Kategorie: champions_tour
Top in Carnoustie
2024-07-28
Bernhard Langer fährt bei den Senior Open einen hervorragenden 7. Rang ein. Auch Alex Cejka macht am Finaltag in Carnoustie noch Ränge gut.
Bernhard Langer mischt auch mit 66 Jahren noch ganz vorne mit, denn nach Runden von 74 (+2), 70 (-2) und 72 (Par) Schlägen nimmt der deutsche Evergreen die Finalrunde in Carnoustie sogar aus den Top 10 in Angriff. Auch Titelverteidiger Alex Cejka verkauft sich in Schottland bislang richtig gut und hätte, eine starke letzte Runde vorausgesetzt, ein Spitzenergebnis wohl ebenfalls noch in Reichweite. Thomas Gögele hofft am Finaltag weitere Ränge gut machen zu können.
Bereits auf der 2 schleicht sich bei Bernhard Langer ein Bogey ein und auch danach hat das deutsche Golf-Aushängeschild der letzten Jahrzehnte ziemliche Schwierigkeiten richtig ins Rollen zu kommen, wie weitere Fehler unterstreichen. Erst ab der 7 findet er dann den benötigten Rhythmus und kämpft sich mit zwei Birdies bei einem Zwischenstand von +1 nach 9 wieder unter die Top 10. Den gewinnbringenden Schwung hält er auch weiterhin aufrecht und nützt gleich beide Par 5 Löcher der letzten neun Löcher gekonnt aus. Da dann auch zum Abschluss noch auf der 18 ein roter Eintrag gelingt, unterschreibt er sogar die 70 (-2) und fährt damit einen hervorragenden 5. Platz ein.
Ränge gut gemacht
Ohne gröbere Probleme absolviert Alex Cejka die ersten Löcher und findet so recht stressfrei in die letzte Umrundung. Da sich dann am einzigen Par 5 der Frontnine ein Birdie ausgeht, kommt er immerhin im roten Bereich zum Turn und macht so auch bereits ein paar Ränge gut. Auf der 11 muss er dann zwar den Ausgleich einstecken, drückt sein Score aber prompt am darauffolgenden Par 5 wieder unter Par und da er auch die letzte lange Bahn bestens im Griff hat, geht sich zum Abschluss sogar eine 70 (-2) aus, die ihn noch etwas bis auf Rang 15 nach oben klettern lässt.
Ganz souverän spult Thomas Gögele am Sonntag die Frontnine ab und lässt mit gleich neun Pars in Serie rein gar nichts anbrennen. Erst auf der 11 kommt dann erstmals Farbe aufs Tableau, in Form eines Bogeys jedoch die eindeutig verkehrte. Der Fehler lockt den 53-jährigen aber richtiggehend aus der Reserve, denn mit zwei darauffolgenden Birdies dreht er sein Score rasch sogar unter Par. Auf der 15 schleicht sich dann jedoch recht rasch in Form des nächsten Bogeys der Ausgleich ein und da er die Senior Open nur mit einem Doppelbogey beendet, kommt er schließlich am Sonntag mit der 74 (+2) als 45. nicht vom Fleck.
K.J. Choi (KOR) drückt am Finaltag aufs Tempo und triumphiert nach einer 70er (-2) Finalrunde und bei gesamt 10 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Richard Green (AUS).
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Spitzenplatz in Reichweite
2024-07-27
Bernhard Langer spielt am Moving Day bei den Senior Open seine geballte Routine aus und startet mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Finaltag. Auch Titelverteidiger Alex Cejka hat in Carnoustie ein Topresultat wohl noch in Reichweite.
Bernhard Langer machte am Freitag unmissverständlich klar, dass er auch mit 66 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen gehört, denn nach einer ganz starken 70 (-2) startet er nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende. Auch Titelverteidiger Alex Cejka hat die Spitzenplätze durchaus noch in Reichweite. Mit Thomas Gögele stemmte auch der dritte Deutsche den Cut und wird versuchen nun am Wochenende das Feld von hinten aufzurollen.
