Schlagwort: italian open

Max Kieffer

Kiwi mit Top 5

ITALIAN OPEN – FINAL: Max Kieffer arbeitet sich nach schleppendem Beginn noch zu einer 70 (-1) und nimmt im Marco Simone GC einen starken 5. Platz mit. Yannik Paul und vor allem Marcel Siem finden am Finaltag keinerlei Rhythmus und rutschen deutlich im Klassement zurück.

Marcel Siem packte am Samstag eine knallrote 67 (-4) aus und hält sich so vor der Finalrunde noch Außenseiterchancen auf seinen bereits zweiten Saisonsieg offen. Am zukünftigen Ryder Cup Kurs in Rom startet der Routinier mit vier Schlägen Rückstand auf Leader Julie Guerrier (FRA) in den Finaltag und wird so von Beginn an alles daran setzen um Druck nach vorne aufzubauen. Auch Yannik Paul und Max Kieffer haben durchaus noch gute Chancen, starten die beiden doch nur knapp hinter ihrem Landsmann ebenfalls aus den Top 10 in die Finalrunde.

Bei schwierigeren Verhältnissen und deutlich gedämpfteren Scores hat Max Kieffer etliche Mühe richtig ins Spiel zu finden und liegt nach drei Bogeys und nur einem Birdie zur Halbzeit klar hinter den Top 10. Ab der 7 stabilisiert der 32-jährige sein Spiel aber zusehends, dreht mit roten Einträgen auf der 22 und dem Par 3 der 13 sein Score wieder auf Anfang und schnappt sich schließlich auch am Par 5 Schlussloch noch ein Erfolgserlebnis, was ihm noch die 70 (-1) und somit einen starken 5. Platz ermöglicht.

Keinen Rhythmus gefunden

Yannik Paul stolpert mit Doppelbogey und zwei Bogeys äußerst verschlafen in den Sonntag und rutscht so rasch deutlich zurück. Zwar findet er danach einen deutlich besseren Rhythmus, mehr als die 75 (+4) ist jedoch nicht zu holen, womit er noch um etliche Ränge bis auf Platz 23 abrutscht.

Marcel Siem macht zu seinem Leidwesen gleich zu Beginn klar, dass er mit dem Titelkampf nichts mehr zu tun hat, denn der 42-jährige liegt nach den Frontnine bereits bei 6 über Par. Am Ende leuchtet gar nur die 78 (+7) auf, womit sich lediglich Rang 26 ausgeht.

Nicolai von Dellingshausen hat von Beginn an einigermaßen mit Problemen zu kämpfen, wie zwei schnelle Bogeys untermauern. Zwar findet er danach auch Birdies, am Ende behalten die Fehler klar die Oberhand, weshalb er nur mit der 73 (+2) wieder ins Clubhaus kommt und damit bis auf Platz 32 zurückfällt.

Freddy Schott hat vor allem auf den Frontnine ordentlich zu kämpfen und kommt nach zwei Bogeys nur im Plusbereich auf den letzten neun Löchern an. Dort hält er Fehler dann zwar gekonnt fern, findet jedoch nur auf der 16 ein einsames Birdie und rutscht so mit der 72 (+1) noch leicht bis auf Rang 40 zurück.

Adrian Meronk (POL) zieht mit einer 69 (-2) noch bis an die Spitze nach vor und triumphiert bei gesamt 13 unter Par.

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Marcel Siem

Außenseiterchancen

ITALIAN OPEN – 3. RUNDE: Marcel Siem hält sich mit einer 67 (-4) noch Außenseiterchancen auf den Sieg offen. Auch Max Kieffer und Yannik Paul nehmen die Finalrunde im Marco Simone GC aus den Top 10 in Angriff.

Marcel Siem arbeitete sich am Freitag zu einer 71 (Par) und startet so dank der hervorragenden Auftaktrunde aus den Top 10 ins Wochenende. Bei „nur“ fünf Schlägen Rückstand auf Leader Matthieu Pavon (FRA) scheint auch die Spitze noch nicht gänzlich außer Reichweite zu liegen. Nur knapp hinter dem Routinier lauern mit Max Kieffer und Yannik Paul zwei weitere Deutsche. Nicolai von Dellingshausen und Freddy Schott vervollständigen am zukünftigen Ryder Cup Kurs das deutsche Finalquintett.

Nahezu von Beginn an macht Marcel Siem am Moving Day klar, dass er auf alle Fälle noch ein Wörtchen um den Sieg mitreden möchte, denn bereits nach fünf gespielten Löchern liegt der Routinier bei 2 unter Par. Zwar muss er mit einer kleinen Schwächephase noch vor dem Turn den Ausgleich einstecken, mit fehlerlosen Backnine und vier weiteren Birdies bringt er aber sogar eine 67 (-4) zum Recording und reiht sich so auf dem fantastischen 5. Platz ein, womit er sich als 4. und bei vier Schlägen Rückstand auf Julien Guerrier (FRA) mit einer starken Finalrunde wohl auch noch Titelchancen offen hält.

