Zum Par gemalt

VALERO TEXAS OPEN – 1. RUNDE: Martin Kaymer spult zum Auftakt im TPC San Antonio eine sehr bunte Auftaktrunde ab, malt sich aber mit spätem Birdie noch zur 72. Stephan Jäger büßt nach dem Turn komplett den Rhythmus ein und bringt nur die 76 zum Recording.

Martin Kaymer hofft in San Antonio endlich sein bisheriges Pleiten-Pech-und-Verletzungsjahr 2018 abzuschütteln und neu durchzustarten. Zwar cuttete der Rheinländer zuletzt mit schöner Regelmäßigkeit, um danach jedoch am Weekend nur Nebenrollen zu spielen und am Ende auf den billigen Rängen zu landen. Die Valero Texas Open in San Antonio ist auch nicht mehr ganz so gut besetzt wie zuletzt. Sergio Garcia (ESP), Matt Kuchar (USA) und Titelverteidiger Kevin Chappell (USA) zählen zu den heißen Eisen.

Martin Kaymer findet sich mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 gut zurecht, lässt in Folge aber die Genauigkeit etwas vermissen, was sich auf der 4 und der 5 in einem Bogeydoppelpack niederschlägt. Richtig zäh wirds dann kurz vor dem Turn. Martin legt seine Annäherung zwar perfekt aufs Kurzgemähte, muss aus nicht einmal zwei Metern aber dreimal ansetzen, ehe der Ball endlich im Loch ist, was ihm prompt noch ein weiteres Bogey aufbrummt.

Nach dem Turn läutet Deutschlands Nummer 1 dann aber eine heiße Phase ein, bring auf der 11, der 12 und der 14 seinen Putter spürbar auf Temperatur und stopft so zu wichtigen Birdies. Allerdings hängt er sich dazwischen mit Fehlern auf der 13 und der 15 weitere Bogeys um, weshalb sich trotz eines Erfolgserlebnisses auf der 17 schlussendlich nur die 72 (Par) ausgeht. Als 35. aber hat Martin damit aber noch alle Trümpfe für eine erfolgreiche Turnierwoche in der Hand und hat außerdem am Freitag den Bonus einer früheren Startzeit.

Schwung verloren

Stephan Jäger stopft schon auf der 12 aus knapp vier Metern zum ersten Birdie, was ihm einen durchaus guten Start ins Turnier ermöglicht. Zwar rasselt er nach verpassten Up & Down am Par 3 danach sofort wieder zurück, taucht nach lasergenauem Eisen auf der 15 aber rasch wieder in den roten Bereich ab. Ausgerechnet das Par 5, der 18 macht ihm dann kurz vor dem Turn mit einem Bogey wieder einen Strich durch die Rechnung.

Die Schwächephase setzt sich auch auf den Frontnine fort, denn nach gemisstem Grün geht sich auf der 1 sogar nur ein Doppelbogey aus. Nach schwachen Eisen tritt er sich dann auf der 4 und der 6 noch weiteren Fehler ein, die ihn spürbar im Klassement zurückrutschen lassen. Zwar krallt er sich am letzten Par 5 der Runde noch ein Birdie, beendet nach weiterer verzogener Annäherung aber die Auftaktrunde nur mit einem Bogey und muss sich so mit der 76 (+4) und Rang 126 zufrieden geben.

Grayson Murray (USA) erwischt in San Antonio mit der 67 (-5) den besten Start.

>> Leaderboard Valero Texas Open

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