Nach zwei soliden anfänglichen Pars, holt sich Bernhard Langer am Samstag schon auf der 3 das erste Birdie ab und drückt sein Tagesergebnis so rasch unter Par. Nachlegen kann der deutsche Evergreen vorerst jedoch nicht und muss ausgerechnet am einzigen Par 5 der vorderen Platzhälfte auch das erste Bogey einstecken. Immerhin stabilisiert er sein Spiel sofort wieder und holt sich nach sieben Pars am Par 5 der 14 schließlich auch das nächste Birdie ab, dass er aber nur wenige Minuten verwalten kann, wie ein darauffolgendes weiteres Bogey beweist. Auf den schwierigen Schlusslöchern lässt er dann aber nichts mehr anbrennen und bringt so schlussendlich die 72 (Par) zum Recording, womit er sogar rund um die Top 10 in den Finaltag startet.
Cejka noch mit Chancen auf Top 10
Schon auf der 2 fällt bei Alex Cejka der erste Birdieputt und nach recht souveränen Pars danach kann er am Par 5 der 6 recht zeitnah ein weiteres Erfolgserlebnis nachlegen. Die 7 entpuppt sich dann jedoch erstmals als etwas zu harte Nuss und kostet sichtlich auch den Rhythmus, denn auch auf der 9 geht sich nur ein Bogey aus, was den 53-jährigen „nur“ bei Level Par auf die hinteren Neun abbiegen lässt. Dort drückt er dann mit Birdie auf der 11 und einem Eagle am Par 5 danach gehörig aufs Tempo, ehe es ihn im zähen Schlussstretch von Carnoustie ziemlich erwischt, denn nach zwei Bogeys auf der 15 und der 16 tritt er sich auf der 18 sogar noch ein Doppelbogey ein und tritt so mit der 73 (+1) und als 22. doch einigermaßen auf der Stelle.
Mit zwei anfänglichen Bogeys beginnt der dritte Arbeitstag für Thomas Gögele alles andere als nach Maß. Zwar geht sich kurz danach auf der 4 auch das erste Birdie aus, dem scoretechnischen Ausgleich läuft er aber die gesamten Frontnine über vergeblich hinterher. Auf der 11 schleicht sich dann sogar das nächste Missgeschick ein, dass er aber am darauffolgenden Par 5 immerhin sofort wieder ausbessert. Mehr will sich am Samstag aber nicht ausgehen, weshalb er sich schlussendlich mit der 73 (+1) anfreunden muss, die ihn aber doch um einige Ränge bis auf Platz 45 weiter nach vorne spült.
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Evergreen schlägt zu
2024-07-26
Bernhard Langer zeigt bei den Senior Open auch mit 66 Jahren, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört und spielt sich mit einer 70 (-2) bis an die Top 10 heran. Auch Alex Cejka cuttet bei der Titelverteidigung in Carnoustie aussichtsreich ins Wochenende. Thomas Gögele rettet sich ebenfalls noch über die gezogene Linie.
Alex Cejka kam zum Auftakt bei der Titelverteidigung noch nicht wirklich ins Rollen, denn mit einer 73 (+1) hat er mit den Spitzenrängen noch nichts zu tun. Immerhin hat er dank eines dichtgedrängten Leaderboards in Carnoustie auch aus dem vorderen Mittelfeld heraus wohl noch alle Chancen. Gleiches gilt für Thomas Gögele, der sich mit seinem Landsmann die Platzierung teilte. Knapp dahinter rangiert Bernhard Langer, der somit allerbeste Chancen auf den Cut hat.
Auch am Freitag hat Bernhard Langer wieder einigermaßen mit Leerlauf zu kämpfen, hält auf der zähen Par 72 Wiese mit acht Pars und einem Bogey sein Score auf den Frontnine aber immerhin sehenswert zusammen. Nachdem Turn geht sich dann auf der 10 sogar das erste Birdie ausgeht, dass er zwar prompt wieder verspielt, mit einem Eagle am Par 5 der 12 und einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 14 zieht er jedoch sogar bis zu den Top 10 nach vor. Am schwierigen Par 3 der 16 muss er dann zwar noch ein Bogey notieren, bessert aber selbst dieses am Schlussloch wieder aus und steht so am Ende mit der richtig starken 70 (-2) und als 11. beim Recording.
