Schlagwort: cejka

König von Porthcawl

THE SENIOR OPEN – FINAL: Alex Cejka krönt sich im Stechen gegen Padraig Harrington zum König von Porthcawl.

Mit Bernhard Langer und Alex Cejka hat Golfdeutschland auch heuer bei der Senior Open zwei heiße Eisen im Feuer. Nachdem es keiner der beiden im Vorjahr unter die Top 10 schaffte, hoffen sie auf mehr Spielglück am walisischen Linkskurs von Royal Porthcawl. Mit Peter Martin und Thomas Gögele sind in Wales sogar insgesamt gleich vier Deutsche am Start. Darren Clarke (NIR) ist als Titelverteidiger der große Gejagte.

Wie stark das Feld ist beweist, dass etwa Ernie Els, Padraig Harrington oder John Daly direkt von der Open angereist sind, wobei Harrington in Royal Liverpool sogar das Wochenende erreichte. Bernhard Langer, Miguel-Angel Jimenez oder Vijay Singh zählen im Süden von Wales ebenfalls zum Favoritenkreis.

Alex Cejka zeigt zum Auftakt eine fantastische Leistung, denn nachdem er sich gleich auf der 1 ein Birdie sichert, spult er in Folge wie eine Maschine die Bahnen ab, bleibt den gesamten Donnerstag über makellos und kann am Par 5 der 6 und der 14 noch zwei weitere rote Einträge notieren, womit er nach den ersten 18 Löchern mit der 68 (-3) im absoluten Spitzenfeld mitmischt. Bernhard Langer hat zwar härter zu kämpfen, bringt sich mit der 73 (+2) aber immerhin auf Cutkurs. Peter Martin startet nur mit der 78 (+7), Thomas Gögele gar nur mit der 80 (+9) ins Majorturnier.

Bei enorm schwierigen Verhältnissen hat auch Alex Cejka am Samstag alle Hände voll zu tun, wie gleich sieben Bogeys bei vier Birdies unterstreichen. Doch selbst die 74 (+3) lässt ihn sogar um einen Platz nach oben klettern, was ihn als Leader mit einem Schlag Vorsprung auf Vijay Singh (FIJ), Phillip Archer (ENG) und Padraig Harrington (IRL) in den Finaltag starten lässt. Bernhard Langer notiert am Moving Day die 75 (+4) und rutscht damit knapp hinter die Top 10.

Die enorm diffizilen Windbedingungen bekommt Alex Cejka am Sonntag gleich auf der 1 hautnah zu spüren und mit einem Doppelbogey ist er auch rasch die alleinige Führung los. In Folge schleichen sich zwar weitere Fehler ein, die Konkurrenz kämpft sich aber ebenso regelrecht durch den Finaltag, was den gebürtigen Tschechen weiter an der Spitze hält.

Am Ende leuchtet die 76 (+5) auf, womit er gegen Padraig Harrington (IRL) ins Stechen um den Titel muss, wo er sich schließlich am zweiten Extraloch mit einem Birdie gegen den Iren durchsetzt und sich so zum König von Porthcawl krönt. Bernhard Langer hat in den widrigen Verhältnissen am Sonntag noch einmal richtig zu kämpfen, trotz der 77 (+6) geht sich am Ende für den deutschen Evergreen mit Rang 7 aber ein Topergebnis aus.

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Schmitt und Schmid

BMW INTERNATIONAL OPEN – 1. RUNDE: Max Schmitt und Amateur Matthias Schmid schmieden den Deutschen Birdieexpress beim Münchner Heimturnier.

Nach einem Jahr Corona-Pause kehrt die BMW International Open als Schauplatz für die European Tour zurück. Besonders aus Deutscher Sicht kann sich das Heimturnier in München-Eichenried sehen lassen, sind doch mit Martin Kaymer, Stephan Jäger, Alex Cejka und Max Kieffer unsere im heurigen Jahr erfolgreichsten Pros am Start.

Umso mehr schmerzt es, dass die bayrischen Behörden kein praktikables Zuschauerkonzept genehmigen wollten und somit anders als in Hamburg die Zuschauer ausgesperrt bleiben. Martin Kaymer, der das Turnier 2008 gewinnen konnte, ist einer von 7 ehemaligen Champions am Start. Norwegens Jungstar Viktor Hovland, Sergio Garcia sowie Louis Oosthuizen sind die internationalen Topstars im starken Spielerfeld, das sich 1,5 Millionen Euro Preisgeld aufteilen wird.

