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Freie Tage

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Stephan Jäger bringt sich zum Auftakt in Harbour Town zwar mit einer 70 (-1) auf Cutkurs, kommt am Freitag jedoch über eine 74 (+3) nicht hinaus und scheitert so am Ende recht deutlich am Sprung ins Wochenende.

Nach drei Wochen Regenerationszeit kehrt Stephan Jäger mit frischen Kräften zurück zur Golfarbeit. Beim RBC Heritage trifft der Bayer auf den frisch gebackenen Masters-Champion Jon Rahm sowie auf Scottie Scheffler oder Viktor Hovland. Das RBC Heritage am hautengen Shotmaking-Kurs von Harbour Town Links zählt mit 20 Millionen Dollar Preisgeld zu den Topevents des Jahres. Jäger kennt den kniffligen Platz bereits aus dem Vorjahr, als er jedoch den Cut verpasste. Matti Schmid kommt nicht ins das Weltklassefeld hinein.

Mit Ungenauigkeiten im langen Spiel stolpert Stephan dann am Donnerstag Nachmittag mit gleich zwei anfänglichen Bogeys mehr schlecht als recht ins Turnier. Zwar stabilisiert er sein Spiel danach, bringt am Par 5 der 5 jedoch nur noch den Abschlag ins Spiel, ehe er wegen eines herannahenden Gewitters wieder die Sachen packen muss. Die Unterbrechung nützt er dann perfekt um sich neu zu fokussieren, denn auf der 6 stopft er zunächst aus fünf Metern zum ersten Birdie und gleicht sein Score auf der kurzen 9 mit Chip und Putt sogar noch vor dem Turn wieder aus.

Das starke Spiel nimmt er auch auf die Backnine mit, denn nach drei Pars knallt er auf der 13 die Annäherung perfekt zur Fahne und schnürt mit einem starken Putt danach am Par 3 sogar den roten Doppelpack. Erst die letzte kurze Bahn stellt ihm dann auf der 17 noch einmal ein Bein, am Ende geht sich aber die 70 (-1) aus, die ihn immerhin auf Cutkurs bringt.

Kein Rhythmus am Freitag

Gleich zu Beginn der 2. Runde hat er am Freitag Vormittag dann mit Problemen zu kämpfen, denn nach einem verzogenen Drive auf der 11 und einem überschlagenem Grün auf der 13 tritt er sich rasch zwei Bogeys ein, die ihn hinter die Cutmarke zurückfallen lassen. Zwar holt er sich am Par 5 der 15 dann auch das erste Birdie ab, verspielt dieses jedoch mit weiterem verzogenen Drive auf der 16 postwendend wieder.

Auch auf den Frontnine läuft nicht viel zusammen, denn nach einer Parserie stolpert er nach Problemen im Kurzspiel am Par 5 der 5 ins nächste Bogey und radiert sich selbst ein Par 3 Birdie auf der 7 prompt wieder aus. Am Ende leuchtet am Freitag nur die 74 (+3) auf, die ihm den Weg ins Wochenende doch recht deutlich versperrt.

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Schwarze Serie fortgesetzt

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Stephan Jäger findt auch im Harbour Town GL nicht zur Form und setzt mit Runden von 75 und 76 Schlägen die Serie der verpassten Wochenenden nahtlos fort.

Nach drei Nullnummern in Folge ist Stephan Jäger bis auf Position 160 im FedExCup abgerutscht und muss dringend zur Form finden um sein Spielrecht auf der PGA Tour zu verteidigen. In dieser Woche bekommt er beim traditionsreichen Einladungsturnier in Hilton Head Island eine neue Chance. Ein verkleinertes Feld von 132 Spielern kämpft mit vielen Stars, die direkt vom Masters angereist sind, um ein Preisgeld von 8 Millionen Dollar.

Nach einem soliden anfänglichen Par auf der 10, wird ihm schon auf der 11 ein verzogener Abschlag auf dem engen Kurs zum Verhängnis, da sich in Folge das Up & Down zum Par nicht mehr ausgeht. Nachdem am Par 3 der 14 dann ein weiterer Teeshot recht deutlich sein Ziel verfehlt und er recht rasch den nächsten Schlag abgeben muss, droht die Runde schon früh in die klar falsche Richtung zu kippen. In Folge stabilisiert er sein Spiel aber nicht bloß, er stellt mit starkem Chip am Par 5 der 15 und einem gestopften Viermeterputt auf der 16 sein Score sogar in Windeseile wieder auf Anfang, ehe es ihn auf der 18 mit einem überschlagenen Grün mit dem dritten Fehler erwischt.

