-Wertung der LET Saison 2023 zu gewinnen.

Försterling spielt auf Mallorca in eigener Liga

Nach ihrem Sieg bei den Mallorca Ladies Golf Open liegt sie bereits auf Platz 5 im Race to Costa del Sol. „Auch wenn es nicht so ausgesehen hat, ich war am Anfang wirklich nervös. Aber meine Erfahrung nach dem Sieg in der Schweiz im September hat mir geholfen. Da lernst du mit solchen Situationen umzugehen. Zum Glück habe ich die Leaderboards gesehen, dass ich komfortabel in Führung lag und ist ein schönes Gefühl, wenn man es weiß und entspannt das 18. Loch spielen kann,“ schildert sie den Finaltag aus ihrer Sicht.

Die Berlinerin gewöhnt sich langsam ans Siegen und hat noch viel größere Ziele im Kopf: bei der Stage 2 der LPGA Tourschool gewann sie vor wenigen Wochen die Profiwertung und wird Anfang Dezember in Amerika sogar nach den Sternen, einer vollen Tourkarte auf der LPGA Tour, der stärksten und bestdotierten Damenliga der Welt greifen.

Leaderboard Mallorca Open

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Aline Krauter

Debüt-Sieg für Aline Krauter

Aline Krauter gewinnt ihren ersten LET-Titel mit fünf Schlägen Vorsprung bei der Hero Women’s Indian Open in Delhi. Die deutsche Newcomerin spielt drei Runden in Folge 68 (-4) und kürt sich zum neuesten Mitglied des Ladies European Tour-Siegerkreises.

Nervenstark am Finaltag

Aline Krauter führt bereits vor der abschließenden 3. Runde mit zwei Schlägen vor der Schwedin Sara Kjellker. Sie übersteht einen schwachen Start und macht drei Birdies in Folge auf den Löchern 7, 8 und 9. Sie baut damit ihren Vorsprung aus und kann sich sogar locker das Bogey auf dem 18. Loch leisten um am Ende deutlich im megaschweren G&CC von Delhi zu triumphieren.

Krauter zeigt sich entsprechend überglücklich über ihren Sieg und hofft, nächstes Jahr ihren Titel zu verteidigen. “Ich fühle mich großartig”, jubelt  die 23-jährige Stuttgarterin, die nach Olivia Cowan im letzten Jahr die zweite Deutsche ist, die das Event gewinnt. “Es ist schwer in Worte zu fassen und ich glaube nicht, dass ich ganz begreifen kann, was gerade passiert ist. Aber wenn ich auf das 18. Loch schaue, ist es ein besonderer Ort. Hoffentlich werde ich nächstes Jahr zurückkehren, um meinen Titel zu verteidigen. Es war eine großartige Woche.”

Die Absolventin der Stanford University sichert sich ihren LET-Status für 2024 und 2025 und springt auf den 38. Platz in der Race to Costa del Sol. Kjellker wird Zweite und qualifiziert sich für das Aramco Team Series – Riyadh Event. Die Inderin Diksha Dagar wird Dritte und rückt auf den zweiten Platz in der Race to Costa del Sol vor.

FOTO: LET

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Olivia Cowan

Unglaubliche Preisgelder bei Ladies European Tour 2023

Die LET hat ihren vollen Spielplan für das Jahr 2023 bekannt gegeben, bei welchem die Spielerinnen um ein rekordverdächtiges Preisgeld spielen werden. Für alle Veranstaltungen in der nächsten Saison, die die LET in 21 verschiedene Länder führen, ist ein Preisgeld von 35 Millionen Euro vorgesehen. Dies nehmen auch die besten Buchmacher wie GGBET Deutschland sehr ernst, und sie arbeiten bereits ganz intensiv mit den Quoten.

Die Saison beginnt in der ersten Februarwoche in Kenia mit einem Preisgeld von 5 Millionen Dollar, was im Vergleich zu den früheren Turnieren ziemlich hoch ist.