Am Eröffnungstag spielt sich der Golfplatz nach dem heftigen Regen vom Vorabend besonders lang, was jedoch Max Schmitt (69) und Topamateur Matthias Schmid (68) nicht davon abhält die besten Deutschen Golfrunden des Tages zu schmieden.

Start mit Bogey, Konter mit Birdie

Kaymer, Cejka, Jäger: alle drei Deutschen Topstars stolpern am frühen Morgen mit dem Bogey an der 10 ins Turnier – und ebenfalls geschlossen kontern sie mit Birdie am anschließenden Par 5.

Alex Cejka beweist seine aktuelle Topform mit dem Birdie am Par 3 der 12, womit er gleich in der Spitzengruppe mit dabei ist. Einen ersten Dämpfer setzt es an der 18, wo er statt des Pflicht-Birdies sogar ein Bogey kassiert. Danach kann der 50-jährige seine Fehler auf Null reduzieren und schreibt nach einem weiteren Birdie mit der gut 70 an.

Stephan Jäger, zuletzt auf der amerikanischen Korn Ferry Tour eine wahre Birdiemaschine, braucht auch nur wenige Löcher um in seiner bayrischen Heimat in die roten Zahlen vorzustossen. Seine ersten 9 beschließt er stilgerecht mit Birdie. Die Fehlerquote bleibt aber weiterhin zu hoch, denn auch die Front 9 beginnt er mit Bogey. Das bringt zusätzlich Verunsicherung in sein Spiel, mit vier weiteren Bogeys geht es ab tief in die schwarzen Zahlen, wo am Ende nur die 75 am Scoreboard steht.

Deutschlands Topamateur Matthias Schmid, zuletzt in San Diego mit einem bereits dritten Major-Start, unterstreicht seine Klasse mit fehlerlosem Golf, das mit einem Birdie-Doppelschlag noch vor der Halbzeit gewürzt wird. Seine bärenstarken Front 9 beendet der 22-jährige mit dem dritten Birdie. Auch danach schlägt der US College-Student einen gnadenlosen Birdietakt und macht an der 11 den nächsten Schlag gut. Fehlerfrei bleibt Schmid bis zum Ende der Runde, allerdings verschiebt er einige machbare Birdieputts wie jenen aus zwei Metern am Schlussloch. Aber auch mit der 68 ist er hervorragend in Position.

Martin Kaymer hat noch ein wenig Mühe den Putter auf Temperatur zu bringen, schafft aber mit dem Birdie an der 16, seinem 7. Loch, ebenfalls den Sprung in die roten Zahlen. Als auch am Par 5 der 18 der Birdieputt fällt, ist der Champion von 2008 erstmals vorne mit dabei. Danach ebbt sein Spiel wieder ab. Mehr als ein zweites Bogey wieder auszubessern will nicht mehr gelingen, die 70 lässt dem Düsseldorfer aber alle Chancen.

„Ich habe auch sehr solide gespielt, mir viele Chancen aufgelegt, aber kämpfte ein wenig damit den Ball zum Loch zu bekommen. Der Greenspeed ist das genaue Gegenteil von letzter Woche,“ analysiert Kaymer seine Runde und die Probleme mit den deutlich langsameren Grüns.

Schneider, Schmitt attackieren am Nachmittag

Max Schmitt nutzt die weiterhin perfekten Bedingungen am Nachmittag aus und versenkt auf den ersten 8 Löchern gleich drei Birdieputts. Danach kühlt sein Spiel jedoch merklich ab. Das Birdie am Par 5 der 6 heizt das Spiel des Rheinhessen wieder an und am letzten Par 3 fällt noch ein Putt, der die 69 und damit einen gelungenen Auftakt sicherstellt.

Marcel Schneider zieht ein absolut fehlerloses Golf auf und schließt nahtlos an seine feine Leistung von Hamburg an: selbst mit unterkühltem Putter erreicht er den Turn in 2 unter Par. Angesichts der geringen Birdiequote bremst sein erstes Bogey nach 13 Löchern besonders. Wie schon zuletzt hebt er sich das Beste für den Schluss auf und stürmt mit Birdie, Birdie zur 69 ins Clubhaus.

