Kategorie: champions_tour

In Nebenrollen bei Senior Open

Bernhard Langer und Alex Cejka verpassen in Gleneagles noch die Top 10. Darren Clarke holt sich seinen ersten Senior Open-Titel.

1. RUNDE: Bernhard Langer peilt in Gleneagles den Rekord eines 5. Senior Open-Titels an, bekommt jedoch mit Padraig Harrington, Thomas Björn oder Jim Furyk immer jüngere Konkurrenz. Mit Alex Cejka und Thomas Gögele sind bei Europas Senior-Major heuer sogar drei Deutsche am Start.

Nach zwei Bogeys und einem Birdie kommt Bernhard Langer zwar nur im leichten Plusbereich auf den Backnine an, bleibt dort dann jedoch fehlerlos und holt sich noch vier weitere Birdies ab, womit er sich sogar mit der 67 (-3) nur knapp hinter den Top 10 einreiht. Alex Cejka bringt sich nach zwei Birdies und zwei Bogeys mit der 70 (Par) ebenfalls auf Cut-Kurs. Thomas Gögele liegt nach der 73 (+3) bereits zurück.


2. RUNDE: An einem doch einigermaßen schwieriger zu spielenden Freitag kommt Bernhard Langer trotz eines anfänglichen Birdies zunächst mit zwei Bogeys danach nicht wirklich gut ins Rollen. Erst auf den Backnine läuft es dann deutlich besser und nach drei Birdies geht sich am Ende sogar die 68 (-2) aus, die ihn bis ins Spitzenfeld katapultiert. Auch Alex Cejka (73) stemmt noch den Cut.


3. RUNDE: Am Moving Day hat Bernhard Langer einigermaßen zu kämpfen und kommt nach je einem Bogey und einem Birdie nur bei Level Par auf den Backnine an. Nach dem Turn wird es dann so richtig farbenfroh, immerhin halten sich Fehler und Birdies die Waage, was ihn die 70 (Par) unterschreiben lässt. Alex Cejka schaltet am Samstag etliche Gänge hoch und marschiert mit einer knallroten 64 (-6) weit nach vor.


Am Finaltag hat Bernard Langer auf den Frontnine hart zu kämpfen und kommt nach Bogey und Doppelbogey nur im deutlichen Plusbereich auf den letzten neun Löchern an. Dort steuert er dann mit einem roten Doppelpack rasch gegen, verpasst am Ende jedoch den scoretechnischen Ausgleich und beendet das Turnier mit der 71 (+1) und knapp hinter den Top 10. Alex Cejka liegt ebenfalls nach den Frontnine bei 3 über Par, pusht sich mit vier Birdies aber noch zur 69 (-1) und teilt sich so die Platzierung mit Landsmann Bernhard Langer.

Darren Clarke erfüllt sich Ü50-Traum

„Seit ich 50 wurde, das ist das Turnier das ich mehr als alles andere gewinnen wollte,“ jubelt Darren Clarke nach dem Gewinn der Senior Open, der nach der Open vor 11 Jahren nun auch das britische Senior Open holt. Nach einer über zweistündigen Regenpause musste der Nordire noch den Generalangriff von Padraig Harrington abwehren, der mit 30 Schlägen für die letzten 9 die Bestmarke bei 9 unter gesetzt hatte. Clarke blieb jedoch cool, bastelte am abschließenden Par 5 ein Zweiputt-Birdie aus großer Distanz zusammen um bei 10 unter Par den Sieg endgültig in trockene Tücher zu bringen.

Endergebnis The Senior Open

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Cejkas Major-Doppelschlag

US SENIOR PGA CHAMPIONSHIP – Alex Cejka landet den Doppel-Slam: zweiter Senior Major-Sieg beim zweiten Turnierstart, als erster Spieler der Geschichte.

Alex Cejka scheint nahtlos die Ära der Deutschen Dominanz im Seniorengolf fortsetzen zu wollen. Mit der 67 zieht der 50-jährige dem Feld auf und davon und holt sich bei 8 unter Par bei der KitchenAid Senior PGA Championship den zweiten Senior-Major-Titel in Folge, diesmal vier Schläge vor Tim Petrovic (USA). Steve Stricker stürzt mit der 77 auf Platz 11 ab, Bernhard Langer kommt nur auf Platz 50 in die Endwertung. Zweitbester Europäer wird der Spanier Miguel-Angel Jimenez auf Platz 8.