Im Sommer nächsten Jahres werden vier gemeinsam mit der LPGA sanktionierte Turniere ausgetragen und weiter kommt noch ein weiteres Turnier -der Aramcio Tour Series.

Die wichtigsten Daten für die Ladies European Tour 2023

Daten

Land

Von 17. bis zu 19. März Singapur
Von 19. bis zu 21. Mai USA
Von 14. bis zu 16. Juli England
Von 27. bis zu 30. Juli Frankreich
Von 3. bis zu 6. August Schottland
Von 10. bis zu 13. August England
Von 17. bis zu 20. August Nordirland
Von 31. August bis zu 3. September Irland
Von 22. bis zu 24. September Spanien
Von 6. bis zu 8. Oktober Hongkong
Von 3. bis zu 5. November Saudi-Arabien
Von 23. bis zu 26. November Spanien

Die LET bietet jetzt eine Plattform für die Frauen, die eine erfolgreiche Karriere aufbauen und ihre Träume im Profigolf verwirklichen wollen. Vergessen Sie aber darüber nicht, dass Sie auch bei diesen Veranstaltungen auf https://gg.bet/de/sports online wetten können. So halten Sie einen Ausblick nach den besten Spielern, und so werden ihre Chancen dementsprechend wirklich höher.

 

 

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Max Kieffer

Gaspedal durchgedrückt

SCANDINAVIAN MIXED – 2. RUNDE: Maximilian Kieffer drückt am Freitag im Halmstad GC das Gaspedal voll durch und stürmt mit einer 66 (-6) bis an die Top 10 heran. Auch Karolin Lampert und Leonie Harm ziehen in Tylösand ins Wochenende ein.

Karolin Lampert und Leonie Harm erwischten aus deutscher Sicht beim Mixed Bewerb von DP World- und Ladies European Tour in Schweden den besten Start und gehen nur knapp hinter den Top 10 in den zweiten Spieltag. Auch Marcel Siem und Maximilian Kieffer sind im Halmstad GC nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs. Sophie Witt, Nicolai von Dellingshausen, Olivia Cowan und Freddy Schott müssen am Freitag zulegen um nicht am Wochenende bereits zusehen zu müssen.

Gleich zu Beginn sammelt Max Kieffer am Freitag Nachmittag zwei Birdies auf und zieht damit sofort deutlich im Klassement nach vor. Auch danach hält er die Pace hoch, stopft am Par 5 der 5 den nächsten Birdieputt und holt sich am Par 3 der 7 den bereits vierten roten Eintrag des Tages ab, der ihn sogar klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen bringt. Die heiße Phase ebbt auch auf der hinteren Platzhälfte nicht ab, denn schon die 10 und die 11 lassen die nächsten Birdies springen und selbst der erste Fehler danach bringt ihn nicht wirklich aus dem Tritt, wie ein weiterer Schlaggewinn auf der 15 unterstreicht. Zwar muss er noch einmal am darauffolgenden Par 3 etwas Federn lassen, doch selbst diesen Faux-pas bessert er am Schlussloch noch aus und spielt sich schließlich mit der 66 (-6) sogar als 12. voll an die Top 10 heran.

Gleich auf der 1 macht Karolin Lampert mit einem anfänglichen Birdie dort weiter wo sie am Donnerstag aufgehört hat und da sich kurz darauf auch auf der 3 ein Erfolgserlebnis ausgeht, ist der erhoffte schnelle Start endgültig in trockenen Tüchern. Auch danach zeigt sie starkes Golf und holt sich auf der 6 bereits Birdie Nummer 3 ab. Erst am Par 3 der 7 lässt sie dann plötzlich der Putter im Stich und brummt ihr mit einem Dreiputt auch das erste Bogey auf. Das dämpft die heiße Anfangsphase auch deutlich ab, denn danach läuft sie vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, muss aber auf den Backnine am Par 5 der 14 und dem Par 3 der 16 noch zwei Bogeys einstecken, was sie sogar wieder auf Level Par zurück wirft. Mit der 72 (Par) ist zwar der Cut keinerlei Thema, die Spitzenränge verliert sie als 34. jedoch etwas aus den Augen.