Max Kieffer verzieht zu viele Abschläge und hat so mit dem Golfplatz schwer zu kämpfen: drei Bogeys auf den ersten 10 Löchern bremsen ihn ordentlich ein und fressen seine drei Birdies zur Gänze auf. Dass er einen kurzen Birdieputt aus einem Meter an der 13 vorbeischiebt, hilft auch nicht weiter. Am Risk-Reward-Loch, der kurzen 16, verzockt sich Kiwi mit dem Triplebogey gewaltig und schleppt so mit 75 Schlägen einen schweren Rucksack herein.

Um 18 Uhr beendet ein Gewitter vorzeitig den Eröffnungstag, mit dem Australier Wade Ormsby als Clubhausleader bei 7 unter Par. Am Freitag soll es ab 7:30 Uhr weitergehen, mit dem Start der 2. Runde um 7:50 Uhr.

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In der Mitte breitgemacht

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – FINAL: Alex Cejka und Martin Kaymer können sich am Schlusstag nicht mehr zu Runden unter Par aufraffen.

Alex Cejka und Martin Kaymer verpassten bereits am Samstag rote Runden und rutschten so am Moving Day um einige Ränge zurück. Das gleiche Bild sollte sich dann auch durch den Schlusstag ziehen: ein paar Birdies werden durch zumindest ebenso viele Schlagverluste ausradiert, womit sich weder Runden unter Par noch Verbesserungen im Klassement ausgehen.

Alex Cejka reiht nahezu die gesamten Frontnine über Pars aneinander und hält damit lange Zeit seine Platzierung. Erst auf der kommt dann erstmals Farbe aufs Tableau – nach etwas zu langer Annäherung und verpasstem Up & Down – aber die falsche.

Schon am Par 5, der 10 gelingt Alex aber trotz etwas zu lang geratener Grünattacke der Ausgleich und er spult danach weiterhin recht solide Pars ab, bis er auf der 16 aus gut 14 Metern einen Monsterputt locht und zum ersten Mal am Finaltag in den roten Bereich abtaucht.

Lange währt die Freude aber nicht, denn schon am Par 3, der 17 steht sein Score wieder auf Anfang. Mit der 71er Schlussrunde kann sich der Routinier nicht mehr entscheidend verbessern und beendet das Turnier im Mittelfeld auf Rang 27.

Martin Kaymer beginnt die Finalrunde durchaus solide und chippt am Par 3, der 4 sogar zum Birdie ein, allerdings egalisiert er das Erfolgserlebnis postwendend mit einem Dreiputtbogey am Loch danach. Des Schlechten noch nicht genug, wassert er auf der 7 (Par 5) die Grünattacke und brummt sich so rasch einen weiteren Fehler auf.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen gleicht er sein Score dann am Par 5, der 10 mit gelochtem Putt aus knapp drei Metern wieder aus, fällt nach verfehltem Grün am Loch danach aber sofort wieder in den Plusbereich zurück. Noch einmal stellt er dann sein Score auf der drivebaren 14 auf Anfang, kommt am Finaltag aber nach spätem Par 3 Bogey auf der 17 nicht über die 72 hinaus und büßt damit noch ein paar Ränge ein. Der 42. Platz von Quail Hollow wird nicht reichen um sich zurück unter die Top 100 der Weltrangliste zu kämpfen.

>> Endergebnis Wells Fargo Championship

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Wenig Feierlaune

PEBBLE BEACH – FINAL: Alex Cejka und Stephan Jäger haben am Tulpensonntag in Pebble Beach nach Runden von 74 und 78 Schlägen wenig zu feiern.

Stephan Jäger hatte nach dem Samstag bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 die Spitzenplätze breit vor sich aufgereiht. Mit einer starken Schlussrunde wollte sich der Aufsteiger beim US-Links Klassiker an der amerikanischen Westküste sein erstes Topergebnis der Saison sichern. Alex Cejka cuttete genau an der Marke in den Finaltag und wird alles daran setzen noch so weit wie möglich nach vor zu kommen.

Jäger spielt an einem windigen Sonntag auf der Moneterey Halbinsel nur in der Anfangsphase stark auf. Präzise Annäherungsschläge am ersten Par 5 sowie am kurzen Par 3 der 7 lassen dem Putter wenig Arbeit über um sich erste Birdies zu holen. An der Pazifikküste entlang spielend erwischt es den Münchner am langen Par 4 der 8, als er seinen Ball bei der Grünattacke verliert und mit dem Doppelbogey an den Anfangspunkt zurückfällt.

Von da an läuft in Jägers Spiel nicht mehr viel zusammen. Statt Birdies setzt es auf den letzten 9 Löchern noch zwei teure Bogeys, nachdem ein Par Save nicht gelingen will und auch noch ein Dreiputt passiert. Mit der 74 fällt der Deutsche vom 16. auf den 43. Platz zurück und muss somit weiter auf sein erstes Topergebnis warten.

Noch schlimmer erwischt es Alex Cejka, der bereits vor der Halbzeit gleich 5 Schlagverluste notiert und mit zwei Birdies auf den beiden Par den Absturz nicht bremsen kann. Erst nach dem nächsten Bogey an der 10 kann Cejka seine Probleme mit den Eisenschlägen bei den Annäherungen aussortieren, ohne aber mit Birdies gegensteuern zu können. Ein verzogener Drive Richtung Pazifik am berühmten Schlussloch brockt ihm das Doppelbogey-Finish und mit der 78 die rote Laterne auf Platz 75 ein.

Den Sieg holt sich der Amerikaner Ted Potter jnr., der unter anderem Dustin Johnson und Phil Mickelson mit der 69 um drei Schläge abhängt und bei 17 unter Par seinen zweiten großen Titel der Karriere feiert.

>> Endergebnis Pebble Beach Pro-Am

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Wieder späte Schwächen

SANDERSON FARMS – FINAL: Stephan Jäger verpatzt mit zwei 73er-Runden das Weekend von Jackson, wobei er beide Male im Finish Bogeyserien hinlegt.

Stephan Jäger leistete sich schon am Samstag zu viele Fehler in der Schlussphase um in Position für ein Topergebnis zu bleiben. Der einzige Deutsche im Finale ging somit bereits mit zweiter Startzeit vom 10. Abschlag auf seine letzte Runde in Jackson, womit sich die Mississippi-Grüns sicher ein wenig leichter putten sollten.

Der Putter funktioniert am Sonntag zu Beginn auch deutlich besser als am Vortag: gleich am 2. Grün versenkt Jäger seinen Birdieputt aus gut 5 Metern. Erstmals kommt Streß an der 12, seinem 3. Loch auf, als die Annäherung im Rough und der Chip hinterher nur am Vorgrün landet – Bogey. An der kurzen 15. Bahn drived Jäger beinahe das Grün an und holt sich mit gutem Chip ein leichtes Birdie ab.

Auch zu Beginn der letzten 9 Löcher springt der Putter hilfreich ein und locht an der 1 aus fast 10 Metern zum Birdie. Tot bei der Fahne landet Jägers Ball am nächsten Par 5 und ein weiterer Schlaggewinn somit nur Formsache. Am folgenden Par 3 steht der Grünbunker im Weg und das Par ist aus dieser Lage nicht mehr zu schaffen.

Wie schon am Samstag sollte sich Jäger neuerlich im Finish um den Lohn der Vorarbeit bringen. Am letzten Par 5 verfehlt er zuerst das Grün, chippt dann zu gefühllos quer über das Kurzgemähte wieder ins Rough und kassiert das Bogey. Auch auf den nächsten beiden Löchern ist der Tourneuling zum Scrambeln gezwungen und schiebt zwei kurze Par-Putts vorbei. Seine zweite 73 am Wochenende bringt Jäger auf Rang 51 somit nur wenig Preisgeld ein.

Ryan Armour spielt mit der 68 den Sieg bei 19 unter Par locker nach Hause und gewinnt 5 Schläge vor Web.com Tour-Champion Chesson Hadley. Alex Cejka war am Cut gescheitert und anschließend sogar disqualifiziert worden.

>> Endergebnis Sanderson Farms

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Cejka: Effizienter Turnierstart

TRAVELERS CHAMPIONSHIP 2016 – 1. Runde: Alex Cejka hält sich gekonnt die Bogeys von der Scorekarte und punktet so selbst mit wenigen Birdies.

Alex Cejka startet mit einer ökonomischen 68 (-2) in die Travelers Championship am umgebauten TPC-Kurs von River Highlands in Connecticut. Das 6,6 Millionen Dollar-Turnier an der Ostküste ist ein Parade-Event von Bubba Watson, der hier bereits zweimal gewann und als Titelverteidiger an den Start geht.

Cejka beginnt am Nachmittag sehr unrund an der Seite von Padraig Harrington und Hunter Mahan. Vor allem die Annäherungen finden nicht ihr Ziel, der Deutsche muss somit hart um die Pars kämpfen, was allerdings perfekt gelingt. Am ersten Par 5 fällt dann aus gut 8 Metern ein Putt zum Birdie, den Rest der Front 9 spult Cejka wieder in Par ab.

Das zweite und zugleich letzte Par 5 am Platz kann der Routinier nicht nützen, nachdem er eine machbare Chance aus vier Metern vergibt. Die verbleibenden Löcher spult er recht stressfrei ab und verschafft sich mit der 68 und Platz 24 eine gute Ausgangslage für eine erfolgreiche Turnierwoche.

Gleich dreimal wurde am Eröffnungstag die 64 (-6) als bestes Score notiert: das US-Trio Vaughn Taylor, Jerry Kelly und Andrew Loupe teilt sich den Platz an der Spitze des Leaderboards. Bubba Watson lauert auf Position 9 bei 3 unter Par.

>> Leaderboard Travelers Championship

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Alex Cejka

Cejka: 2 Golfschläge zuviel

CANADIAN OPEN 2016 – FINAL: Alex Cejka gehen erst im Finish die Birdie-Argumente aus, erreicht aber in Glen Abbey ein weiteres Topergebnis.

Alex Cejka
hatte sich mit perfekter Par 5-Bilanz auf den letzten zwei Runden und dem offiziell längsten gelochten Putt des Jahres auf der US PGA Tour (aus 84 Fuss, ca. 28 Meter) bis auf zwei Schläge an Leader Brandt Snedeker herangearbeitet. Aus perfekter Lauerposition ging der Deutsche Routinier im drittletzten Flight an der Seite von Martin Laird (SCO) auf die Schlussrunde.

Auch am Sonntag zieht Cejka sein Spiel über die Par 5 auf. Die Eaglechance an der 2 aus 4 Metern wird zum Birdie. Zwei Bahnen später führt ein Abschlag am Par 3 ins Rough und ein verschobener Par-Putt aus einem Meter zum Bogey. Während die Spitze die guten Bedingungen ausnutzt um zu tiefen Scores anzusetzen, kann der Deutsche seine Chancen nicht verwerten.

Am 5. Grün fällt zwar ein Birdieputt aus zwei Metern, danach reiht Alex ein Par nach dem anderen auf seine Scorecard und verliert damit sukzessive den Anschluss an die Spitze. Flightpartner Martin Laird schnappt sich zwischenzeitlich mit Birdie-Doppelschlag zu Beginn der Back 9 die Spitze, Cejka bleibt drei Schläge zurück.

Also müssen es die Par 5-Bahnen wieder richten, wovon noch drei zu spielen sind: an der 13 zirkelt Cejka ein perfektes langes Eisen aufs richtige Plateau und bis auf drei Meter zur Fahne. Aus knapp vier Metern entscheidet sich sein Ball zum Eagle zu fallen – Cejka plötzlich in geteilter Führung!

Die Freude währt nur kurz: an der schweren 14 verfehlt Cejka das Grün, lässt sich einen zu schweren Par-Save, der nicht gelingt. Ein geniales Eisen an der 15 lässt dem Putter weniger als einen Meter zum Tap In-Birdie. Stress nochmal an der 17: aus einem tiefen Fairwaybunker muss Alex tief in der Trickkiste kramen um den Ball aufs Grün zu bringen, was perfekt gelingt und vergibt auch nur um Haaresbreite diese Birdiechance.

Mit einem abschließenden Birdie-Hattrick und fantastischer 64 legt Johnnie Vegas die Latte im Clubhaus auf 12 unter Par, Cejka benötigt somit ein zweites Eagle um in ein Stechen zu gelangen. Der abschließende Drive links ins Rough erlaubt jedoch keine direkte Attacke übers Wasser ins letzte Grün. Der Dritte ist dann nicht zwingend genug und lässt Cejka sieben Meter zum Birdie, zuviel für den Putter – Par. Die dritte 69 in Folge ist somit um zwei Schläge zu wenig für ein Stechen, bringt dem Routinier dennoch mit Platz 5 ein weiteres Topergebnis.

Dem Sonntags-Tempo des Venezolaners Jhonattan Vegas, der mit der 64 vom 15. Platz an die Spitze bei -12 stürmt, ist niemand gewachsen. Einen Schlag zurück müssen sich Dustin Johnson, Martin Laird und der spanische Neo-Pro John Ram mit Platz 2 begnügen.