„Es ist unglaublich,“ jubelt Cejka nach der 67 „wenn ich mir all diese berühmten Namen auf der Trophäe jetzt mit meinem daneben anschaue, dann ist für mich ein Traum wahr geworden.“ Cejka dominiert vor allem am Wochenende mit präzisen und langen Golfschlägen und beweist auch das notwendige feine Händchen für die Grüns. So muss auch Steve Stricker Schritt für Schritt Platz für den Deutschen machen und spielt am Sonntag bei der Titelentscheidung keine Rolle mehr.

Dank seiner sechs Birdies kann sich Alex sogar zwei Wasserbälle an der 10 und 13 sowie drei Bogeys leisten, da auch Stricker und Weir ordentlich in die zahlreichen Fallen von Southern Hills tappen. Sein zweiter Senior-Majortitel ist am Ende nicht nur ungefährdet, sondern bringt Cejka auch zurück auf US PGA Tour für einige ehrenhafte Einsätze. So wird er im kommenden Jahr nach Southern Hills zurückkehren, wenn der ein wenig ältere Phil Mickelson seinen Titel bei der regulären US PGA Championship verteidigen wird.

Leaderboard KitchenAid Senior PGA Championship

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Cejka ein Senior Major-Champion

REGIONS TRADITION – Alex Cejka schlägt Titelverteidiger Steve Stricker im Playoff und holt sich seinen ersten Senior Major-Titel.

Bei erst seinem dritten Start auf der Champions Tour schlägt Alex Cejka gleich voll zu und praktischerweise gleich bei einem Major der Senioren: der frisch 50-er schlägt dabei Meister-Putter und Titelverteidiger Steve Stricker mit seinen eigenen Waffen und versenkt aus über drei Metern den Winning-Putt zum Birdie am ersten Extraloch: „Ich bin einer der Tausenden, Millionen Menschen, die einen Traum hatten und den verwirklichten,“ reagiert der Deutsche entsprechend emotional, „es ist unglaublich, ich kanns noch immer nicht glauben und mir fehlen die Worte.“

Dafür ließ Cejka vor am Finaltag der Regions Tradition in Alabama den Putter für sich sprechen, der ihn so oft in der langen Karriere im Stich gelassen hatte. Auf den Back 9 dreht er mit genauem Spiel und starken Putts einen Rückstand von drei Schlägen in einen Vorsprung von zwei. Mit der 67 setzt er die Bestmarke bei 18 unter Par, die Stricker jedoch am Schlussloch mit Birdie aus drei Metern egalisiert und ein Stechen erzwingt. Cejka hat jedoch aufgepasst, hat am ersten Extraloch praktisch den gleichen Putt und rollt diesen seelenruhig zum Titelgewinn ins Loch, während Meisterputter Stricker verschiebt: „Ich war mir zu 99% sicher, dass er seinen Putt lochen wird, also musste ich meinen auch machen,“ lacht Cejka, der den Kampf auf Biegen und Brechen einfach liebt.

Cejka, dessen Eltern mit ihm als Kind aus der Tschechischen Republik geflohen waren, liefert einmal mehr eine Cinderella-Story ab. Für das erste Senior Major des Jahres qualifizierte er sich gerade noch durch einen zweiten Platz beim Chubb Classic – als Montags-Qualifikant! Damit war er aber nur 1. Reserve für die Regions Tradition und rutschte erst als Letzer ins Starterfeld, nachdem Jay Haas am Montag seine Nennung zurückziehen musste.

Bernhard Langer muss sich mit der ungewohnten Rolle des zweitbesten Deutschen begnügen, erreicht aber als 6. ebenfalls ein Topergebnis.

Endergebnis Regions Tradition

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Jung-Senior Cejka debüttierte

COLOGUARD CLASSIC – FINAL: Alex Cejka gestaltet sein Debüt auf der Champions Tour nur zu Beginn erfolgreich und muss Bernhard Langer den Vortritt lassen.

In seiner zweiten Heimat Arizona steigt Alex Cejka in seine neue Karriere auf der Champions Tour ein – und typisch für ihn auf abenteuerliche Weise. Der Weltenbummler in Sachen Golf, der seit seinem 50. Geburtstag im Dezember für die „Langer-League“ spielberechtigt ist, flog am Sonntag Nachts vom Korn Ferry-Turnier in Florida nach Arizona um Montag früh Morgens Qualikation für die Cologuard Classic zu spielen: „Ich war schon ein wenig müde, da ich kaum schlafen konnte, wahrscheinlich war es auch ein wenig Angst vor dem Debüt auf der Champions Tour, da man beim ersten Mal nie weiß was auf einen zukommt“ gibt er unumwunden zu.