Nach recht soliden Pars zu Beginn der vorderen Neun, wassert er dann am Par 3 der 4 den Abschlag und rutscht schließlich mit dem Doppelbogey richtig unangenehm im Klassement ab. Immerhin bringt er gegen Ende wieder den Putter auf Temperatur und holt sich am letzten Par 3 der Runde aus acht Metern sein drittes Birdie ab, dass er allerdings auch prompt nach einem Ausflug in den Grünbunker wieder verspielt. Zu allem Überfluss muss er dann auch auf der 9 nach deutlich verzogenem Abschlag noch ein Bogey einstecken und marschiert so am Ende gar nur mit der 75 (+4) ins Ziel, was ihm einmal mehr bereits einen mehr als unangenehmen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke aufbrummt.

Zur 76 verblasen

Unglaublich schwierig zu kalkulierender Wind mit Böen von bis zu 50 km/h erschwert die benötigte Aufholjagd dann noch zusätzlich enorm. Dennoch zeigt sich der einzige Deutsche im Feld auf den ersten Löchern sehr solide und schnappt sich am Par 5 der 2 nach nur knapp zu kurzer Grünattacke ein schnelles Birdie und holt sich so auch rasch ein gutes Gefühl. Danach arbeitet er sich teils zu wichtigen Pars, ehe er nach einem verzogenen Drive auf der 8 die 4 nicht mehr kratzen kann und so den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss.

Nach dem Turn nimmt ein weiteres verpasstes Wochenende dann aber rasch konkrete Formen an, denn nach einem Wasserball auf der 10, einem verpassten Up & Down auf der 12 und einem wilden Ritt durch den Grünbunker an der 13 inklusive darauffolgendem Doppelbogey liegt das rettende Cut-Ufer wohl endgültig in unerreichbarer Ferne. Zwei weitere Fehler danach sind zwar noch ärgerlich, ändern am Ausgang jedoch nichts mehr, genau so wenig wie ein abschließendes Birdie auf der schwierigen 18. Mit der 76 (+5) geht somit auch die schwarze Serie der verpassten Cuts nahtlos weiter.

Patrick Cantlay (USA) geht bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Rot beendet

RBC HERITAGE – FINAL: Bernhard Langer beendet die RBC Heritage im Harbor Town GC zwar mit einer roten 69, kann damit aber kaum mehr Ränge gutmachen.

Bernhard Langer ging am Moving Day zur Halbzeit etwas die Puste aus, denn nach den ersten neun Bahnen klopfte er sogar vehement an den Top 10 an. Nach dem Turn aber wollte nicht mehr wirklich viel gelingen und da er sich nach drei Bogeys an einem sehr scorefreundlichen Samstag schließlich mit der 71 zufrieden geben musste, ist vor den letzten 18 Bahnen keine bessere Ausgangslage als Rang 63 möglich.

Erneut lässt dann das Par 5 der 2 nach starkem Chip und versenktem Putt einen schnellen Schlaggewinn springen, was ihn rasch in die roten Zahlen abtauchen lässt. Auch die zweite lange Bahn hat er dank eines gestopften 2,5 Meter Putts gut im Griff und kann sein Tagesergebnis so recht zeitnah weiter ausbauen. Zwar will bis zum Turn kein weiteres Birdie mehr gelingen, er bleibt jedoch die gesamten Frontnine über fehlerlos und kommt so bei 2 unter Par auf den zweiten Neun an.

Dort tritt er sich dann nach einer zu kurzen Annäherung und verpasstem Up & Down auf der 10 das erste Bogey ein, was wieder etliche Ränge kostet. Zwar setzt er mit gelochtem Dreimeterputt auf der 12 rasch den Konter, mehr will bis zum Ende aber nicht mehr gelingen, weshalb er sich schließlich mit der 69 (-2) und in Rang 58 zufrieden zeigen muss.

Webb Simpson (USA) krallt sich mit einer 64er (-7) Schlussrunde und bei gesamt 22 unter Par den Sieg.

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Bernhard Langer

Nach hinten gerutscht

RBC HERITAGE – 3. RUNDE: Bernhard Langer dockt nach den Frontnine sogar bereits an den Top 10 an, rutscht im Harbor Town GC mit durchwachsenen zweiten neun Bahnen aber noch weit zurück.

