Kein Firethorn-Fan

JOBURG OPEN – FINAL: Sebastian Heisele wird auch am Finaltag im Randpark GC kein Fan des Firethorn Course und rutscht mit der 73 noch bis auf Platz 57 zurück.

So gut begannen die Joburg Open für Sebastian Heisele. Der Deutsche startete am Donnerstag am Bushwillow Course – bei den Joburg Open standen gleich 240 Spieler am Start, weswegen an den ersten beiden Tagen auf zwei Kursen gespielt wurde – mit der 64 (-7) nahezu perfekt und platzierte sich damit sogar als erster Verfolger.

Schon am Freitag aber, als es zum ersten Mal auf den längeren Firethorn Course ging, zeigte sich, dass Sebastian und die Par 72 Wiese keine dicken Freunde werden. Zwar rettete er mit Birdie am Schlussloch noch die 71 (-1) ins Clubhaus, mehr war ihm aber nicht vergönnt. So richtige Probleme bekam er dann am Moving Day, wo er mit der 74 (+2) sogar bis ins Mittelfeld zurückrutschte.

Weiterhin dornenreich

Am Finaltag, der zeitgleich auch die letzte European Tour-Runde des Jahres für den Deutschen darstellt, verläuft der Beginn nach einem Birdie-Doppelschlag noch im ersten Drittel richtig vielversprechend. Weitere Schlaggewinne wollen bis zur Halbzeit aber nicht gelingen.

Auf den letzten 9 Löchern zeigt der ungeliebte Firethorn-Kurs dann wieder seine Dornen. An der 10 setzt es das erste Bogey und am nächsten Par 5 hängt sich der Wahlmünchner sogar eine 6 um. Am letzten langen Loch schafft Heisele dann sogar noch einmal den Sprung in die roten Zahlen.

Drei Bahnen vor Schluss verpasst der einzige Deutsche im Finale aber einen Par-Save und gleicht sein Score wieder aus. Noch ein viertes Mal zeigt der Kurs am Schlussloch seine Stachel und lässt Heisele mit Bogey sein European Tourjahr 2017 nur mit der 73 (+1) und somit einem schwarzen Score beenden. Damit verabschiedet sich Sebastian mit einem 57. Rang aus Südafrika, der auch nicht den erhofften Big Push im neuen Race to Dubai bringt. Heisele, der nur eine kleine Kategorie für 2018 hält, ist darauf angewiesen, vor allem bei den kleinen Turnieren aufzuzeigen.

Indischer Sieg in Johannesburg

Nach 5 Titeln auf der indischen Pro Tour gelingt Shubhankar Sharma der große Durchbruch auf der European Tour. Der Inder verteidigt nervenstark seine Drittrunden-Führung von 5 Schlägen und lässt sich dabei auch nicht vom Gewitter-Abbruch am Sonntag aus dem Konzept bringen. Beim Nachspiel am Montag Morgen hält Sharma die Verfolger weiter auf Distanz und feiert bei 23 unter Par seinen ersten European Tour-Titel. Mit drei Schlägen Respektsabstand erreicht der Südafrikaner Erik van Rooyen den alleinigen zweiten Platz.

>> Leaderboard Joburg Open

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