Auch in den Top 10

Wie schon am Vortag erwischt es Max Kieffer auch am Samstag wieder auf der 2 mit einem frühen Bogey, allerdings enden danach die Parallelen zu Vortag, denn mit Birdies auf der 5, sowie der 10 und der 11 arbeitet sich klar in den roten Bereich und gibt auch auf einen weiteren Fehler mit zwei abschließenden Birdies noch die mehr als passende Antwort. Schlussendlich marschiert er so mit der 68 (-2) über die Ziellinie und nimmt die Finalrunde als 8. aus den Top 10 heraus in Angriff.

Schon auf der 5 kann Yannik Paul ein Bogey von der 3 ausbessern und drückt sein Tagesergebnis danach mit noch drei weiteren Birdies klar in die richtige Richtung. Ein wechselhaftes Intermezzo mit Bogey-Birdie-Bogey-Birdie bringt dann am Ende noch einmal Farbe aufs Tableau, mit der 68 (-3) teilt er sich aber die hervorragende Ausgangsposition mit seinem Landsmann Max Kieffer.

Im Mittelfeld

Nicolai von Dellingshausen hat am dritten Spieltag mit viel Leerlauf zu kämpfen, denn mit einem etwas unterkühlten Putter läuft er lange Zeit dem ersten Erfolgserlebnis hinterher. Gut, dass er parallel dazu auch keine Fehler notieren muss. Erst auf der 16 geht sich dann der erste rote Eintrag aus, was ihn mit einer 70 (-1) ins Ziel kommen lässt. Damit kann er als 24. in etwa seine Position im vorderen Mittelfeld halten.

Nach einer anfänglichen Parserie erwischt es Freddy Schott mit einem Bogey auf der 5 und einem Doppelbogey am Par 3 der 7 ziemlich unangenehm, was ihn deutlich im Klassement zurückwirft. Ab dem Par 5 der 9 findet der Youngster dann aber zu seinem Spiel und arbeitet sich mit fehlerlosen Löchern danach noch zu einer 71 (Par), womit er den Schaden am Samstag als 37. in Grenzen halten kann.

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Starke Positionen

ITALIAN OPEN – 2. RUNDE: Marcel Siem startet im Marco Simone GC aus den Top 10 ins Weekend. Yannik Paul und Max Kieffer lauern knapp dahinter. Auch Nicolai von Dellingshausen und Freddy Schott dürfen in Rom bereits Preisgeld einplanen.

Max Kieffer packte mit einer der letzten Startzeiten am Donnerstag noch eine der besten Runden aus und startet nach der 65 (-6) als erster Verfolger von Leader Matthieu Pavon (FRA) in den zweiten Spieltag. Auch Marcel Siem und Yannik Paul erarbeiteten sich mit knallroten ersten Runden hervorragende Ausgangslagen.

Wie schon am Vortag nimmt Marcel Siem auch am Freitag wieder von der 11 ein Birdie und ein darauffolgendes Eagle am Par 5 mit. Danach allerdings enden die Parallelen einigermaßen, denn nach zwei Bogeys und einer Doublette kommt er nur dank zweier weiterer Birdies noch im roten Bereich auf den Frontnine an. Am Ende benötigt er am Par 5 der 9 sogar noch einen Schlaggewinn um nach einem zweiten Doppelbogey noch die 71 (Par) notieren zu können, womit er aber dank der enorm starken Auftaktrunde als 8. aus ausgezeichneter Position ins Wochenende startet.

Topränge in Sicht

Mit zwei Birdies und einem Eagle kann Max Kieffer auf den Backnine einen Fehler locker verkraften und klopft zur Halbzeit sogar vehement an der Führungsposition an. Nach dem Turn geht der Schwung jedoch total verloren und auf birdielosen neun Löchern geht sich nach zwei Bogeys und zwei Doppelbogeys am Ende gar nur die 74 (+3) aus, die ihn jedoch dank der fantastischen Auftaktrunde als 14. voll in Schlagdistanz zu den Top 10 cutten lässt.

Mit einem frühen Bogey findet Yannik Paul zwar nur einigermaßen schleppend in den zweiten Spieltag, ein Birdie auf der 5 sorgt jedoch für einen recht schnellen Ausgleich und nach souveränem Spiel holt er sich am Par 5 der 12 den nächsten roten Eintrag ab. Da es sich jedoch auch noch zwei Fehler bequem machen und er nur auf einen davon reagieren kann, muss er sich am Ende mit der 71 (Par) anfreunde, womit er sich jedoch die starke Ausgangslage mit seinem Landsmann Max Kieffer teilt.

Nicolai von Dellingshausen macht bereits zu Beginn mit einem Birdie klar, dass er auf jeden Fall auch am Wochenende noch mit von der Partie sein wird, was er mit einem Eagle kurz vor dem Turn noch zusätzlich untermauert. Auf den Backnine schleichen sich dann zwar auch Fehler ein, am Ende marschiert er aber mit der 68 (-3) über die Ziellinie und zieht so als 25. ganz sicher ins Wochenende ein.

Mit gleich zwei anfänglichen Birdies gibt sich Freddy Schott am zweiten Spieltag die Richtung vor und weiß selbst auf Fehler danach jeweils die passende Antwort. Am Ende marschiert der 21-jährige mit der 70 (-1) über die Ziellinie, dreht so auch seinen Gesamtscore wieder auf Even Par zurück und cuttet als 32. ganz sicher ins Wochenende.