Bernhard Langer zeigte vor allem am Freitag eindrucksvoll, dass er noch ohne grobe Probleme mit den jungen Wilden mithalten kann. Mit einer 67 ließ er im Kampf um den Wochenendeinzug absolut gar nichts anbrennen und cuttete bombensicher im Mittelfeld ins Weekend. Am Moving Day will er nun klarerweise an die bereits erbrachte Leistung nahtlos anknüpfen.

Genau dieses Vorhaben geht dem deutschen Evergreen dann auch bestens auf, denn gleich auf der 1 versenkt er fast seine Annäherung und nimmt so ein Tap-in Birdie zum Start mit. Auch das Par 5 danach zeigt sich gnädig und lässt prompt den nächsten Schlaggewinn springen. Danach geht er es zwar etwas ruhiger an, bleibt aber fehlerlos und stopft auf der 8 aus gut drei Metern den nächsten Birdieputt, womit er zur Halbzeit seiner dritten Runde sogar bereits an den Top 10 andockt.

So starkt die Frontnine gelangen, so konträr verlaufen danach jedoch die Backnine. Zunächst erreicht er aus dem Rough auf der 10 das Grün nicht und nach verpasstem Up & Down muss er den ersten Schlagverlust am Samstag einstecken. Nachdem dann der Abschlag am Par 3 der 14 im Wasser hängenbleibt, geht es sogar auf nur noch 1 unter Par für den Tag zurück.

Als bereits alles auf eine leicht gerötete 70 hindeutet, überschlägt er am Schlussloch das Grün deutlich und kann sich schließlich auf der 18 nicht mehr zum Par scrambeln, womit er sogar mit der 71 (Par) und dem Rückfall bis auf Rang 63 leben muss. Tyrrell Hatton (ENG), Abraham Ancer (MEX), Ryan Palmer und Webb Simpson (beide USA) teilen sich bei gesamt 15 unter Par die Führungsrolle.

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Voll mitgehalten

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Bernhard Langer hält im Harbor Town GC inmitten der jungen Wilden ganz stark mit und stürmt mit einer 67 ohne jegliche Probleme ins Wochenende der RBC Heritage.

Bernhard Langer mischt auch beim zweiten Turnier nach dem Tour-Comeback wieder mit und zeigte zum Auftakt, dass er mit seinen bereits 62 Lenzen keineswegs schon zum alten Eisen gehört. Mit einer 69 (-2) liegt er vor der zweiten Runde recht klar auf Cutkurs, Fehler darf sich der deutsche Evergreen aber keine erlauben, will er, anders als in der Vorwoche, diesmal das Wochenende erreichen.

Von Beginn an findet er sich dann auf den Backnine auch gut zurecht und übersteht die beiden schwierigen Bahnen der 10 und 11 unbeschadet. Auf der 12 geht sich dann mit einem gestopften Putt aus gut fünf Metern vom Vorgrün sogar der Sprung in den roten Bereich aus, den er mit einem weiteren starken Putt aus ähnlicher Distanz am Par 3 der 14 sogar rasch weiter ausbaut.

Erst auf den Frontnine kommt dann wieder Farbe ins Spiel, denn das Par 5 der 2 hat er gut im Griff und schraubt sein Tagesergebnis so immer weiter in den Minusbereich. Lediglich die 3 lässt einmal kurz eine wackelige Phase aufkommen, da ihn das verpasste Up & Down wieder bis an die gezogene Linie zurückwirft.

Langer zeigt sich aber keineswegs nervös, spult weiterhin sein Programm ab und steht nach Birdies auf der 6 und der 9 am Ende sogar mit der sehenswerten 67 (-4) beim Recording, was ihn bis auf Rang 28 nach vor marschieren lässt. Die Führung krallt sich Webb Simpson (USA), der zum bereits zweiten Mal die 65 (-6) notiert.

Eine „Schreckensmeldung“ gab es für Nick Watney. Der US-Amerikaner wurde nach der Auftaktrunde als erster PGA Tour Spieler positiv auf Covid-19 getestet und befindet sich derzeit bereits in Selbstquarantäne.

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Auf Kurs gebracht

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Bernhard Langer packt zum Auftakt im Harbor Town GC eine 69 aus und bringt sich damit recht klar auf Kurs in Richtung Wochenende.