Bei Leonie Harm erinnert auf den Frontnine am Freitag kaum mehr etwas an die starke Auftaktrunde, denn die 24-jährige ist vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis, muss jedoch parallel dazu am Par 5 der 5 und der 8 Bogeys einstecken, was sie bis an die prognostizierte Cutlinie zurückrutschen lässt. Auf den zweiten Neun macht sie es dann richtig spannend, denn zunächst bessert sie einen weiteren Fehler sofort wieder aus, rutscht mit einem Doppelbogey am Par 3 der 16 allerdings kurz vor Schluss klar hinter die Cutmarke zurück. Sie beweist in Folge aber unglaubliche Kampfkraft, beendet die Runde mit einem Birdiedoppelschlag und stemmt so „on the number“ doch noch mit der 74 (+2) und als 56. den Cut.

Wochenende verpasst

Sophie Witt findet am Freitag keinen Rhythmus und rutscht schon auf den Frontnine weit zurück. Nach dem Turn dreht sie dann mit gleich vier Birdies zwar noch gehörig an der Birdieschraube und gleicht ihr Score sogar wieder aus, die zweite 72 (Par) reicht jedoch nicht um ins Wochenende einziehen zu können.

Nicolai von Dellingshausen verlängert sich ausgerechnet mit einem Par 5 Bogey auf der 5 den Weg ins Weekend noch zusätzlich. Zwar gleicht er sein Score noch vor dem Turn wieder aus, muss nun aber auf den Backnine deutlich zulegen. Das Vorhaben torpediert er sich jedoch trotz eines Par 5 Birdies auf der 11 mit gleich drei Bogeys auf nur vier Löchern, weshalb ihm selbst zwei weitere Schlaggewinne am Ende nicht mehr weiterhelfen, denn mit der bereits zweiten 72 (Par) hat er in dieser Woche keine Chance auf Preisgeld.

Marcel Siem bessert zwar ein anfängliches Bogey prompt am Par 5 der 2 aus, rutscht jedoch nach verzogenem Abschlag just am zweiten Par 5 mit einem Doppelbogey sogar deutlich in den Plusbereich zurück und kommt nach dem nächsten Fehler auf der 9 sogar nur klar hinter der Cutlinie zum Turn. Mit einem roten Eintrag auf der 10 keimt dann noch einmal Hoffnung auf, doch ein Par 3 Bogey auf der 16 besiegelt schlussendlich mit der 75 (+3) endgültig den „Missed Cut“.

Olivia Cowan stolpert gleich auf der 2 nach verzogenem Abschlag über ein Par 5 Bogey, worauf sie die gesamten Frontnine über nicht reagieren kann und sich so noch weiter von der prognostizierten Cutmarke entfernt. Schon auf der 10 geht es mit einem zweiten Bogey dann noch weiter im Klassement retour, ehe sie mit einem Eagle danach am Par 5 der 11 ihr Score wieder zurecht rückt. Mehr will am Freitag jedoch nicht gelingen, weshalb sich die 26-jährige mit einem verpassten Cut anfreunden muss.

Freddy Schott findet von Anfang an am Freitag kein Rezept und kommt nach zwei Bogeys und einem Doppelbogey sogar nur bei 4 über Par auf den zweiten neun Bahnen an. Auch diese laufen nicht wirklich prickelnd, wenngleich er ein weiteres Doppelbogey immerhin mit drei Birdies mehr als wettmacht. Mit der 75 (+3) hat er jedoch keinerlei Chance auf den Cut.

Jason Scrivener (AUS) geht nach der 64 (-8) und bei gesamt 12 unter Par als Leader in den Samstag.