Freies Wochenende

Nick Bachem findet auch am Freitag keinen wirklichen Rhythmus und scheitert nach einer 74 (+3), wie auch Marcel Schneider (73) klar am Cut. Das Schicksal teilen sich die beiden mit Alex Knappe, der seinerseits nach einer 73 (+2) bereits vorzeitig seine Sachen packen muss. Hurly Long gibt am Freitag während seiner zweiten Runde auf. Matthieu Pavon verteidigt mit einer 70 (-1) seine Spitzenposition und geht bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Max Kieffer

Top 10 Triplepack

ITALIAN OPEN – 1. RUNDE: Max Kieffer, Marcel Siem und Yannik Paul machen es sich mit knallroten Runden im Marco Simone GC nach der Auftaktrunde in den Top 10 gemütlich. Auch Freddy Schott übernachtet nach einer 72 (+1) auf Cutkurs.

Nach intensivem Vorgeplänkel in aller Welt startet die DP World Tour in Italien endlich in ihre Europasaison, beginnend mit dem Kräftemessen am Kurs von Marco Simone. Knapp 5 Monate vor dem Ryder Cup in Rom lädt die Italian Open zum 3,250.000 Dollar-Event. Titelverteidiger Robert MacIntyre wird vor den Augen von Luke Donald ebenso sein Allerbestes geben wie auch Victor Perez, Nicolai Hojgaard oder die zuletzt bärenstarken Deutschen Yannik Paul und Marcel Siem. Vor allem Paul konnte sich zuletzt in Europas Spitze etablieren und rangiert im Race to Dubai nach zwei zweiten Plätzen und einem weiteren Top 10 am hervorragenden 10. Rang.

Max Kieffer ist zum Auftakt erst mit einer der letzten Startzeiten unterwegs, legt jedoch eine der absolut besten Runden hin, denn ein Birdietriplepack am Ende der Frontnine bringen den 32-jährigen so richtig ins Laufen, wie zwei weitere rote Einträge und sogar ein Eagle am Par 5 der 12 unterstreichen. Derart stark kann er sich sogar am Par 3 der 17 ein Bogey erlauben um sich mit der 65 (-5) immer noch als erster Verfolger von Leader Matthieu Pavon (FRA) (63) einzureihen.

Ebenfalls Top

Marcel Siem bastelt am Nachmittag eine kunterbunte Runde zusammen, denn nach zwei frühen Birdies, kommt er nach einem farbenfrohen Endspurt auf den Frontnine mit Birdie-Bogey-Eagle immerhin bei Level Par zum Turn und drückt danach mit weiterem roten Eintrag und zweitem Adler sein Score tief in den Minusbereich. Auch auf einen weiteren Fehĺer gibt er mit gleich noch zwei Birdies die absolut passende Antwort und notiert so am Ende die mehr als sehenswerte 67 (-5), womit er sich auf dem starken 5. Rang einreiht.

Von Beginn an zeigt Yannik Paul zum Auftakt eine grundsolide Leistung und belohnt sich bereits am Pr 3 der 13 mit dem ersten Birdie, auf das er zeitnah ein weiteres folgen lässt. Zwar bremst er sich am Par 3 der 17 mit einem Bogey dann etwas ein, den Faux-pas steckt er aber bestens weg, schnappt sich auf der 1 und der 5 die nächsten Birdies und arbeitet sich so ins absolute Spitzenfeld nach vor. Zum Abschluss schickt er am Par 5 der 9 dann zwar noch den Abschlag baden, kratzt mit starkem Putt aber noch das Par und steht so am Ende mit einer starken 68 (-3) und als 9. wieder beim Recording.

Freddy Schott bessert ein frühes Doppelbogey mit einem roten Doppelpack noch auf den Backnine wieder aus, muss sich nach zwei weiteren Fehlern bei nur noch einem Birdie auf den vorderen neun Löchern aber mit der 72 (+1) anfreunden, die ihn aber als 63. immerhin auf Cutkurs bringt.

Aufholbedarf

Nicolai von Dellingshausen hat richtig hart zu kämpfen, wobei auf den Backnine mit 3 : 2 die Birdies noch die Oberhand behalten. Auf den vorderen Neun läuft er jedoch vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und steht nach drei weiteren Bogeys nur mit der 73 (+2) und als 78. wieder beim Recording. Auch Nick Bachem marschiert am Nachmittag mit dem selben Ergebnis zurück ins Clubhaus und muss so wie sein Landsmann am Freitag bereits Boden gutmachen.

Marcel Schneider kommt nach einer schwarzen Phase mit gleich vier Bogeys am Stück zum Auftakt über eine 75 (+3) nicht hinaus. Die Ausgangslage mit Rang 100 teilt er sich mit Landsmann Hurly Long, der zwar drei Birdies findet, mit zu hoher Fehlerquote aber ebenfalls nur bei 3 über Par ins Ziel marschiert. Alex Knappe rangiert nach einer 76 (+5) nur auf Rang 133.

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Marcel Schneider

Guter Auftritt

ITALIAN OPEN – FINAL: Marcel Schneider legt im Marco Simone GC einen durchwegs guten Auftritt hin und verpasst am zukünftigen Ryder Cup Geländer nur knapp ein Topergebnis.

Marcel Schneider ließ am Freitag mit früher Startzeit am zukünftigen Ryder Cup Gelände rein gar nichts anbrennen und cuttet mit einer 68 (-3) sogar in vielversprechender Position ins Wochenende. Nicolai von Dellingshausen kann seine Runde wegen der einfallenden Dunkelheit erst am Samstag beenden, stemmt nach einer 73 (+2) aber ebenfalls recht souverän den Cut. Yannik Paul sitzt lange Zeit am heißen Stuhl, darf am Ende aber ebenfalls noch durchatmen.

Marcel Schneider tritt auch den ersten Bahnen am Samstag etwas auf der Stelle. Erst auf der 6 geht sich schließlich ein Birdie aus, dass er allerdings kurz darauf mit einem Bogey auf der 8 auch wieder aus der Hand gibt. Erst auf den Backnine wird es dann jedoch richtig unangenehm, denn ein Bogeydoppelpack auf der 13 und der 14 kostet erstmals richtig Ränge und da er sich selbst ein Birdie danach prompt wieder ausradiert, steht er am Ende nur mit der 73 (+2) beim Recording und rutscht damit am Leaderboard etwas ab.

Ganz souverän beginnt er die letzte Umrundung und belohnt sich auf der kurzen 5 nach starkem Drive mit dem ersten Birdie. Auch danach lässt der 32-jährige nichts anbrennen und nimmt kurz vor dem Turn vom Par 5 der 9 das nächste Erfolgserlebnis mit, was ihn auch wieder richtig an den Top 10 andocken lässt. In dieser Tonart geht es zunächst auch auf den Backnine weiter, denn mit den nächsten beiden Birdies auf der 10 und der 12 knackt er endgültig die Spitzenränge. Dies scheint Marcel jedoch einigermaßen zu hemmen, denn auf der 14 und der 17 schleichen sich schließlich auch noch Bogeys ein ,was klarerweise wieder Ränge kostet. Zwar beendet er die Runde noch mit einem Par 5 Birdie und der 68 (-3), die Top 10 gehen sich am Ende als 16. jedoch knapp nicht mehr aus.

Solides Mittelfeld

Bereits am Par 5 der 12 holt sich Yannik Paul das erste Birdie ab und bleibt auch danach auf den Backnine makellos. Da sich darüber hinaus auch auf der 16 noch ein roter Eintrag ausgeht, macht er zur Halbzeit seiner dritten Runde bereits auch spürbar Ränge gut. Nach dem Turn reißt der gewinnbringende Schwung jedoch sichtlich ab, denn mit zwei Bogeys und einem zusätzlichen Triplebogey rutscht er deutlich zurück. Am Ende geht sich zwar auf der 8 noch ein drittes Birdie aus, mit der 73 (+2) nimmt er die Finalrunde jedoch nur vom hinteren Bereich aus in Angriff.

Mit einem Birdie-Bogey-Birdie Intermezzo von der 3 bis zur 5 beginnt der letzte Spieltag für Yannik Paul recht farbenfroh und ein Doppelbogey danach am Par 3 der 7 kostet sogar einiges an Boden. Zumindest geht sich vor dem Turn am Par 5 der 9 auch noch ein Birdie aus, was ihn die Backnine bei Level Par in Angriff nehmen lässt. Dort grooved er sich dann aber in den richtigen Rhythmus ein, hält Fehler gekonnt von der Scorecard fern und krallt sich noch satte fünf Birdies, was ihn mit der 66 (-5) sogar noch bis ins Mittelfeld auf Rang 27 pusht.

Roter Schlusspunkt

Nicolai von Dellingshausen nimmt den Schwung des abschließenden Birdies von Runde 2 sichtlich mit und darf sich am Par 5 der 12 sogar über ein schnelles Eagle freuen. Zwar schleicht sich auf der 16 auch ein Bogey ein, mit einem Par 5 Birdie auf der 18 kommt er aber bei 2 unter Par auf den Frontnine an. Zunächst läuft es auch auf den vorderen Neun durchwegs gut, denn mit zwei weiteren Birdies kann er ein Bogey au fder 2 recht gut verkraften. Im Finish wird es dann allerdings dunkler, denn nach drei Bogeys und einem Doppelbogey muss er sich schließlich mit der 73 (+2) anfreunden, die ihn weiter zurückfallen lässt.

Nicolai von Dellingshausen beginnt den Sonntag sehr souverän und krallt sich schließlich auf der 6 das erste Birdie, dass er allerdings kurz danach auf der 8 nach verzogenem Drive auch wieder aus der Hand gibt. Sofort stabilisiert er sein Spiel jedoch wieder und spult reihenweise Pars ab. Erst die 16 kann er dann noch zu einem Birdie überreden und marschiert so am Ende immerhin noch mit der 70 (-1) und einer roten Finalrunde ins ziel, womit er noch einige Ränge gutmacht und mit Rang 50 die Weiterreise antritt.

Robert MacIntyre (SCO) setzt sich am ersten Extraloch gegen US Open Champion Matt Fitzpatrick (ENG) durch und sichert sich im Marco Simone GC bei gesamt 14 unter Par den Sieg.

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Marcel Schneider

Langer Tag

ITALIAN OPEN – 2. RUNDE: Während Marcel Schneider im Marco Simone GC aus guter Position ins Wochenende cuttet, kann Nicolai von Dellingshausen seine Runde erst am Samstag beenden. Yannik Paul muss zittern, dass der Gesamtscore von 1 über Par für den Cut reicht. Siem und Kieffer scheitern am Aufstieg ins Weekend.

Nach dem schaumgebremsten Auftritt zuletzt in Wentworth hofft Max Kieffer, dass es unter italienischer Sonne wieder besser läuft. Inspiration soll der nächstjährige Ryder Cup-Kurs Marco Simone geben, der zum zweiten Mal Schauplatz der Italian Open sein wird. Yannik Paul ist zurück in Europa, nachdem es nicht mit einer PGA Tourkarte geklappt hat. Marcel Siem, Nicolai von Dellingshausen und Marcel Schneider werden auch Ryder Cup-Luft in Italien schnappen.

Marcel Schneider bestätigt am Nachmittag seine aktuelle Topform, lässt sich auch nicht vom Eröffnungsbogey an der 10 aus der Ruhe bringen, sondern marschiert mit drei Birdies auf den ersten 9 rasch in die interessanten Regionen am Leaderboard. Vor allem schlägt Schneider hochpräzise Eisen, die dem Putter wenig Arbeit übriglassen. Aus dem Nichts heraus stoppt ein Doppelbogey nach Problemen im Kurzspiel rund ums Grün den Vormarsch. Das zeigt Wirkung, wie ein weggehookter Abschlag an der 5 und das nächste Bogey beweisen. Das Birdie am Schlussloch rettet die 70 und bei 1 unter Par einen guten Mittelfeldrang.

Marcel Schneider zeigt am Freitag mit früher Startzeit zwar lange Zeit sehr solides Golf, verabsäumt es jedoch daraus scoretechnisch Kapital zu schlagen. Erst kurz vor dem Turn setzt er mit einem Birdiedoppelschlag dann ein Ausrufezeichen und pirscht sich an die Top 10 heran. Zwar wirft ein Bogey gleich danach auf der 10 etwas den Anker aus, schon am Par 5 der 12 drückt er sein Score aber wieder auf -2 und unterschreibt am Ende dank eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 14 sogar die 68 (-3), womit er in vielversprechender Position ins Wochenende einzieht.

Fortsetzung am Samstag

Nicolai von Dellingshausen eröffnet zwar seine Italian Open mit Bogey an der 10, kontert jedoch mit zwei Eagles auf den Par 5 der Back 9 sowie zwei Birdies und schließt damit nach der ersten Hälfte sogar in geteilter Führung. Auch danach kann er einige Bogeys jeweils mit längeren Birdieputts kontern und einmal mehr seinen Ruf als brillianter Putter unter Beweis stellen. Zwei Löcher vor Schluss zieht er so mit Clubhausleader Rory McIlroy gleich. Besonders bitter, dass er mit zwei Bogeys nach verzogenen Annäherungen seine Auftaktrunde beendet und mit der 69 (-2) ein wenig zurückfällt.

Bei Nicolai von Dellingshausen erinnert am Nachmittag nicht vieles an die starke Auftaktrunde, denn mit zwei Bogeys stolpert er mehr schlecht als recht in den zweiten Spieltag und nach einer kurzen Parserie, rutscht er mit dem nächsten schwarzen Doppelpack sogar hinter die Cutmarke zurück. Erst am Par 5 der 9 geht sich schließlich auch das erste Birdie aus. Zu Beginn der hinteren Platzhälfte drückt er dann allerdings aufs Tempo und zieht mit einem Birdiedoppelschlag auf der 11 und der 12 wieder spürbar im Klassement nach vor. Danach allerdings macht ihm die einfallende Dunkelheit einen Strich durch die Rechnung, weshalb er die 2. Runde erst am Samstag beenden kann.

Zittern über Nacht

Yannik Paul spult am Donnerstag mit später Startzeit eine unauffällige Runde mit bislang einem Birdie und Bogey ab, ehe ihm das Tageslicht ausgeht. Nach der 68 (-4) besser er am Freitag zwar ein anfängliches Bogey auf der 10 recht rasch am Par 5 der 12 wieder aus, findet jedoch auf den Backnine keinen Rhythmus und kommt trotz eines weiteren Birdies auf der 18 nach drei Fehlern davor nur bei 2 über Par in der 1. Teebox an. Auf den vorderen Neun läuft es dann zunächst deutlich besser, bis er am die Runde mit einem Doppelbogey und einem Bogey abschließt und so sogar nur mit der 75 (+4) beim Recording steht, womit er nun zittern muss, dass es für den Aufstieg ins Wochenende noch reicht.

Klar vorbei

Marcel Siem findet mit einem frühen Birdiedoppelschlag gut in den Tag, torpediert sich die benötigte Aufholjagd jedoch mit drei Bogeys danach gehörig. Schlussendlich marschiert er mit der 73 (+2) über die Ziellinie und hat damit in Italien keine Chance Preisgeld mitzunehmen. Wie schon am Vortag agiert Max Kieffer auch am Freitag wieder kunterbunt und verpassst mit klar zu hoher Fehlerquote und der 76 (+5) deutlich den Cut.

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Doppelt in der Mitte

ITALIAN OPEN – FINAL: Maximilian Kieffer und Marcel Siem verlassen den Marco Simone GC mit Mittelfeldplatzierungen.

Max Kieffer und Marcel Siem übersprangen am Freitag auf der zukünftigen Ryder Cup Anlage in Rom die Cuthürde. Während Siem den Moving Day aus dem hinteren Mittelfeld in Angriff nimmt, hat Max Kieffer als 26. sogar den Bonus der allerersten Startzeit, da wegen Gewitterwarnung der Moving Day von zwei Tees gestartet wird.

Diese kann er auch recht gewinnbringend in die Waagschale werfen, denn nach anfänglichen Pars setzt er auf der 4 und der 5 zu einem Zwischensprint an und kann so auch zu den Spitzenplätzen aufschließen. Nach neun fehlerlosen Löchern erwischt es ihn dann auf der 10 jedoch richtig hart, denn mit einem Doppelbogey geht es sogar wieder bis auf Level Par zurück. Zwar krallt er sich recht rasch das nächste Birdie und drückt sein Score so noch einmal in die richtige Richtung, zwei Bogeys danach ermöglichen am Moving Day schließlich aber nur die 72 (+1), womit er doch etliche Plätze einbüßt.

Der Sonntag beginnt dann alles andere als prickelnd, tritt er sich doch schon auf der 1 ein anfängliches Bogey ein. Aus der Ruhe lässt „Kiwi“ sich davon aber nicht bringen und dreht sein Score mit einem roten Doppelpack rasch in die richtige Richtung. Ausgerechnet das Par 5 der 9 brummt ihm dann kurz vor dem Turn allerdings den Ausgleich auf. Max zeigt sich aber regelrecht trotzig und biegt sein Score mit einem weiteren roten Doppelpack kurz danach wieder in die richtige Richtung und weiß auch auf ein spätes Par 3 Bogey auf der 17 noch auf der 18 die passende Antwort. Am Ende marschiert er so mit der 69 (-2) zum Recording und klettert so in Rom noch um einige Ränge bis auf Platz 27 nach vor.

Nur knapp dahinter

Marcel Siem stolpert auf der 10 mit einem Bogey mehr schlecht als recht in den Tag, drückt danach aber aufs Tempo und pusht sich mit drei Birdies deutlich nach vor. Erst das Par 3 der 17 bremst ihn dann mit seinem zweiten Fehler noch vor dem Turn wieder ein. Auch auf den vorderen Neun geht die recht bunte Performance munter weiter, denn zunächst krallt er sich auf der 1 sein bereits viertes Birdie, muss auf der 5 jedoch auch das dritte Bogey einstecken, das er allerdings prompt wieder egalisiert. Auf einen weiteren Fehler auf der 8 hat er dann aber keine Antwort mehr parat, macht aber auch mit der 70 (-1) ein paar Ränge gut.

Der Sonntag beginnt für den Routinier dann mit einem Birdie zwar durchaus gut, ein Bogeydoppelpack danach kostet jedoch wieder einiges an Boden.Immerhin findet er auf der 6 auch den zweiten roten Eintrag, womit er zumindest bei Level Par auf den zweiten Neun auftaucht. Da ihm aber gleich die 10 wieder ein Bogey umhängt, geht es kaum auf den Backnine angekomme wieder in den Plusbereich. In Folge schafft er es aber weitere Fehler von der Scorecard fernzuhalten und schnappt sich auf beiden Par 5 Löchern noch Birdies, womit sich schließlich noch eine 70 (-1) ausgeht, die ihm mit Rang 34 einen soliden Mittelfeldplatz einbringt.

Nur eine Woche nach seinem Bruder Rasmus schnappt sich nun in Italien Nicolai Hojgaard seinen ersten Sieg auf der European Tour. Dem jungen Dänen reicht am Ende mit einem nervenstarken Birdie auf der 18 eine 71 (Par) um Adrian Meronk (POL) bei gesamt 13 unter Par um einen Schlag auf Distanz halten zu können.

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Allein auf weiter Flur

ITALIAN OPEN – 1. RUNDE: Maximilian Kieffer ist zum Auftakt im Marco Simone GC aus deutscher Sicht allein auf weiter Flur, bringt er doch als einziger eine rote Runde zum Recording. Martin Kaymer und Sebastian Heisele treten sich am zukünftigen Ryder Cup Terrain sogar hohe Nummern ein.

Auf dem komplett umgebauten Kurs von Marco Simone dürfen die European Tour-Stars bei der Italian Open erstmals den Ryder Cup-Kurs von 2023 spielen. Vice-Captain Martin Kaymer wird sich so einen ersten persönlichen Eindruck unter Turnierbedingungen machen können. Italien liebt der Düsseldorfer ganz besonders wie der 5. Platz aus dem Vorjahr beweist. Marcel Siem, Max Kieffer und Sebastian Heisele komplettieren das Deutsche Aufgebot.

Maximilian Kieffer wirkt nach seiner Pause regelrecht ausgeruht und zeigt auf seinen ersten neun Bahnen durchwegs starkes Golf. Gekonnt weiß er Fehler zu vermeiden und sammelt parallel dazu auf der 3 und dem Par 5 der 9 Birdies auf, womit er in aussichtsreicher Position auf die Backnine abbiegt. Am Par 5 der 12 schraubt er sein Score dann sogar noch weiter in den roten Bereich und taucht damit auch unter den Top 10 auf. Zwar geht sich in Folge auch auf der 15 noch ein Schlaggewinn auf, da ihm gleich beide Par 3 Löcher der zweiten Neun aber Bogeys aufbrummen, muss er sich schlussendlich mit der 69 (-2) anfreunden, die ihn als 21. aber durchaus in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen hält.