Beim Comeback der PGA Tour auf den Golfbühnen Amerikas mischt Bernhard Langer ein zweites Mal mit. Am Linksklassiker von Harbor Town wird der Deutsche Senior aber mehr auspacken müssen als Par-Runden um auch noch am Wochenende mitwirken zu dürfen. Erneut geht mit Rory McIlroy, Bryson DeChambeau oder Justin Thomas eine bärenstarkes 153 Mann-Feld an den Start.

Der Start gelingt dem 62-jährigen auch durchaus gut, denn nach starkem Chip spendiert ihm schon das Par 5 der 2 das erste Birdie. Danach allerdings wird es unangenehmer, denn eine zu kurze Annäherung und ein zu langer Chip bedeutet prompt den scoretechnischen Ausgleich. Des Schlechten noch nicht genug, wassert er am Par 3 danach den Teeshot und hat alle Mühe überhaupt noch das Bogey zu kratzen.

Mit der Distanzkontrolle hapert es auch danach weiterhin etwas, denn auch auf der 6 bleibt die Annäherung zu kurz, was sofort im nächsten Fehler mündet. Danach stabilisiert sich das Spiel des deutschen Evergreens zwar wieder, Zählbares bringt er auf den Frontnine aber nicht mehr auf die Scorecard.

Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen tritt er dann aber spürbar aufs Gaspedal. Nach zwei starken Annäherungen lässt er sich weder auf der 10 aus knapp drei, noch auf der 11 aus knapp fünf Metern die Birdiechancen nehmen und gleicht sein Score so in Windeseile wieder aus. Auf den Geschmack gekommen stopft er dann auch auf der 13 und der 15 noch zwei Birdieputts, womit er zum Auftakt mit der 69 (-2) ins Ziel kommt und so als 45. recht klar auf Cutkurs liegt.

Die Führung teilen sich Ian Poulter (ENG) und Mark Hubbard (USA), die beide am Vormittag mit 64er (-7) Runden zurück ins Clubhaus kommen.

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Fischen statt Golf

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Martin Kaymer und Alex Cejka verpassen in den Harbor Town Golf Links wohl den Cut und können im Fischerparadies von South Carolina am Wochenende nun die Golfschläger gegen Angelruten tauschen.

Martin Kaymer hatte vor allem auf den Frontnine alle Hände voll zu tun um einen halbwegs vernünftigen Rhythmus etablieren zu können. Richtig aufgehen wollte das Vorhaben aber nicht, denn zur Halbzeit lag Deutschlands Nummer 1 im berühmten Harbor Town Golf Links von South Carolina bereits bei 3 über Par. Erst nach dem Turn fand er so richtig ins Spiel und konnte sich zumindestens zwei Schläge wieder zurückholen. Mit der 72 (+2) weist er vor der zweiten Runde lediglich einen Schlag Rückstand auf die Cutmarke auf, was mit früher Startzeit sicherlich locker aufzuholen ist.

Allerdings will am Freitag so gut wie überhaupt nichts zusammenlaufen. Gleich die 10 brummt ihm nach deutlich zu kurzer Annäherung den ersten Fehler auf, der so etwas wie eine wahre Bogeylawine lostritt, denn auch auf der 12 und der 13 gehen sich nur Schlagverluste aus. Die „Krönung“ folgt dann auf der 14, denn ein Wasserball lässt ihn sogar nur mit einer Doublette zum nächsten Abschlag marschieren.

Nur kurzzeitig hat es dann auf der 15 den Anschein, als könne er etwas gegensteuern, doch selbst das Par 5 Birdie stabilisiert sein Spiel nicht, wie ein weiterer Fehler auf der 18 unterstreicht. Erst auf den Frontnine keimt dann noch einmal echte Hoffnung auf, denn nachdem er auf der 2 fast die Grünattacke versenkt, ist ein Eagle nur Formsache.

Auch das nächste Par 5 hält ein Birdie bereit, allerdings streut er vor einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 7 auch noch einen Fehler ein, weshalb er trotz eines weiteren Birdies am Ende mit der 72 (+1) zufrieden sein muss. Damit verpasst Martin Kaymer am Linkskurs in South Carolina als in etwa 85. wohl den Einzug ins Wochenende, sollte nicht noch unvorhergesehenes passieren.

Birdielos am Cut vorbei

Alex Cejka kam am Donnerstag richtig unter die Räder. Der gebürtige Tscheche startete gleich mit Bogey und stolperte vor dem Wechsel auf die Frontnine sogar über ein Doppelbogey. Auch auf den ersten neun Bahnen wollte nicht viel zusammenlaufen, was schlussendlich in der 76 (+5) mündete. Damit hat er vor dem zweiten Spieltag bereits satte 5 Schläge Rückstand auf die gezogene Linie.

Am Donnerstag präsentiert er sich zunächst deutlich stabiler als am ersten Spieltag, denn die gesamten Frontnine über spult er souverän die Pars ab. Der Cutlinie kann er sich damit aber klarerweise nicht annähern. Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen bringt er dann auch erstmals Farbe aufs Tableau, mit einem Bogey aber die klar falsche. Auch danach will einfach nichts Zählbares gelingen und da er sich mit Fortdauer sogar noch einen Bogeydoppelpack einfängt, geht sich am Ende nur die birdielose 74 (+3) aus, womit er als in etwa 130. deutlich den Cut verpasst.

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Unterm Radar

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Weder Martin Kaymer noch Alex Cejka finden zum Auftakt im Harbor Town Golf Links ein richtiges Rezept und liegen nach Runden über Par nur hinter der prognostizierten Cutmarke zurück. Kaymer hat das Wochenende aber zumindestens noch klar in Schlagdistanz.

Nachdem es beim Masters zwar für eine Finalteilnahme aber nicht für ein Topergebnis gereicht hatte, nimmt Martin Kaymer in South Carolina einen neuen Anlauf auf der US PGA Tour. Deutschlands Nummer 1 cuttete in der neuen Saison zwar mit regelmäßiger Beständigkeit, läuft aber weiterhin dem großen Wurf nach. Ähnliches Bild auch im Schatten des berühmten Leuchtturms von Harbor Town: in den letzten Jahren beim Heritage immer im Finale, aber immer außerhalb der Top 20. Auch Alex Cejka könnte langsam ein zählbares Ergebnis in seiner Wahlheimat Amerika gut gebrauchen. In das kleine 132 Mann-Feld kommt Stephan Jäger nicht hinein.

Dank seiner starken Finalrunde in Augusta löste Dustin Johnson (USA) erneut Justin Rose (ENG) als Nummer 1 der Golfwelt ab. Der Longhitter gönnt sich nach dem Masters keine Ruhepause und greift in Hilton Head Island nach dem nächsten Titel. Francesco Molinari (ITA) verordnete sich ein paar Tage Auszeit um den Sonntagsfrust aus den Knochen zu schütteln und wird einmal mehr Europas starke Golf-Phalanx auf der US PGA Tour anführen. Bryson DeChambeau, Patrick Cantlay sowie Xander Schauffele (alle USA) werden nach ihrem starken Major-Auftritt ebenfalls beim 6,9 Millionen Turnier im berühmten Harbor Town Golf Links zu beachten sein.

Sand im Getriebe

Eigentlich lässt sich Martin Kaymers Runde dann durchaus gut an, denn schon das Par 5 der 2 lässt nach starker Grünattacke das erste Birdie springen. Nach zwei ungenauen Eisen mit verfehlten Grüns erweisen sich aber schon die 3 und die 4 als zu harte Nüsse und ringen der ehemaligen Nummer 1 der Welt sofort zwei Schläge ab. Das Hin und Her findet damit aber noch lange kein Ende, denn schon auf der 5 geht sich mit gestopftem Dreimeterputt sofort der scoretechnische Ausgleich aus.

Frei nach dem Motto „Ein Par kann jeder“ wird es nach einer kurzen zwischenzeitlichen Verschnaufpause dann ab der 7 richtig düster auf Martins Scorecard, denn nach gleich drei eingebunkerten Bällen neben dem Grün geht sich dreimal hintereinander das Par nicht aus, was Martin klarerweise weit im Klassement zurückfallen lässt. Erst nach dem Turn bringt er endlich Stabilität in sein Spiel, hält weitere Fehler gekonnt fern und arbeitet sich mit zwei Birdies nach längerem gelochten Putt und starkem Chip wieder bis auf 1 über Par zurück. Schlussendlich unterschreibt er die 72 (+1), liegt damit zwar nur auf Rang 77, ist aber bis auf einen Schlag an der gezogenen Linie dran.

Alex Cejka kommt am Donnerstag richtig unter die Räder. Der gebürtige Tscheche beginnt das Turnier gleich mit einem Bogey, läuft danach vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher und muss kurz vor dem Turn nach einem Ausflug in die Native Area sogar ein Doppelbogey notieren. Nur kurz hat es dann mit einem Par 5 Birdie auf der 2 den Anschein als könne er gegensteuern, doch gleich drei weitere Fehler bis zum Ende sprechen eine deutliche Sprache. Alex marschiert schließlich nur mit der 76 (+5) über die Ziellinie und rangiert damit nach der Auftaktrunde lediglich auf Platz 124. Mit schon fünf Schlägen Rückstand auf den Cut, liegt das Wochenende in weiter Ferne.

Shane Lowry (IRL) erwischt mit der 65 (-6) den besten Start und gibt nach der Auftaktrunde den Ton an.

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Kein Aufwärtstrend

RBC HERITAGE – FINAL: Martin Kaymer tritt sich am Finaltag im Harbour Town GL eine 74 ein und bleibt damit am unteren Ende des Leaderboards stecken.

Martin Kaymer fand am Moving Day kein richtiges Erfolgsrezept und rutschte mit einer 72 (+1) bis auf Rang 69 zurück. Wohl bereits ohne Aussicht auf ein Topergebnis kann der einzige Deutsche im Feld am Finaltag nun eigentlich zumindestens locker drauf los spielen und so für die kommenden Wochen Selbstvertrauen zu tanken. Doch selbst dies soll am Sonntag nicht wirklich aufgehen.

Der Start in die Finalrunde verläuft dann eher unspektakulär mit Pars. Erst auf der 13 – Martin startete auf den Backnine – bringt dann erstmals Farbe aufs Tableau, nach eingebunkerter Annäherung in Form eines Doppelbogeys aber die komplett falsche. Zumindestens kann er mit gestopftem 3,5 Meter Putt auf der 16 noch vor dem Turn einen Schlag wieder weghobeln.

Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen wird es dann aber wieder richtig unangenehm. Martin verzieht seinen Abschlag weit links, ist zu einem Querpass gezwungen und schnallt sich schließlich sogar ein Triplebogey um. Zwar konsolidiert er sein Spiel danach, muss aber bis zur 9 warten, ehe er mit einem gestopften 4,5 Meter Putt noch ein zweites Birdie findet.

Schlussendlich unterschreibt er so nur die 74 (+3) und beendet das Turnier auf dem 73. Platz. Damit ist ebenfalls klar, dass Deutschlands Nummer 1 auch in South Caroline keinen echten Aufwärtstrend starten kann.

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Kein Erfolgsrezept

RBC HERITAGE – 3. RUNDE: Martin Kaymer findet auch am Samstag im Harbour Town GL kein Erfolgsrezept und fällt mit der 72 weiter zurück.

Martin Kaymer startete in South Carolina mit einer 69 (-2) durchwegs gut, cuttete am Freitag aber nach der 73 (+2) gerade noch genau an der Marke ins Wochenende. Am Moving Day peilt der einzige Deutsche im Feld nun eigentlich wieder eine starke Runde an um am Leaderboard wieder in Richtung Norden klettern zu können.

Der Start dazu verläuft mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 nach gelungener Grünattacke mit einem Birdie auch durchwegs gut, allerdings verabsäumt es Martin danach weiter zuzusetzen. Da er nach eingebunkertem Tee Shot am Par 3, der 7 den Sand Save nicht schafft, rasselt er sogar auf Level Par zurück und rutscht so nach den Frontnine doch um einige Ränge zurück.

Nach dem Turn will dann im Spiel des einzigen Deutschen im Feld nicht mehr viel zusammenlaufen. Nach leicht verzogenem Drive erreicht er auf der 12 erst mit dem dritten Schlag das Grün und rutscht mit einem Bogey sogar erstmals in den Plusbereich zurück.

Nachdem er dann nach misslungener Attacke am einzigen Par 5 der Backnine noch ein weiteres Bogey aufsammelt, zementiert er sich regelrecht hinten ein. Erst ein starkes Eisen am abschließenden Par 4, der 18 lässt dann noch einen Schlag springen. Mit der 72 (+1) rutscht Martin am Samstag aber bis auf Rang 69 zurück.

Ian Poulter (ENG) geht nach der 67 (-4) und bei gesamt 13 unter Par als Leader in den Finaltag.

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