Einiges möglich
Zwar tritt sich Alex Cejka am Freitag Nachmittag bereits auf der 2 und der 3 zwei frühe Fehler ein, steckt diese aber gut weg und kann sein Spiel in Folge konsolidieren. Da sich dann am Par 5 der 6 auch das erste Birdie ausgeht, klettert er mit dem Zwischenstand von 1 über Par sogar um ein paar Ränge nach oben. Mit starkem Spiel dreht er sein Score dann mit weiteren Birdies auf der 10 und dem Par 5 der 14 sogar in den roten Bereich, ehe er am schweren Schlussstretch von Carnoustie gehörig zu kämpfen hat, wie drei abschließende Bogeys beweisen. Am Ende geht sich so zwar „nur“ eine 74 (+2) aus, klettert damit macht er aber sogar ein paar Ränge gut und startet als 21. aus dem vorderen Mittelfeld ins Wochenende.
Nach einem frühen Bogey auf der 2 stabilisiert Thomas Gögele sein Spiel zwar vorerst wieder, eine 9 am Par 5 der 6 und ein darauffolgender weiterer Schlagverlust werfen ihn aber noch vor dem Turn sogar hinter die erwartete Cutmarke zurück. Auf den zweiten Neun halten sich dann zwei zusätzliche Bogeys mit zwei Birdies aber die Waage und schlussendlich reicht die 78 (+6) um bei gesamt 7 über Par als 60. auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.
K.J. Choi (KOR) diktiert nach der bereits zweiten 69 (-3) das Tempo.
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Auftakt über Par
2024-07-25
Alex Cejka, Thomas Gögele und Bernhard Langer starten bei den Senior Open in Carnoustie nur mit Runden über Par ins Senior-Major.
Alex Cejka trat im Vorjahr als Champion bei der Senior Open in die Fussstapfen von Bernhard Langer und das auf höchst spektakuläre Weise. Padraig Harrington zwang in Porthcawl den Deutschen in ein Stechen, wo Cejka jedoch die Nerven behielt und bei widrigen Bedingungen mit Birdie am zweiten Extraloch seinen ersten Senior Open-Sieg feierte.
Heuer wird am schottischen Linksklassiker von Carnoustie gespielt, wobei sich die Topfavoriten bereits bei der 152. Open in Royal Troon einspielen durften. Mit einem sensationellen 22. Platz kürte sich dabei Padraig Harrington wohl zum aussichtsreichsten Starter bei der Senior Open. Aber auch Alex Cejka und Darren Clarke als geteilte 75. erreichten in der Vorwoche das Finale. Bernhard Langer möchte noch ein weiteres Mal im Kreis der Altstars sein Können im Linksgolf zeigen. Mit Thomas Gögele ist auch noch ein dritter Deutscher am Start.
Alex Cejka ist in den Morgenstunden gleich als erster Deutscher in Carnoustie unterwegs und hat auf den Frontnine etwas mit Problemen zu kämpfen, wie ein Bogeydoppelpack nach drei anfänglichen Pars beweist. Zwar stabilisiert er sein Spiel in Folge wieder, ein erstes Birdie gelingt dem Titelverteidiger jedoch erst nach dem Turn auf der 10. Das bringt den 53-jährigen aber sichtlich auf den Geschmack, denn schon am Par 5 der 12 gleicht er sein Score schließlich wieder aus. Weiteres Birdie will sich am Donnerstag dann jedoch nicht mehr ausgehen und da er sich am Par 3 der 16 nicht mehr zum Par retten kann, muss er sich schlussendlich mit der 73 (+1) anfreunden. Vom 28. Platz hat er jedoch nach wie vor wohl noch alle Möglichkeiten
Auch Gögele und Langer mit schwarzen Auftaktrunden
Mit einem frühen Bogey auf der 2 beginnt das Turnier für Thomas Gögele nicht wirklich nach Maß und da sich dann ausgerechnet am Par 5 der 6 der nächste Fehler einschleicht, findet er sich sogar nur im deutlichen Plusbereich wieder. Erst danach findet er den gesuchten Rhythmus und arbeitet sich mit zwei Birdies noch vor dem Turn wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Bereits auf der 11 leuchtet dann jedoch wieder das Plus auf, dass er kurze Zeit später am letzten Par 5 der Runde einmal mehr wieder weghobelt. Auf ein Par 3 Bogey auf der 16 weiß er dann jedoch keine Antwort mehr und teilt sich so schließlich nach der 73 (+1) die Ausgangslage mit Alex Cejka.