>> Endergebnis Canadian Open 2016

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Alex Cejka

Cejka in Players-Form

THE PLAYERS CHAMPIONSHIP 2. RUNDE: Alex Cejka spielt sich mit zweiter 67 ganz nach oben am Leaderboard – wie schon vor 7 Jahren!

Perfekte Bedingungen mit wenig Wind nutzen die Kontrahenten beim The Players auch am Freitag in Ponte Vedra Beach

Alex Cejka locht am Vormittag auf frisch gemähten Grüns gleich seine ersten beiden Putts aus knapp 7 und 3 Metern zum Birdie. Auch danach puttet der Deutsche weiter hervorragend und holt sich Birdie Nummer 3 aus über 6 Metern am 5. Grün. Kurz vor dem Turn gibt er auf der 8 einen Schlag wieder ab, holt sich diesen aber am ersten Par 5 der Backnine wieder zurück und legt auf der 15 weiter nach. Auch das letzte Par 5 nützt er aus und verteidigt sein gutes Score noch spektakulär am Schlussloch, als ihm aus 80 Meter der Up & Down zum Par gelingt.

Mit der zweiten 67 sorgt Cejka bei 10 unter Par für die Führung zu Mittag: „In diesem starken Feld spielen alle gut, beim Putten wird es sich hier einmal mehr entscheiden. Aber bislang putte ich sehr gut,“ gibt sich Cejka optimistisch fürs Weekend. Unvergessen ist das Players Championship von 2009, als der Deutsche nach 3 Tagen in Führung lag und am Schlusstag mit der 79 auf Platz 9 zurückfiel – somit ist noch eine Rechnung offen…

Kaymer und Langer müssen nachspielen

Martin Kaymer beginnt seine zweite Runde nach starkem Eisen gleich mit Birdie auf der 1. Mit Dreiputt-Bogey muss auf der 9 (Par 5) den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Erst auf der 12 gelingt aus vier Metern wieder der Sprung zurück in den roten Bereich, den er auf der 14 aber schnell auch wieder verlässt. Das letzte Par 5 weiß er dann noch zu nützen und geht wieder in den Minusbereich.

Bernhard Langer lässt aus knapp sechs Metern auf der 1 nichts anbrennen und locht zum Birdie. Mit Par 5 Birdie danach würde er sich derzeit ins Wochenende spielen. Nach der Gewitterunterbrechung reißt total der Faden und er muss gleich drei Bogeys in Folge einstecken, die ihn wieder weit zurückfallen lassen. Nach dem Turn kann er auf der 10 und der 11 wieder gegensteuern.

Nach Gewitterpuase Abbruch der 2. Runde wegen einfallender Dunkelheit. Fortsetzung am Samstag. CUT erwartet bei: -2.

Jason Day führt nach 14 gespielten Löchern bei 14 unter Par, Cejka ist aktuell Dritter.

>> Leaderboard The Players

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Alex Cejka 2016

Titel-Drive verloren

PUERTO RICO OPEN 2016 – Alex Cejka kann nur eine Runde lang das Unternehmen Titelverteidigung offen gestalten und bleibt am Ende knapp außerhalb der Top 10.

Tony Finau löst Alex Cejka als Champion bei der Puerto Rico Open 2016 ab. Auch der US-Boy muss sich dazu erst in einem Stechen durchsetzen – gegen Landsmann Steve Marino mit Birdie am 3. Extraloch – und feiert so wie schon der Deutsche vor 12 Monaten seinen ersten Titel auf der US PGA Tour.

Das Projekt Titelverteidigung läuft für den 46-jährigen Routinier nur am ersten Tag wie geplant: mit der 66 ist Cejka voll im Titelgeschäft. Mit eiskaltem Putter kann er jedoch am Freitag nur die 71 nachlegen und geht bereits mit Rückstand ins Wochenende.

Das fette Rough von Puerto Rico bekommt Cejka dann sowohl am Samstag wie auch am Sonntag zu spüren, als die Drives nicht mehr so oft das Fairway finden und er jeweils einen Strafschlag nach Problemen vom Tee kassiert. Die 72 wirft ihn am Moving Day bereits vier Schläge hinter Spitzenreiter Ian Poulter zurück.

Erst auf den letzten 9 Löchern im Turnier findet Cejka die gerade Linie vom Tee wieder, holt sich noch zwei Birdies im fehlerfreien Finish. Die 71 reicht bei 8 unter Par zu Platz 11, vier Schläge hinter dem frisch gebackenen Puerto Rico-Champion Tony Finau.

>> Endergebnis Puerto Rico Open

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