Finaler Achtungserfolg

WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Martin Kaymer dreht am Earth Course der Jumeirah Golf Estates seine Runde nach anfänglichen Problemen noch zur 69 und sorgt so mit Rang 17 für einen achtbaren Abschied von der Saison 2017.

Martin Kaymer brachte sich beim Saisonfinale in Dubai mit Runden von 68 (-4), 72 (Par) und 67 (-5) schlägen in gute Lauerposition für ein Spitzenergebnis. Mit einer starken Schlussrunde könnte er so das bereits zweite Top 10 Ergebnis in Folge einfahren. Allerdings geht sich schließlich nur die 70 (-2) aus, die ihm beim Saisonfinale Platz einbringt.

Vor allem die Frontnine lassen sich alles andere als gut an. Martin verpasst einen schnellen Birdiestart am Par 5, der 2 und muss danach nach sechs Pars in Folge ausgerechnet am Par 5, der 7 das erste Bogey verdauen. Nachdem sich auf der 9 noch ein weiterer Fehler einschleicht, ist die verpatzte erste Hälfte endgültig Gewissheit.

Kaum auf den Backnine angekommen dreht er sein Score mit einem Birdiedoppelpack auf der 10 und der 11 aber in den roten Bereich und findet in Folge noch drei weitere Birdies, was ihm trotz des zähen Starts noch die 69 (-3) einbringt. Damit stagniert er im Klassement zwar und verpasst den Sprung unter die Top 10, verabschiedet sich als 17. von der Saison aber durchaus ansprechend.

Jon Rahm (ESP) entscheidet die World Tour Championship mit einer 67er (-5) Finalrunde und bei gesamt 19 unter Par für sich. Im Kampf um den Sieg der Jahreswertung entbrennt am Finaltag noch ein Kampf, den Tommy Fleetwood (ENG) trotz einer 74 (+2) und als geteilter 21. schlussendlich gegen Landsmann Justin Rose – er wird nach der 70 (-2) geteilter 4. – knapp für sich entscheidet.

Saison mit etlichen Tiefen

Die ehemalige Nummer 1 hatte in dieser Saison mit etlichen Problemen zu kämpfen, was ihn auch in der Weltrangliste deutlich aus den Top 50 rutschen ließ. Vor allem eine hartnäckige Schulterverletzung verhinderte etliche bessere Ergebnisse und sorgte schließlich sogar für eine Zwangspause.

„Ich dachte, dass das mit der Schulter schon wird, hab mich dabei aber etwas verkalkuliert und musste dann eine Pause einlegen um das Ganze auskurieren zu können. Klar ist die Saison nicht so verlaufen, wie ich mir das selbst vorgestellt hab, aber im Sport gibt es immer wieder Schwankungen“, lässt die ehemalige Nummer 1 der Welt das Jahr Revue passieren.

Mit der Verletzung hadert er in keinster Weise und fühlt sich vom Schicksal sogar eher bevorzugt behandelt: „Wenn man als Spitzensportler, der Woche für Woche in Training und auf den Plätzen Höchstleistungen abrufen muss, alle acht Jahre einmal eine Verletzung hat, dann ist das eine Zeitspanne, mit der ich durchaus leben kann. Es heißt jetzt aber nächstes Jahr wieder reinbeißen um wieder in die richtige Region der Weltrangliste zu kommen.“

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