Deutschlands Evergreen Bernhard Langer ist am ersten Spieltag als einziger des schwarz-rot-goldenen Trios erst mit später Startzeit unterwegs und läuft die gesamten Frontnine über vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher. Da sich zwischenzeitlich auf der 3 dann auch ein Bogey einschleicht, kommt er nur knapp über Par in der 10. Teebox an. Dort erwischt es ihn dann rasch mit dem nächsten Fehler, ehe er am Par 5 der 14 schließlich auch das erste Birdie findet. Anders als erhofft, stellt dies jedoch nicht die Initialzündung zu einem starken Finish dar, denn schon auf der 15 rutscht er wieder auf +2 zurück und bringt so schlussendlich nur die 74 (+2) zum Recording, womit er sich als 42. aber immerhin recht solide auf Cutkurs bringt.
Stephen Ames (CAN) erwischt mit einer 68 (-4) den besten Start.
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In Nebenrollen bei Senior Open
2022-07-25
Bernhard Langer und Alex Cejka verpassen in Gleneagles noch die Top 10. Darren Clarke holt sich seinen ersten Senior Open-Titel.
1. RUNDE: Bernhard Langer peilt in Gleneagles den Rekord eines 5. Senior Open-Titels an, bekommt jedoch mit Padraig Harrington, Thomas Björn oder Jim Furyk immer jüngere Konkurrenz. Mit Alex Cejka und Thomas Gögele sind bei Europas Senior-Major heuer sogar drei Deutsche am Start.
Nach zwei Bogeys und einem Birdie kommt Bernhard Langer zwar nur im leichten Plusbereich auf den Backnine an, bleibt dort dann jedoch fehlerlos und holt sich noch vier weitere Birdies ab, womit er sich sogar mit der 67 (-3) nur knapp hinter den Top 10 einreiht. Alex Cejka bringt sich nach zwei Birdies und zwei Bogeys mit der 70 (Par) ebenfalls auf Cut-Kurs. Thomas Gögele liegt nach der 73 (+3) bereits zurück.
2. RUNDE: An einem doch einigermaßen schwieriger zu spielenden Freitag kommt Bernhard Langer trotz eines anfänglichen Birdies zunächst mit zwei Bogeys danach nicht wirklich gut ins Rollen. Erst auf den Backnine läuft es dann deutlich besser und nach drei Birdies geht sich am Ende sogar die 68 (-2) aus, die ihn bis ins Spitzenfeld katapultiert. Auch Alex Cejka (73) stemmt noch den Cut.
3. RUNDE: Am Moving Day hat Bernhard Langer einigermaßen zu kämpfen und kommt nach je einem Bogey und einem Birdie nur bei Level Par auf den Backnine an. Nach dem Turn wird es dann so richtig farbenfroh, immerhin halten sich Fehler und Birdies die Waage, was ihn die 70 (Par) unterschreiben lässt. Alex Cejka schaltet am Samstag etliche Gänge hoch und marschiert mit einer knallroten 64 (-6) weit nach vor.
Am Finaltag hat Bernard Langer auf den Frontnine hart zu kämpfen und kommt nach Bogey und Doppelbogey nur im deutlichen Plusbereich auf den letzten neun Löchern an. Dort steuert er dann mit einem roten Doppelpack rasch gegen, verpasst am Ende jedoch den scoretechnischen Ausgleich und beendet das Turnier mit der 71 (+1) und knapp hinter den Top 10. Alex Cejka liegt ebenfalls nach den Frontnine bei 3 über Par, pusht sich mit vier Birdies aber noch zur 69 (-1) und teilt sich so die Platzierung mit Landsmann Bernhard Langer.
Darren Clarke erfüllt sich Ü50-Traum
„Seit ich 50 wurde, das ist das Turnier das ich mehr als alles andere gewinnen wollte,“ jubelt Darren Clarke nach dem Gewinn der Senior Open, der nach der Open vor 11 Jahren nun auch das britische Senior Open holt. Nach einer über zweistündigen Regenpause musste der Nordire noch den Generalangriff von Padraig Harrington abwehren, der mit 30 Schlägen für die letzten 9 die Bestmarke bei 9 unter gesetzt hatte. Clarke blieb jedoch cool, bastelte am abschließenden Par 5 ein Zweiputt-Birdie aus großer Distanz zusammen um bei 10 unter Par den Sieg endgültig in trockene Tücher zu bringen.
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Cejkas Major-Doppelschlag
2021-05-31
US SENIOR PGA CHAMPIONSHIP – Alex Cejka landet den Doppel-Slam: zweiter Senior Major-Sieg beim zweiten Turnierstart, als erster Spieler der Geschichte.
Alex Cejka scheint nahtlos die Ära der Deutschen Dominanz im Seniorengolf fortsetzen zu wollen. Mit der 67 zieht der 50-jährige dem Feld auf und davon und holt sich bei 8 unter Par bei der KitchenAid Senior PGA Championship den zweiten Senior-Major-Titel in Folge, diesmal vier Schläge vor Tim Petrovic (USA). Steve Stricker stürzt mit der 77 auf Platz 11 ab, Bernhard Langer kommt nur auf Platz 50 in die Endwertung. Zweitbester Europäer wird der Spanier Miguel-Angel Jimenez auf Platz 8.
„Es ist unglaublich,“ jubelt Cejka nach der 67 „wenn ich mir all diese berühmten Namen auf der Trophäe jetzt mit meinem daneben anschaue, dann ist für mich ein Traum wahr geworden.“ Cejka dominiert vor allem am Wochenende mit präzisen und langen Golfschlägen und beweist auch das notwendige feine Händchen für die Grüns. So muss auch Steve Stricker Schritt für Schritt Platz für den Deutschen machen und spielt am Sonntag bei der Titelentscheidung keine Rolle mehr.
Dank seiner sechs Birdies kann sich Alex sogar zwei Wasserbälle an der 10 und 13 sowie drei Bogeys leisten, da auch Stricker und Weir ordentlich in die zahlreichen Fallen von Southern Hills tappen. Sein zweiter Senior-Majortitel ist am Ende nicht nur ungefährdet, sondern bringt Cejka auch zurück auf US PGA Tour für einige ehrenhafte Einsätze. So wird er im kommenden Jahr nach Southern Hills zurückkehren, wenn der ein wenig ältere Phil Mickelson seinen Titel bei der regulären US PGA Championship verteidigen wird.
Leaderboard KitchenAid Senior PGA Championship
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Cejka ein Senior Major-Champion
2021-05-10
REGIONS TRADITION – Alex Cejka schlägt Titelverteidiger Steve Stricker im Playoff und holt sich seinen ersten Senior Major-Titel.
Bei erst seinem dritten Start auf der Champions Tour schlägt Alex Cejka gleich voll zu und praktischerweise gleich bei einem Major der Senioren: der frisch 50-er schlägt dabei Meister-Putter und Titelverteidiger Steve Stricker mit seinen eigenen Waffen und versenkt aus über drei Metern den Winning-Putt zum Birdie am ersten Extraloch: „Ich bin einer der Tausenden, Millionen Menschen, die einen Traum hatten und den verwirklichten,“ reagiert der Deutsche entsprechend emotional, „es ist unglaublich, ich kanns noch immer nicht glauben und mir fehlen die Worte.“
Dafür ließ Cejka vor am Finaltag der Regions Tradition in Alabama den Putter für sich sprechen, der ihn so oft in der langen Karriere im Stich gelassen hatte. Auf den Back 9 dreht er mit genauem Spiel und starken Putts einen Rückstand von drei Schlägen in einen Vorsprung von zwei. Mit der 67 setzt er die Bestmarke bei 18 unter Par, die Stricker jedoch am Schlussloch mit Birdie aus drei Metern egalisiert und ein Stechen erzwingt. Cejka hat jedoch aufgepasst, hat am ersten Extraloch praktisch den gleichen Putt und rollt diesen seelenruhig zum Titelgewinn ins Loch, während Meisterputter Stricker verschiebt: „Ich war mir zu 99% sicher, dass er seinen Putt lochen wird, also musste ich meinen auch machen,“ lacht Cejka, der den Kampf auf Biegen und Brechen einfach liebt.
Cejka, dessen Eltern mit ihm als Kind aus der Tschechischen Republik geflohen waren, liefert einmal mehr eine Cinderella-Story ab. Für das erste Senior Major des Jahres qualifizierte er sich gerade noch durch einen zweiten Platz beim Chubb Classic – als Montags-Qualifikant! Damit war er aber nur 1. Reserve für die Regions Tradition und rutschte erst als Letzer ins Starterfeld, nachdem Jay Haas am Montag seine Nennung zurückziehen musste.
Bernhard Langer muss sich mit der ungewohnten Rolle des zweitbesten Deutschen begnügen, erreicht aber als 6. ebenfalls ein Topergebnis.
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Jung-Senior Cejka debüttierte
2021-03-01
COLOGUARD CLASSIC – FINAL: Alex Cejka gestaltet sein Debüt auf der Champions Tour nur zu Beginn erfolgreich und muss Bernhard Langer den Vortritt lassen.
In seiner zweiten Heimat Arizona steigt Alex Cejka in seine neue Karriere auf der Champions Tour ein – und typisch für ihn auf abenteuerliche Weise. Der Weltenbummler in Sachen Golf, der seit seinem 50. Geburtstag im Dezember für die „Langer-League“ spielberechtigt ist, flog am Sonntag Nachts vom Korn Ferry-Turnier in Florida nach Arizona um Montag früh Morgens Qualikation für die Cologuard Classic zu spielen: „Ich war schon ein wenig müde, da ich kaum schlafen konnte, wahrscheinlich war es auch ein wenig Angst vor dem Debüt auf der Champions Tour, da man beim ersten Mal nie weiß was auf einen zukommt“ gibt er unumwunden zu.
Pünktlich, aber nicht hellwach, tauchte er um 10 Uhr am Tee auf und leistete sich prompt in der Anfangsphase ein Dreiputt-Bogey: „Ich war ziemlich frustriert bei 1 über nach vier Löcher zu liegen. Aber an der 5 spielte ich ein tolles Birdie, das hat mich ins Laufen gebraucht. Das Eagle an der 11 hat mein Selbstvertrauen gestärkt und somit wurde es zu einem ziemlich soliden Rodeo bei meinem ersten Champions Tour-Auftritt.“
Als Lohn gibt es einen Startplatz im illustren 82 Mann-Feld von Tucson, Arizona, wo unter anderem auch Phil Mickelson und Bernhard Langer mitspielen werden. Von Nervosität merkt man dem „Jung-Senior“ zum Auftakt gar nichts an, denn Alex findet gleich auf seinen ersten neun Bahnen drei Birdies und mischt so von Beginn an im Spitzenfeld mit. Auf den Backnine schleichen sich dann auch zwei Fehler ein, nach insgesamt vier Birdies geht sich aber mit der 71 (-2) ein vielversprechender Start aus.
Angespornt von der sehenswerten Auftaktrunde knüpft er am Samstag prompt daran an und steht nach drei Birdies und nur einem Bogey schon zur Halbzeit mit einem guten Score da. Da er nach dem Turn beide Par 5 noch zu weiteren Erfolgserlebnissen überreden kann, kann er sich sogar ein weiteres zwischenzeitliches Bogey erlauben um mit der 70 (-3) klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen zu bleiben.
Bernhard Langer präsentiert sich auf seiner ersten Platzhälfte richtiggehend wie eine Maschine und klopft reihenweise Pars auf die Scorecard. Nach dem Turn hat er dann aber genug vom unspektakulären Golf und setzt mit einem Birdiedoppelpack auf der 10 und der 11 zu einem kleinen Zwischensprint an. Gekonnt schaukelt er in Folge das Ergebnis über die Zeit und steht so zum Auftakt mit der 71 (-2) beim Recording.
Gewohnt sicher präsentiert er sich dann auch auf Runde 2 und baut sein Score mit zwei schnellen Birdies rasch aus. Zwar schläft sein Spiel in Folge etwas ein und er kann auf der 9 auch ein Bogey nicht verhindern, nach fehlerlosen Backnine auf denen er noch drei weitere Birdies aufsammelt, geht sich am Ende aber sogar die 69 (-4) aus, die ihn nur knapp hinter den Top 10 einreiht.
Am Finaltag kämpft das Deutsche Duo von Beginn an mit stumpfen Waffen. Langer kassiert früh ein Doppelbogey mit Strafschlag am ersten Par 3 und erreicht den Turn nur in 2 über Par. Mehr als danach sein Tagesergebnis auf Even Par zurückzustellen, gelingt der Deutschen Golflegende nicht mehr. Als 14. bleibt er zwei Schläge von den Top 10 entfernt.
Noch schlechter ergeht es Cejka, der bereits früh drei Schlagverluste aufsammelt, ehe das erste Birdie gelingt. Passend zum verkorksten Schlusstag schießt er seinen letzten Drive weg, kassiert einen Strafschlag und beendet sein Debüt mit Doppelbogey. Mit der 78 (+5) geht es zurück bis auf Position 38. Kevin Sutherland fängt noch Mike Weir an der Spitze ab und gewinnt bei 15 unter Par.
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Langer bricht Major-Rekord
2017-05-29
SENIOR US PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernhard Langer komplettiert den Career Senior Major-Slam und übertrumpft Jack Nicklaus mit Titel Nummer 9.
„Ich fühle mich geehrt im gleichen Atemzug mit Jack Nicklaus genannt zu werden,“ kommentiert Bernhard Langer die historische Stunde, als er mit dem Gewinn der Senior PGA Championship Major-Titel Nummer in der Ü50-Klasse holt und damit an der US Legende vorbeizieht. „Die Leute sagen es wird mit zunehmendem Alter schwerer zu gewinnen – ich versuche das zu ignorieren. Der 59-jährige Deutsche schreibt an diesem Wochenende mit dem Titelgewinn bei 18 unter Par, einen Schlag vor Vijay Singh, ein Stück Sportgeschichte, indem er zugleich den Career-Slam mit dem Gewinn des letzten noch fehlenden Majortitels vollendet.
Bernhard Langer lief bereits zum Auftakt am Trump Course von Washington mit 6 Birdies und einem Eagle so richtig heiß und führte bis zum Abbruch der 1. Runde am Donnerstag Abend mit zwei Schlägen Vosprung. Am Freitag Morgen egalisiert Larry Mize Langers Bestmarke, Mitfavorit Vijay Singh arbeitet sich noch bis auf einen Schlag heran.
Heftiger Wind am zweiten Spieltag, und vor allem am Nachmittag verschärfte Bedingungen für Langer, die sogar zu einer Unterbrechung führten. Mit Bogey an der 12, seinem zweiten Loch, muss der Titelfavorit dem Starkwind auch gleich zu Beginn Tribut zollen. Mit dem Birdie am Par 3 der 17 läuft dann der Putter neuerlich heiß und versenkt im etwas nachlassenden Wind am Abend nicht weniger als 5 Birdieputts in Folge.
Langer kommt jedoch bis zum Einbruch der Dunkelheit nur 13 Löcher weit, das reicht um sich um einen Schlag vor Vijay Singh, seinem zur Zeit schärfsten Verfolger zu setzen, der seine 2. Runde bereits beenden konnte. Beim Nachspiel am Samstag Morgen baut Deutschlands Golflegende seinen Vorsprung um einen weiteren Schlag aus.