Pünktlich, aber nicht hellwach, tauchte er um 10 Uhr am Tee auf und leistete sich prompt in der Anfangsphase ein Dreiputt-Bogey: „Ich war ziemlich frustriert bei 1 über nach vier Löcher zu liegen. Aber an der 5 spielte ich ein tolles Birdie, das hat mich ins Laufen gebraucht. Das Eagle an der 11 hat mein Selbstvertrauen gestärkt und somit wurde es zu einem ziemlich soliden Rodeo bei meinem ersten Champions Tour-Auftritt.“

Als Lohn gibt es einen Startplatz im illustren 82 Mann-Feld von Tucson, Arizona, wo unter anderem auch Phil Mickelson und Bernhard Langer mitspielen werden. Von Nervosität merkt man dem „Jung-Senior“ zum Auftakt gar nichts an, denn Alex findet gleich auf seinen ersten neun Bahnen drei Birdies und mischt so von Beginn an im Spitzenfeld mit. Auf den Backnine schleichen sich dann auch zwei Fehler ein, nach insgesamt vier Birdies geht sich aber mit der 71 (-2) ein vielversprechender Start aus.

Angespornt von der sehenswerten Auftaktrunde knüpft er am Samstag prompt daran an und steht nach drei Birdies und nur einem Bogey schon zur Halbzeit mit einem guten Score da. Da er nach dem Turn beide Par 5 noch zu weiteren Erfolgserlebnissen überreden kann, kann er sich sogar ein weiteres zwischenzeitliches Bogey erlauben um mit der 70 (-3) klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen zu bleiben.

Bernhard Langer präsentiert sich auf seiner ersten Platzhälfte richtiggehend wie eine Maschine und klopft reihenweise Pars auf die Scorecard. Nach dem Turn hat er dann aber genug vom unspektakulären Golf und setzt mit einem Birdiedoppelpack auf der 10 und der 11 zu einem kleinen Zwischensprint an. Gekonnt schaukelt er in Folge das Ergebnis über die Zeit und steht so zum Auftakt mit der 71 (-2) beim Recording.

Gewohnt sicher präsentiert er sich dann auch auf Runde 2 und baut sein Score mit zwei schnellen Birdies rasch aus. Zwar schläft sein Spiel in Folge etwas ein und er kann auf der 9 auch ein Bogey nicht verhindern, nach fehlerlosen Backnine auf denen er noch drei weitere Birdies aufsammelt, geht sich am Ende aber sogar die 69 (-4) aus, die ihn nur knapp hinter den Top 10 einreiht.

Am Finaltag kämpft das Deutsche Duo von Beginn an mit stumpfen Waffen. Langer kassiert früh ein Doppelbogey mit Strafschlag am ersten Par 3 und erreicht den Turn nur in 2 über Par. Mehr als danach sein Tagesergebnis auf Even Par zurückzustellen, gelingt der Deutschen Golflegende nicht mehr. Als 14. bleibt er zwei Schläge von den Top 10 entfernt.

Noch schlechter ergeht es Cejka, der bereits früh drei Schlagverluste aufsammelt, ehe das erste Birdie gelingt. Passend zum verkorksten Schlusstag schießt er seinen letzten Drive weg, kassiert einen Strafschlag und beendet sein Debüt mit Doppelbogey. Mit der 78 (+5) geht es zurück bis auf Position 38. Kevin Sutherland fängt noch Mike Weir an der Spitze ab und gewinnt bei 15 unter Par.

Leaderboard Cologuard Classic

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Langer bricht Major-Rekord

SENIOR US PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernhard Langer komplettiert den Career Senior Major-Slam und übertrumpft Jack Nicklaus mit Titel Nummer 9.

„Ich fühle mich geehrt im gleichen Atemzug mit Jack Nicklaus genannt zu werden,“ kommentiert Bernhard Langer die historische Stunde, als er mit dem Gewinn der Senior PGA Championship Major-Titel Nummer in der Ü50-Klasse holt und damit an der US Legende vorbeizieht. „Die Leute sagen es wird mit zunehmendem Alter schwerer zu gewinnen – ich versuche das zu ignorieren. Der 59-jährige Deutsche schreibt an diesem Wochenende mit dem Titelgewinn bei 18 unter Par, einen Schlag vor Vijay Singh, ein Stück Sportgeschichte, indem er zugleich den Career-Slam mit dem Gewinn des letzten noch fehlenden Majortitels vollendet.