Leaderboard Scandinavian Mixed

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Girlpower in Schweden

SCANDINAVIAN MIXED – 1. RUNDE: Karolin Lampert und Leonie Harm legen beim kosanktionierten Event der DP World- und der Ladies European Tour im Halmstad GC einen starken Start hin und gehen nur knapp hinter den Top 10 in den zweiten Spieltag. Mit Marcel Siem und Maximilian Kieffer liegen noch zwei weitere schwarz-rot-goldene Vertreter auf Cutkurs.

Henrik Stenson und Annika Sörenstam laden zum zweiten Mal ein zum Scandinavian Mixed, einem einzigartigen Event, bei dem Damen und Herren gemeinsam das Lineup für DP World und Ladies European Tour stellen, gemeinsam gewertet und aus dem gleichen Preisgeldtopf honoriert werden. Marcel Siem, Max Kieffer und Olivia Cowan sind Deutschlands Zugpferde beim 1,750.000 Euro-Turnier im Halmstad GC.

Karolin Lampert holt sich aus gut vier Metern bereits am Par 5 der 2 das erste Birdie ab und schnürt nach einem starken Eisen schließlich sogar den roten Doppelpack, den sie danach über weite Strecken sehenswert verteidigt. Kurz vor dem Turn schleicht sich dann auf der 9 zwar nach leicht verzogenem Drive auch ein Bogey ein, der Fehler bringt sie jedoch nicht aus der Ruhe, wie meist sichere Pars danach unterstreichen. Ab der 14 erhöht die 27-jährige das Tempo dann wieder und schnürt am Par 5 der 14 und der 15 den nächsten roten Doppelpack. Richtig im Rhythmus geht sich schließlich auch auf der 17 nach einem lasergenauen Eisen noch ein Birdie aus, was sie sogar mit der knallroten 68 (-4) und Rang 11 zurück ins Clubhaus kommen lässt.

Leonie Harm muss sich zunächst in Geduld üben, ehe sich am Par 5 der 5 nach starkem Wedge das erste Birdie ausgeht. Allerdings kann die 24-jährige an den Schlaggewinn nicht wirklich anknüpfen und muss auf der 8 nach leicht überschlagenem Grün auch den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Kaum auf den zweiten Neun angekommen drückt Leonie dann aber richtig aufs Tempo und marschiert mit einem Par 5 Birdie auf der 11 und einem kurz darauf folgenden Erfolgserlebnis am Par 3 der 13 doch deutlich im Klassement nach vor. Genug hat sie damit aber sichtlich noch nicht, denn auf der 15 und der 16 schnürt sie sogar noch einen Birdiedoppelpack und leistet so mit der knallroten 68 (-4) ihrer Landsfrau Karolin Lampert Gesellschaft.

Auf Cutkurs

Marcel Siem muss zwar nach anfänglichen Pars am Par 3 der 4 wegen eines verzogenen Abschlag das erste Bogey einstecken, steuert jedoch prompt am darauffolgenden Par 5 gegen und taucht schließlich nach einem gefühlvollen Fünfmeterputt auf der 8 sogar noch vor dem Wechsel auf die Backnine in den roten Bereich ab, den er am Par 5 der 11 noch weiter ausbaut. Gleich danach schleicht sich zwar auch das nächste Bogey ein und auch das Par 4 der 16 brummt ihm noch einen Fehler auf, mit weiteren roten Einträgen auf der 15 und der 17 geht sich aber sogar die 70 (-2) aus, die ihn als 41. klar auf Kurs in Richtung Wochenende bringt.

