Martin Kaymer

Zu zweit im Weekend

THE PLAYERS – 2. RUNDE: Martin Kaymer und Alex Cejka stemmen im TPC Sawgrass den Cut. Bernhard Langer findet am Nachmittag kein Rezept und verpasst den Cut in Florida deutlich.

Martin Kaymer nützt seine frühe Startzeit am Freitag durchwegs gut aus, hat mit verzogenem Drive und überschlagenem Grün aber gleich auf der 10 ordentlich zu kämpfen. Der wichtige Putt aus vier Metern fällt aber zum wichtigen Par. Nach gewasserter Grünattacke geht sich am ersten Par 5 dann das Par aber nicht mehr aus, was ihn rasch im Klassement zurückwirft. Nach lasergenauem Eisen stellt er sein Tagesergebnis auf der 13 (Par 3) jedoch zeitnah wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Erst das Par 5, der 2 lässt dann nach gestopftem 5 Meter Putt wieder einen Schlag springen. Solide spult er die nächsten Bahnen ab, ehe er auf der 7 seinen Drive rechts in die Bäume wegblockt und erst mit dem dritten Schlag das Grün erreicht. Der Monsterputt aus gut 20 Metern ist zwar gut unterwegs, will aber nicht fallen, was sein Ergebnis wieder auf Level Par zurechtrückt. Mit der zweiten 72 (Par) cuttet Martin schlussendlich als geteilter 43. aber ohne gröbere Probleme sicher ins Wochenende.

Unerwarteter Cut

Alex Cejka benötigt nach seiner zähen Auftaktrunde eine deutliche Steigerung. Wie sein Landsmann Martin Kaymer hat aber auch er den Bonus einer frühen Startzeit und taucht trotz eines Bunkerausflugs am Par 5, der 2 rasch in den roten Bereich ab. Nach einer längeren Parserie sorgt er mit einem eingelochten Chip zum Eagle am Par 5, der 11 für ein echtes Highlight und spielt sich so auch klar in den Cutbereich zurück. Nach verzogenem Drive und einem Abstecher in die Native Area und den Grünbunker hat er auf der 14 alle Hände voll zu tun um überhaupt noch das Bogey kratzen zu können.

Am letzten Par 5 geht es aber wieder zurück auf 3 unter Par für den Tag. Alex bringt zwar die Grünattacke nicht am Kurzgemähten unter, der gefühlvolle Chip sitzt aber und der Putt stellt kein Problem dar. Ein abschließender Dreiputt hängt ihm auf der 18 zwar noch einen Schlag um, mit der 70 (-2) steht er am Ende als 56. aber recht sicher im Wochenende.

Der Cut selbst kommt für Alex Cejka durchaus überraschend, wie er selbst nach seiner Runde sagt: „Ich bekomme seit Montag Spritzen in den Rücken um den Hexenschuss rauszubekommen. Dazu hab ich noch alle möglichen Pillen schlucken müssen was die Feinmotorik doch einigermaßen beeinträchtigt. Ich konnte mich kaum Vorbereiten und bin froh, dass ich überhaupt 36 Löcher spielen konnte. Dass der Cut geschafft ist, ist somit doppel schön.“

Kein Rezept

Bernhard Langer geht nach der 71 (-1) mit allerbesten Karten in die zweite Runde und will am Freitag mit später Startzeit eigentlich im Kampf ums Wochenende nichts anbrennen lassen. Nach verzogener Grünattacke brummt ihm aber schon die 2 (Par 5) ein frühes Bogey auf und nachdem er vom Vorgrün auf der 4 dreimal ansetzen muss, ehe der Ball im Loch verschwindet, ist der schwarze Start endgültig perfekt.

Auch danach kann er sein Spiel noch nicht stabilisieren, wie ein weit verzogener Drive auf der 7 zeigt. Nach Querpass zurück aufs Fairway geht sich erneut nur ein Bogey aus. Eine Bahn später verzieht er auch das Eisen am Par 3 in den Grünbunker und muss sofort den nächsten Schlag abgeben.

Kaum auf den Backnine angekommen geht es nach zu langer Annäherung noch weiter retour. Nachdem dann auch die 13 (Par 3) und die 15 nur mit Bogeys gelingen, ist der Cut wohl endgültig außer Reichweite. Am Par 5, der 16 findet er dann endlich auch das erste Birdie, was zu diesem Zeitpunkt aber nur noch Ergebniskosmetik darstellt. Mit der 78 (+6) hat er als 104. keine Möglichkeit das Wochenende noch zu erreichen.

Louis Oosthuizen (RSA) und Kyle Stanley (USA) – beide notieren am Freitag die 66 (-6) – teilen sich die Führungsrolle bei gesamt 9 unter Par.

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