In Runde 3 präsentiert sich der Trump-Course nicht mehr so einladend: Langer punktet in der Anfangsphase mit fehlerlosem Spiel. Ein Par 5-Birdie reicht lange Zeit aus um die Nase vorne zu halten. Vijay Singh an seiner Seite sollte jedoch den etwas besseren Tag erwischen und mit der 67 am Deutschen knapp vorbeiziehen, der deutlich weniger locht.
Für den Schlusstag bahnte sich ein Showdown zwischen Langer und dem großgewachsenen Mann von den Fidschis an. Mit drei Birdies bei einem Bogey kann der Deutsche vorerst auf den Front 9 mit Singh gleichziehen. Die Vorentscheidung in dem knappen Rennen fällt am langen Par der 16, als der Anhausener ein starkes Birdie schafft und damit die Führung zurückerobert.
Mit der 68 sichert sich Langer bei 18 unter Par die Senior US PGA Championship, das einzige Major, das er noch nicht gewinnen konnte und überflügelt mit dem 9. Majortitel bei den Senioren auch US-Legende Jack Nicklaus.
>> Endergebnis Senior PGA Championship
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Langer verteidigt Major-Titel
2017-05-21
REGIONS TRADITION 2017: Bernhard Langer hängt beim ersten Major 2017 wie schon im Vorjahr die immer jünger werdenden Konkurrenz eiskalt ab.
Bernhard Langer ging als der große Gejagte in das Regions Tradition, dem ersten Senior Major des Jahres. Gespielt wird auch heuer im Greystone GCC von Birmingham, Alabama, wo Langer im Vorjahr mit gleich 6 Schlägen Vorsprung triumphierte.
Der Deutsche präsentierte sich jedoch zuletzt nicht in seiner Bestform, auch nicht am Eröffnungstag, wo er um einen Schlag außerhalb der Top 10 zu finden ist. Mit früher Startzeit am Freitag kann Langer auch nicht wirklich zulegen, scort erneut die 69 und muss sich bereits 6 Schläge hinter Leader Fred Funk anstellen.
Erst am Moving Day kommt der Deutsche erstmals in die Gänge: mit nicht weniger als vier Birdies auf den ersten 5 Löchern taucht Langer formatfüllend im Windschatten der Spitzengruppe auf.
Auf den Back 9 ebbt der Birdieschwung merklich ab. Das Birdie an der 13 wird durch einen Abschlag ins Rough an der 14, was sich zum Bogeys auswächst, ausradiert. Noch einmal, am Par 3 der 17 kann Langer mit Birdie zuschlagen und zählt mit der 66 zu den Gewinnern am Moving Day. Bei 12 unter Par hat er sogar wieder Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung.
Zusätzlich motivierend: mit einem Platz im Schlussflight hat Langer seine schärfsten Konkurrenten Fred Funk und Scott Parel immer im Blickfeld. Mit dem Birdie-Start erhöht der Anhausener gleich zu Beginn den Druck. Als auch der Birdieputt am anschließenden Par 5 fällt, hat Langer die geteilte Spitzenposition erreicht.
Mit Langers erstem Bogey an der 4 und Funks Birdie an der 6 zieht der Amerikaner wieder um zwei Shots davon. Der Deutsche kontert jedoch noch vor dem Halbzeitturn mit zwei Birdies und gleicht aus.
Damit bahnt sich ein Showdown zwischen Funk und Langer auf den letzten 9 Löchern um den Titel an. Eine dramatische Vorentscheidung bringt das 12. Loch: während Langer das Birdie spielt, muss Funk vom Tee nachladen, verfehlt mit dem zweiten Ball auch noch das Green und macht mit Triplebogey den Weg frei für den Deutschen.
Den Rest spielt Langer trocken zur besten Finalrunde von 64 Schlägen herunter. Nach 6 Schlägen Vorsprung im Vorjahr krönt sich der Evergreen diesmal mit 5 Shots vor Scott McCarron erneut zum Major-Champion beim Regions Tradition.
>> Endergebnis Regions Tradition
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