Maximilian Kieffer findet alles andere als gewinnbringend ins Turnier, denn ausgerechnet am ersten Par 5 stolpert er nach verzogenem Abschlag gleich ins erste Bogey und kann nach weiterem wild verzogenen Abschlag auch am Par 3 der 4 das Par nicht mehr kratzen. Nur kurz keimt dann mit einem Birdie auf der 6 Hoffnung auf, die er sich jedoch mit dem nächsten Fehler auf der 8 rasch wieder abdämpft. Rund um den Turn findet er aber noch den Resetschalter und gleicht dank eines Par 5 Birdies auf der 14 und eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 17 sein Score wieder aus. Da er schließlich auf der 18 nach leicht überschlagenem Grün aus dem Rough einchippt, geht sich am Ende sogar noch eine 71 (-1) aus, was für Platz 54 reicht.

Hinter der gezogenen Linie

Sophie Witt verpasst zwar ein schnelles Par 5 Birdie auf der 2, holt das Birdie nach messerscharfer Annäherung aber bereits auf der 3 nach. Zulegen kann sie danach jedoch nicht und nach einer kleinen Parserie rutscht sie nach Ungenauigkeiten im langen Spiel mit einem Bogey auf der 9 noch auf den Frontnine wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Mit einer starken Phase und gleich drei Birdies auf nur vier Löchern pusht sie sich dann zu Beginn der zweiten Neun deutlich nach vor, kommt nach darauffolgendem Doppelbogey und abschließendem Bogey jedoch nur mit der 72 (Par) über die Ziellinie, womit sie am Freitag als 78. wohl um den Cut kämpft.

Gleich die 1 lässt für Nicolai von Dellingshausen am Nachmittag ein Birdie springen und sorgt so für einen Start nach Maß. Anknüpfen kann der 29-jährige allerdings daran nicht und rutscht nach einer längeren Parserie mit einem Bogeydoppelpack noch vor dem Turn sogar in den Plusbereich ab. Mit zwei Birdies zu Beginn der Backnine zieht er die Runde dann zwar in die richtige Richtung, rutscht mit zwei Bogeys auf der 15 und der 16 jedoch abermals zurück und kann nur dank eines Birdies am Schlussloch noch eine Auftaktrunde über Par vermeiden. Mit der 72 (Par) reiht er sich aber als 78. nur hinter der prognostizierten Cutlinie ein.

Olivia Cowan startet zunächst sehr sicher ins Mixed-Event und weiß auf ein Par 3 Bogey nach eingebunkertem Teeshot mit zwei darauffolgenden Birdies nach starken Annäherung sofort die richtige Antwort. In Folge verfliegt der Schwung jedoch etwas, was sich in einem weiteren Par 3 Bogey auf der 7 und einem Doppelbogey nach Problemen im langen Spiel auf der 9 richtig unangenehm auch auf der Scorecard bemerkbar macht. Immerhin holt sich die 26-jährige am Par 5 der 11 und der 12 gleich zwei Birdies in Folge und steuert so rasch gegen. Der erneute Sprung in den Minusbereich bleibt ihr jedoch verwehrt und da sie zum Abschluss der Runde auch auf der 18 noch ein Bogey notieren muss, geht sich zum Auftakt nur die 73 (+1) und Rang 99 aus.

Freddy Schott spult mit einer der letzten Startzeiten ganz sichere Frontnine ab und lässt auf den ersten neun Bahnen rein gar nichts anbrennen. Da sich parallel dazu am Par 4 der 6 aus 3,5 Metern auch ein Birdie ausgeht, nimmt er die zweite Platzhälfte sogar im zartrosa Bereich in Angriff. Dort allerdings muss er dann schon auf der 10 ein Doppelbogey einstecken, dass er mit einem darauffolgenden Par 5 Birdie jedoch einigermaßen auskontert. Nachdem sich jedoch auf der letzten langen Bahn dann noch ein Fehler einschleicht, geht sich schlussendlich nur die 73 (+1) aus, womit er sich die Platzierung mit Landsfrau Olivia Cowan teilt.

Gleich drei Spieler und Amateurin Carolina Melgrati (ITA) bringen 65er (-7) Runden zum Recording und teilen sich damit die Führungsrolle.

Leaderboard Scandinavian Mixed

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail