Alex Cejka

Eiskalt erwischt

PHOENIX OPEN – 1. RUNDE: Bei 5 Grad am Morgen zittert sich Alex Cejka zu einer 74, die ihn wieder voll unter Druck für die weiteren Tage setzt.

Mit allererster Startzeit hoffte Alex Cejka in Phoenix deutlich besser aus den Startlöchern zu kommen als zuletzt in San Diego, wo er früh mächtig unter Druck kam und das Finale verpasste. Zwar hat sich der Deutsche Routinier mit seinem 2. Platz von Las Vegas vorerst aller Sorgen im FedExCup entledigt, allerdings läuft er im neuen Golfjahr noch einem Topergebnis hinterher.

Die Waste Management Phoenix Open ist das bestbesuchte und auch lauteste Turnier auf der US PGA Tour, das heuer mit Rahm, Spieth, Thomas, Fowler und Matsuyama immerhin 5 Spieler aus den Top 7 der Weltrangliste anzieht.

Frostiges Willkommen

Bei 5 Grad am Morgen erweist sich die erste Tee-Time nicht gerade als Geschenk, Cejka erwärmt dennoch rasch sein langes Spiel und trifft bombensicher die Grüns. Nur der Putter kommt nicht auf Temperatur und zweiputtet ein Par nach dem anderen ein. Erst am Par 5 der 4 gelingt über Chip-Putt mit Birdie der Sprung in die roten Zahlen. Gleich am nächsten Loch steht jedoch ein Grünbunker im Weg, aus dem sich der Routinier nur schlecht befreien kann, womit er wieder auf Even Par zurückfällt.

Auch in weiterer Folge kommt Alex nicht nah genug zu den Fahnen um sich zwingende Chancen aufzulegen. Die beste bekommt er noch kurz vor der Halbzeit am 17. Grün, die jedoch aus knapp drei Metern ungenutzt bleibt.

Für die vorderen 9 Löcher kann sich der Putter auch nicht erwärmen, so werden Cejkas wenige Fehler weiter bestraft: ein knapp verfehltes Grün am Par 3 der 4 wirft ihn in die schwarzen Zahlen zurück. Auf der 5 geht noch ein Schlag verloren, als der Sand Save nicht gelingen will. Ein Dreiputt-Bogey bedeutet das dritte Malheur in Folge, das ihm endgültig einen harten Kampf um das Phoenix-Weekend einbrockt.

Bis zum letzten Putt will kein weiteres Birdie mehr gelingen, womit die enttäuschende 74 gebacken ist, die ihm auf Platz 108 wieder alle Hände voll zu tun lässt.

Bill Haas (USA) erwischt mit einer fehlerlosen 64 (-7) den besten Start in der Wüste Arizonas und gibt so mit zwei Schlägen Vorsprung den Ton an. Bei 5 unter Par lauert allerdings bereits eine Armada an Spielern. Mit Publikumsliebling Rickie FowlerBilly HorschelBryson DeChambeauChesson Hadley und Chris Kirk teilen sich allesamt Landsmänner von Leader Haas den 2. Rang und sorgen damit für US-amerikanische Festspiele.

>> Leaderboard Phoenix Open

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