Bernhard Langer lief bereits zum Auftakt am Trump Course von Washington mit 6 Birdies und einem Eagle so richtig heiß und führte bis zum Abbruch der 1. Runde am Donnerstag Abend mit zwei Schlägen Vosprung. Am Freitag Morgen egalisiert Larry Mize Langers Bestmarke, Mitfavorit Vijay Singh arbeitet sich noch bis auf einen Schlag heran.

Heftiger Wind am zweiten Spieltag, und vor allem am Nachmittag verschärfte Bedingungen für Langer, die sogar zu einer Unterbrechung führten. Mit Bogey an der 12, seinem zweiten Loch, muss der Titelfavorit dem Starkwind auch gleich zu Beginn Tribut zollen. Mit dem Birdie am Par 3 der 17 läuft dann der Putter neuerlich heiß und versenkt im etwas nachlassenden Wind am Abend nicht weniger als 5 Birdieputts in Folge.

Langer kommt jedoch bis zum Einbruch der Dunkelheit nur 13 Löcher weit, das reicht um sich um einen Schlag vor Vijay Singh, seinem zur Zeit schärfsten Verfolger zu setzen, der seine 2. Runde bereits beenden konnte. Beim Nachspiel am Samstag Morgen baut Deutschlands Golflegende seinen Vorsprung um einen weiteren Schlag aus.

In Runde 3 präsentiert sich der Trump-Course nicht mehr so einladend: Langer punktet in der Anfangsphase mit fehlerlosem Spiel. Ein Par 5-Birdie reicht lange Zeit aus um die Nase vorne zu halten. Vijay Singh an seiner Seite sollte jedoch den etwas besseren Tag erwischen und mit der 67 am Deutschen knapp vorbeiziehen, der deutlich weniger locht.

Für den Schlusstag bahnte sich ein Showdown zwischen Langer und dem großgewachsenen Mann von den Fidschis an. Mit drei Birdies bei einem Bogey kann der Deutsche vorerst auf den Front 9 mit Singh gleichziehen. Die Vorentscheidung in dem knappen Rennen fällt am langen Par der 16, als der Anhausener ein starkes Birdie schafft und damit die Führung zurückerobert.

Mit der 68 sichert sich Langer bei 18 unter Par die Senior US PGA Championship, das einzige Major, das er noch nicht gewinnen konnte und überflügelt mit dem 9. Majortitel bei den Senioren auch US-Legende Jack Nicklaus.

>> Endergebnis Senior PGA Championship

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Bernhard Langer

Langer verteidigt Major-Titel

REGIONS TRADITION 2017: Bernhard Langer hängt beim ersten Major 2017 wie schon im Vorjahr die immer jünger werdenden Konkurrenz eiskalt ab.

Bernhard Langer ging als der große Gejagte in das Regions Tradition, dem ersten Senior Major des Jahres. Gespielt wird auch heuer im Greystone GCC von Birmingham, Alabama, wo Langer im Vorjahr mit gleich 6 Schlägen Vorsprung triumphierte.

Der Deutsche präsentierte sich jedoch zuletzt nicht in seiner Bestform, auch nicht am Eröffnungstag, wo er um einen Schlag außerhalb der Top 10 zu finden ist. Mit früher Startzeit am Freitag kann Langer auch nicht wirklich zulegen, scort erneut die 69 und muss sich bereits 6 Schläge hinter Leader Fred Funk anstellen.

Erst am Moving Day kommt der Deutsche erstmals in die Gänge: mit nicht weniger als vier Birdies auf den ersten 5 Löchern taucht Langer formatfüllend im Windschatten der Spitzengruppe auf.

Auf den Back 9 ebbt der Birdieschwung merklich ab. Das Birdie an der 13 wird durch einen Abschlag ins Rough an der 14, was sich zum Bogeys auswächst, ausradiert. Noch einmal, am Par 3 der 17 kann Langer mit Birdie zuschlagen und zählt mit der 66 zu den Gewinnern am Moving Day. Bei 12 unter Par hat er sogar wieder Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung.