Im schwarzen Bereich

Marcel Siem findet mit Birdies auf der 11 und der 12 richtig gut ins Turnier, stolpert in Folge jedoch am Par 3 der 13 auch über das erste Bogey, was den Anfangselan sichtlich einbremst. Da sich dann auch auf der 16 nur ein Bogey ausgeht, kommt er sogar „nur“ bei Level Par zum Turn. Die vorderen Neun lassen sich dann mit einem Birdie auf der 2 auch durchaus gut an, allerdings häuft er danach bis zum Schluss noch satte vier Bogeys an, kann jedoch nur mit zwei weiteren Birdies antworten und steht so schließlich mit der 72 (+1) wieder im Clubhaus, was ihm als 73. bereits einen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke aufbrummt.

Zum Auftakt ist Martin Kaymer als einziger Deutscher erst am Nachmittag unterwegs, macht mit soliden Pars auf den ersten Bahnen nichts verkehrt und krallt sich schließlich auf der 6 auch das erste Birdie. Richtig lange kann er das Minus aber nicht verwalten, da er auf der zähen 8 seine Annäherung nur Vorgrün parkt und das Up & Down zum Par nicht mehr gelingen will. Mit Problemen im Kurzspiel – Martin rollt der Ball auf der 11 von der False Front wieder vor die Füße – tritt er sich auf der 11 dann sogar ein Doppelbogey ein und kann gleich danach auf der 12 einen weiteren Fehler nicht vermeiden, womit er im Klassement regelrecht im freien Fall unterwegs ist.

Auch danach bekommt er keinen Fuß mehr auf den Boden und muss schon auf der 14 und der 15 die nächsten Tiefschläge verkraften. Zwar geht sich auf der 16 schließlich auch noch ein zweites Birdie aus, mit der 75 (+4) liegt der zweifache Major Champion aber nach der Auftaktrunde bereits weit zurück und geht nur als 115. in den zweiten Spieltag, wo er nun bei der benötigten Aufholjagd aber immerhin den kleinen Bonus einer frühen Startzeit hat.

Sebastian Heisele kommt mit dem zukünftigen Ryder Cup Gelände nicht wirklich gut zurecht. Zwar kann er ein frühes Birdie noch auskontern, auf ein Doppelbogey und ein weiteres Bogey danach weiß er jedoch keine Antwort mehr. Auch auf den zweiten Neun will nichts gewinnbringendes mehr gelingen und da er darüber hinaus noch dazu zwei weitere Bogeys einstecken muss, geht sich zum Auftakt sogar nur die 76 (+5) und Platz 130 aus.

Drei Spieler teilen sich bei 7 unter Par die Führung

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Voll im Rennen

ITALIAN OPEN – 3. RUNDE: Sebastian Heisele mischt nach einer 66 im Chervo GC voll im Titelrennen mit. Auch Martin Kaymer hat noch durchaus gute Chancen auf den ganz großen Wurf.

Deutschlands European Tour Vertreter präsentieren sich in Italien bislang geschlossen stark, denn nicht ein einziger der fünf blieb nach den ersten beiden Runden auf der Strecke. Martin Kaymer und Sebastian Heisele haben überhaupt richtig gute Chancen auf Spitzenplätze, gehen doch beide aus den Top 10 ins Wochenende. Auch Nicolai von Dellingshausen darf sich bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Topränge noch einiges ausrechnen.

Sebastian Heisele muss sich an der Seite von Titelverteidiger Bernd Wiesberger nicht lange gedulden, ehe auf der 4 das erste Birdie auf die Scorecard wandert. Zwar radiert er sich dieses sofort wieder aus, kommt dank eines weiteren Par 5 Birdies jedoch im leicht geröteten Bereich auf den Backnine an. Dort erhöht er die Schlagzahl dann aber vehement und sammelt von der 11 bis zur 15 im Zwei-Loch-Rhythmus drei Birdies auf, die ihn deutlich nach vorne pushen. Da sich dann auf der 18 noch dazu mit einem sehenswerten Putt ein Eagle ausgeht und er so die 66 (-6) unterschreibt, mischt er sogar als 4. voll im Titelrennen mit.

Bärenstarkes Finish

Schon früh sammelt Martin Kaymer im aufkeimenden Wind zur Mittagszeit auf der 3 ein erstes Birdie auf und zeigt auch danach fehlerloses Golf. Standegemäß geht sich dann auch am Par 5 der 6 – wie schon an den Tagen zuvor – wieder ein roter Eintrag aus, der ihn in den Top 10 hält. Kaum auf den Backnine angekommen bremsen ihn dann zwei Bogeys jedoch heftig ein und kosten ihm auch wieder etliche Ränge im Klassement. Erst gegen Ende drückt Deutschlands Nummer 1 noch einmal spürbar aufs Tempo und bringt sich mit zwei Birdies und einem Eagle auf der 18 dank der 68 (-4) als 8. sogar wieder ins Titelrennen.

„Es war heute schwieriger zu spielen als an den Tagen zuvor, denn heute ging es eher darum sich überhaupt Chancen zu erarbeiten, was mir auf den ersten 12 oder 13 Bahnen nicht wirklich gelang. Auf der 16 wars ein extrem schlechter zweiter Schlag von mir, aber der Chip-in zum Birdie hat mir das Momentum für die letzten Löcher gegeben. Ich war überrascht, dass sie auf der 18 die Teebox vorverlegt haben, denn das Par 5 ist auch von hinten ohne Weiteres zu erreichen. Nach gutem Drive wars dann ein perfektes Yardage für mein 6er Eisen und aus vier Metern ist Gott sei Dank der Putt rein. Ich bin froh, dass ich jetzt noch mitmischen kann um den Sieg und denke schon, dass ich es drauf hätte“, so Martin Kaymer nach der Runde.

Im Mittelfeld

Hurly Long findet ganz sicher in den dritten Spieltag und setzt von der 4 weg zu einem beeindruckenden Zwischensprint an, denn mit zwei Birdies und einem darauffolgenden Eagle pusht er sich in Windeseile sogar bis unter die Top 10 nach vor. Auf den zweiten Neun schleichen sich dann allerdings auch drei Fehler ein, die er jedoch allesamt mit eben so vielen Birdies egalisieren kann. Nach der 68 (-4) wahrt er, eine gute Schlussrunde vorausgesetzt, als 26. die Chance auf ein Topergebnis.

Wie schon an den vorangegangenen Tagen präsentiert sich Marcel Schneider auch am Samstag wieder unglaublich sicher. Ohne jeglichen Wackler absolviert er die Frontnine und nimmt von jedem der beiden Par 5 Löcher Birdies mit. Kaum auf den Backnine angekommen fungiert ein Bogey auf der 10 jedoch nahezu wie eine Handbremse und staucht den Vorwärtsdrang doch spürbar zusammen. Erst gegen Ende findet er wieder den Rhythmus und marschiert mit drei abschließenden Birdies noch zur 68 (-4), die ihn als 33. etliche Ränge gutmachen lässt.

Nicolai von Dellingshausen findet keinen Rhythmus und häuft schon auf den Frontnine Schlagverluste an. Nach dem Turn findet er dann zwar auch Birdies, deren vier können drei Bogeys und gleich zwei Doppelbogeys aber in keinster Weise auffangen, weshalb er mit der 75 (+3) viele Ränge einbüßt und sich erst auf Rang 62 wieder einpendelt.

An der Spitze setzt sich mit Laurie Canter (69) und Ross McGowan (67) bei 19 unter Par ein englisches Duett etwas vom Rest des Feldes ab.

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Deutsche Nullnummer

ITALIAN OPEN – 2. RUNDE: Martin Kaymer und Max Kieffer scheitern im Olgiata GC recht deutlich am Einzug ins Wochenende.

Martin Kaymer hätte sich zum Auftakt des Rolex Series Events mit Sicherheit besseres als eine 72 (+1) ausgemalt. Ein zu fehleranfälliges Spiel und ausgelassene Chancen ließen aber nicht mehr als die schwarze Runde zu. Am Freitag Nachmittag benötigt Deutschlands Nummer 1 nun zwingend eine Steigerung, soll sich der Cut in Rom ausgehen.

Auch am Freitag lässt sich der Start aber wieder durchaus schleppend an, denn schon die 3 hängt ihm den ersten Fehler um. Diesen bessert er zwar sofort wieder aus, läuft danach aber weiteren Birdies hinterher. Da er sich dann kurz vor dem Turn am einzigen Par 5 der Frontnine sogar ein Doppelbogey eintritt, rückt das Wochenende erstmals sogar in unangenehme Ferne.

Des Schlechten noch nicht genug geht sich danach auch auf der 10 nur ein Bogey aus, womit Deutschlands Nummer 1 sogar in den dreistelligen Leaderboard zurückfällt. Nur kurz keimt dann nach einem Birdie auf der 12 noch einmal Hoffnung auf, doch Martin kann daran nicht anknüpfen und rutscht auf der 16 (Par 3) erneut zurück. Ein abschließendes Birdie stellt schließlich nur noch Ergebniskosmetik dar, denn mit der 73 (+2) geht sich der Cut als 93. in dieser Woche nicht aus.

Aufholjagd missglückt

Max Kieffer fand am Donnerstag kaum einen Rhythmus, was schließlich sogar in einer 75 (+4) gipfelte. Zumindestens hat „Kiwi“ nun am zweiten Spieltag den Bonus einer frühen Startzeit, was bei der benötigten Aufholjagd helfen könnte.

Max startet zwar sehr souverän, muss sich aber bis zur 5 gedulden, ehe er mit seinem ersten Birdie die geplante Aufholjagd starten kann. So richtige Initialzündung stellt das Erfolgserlebnis dann aber nicht dar, denn auf der 7 muss er recht rasch den scoretechnischen Ausgleich einstecken und kommt so nur bei Level Par auf den Backnine an.

Dort rutscht er dann auf der 11 sogar in den Plusbereich zurück und erschwert sich so die „Operation: Cut“ zusätzlich. Erst gegen Ende findet er noch einmal einen gewinnbringenden Rhythmus, zwei Birdies auf der 16 und der 17 sind schlussendlich aber zu wenig um mit der 70 (-1) und als 93. den Cut stemmen zu können.

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