Zusätzlich motivierend: mit einem Platz im Schlussflight hat Langer seine schärfsten Konkurrenten Fred Funk und Scott Parel immer im Blickfeld. Mit dem Birdie-Start erhöht der Anhausener gleich zu Beginn den Druck. Als auch der Birdieputt am anschließenden Par 5 fällt, hat Langer die geteilte Spitzenposition erreicht.

Mit Langers erstem Bogey an der 4 und Funks Birdie an der 6 zieht der Amerikaner wieder um zwei Shots davon. Der Deutsche kontert jedoch noch vor dem Halbzeitturn mit zwei Birdies und gleicht aus.

Damit bahnt sich ein Showdown zwischen Funk und Langer auf den letzten 9 Löchern um den Titel an. Eine dramatische Vorentscheidung bringt das 12. Loch: während Langer das Birdie spielt, muss Funk vom Tee nachladen, verfehlt mit dem zweiten Ball auch noch das Green und macht mit Triplebogey den Weg frei für den Deutschen.

Den Rest spielt Langer trocken zur besten Finalrunde von 64 Schlägen herunter. Nach 6 Schlägen Vorsprung im Vorjahr krönt sich der Evergreen diesmal mit 5 Shots vor Scott McCarron erneut zum Major-Champion beim Regions Tradition.

>> Endergebnis Regions Tradition

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Vollgas-Sonntag

TUCSON CLASSIC 2017 – FINAL: Bernhard Langer muss sich nach toller 65 auf der Champions Tour nur Tom Lehman und Steve Stricker geschlagen geben.

Immer neue, jüngere Konkurrenz erwächst Bernhard Langer auf der Champions Tour: ab der Tucson Conquistadores Classic muss sich der Platzhirsch zusätzlich mit Steve Stricker herumschlagen. Die erste Runde verlief noch nicht nach dem Geschmack des deutschen All Time Heros. Langer belegt nach der 71 nur einen Mittelfeldrang.

Am zweiten Tag fliegt Bernhard Langer mit schier unglaublicher Birdiequote auf den Frontnine nur so an der Konkurrenz vorbei. Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen reißt der Spielfluss jedoch komplett ab. Mehr als das Bogey an der 13 kurz vor Schluss wieder wettzumachen will nicht mehr gelingen. Mit der 68 geht sich der Vormarsch unter die Top 10 vorerst knapp nicht aus.

Die Ärmel aufkrempeln lautet daher das Motto für den Schlusstag. Langer benötigt auch nur drei Löcher und drei Putts um ebenso viele Birdies zu landen. Nach einer kurzen Verschnaufpause macht Langer am 6. Grün erfolgreich bei der Birdiearbeit weiter. Dank des Birdies an der 8 erreicht der Annhausener wie schon am Vortag die Halbzeitmarke bei 5 unter Par.

Diesmal weiß er sein Spiel über die volle Strecke durchzuziehen. Drei Birdieputts fallen noch in der Schlussphase zur fehlerfreien 65. In den Kampf um den Titel kann Langer zwar nicht mehr eingreifen, doch auch Platz 3 markiert sein bislang bestes Ergebnis in Tucson.

Tom Lehman gewinnt bei 19 unter Par und ist damit der Einzige, der Neo-Senior Steve Stricker bei dessen Champions Tour Debüt um einen Schlag abhängen kann.

>> Endergebnis Tucson Classic

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Bernhard Langer

Couples biegt Langer

CHUBB CLASSIC 2017 – FINAL: Bernhard Langer muss erst im Finish mit Tripplebogey US-Evergreen Fred Couples den Vortritt lassen.

Bernhard Langer startete im Twin Eagles GC von Naples, Florida, in gewohnter Rolle in ein Turnier der Champions Tour – als Titelverteidiger! Bei der Chubb Classic wird dem erfolgsverwöhnten Bayer jedoch das Siegen nicht leicht gemacht werden. Mit Colin Montgomerie, Miguel-Angel Jimenez, Scott McCarron, Fred Couples, Paul Broadhurst oder John Daly wartete harte Konkurrenz bei dem 1,6 Millionen Dollar-Turnier.

Langer findet von der 10 weg mit 4 Birdies auf fehlerlosen ersten 9 Löchern gut ins Turnier. Danach spielt der Putter nicht mit und lässt mit der 69 vorerst keine Spitzenpositon zu.

Besser läuft es am Samstag, als Langer immerhin 5 Birdies auspackt und nur einen Schlagverlust notiert. Mit der 68 spielt sich der Titelverteidiger unter die Top 10, wenn auch mit 5 Schlägen Rückstand auf Spitzenreiter Miguel-Angel Jimenez.

Eine gewaltige Aufholjagd zeigt Langer auf den letzten 18 Löchern. 5 Birdies auf bogeyfreien Front 9 bringen ihn in Sichtweite zur Spitze, ehe auf den Back 9 der Putter merklich abkühlt. Ein letztes Birdie schüttelt die Senioren Nummer 1 noch am Par 3 der 16 aus dem Ärmel, ehe es ihn mit Tripplebogey am anschließenden Par 5 kapital erwischt. Zweimal versenkt Langer dort seinen Ball im Hindernis rund ums Grün.

Somit muss Langer diesmal US-Legende Fred Couples (16 unter Par) den Vortritt lassen, der seinen ersten Sieg seit 2014 feiert. Platz 2 sichert sich Miguel-Angel Jimenez mit drei Schlägen Rückstand

>> Endergebnis Chubb Classic

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Titel-Hattrick

CHARLES SCHWAB CUP – FINAL: Bernhard Langer macht im Desert Mountain Club von Arizona mit einem 2. Rang den Sieg der Jahreswertung perfekt, unterstreicht damit seine dominante Rolle auf der Champions Tour und sichert sich zum bereits dritten Mal in Folge den Charles Schwab Cup.

Bernhard Langer gewinnt zum dritten Mal in Folge den Charles Schwab Cup, die Jahreswertung der US Champions Tour. Mit dem neuen Punktesystem wurde es dem überlegenen Dominator der Saison jedoch deutlich schwerer gemacht als in den Vorjahren seinen Titel erfolgreich zu verteidigen.

Im Desert Mountain Club von Scottsdale, Arizona, konnten nach dem neuen System die besten fünf des Rankings mit einem Sieg bei der Charles Schwab Cup Championship aus eigener Kraft die Jahreswertung gewinnen. Neben Langer waren dies Montgomerie (SCO), Jimenez (ESP) sowie die US-Amerikaner McCarron und Durant.

Richtig in Bedrängnis konnte Langer in dieser Woche aber nur Colin Montgomerie bringen, der ihm drei Tage lang dicht auf den Fersen ist. Am Finaltag aber zündet der Deutsche dann den Turbo und knallt mit sechs Birdies und der 64 (-6) eine fehlerlose Performance hin.

Damit sichert er sich bei gesamt 13 unter Par souverän beim Finale den 2. Platz hinter Paul Goydos (USA) (66) und gewinnt damit zum bereits dritten Mal in Folge die Jahreswertung der US Champions Tour.

>> Leaderboard Charles Schwab Cup

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Langer der Überflieger

BOEING CLASSIC 2016 – Vierter Saisonsieg von Bernhard Langer auf der Champions Tour, nachdem er sich im 3 Mann-Play-Off am ersten Extraloch durchsetzt.

Seinen 59. Geburtstag feiert Bernhard Langer auf bekannte Weise: mit Sieg Nummer 29 auf der US Champions Tour. Einmal mehr lässt der Deutsche den Mitspielern an den ersten Spieltagen elegant den Vortritt um am Finaltag das Feld unwiderstehlich von hinten aufzurollen. „Ich habe aber auch schon Turniere weggeworfen, wenn ich klar voran lag oder 7 Schläge Rückstand aufgeholt. Man weiß nie was passiert,“ spielt Langer danach den Überraschten.

Bei der Boeing Classic war Langer mit 4 Schlägen Rückstand auf US Senior Open-Champion Gene Sauers in den Sonntag gegangen und spulte die Front 9 ohne Birdie und mit einem Bogey im Taxi-Modus ab. Erst auf den Back 9 setzt der Anhausener zu einem unwiderstehlichen Höhenflug mit 6 Birdies an und sorgt mit der 67 für die Clubhausbestmarke bei 13 unter Par, die Woody Austin und Kevin Sutherland nur noch einstellen können.

Im Playoff macht Langer gleich am ersten Extraloch mit Birdie aus etwas mehr als einem Meter den Sack zu und sichert sich den 4. Saisonsieg: „Es ist sichtlich noch ein wenig Leben in mir,“ macht Langer eine Ansage für weitere Erfolge.

>> Endergebnis Boeing Classic

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